Beiträge von Marcus Decimus Livianus

    Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Die überraschende Beförderung war nur einer der Gründe, warum Valerian heute das Gespräch mit seinem Kommandanten suchte. Er freute sich darüber, sehr sogar. Aber er hatte auch so ein merkwürdiges Gefühl in der Bauchgegend. Bestimmt war Nachricht aus Rom gekommen. Und die Beförderung zum Praefectus Castrorum abgelehnt worden. Verdammt aber auch! Das bedeutete, daß seine Karriere beendet war. Mehr würde nicht gehen, solange dieser Glatzkopf das Sagen hatte.


    "Salve", grüßte Valerian den Scriba des Legaten. "Primus Pilus Quintilius. Wenn der Legat ein wenig Zeit für mich erübrigen könnte, würde ich gerne mit ihm sprechen."


    Livianus nahm eine gemütliche Sitzposition an und deutete einladend auf den Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand.


    "Natürlich Valerian. Nimm bitte Platz. Ich nehme an du möchtest mir berichten wie das Gespräch mit dem Kommandanten der Ala verlaufen ist?"

    "Gute Nacht Cara." Den Decimer hätte es keinesfalls gestört, hätte Cara ihnen noch ein wenig Gesellschaft geleistet. So blieb ihm letztlich nur noch sich zu erheben und ihr beim Verlassen des Tricliniums ein wenig wehmütig hinterherzusehen. Das eigentliche Problem war nun, dass er mit Caras Mutter zurück geblieben war und nicht wirklich wusste, was er nun mit der Aquilia anfangen sollte. Sie war schließlich wegen Cara gekommen, dachte zumindest er. Schlimmstenfalls würde er sie nach draußen komplimentieren. Als Senator und Legat einer Legion hatte man schließlich genügend Ausreden für derartige Fälle parat. Doch kaum hatte er sich wieder gesetzt, nahm die Frau das Gespräch wieder auf. Gleich nach den ersten Worten breitete sich ein Unwohles Gefühl in seiner Magengegend aus, sprach Cretica, zwar nicht direkt aber doch, die Mögliche Verbindung mit den Iuliern an. Ihm wäre selbstverständlich lieber gewesen, er hätte diese Angelegenheit einzig und allein mit Centho oder seinem Skalven besprechen können und nicht mit einer Frau, die annähernd im gleichen Alter war wie er selbst und deren Tochter er eventuell vorhatte zu ehelichen. Doch da kam er nun nicht mehr heraus und so versuchte er seine Antwort ebenso kryptisch zu halten, wie die gestellte Frage. "Nun ja… Cara hat ein sehr freundliches, wenn auch etwas aufgewecktes, aber auch liebenswertes Wesen. Bisher kann ich mich eigentlich nur positiv über sie äußern. Wobei sie sich bisher auch nur von ihrer besten Seite gezeigt hat." Wollte die Mutter deutlichere Antworten, in etwa ob der Decimer nun tatsächlich vorhatte Cara zu heiraten, müsste sie ebenso deutlich nachfragen.

    Noch bevor der Sklave antworten konnte, fiel den Legaten noch ein weiterer Punkt ein, den er kurz besprechen bzw. die Möglichkeit nutzen wollte, mit Iulius Centho über diesen Kanal relativ unauffällig in Kontakt zu treten.


    "Es gibt da doch noch etwas, das du deinem Herrn ausrichten kannst. Ich habe eine Bitte an ihn. Es geht um den Prozess, der in Rom gegen mich geführt wurde. Da Centho sehr gute Kontakte hat, kann er vielleicht etwas über die Hintergründe herausfinden, die zu diesem Verfahren geführt haben. Und natürlich auch zu diesem Octavier, der das ganze erst ins Rollen gebracht hat. Ich glaube nicht, dass er tatsächlich von alleine auf die Idee gekommen ist einen Senator wegen derartigen Lächerlichkeiten zu verklagen. Da steckt bestimmt mehr dahinter, als man auf den ersten Anschein vermuten mag."

    "Ein Legat sollte über die Umgebung seines Lagers bestens Bescheid wissen." antwortete er lächelnd nur halb ernst gemeint. [/i]"Es ist zudem nicht das erste Mal, dass mich ein solches Wetter hier in der Gegend erwischt"[/i], was wohl schon eher nach der richtigen Begründung für sein Wissen um diese Höhle klang. Der Decimer nickte daher noch einmal bestätigend und steuerte sein Pferd in die vorgeschlagene Richtung.


    Als hätten die beiden es verschrien, hörten sie nach wenigen Minuten lautes Donnergrollen über ihnen. Ein deutliches Vorzeichen dafür, dass es demnächst einen Wolkenbruch geben würde. Livianus sah erneut nach oben. Sie ritten direkt auf die Schlechtwetterfront zu, statt von ihr weg, doch den Rückweg bis zum Castellum konnten sie ohnehin nicht mehr schaffen, ohne dabei vollkommen durchnässt zu werden. Sowohl Cara, als auch sich selbst wollte er das ersparen. Es hieß nun also einen Zahn zuzulegen. Wer wusste schafften sie es überhaupt noch rechtzeitig zur angepeilten Höhle. Livianus setzte gerade an um zu sagen "Vielleicht sollten wir uns doch beeilen", als schon die ersten großen Tropfen auf sie herniederprasselnden.


    Nachdem sie den bisherigen Weg im gemütlichen Schritttempo geritten waren und der Legat nicht die blasseste Ahnung über Caras Reitkünste hatte, überließ er es ihr, das Tempo vorzugeben und zügelte ein wenig sein Pferd, um sie voraus reiten zu lassen. "Da vorne wird der Weg enger und geht ein wenig steiler bergauf. Reite voraus Cara. Einfach dem Weg nach. Ich folge dir."

    Zum ersten Mal wurde Livianus in diesem Moment ein wenig klarer, worauf er sich da eingelassen hatte. Bereits jetzt wurde deutlich, dass er diesem Rotschopf keine Bitte und auch keine ehrliche Antwort abschlagen konnte, wenn sie ihn mit ihren tiefgründigen großen blauen Augen ansah. Ein wenig von sich selbst überrascht, trat daher ein kleines Schmunzeln in das Gesicht des Legaten, der bisher nicht gedacht hatte, eine solche Seite noch einmal in sich zu entdecken. Doch anscheinend lockte Caras jugendliche und unbeschwerte Art auch lang verloren geglaubte Eigenschaften des Decimers wieder hervor und Livianus sah das keinesfalls negativ.


    Ob die Tadelung der alten Cretica nun an der Tatsache lag, dass sie ihm Gegensatz zu ihrer Tochter sehr wohl über die Umstände von Livianus Aegyptusaufenthalt wusste und das Gespräch daher unterbrechen wollte, oder ob sie sich tatsächlich Sorgen um das Hündchen machte, konnte der Decimer nicht abschätzen, doch er entschied, Cara eine ehrliche, wenn auch kurze Antwort auf ihre Frage zu geben. Ehe sie ihrer Mutter antworten oder der Anweisung gar folgen konnte, wandte er sich daher an Cara.


    "Nun. Ich nehme an du bist noch ein wenig zu jung um es mitverfolgt zu haben, aber du hast bestimmt vom Parthienfeldzug unseres verstorbenen Kaisers Iulianus gehört" begann er und setzte gleich fort, ohne auf eine Bestätigung zu warten. "Ich war einer seiner Feldherren und habe damals die Legio I befehligt. Leider meinten es die Götter zu dieser Zeit nicht sonderlich gut mit mir und so geriet ich in Feindeshand. Es folgte eine monatelange Gefangenschaft, aus der mich schließlich ein paar tapfere Römer, angeführt von meinem Bruder Magnus und seinem treuen Freund Hadrianus Subdolus befreiten. Die Flucht führte uns schließlich über Aegyptus nach Rom." Es folgte eine kurze Gedankenpause. "Doch das ist bestimmt eine abendfüllende Geschichte, die ich dir bei einer anderen Gelegenheit erzählen werde, wenn du das möchtest Cara." So schloss Livianus seine äußerst kurze Erzählung, die vielleicht auch zugleich Cara eine Erklärung bot, warum Livianus anders als die meisten Römer seine Gottesfurcht verloren hatte. Zu viel hatte er erlebt und zu viel gesehen im Laufe seines langen Soldatenlebens.


    Sim-Off:

    geändert - danke ;)



    Es war unerwartet bei diesem Sauwetter private Besucher zu erblicken und der Soldat, der an diesem Tag den Wachdienst ausgefasst hatte, musterte den Mann etwas ungläubig, der beim Legatus Legionis um eine Stelle vorsprechen wollte. Nicht nur, dass der Gute so vollkommen durchnässt vor den Feldherrn treten musste, war es nicht gerade das angenehmste Wetter für einen Spaziergang zum Castellum. Doch allem Anschein nach meinte er die Sache durchaus ernst. Ganz abgesehen davon, dass er einen Legionär von einem einfachen Soldaten nicht unterscheiden konnte. Doch so ging es dem Legionär meist mit Zivilisten. Sie waren eben nur…. Zivilisten.


    "Legionarius reicht vollkommen – wir müssen es nicht übertreiben" klärte der Soldat deshalb kurz auf. "Du willst also beim Legaten vorsprechen…." Dem Soldaten war nichts von einer ausgeschriebenen Stelle bekannt, doch wer informierte schon die Wachmannschaft. Es war nicht das erste Mal, dass man darauf vergas. Und bei diesem Wetter wollte er schon gar nicht selbst durch das Castellum laufen um nachzufragen. "Also gut. Dann lass dich nach Waffen durchsuchen." Gesagt, getan – durchsuchte der Legionär den Mann kurz nach Waffen und ließ ihn dann passieren. "Du findest die Praetorium und die Principia in der Mitte des Lagers. Folge einfach dieser Straße."



    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    oder besser bezahlte arbeit suchen *ggg*


    Noch dazu wo es Arbeitgeber in deiner Provinz gibt, die dir mind. das 5fache deines jetzigen Gehalts bieten würden. ;)



    Stellenangebot



    Art der Arbeit:
    Scriba Personalis - Privatsekretär
    Gehalt:
    150 Sesterzen in der Woche
    Beschreibung:
    Senator Marcus Decimus Livianus sucht einen zuverlässigen und eigenständigen Verwalter Scriba Personalis, der sich um die privaten Angelegenheiten des Senators und seiner Familie kümmert. Unterbringung erfolgt bei Bedarf im Castellum der Legio II. Die Bezahlung beträgt garantierte 150 Sesterzen in der Woche mit der Möglichkeit auf Bonusprämien, bei erfolgreicher Arbeit. Es wird erwartet, dass sich Bewerber positiv und voller Elan in ihre Arbeit einbringen. Der Posten umfasst unter anderem die Bearbeitung der privaten Korrespondenz, die Verwaltung des privaten Haushaltes sowie die Einstellung und Führung neuer Sklaven und Hausangestellten, Erledigungen diverser Wege privater und offizieller Wege des Senators und vieles mehr. Die Bereitschaft zu reisen und schriftlich zu korrespondieren wird vorausgesetzt.


    Hinweis:
    Bewerber für diese Stelle können persönlich beim Senator im Castellum der Legio II vorstellig werden.



    An den
    Imperator Caesar Augustus
    Kaiserliche Landvilla
    Misenum, Italia



    Mein Kaiser,


    ich hoffe meine Gebete zur Besserung deiner Gesundheit wurden von den Göttern mittlerweile erhört und du befindest dich bereits auf den Weg der Besserung.


    Als dein treuer Diener und Legat der Legio II in Germanien bestürzt es mich zu tiefst, dich mit meinen persönlichen Belangen zu stören und heute mit einer außergewöhnlichen Bitte an dich heranzutreten. Doch außergewöhnliche Umstände erfordern auch dementsprechende Handlungen. Ich hoffe daher du siehst es mir nach, deine Ruhe und Erholung in Misenum gestört und dir dieses Schreiben übermittelt zu haben.


    Wie du vielleicht erfahren hast, wurde ich, ein Senator Roms und langjähriger treuer Feldherr meines Kaisers der bereits für deinen geliebten Vater mehrfach auf dem Schlachtfeld gestanden hat, in Rom der zweifachen Rechtsbeugung angeklagt und verurteilt. Da es mein Dienst an der Grenze unseres Reiches aus mehr als verständlichen Gründen nicht zuließ, mich selbst dieser Sache anzunehmen und extra dafür nach Rom zu reisen, habe ich die Angelegenheit guten Gewissens den Anwälten überlassen. Doch wie ich nun von meinem Bruder, den ehemaligen Procurator a cognitionibus und Advocatus Decimus Mattiacus erfahren musste, hat dieser Prozess unerwartete Wendungen genommen, die nicht nur gegen geltendes Recht verstoßen, sondern auch die römische Rechtsprechung und Rechtsauffassung als Ganzes in Frage stellen könnten.


    Der zuständige Praetor Annaeus Modestus, an dem es in diesem Fall gelegen wäre, bereits vor Eröffnung des Prozesses gründlich zu prüfen, ob eine derartige Klage überhaupt Gültigkeit besitzt, hat hier meiner bescheidenen Ansicht nach vollkommen versagt. Er hat sowohl übersehen, dass die Anschuldigungen in dieser Angelegenheit lt. § 60 des Codex Iuridicialis bereits verjährt sind, als auch die Tatsache, dass ich als Legat des Kaiser ein Imperium innehabe, das mir bis zu Abberufung von meinem Posten gerichtliche Immunität zusichert. Noch dazu geht es bei diesen Anklagen, für die ich mittlerweile mit der Höchstsumme schuldig gesprochen wurde, um die Adoption meines eigenen Sohnes Serapio durch mich selbst und um die versehentliche Zulassung der Adoption eines Freigelassenen durch einen römischen Bürger, der dir treu als Centurio der Prätorianer gedient hatte. Wie du siehst mein Kaiser, handelt es sich in beiden Fällen um Nichtigkeiten und Missverständnisse, die hier künstlich hochgeschaukelt wurden, um einen treuen Diener Roms und deines Hauses in Misskredit zu bringen und den Ruf seiner Familie zu schädigen. Doch wie ich bereits geschildert habe, würde der eigentliche Tatbestand, wie auch immer man ihn beurteilen möge, nichts zur Sache tun, da diese Klage bereits vor Prozessbeginn durch den amtierenden Praetor überprüft und gemäß des Codex Iuridicialis wegen Verjährung abgelehnt gehört hätte.


    Als Legat einer am Limes stationierten Legion sind mir in diesem Falle leider die Hände gebunden selbst nach Italia zu reisen und bei dir vorzusprechen, doch ich bitte dich auf diesem Wege in dieser Angelegenheit zu intervenieren und die ausgesprochenen Urteile gemäß geltenden Recht für nichtig zu erklären. Mein Bruder und Advocatus Mattiacus, der sich in Rom aufhält, steht dir für weitere Fragen als einer der besten Rechtsgelehrten Roms selbstverständlich jederzeit zur Verfügung, sofern du zusätzlich über den Prozess unterrichtet werden möchtest.


    Ich hoffe auf dein Verständnis für meine Bitte und das ich sie dir nicht persönlich vorbringen konnte und harre deiner weisen Entscheidung entgegen.


    Dein treuer Legat



    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator




    [simoff]Familienwertkarte[/SIM-OFF]


    An
    Tribunus Angusticlavius
    Faustus Decimus Serapio
    Legio XXII Deiotariana
    Nikopolis, Aegyptus



    Mein Sohn,


    verzeih mir, dass du so lange auf Antwort warten musstest, aber du weißt, ich bin nicht der große Briefeschreiber und in letzter Zeit gab es einiges, dass meine vollste Aufmerksamkeit bedurfte.


    Wie du vielleicht gehört hast, wurde in Rom gegen mich Anklage wegen Rechtsbeugung in zwei Fällen erhoben. Das eine betrifft deine Adoption, das andere die Adoption eines Libertus durch einen Römer. Mattiacus hat als mein Verteidiger zwar getan was in seiner Macht stand, aber letztendlich wurde ich in beiden Fällen vom Praetor und seinen beiden Beisitzenden schuldig gesprochen. Mir wurde zugetragen, dass der Ankläger Faustus Octavius Macer im Auftrag des Praefectus Urbi gehandelt hat. Aus meiner Sicht ein weiterer Beweis dafür, dass dieser Salinator alles andere als ein Freund der Decimer ist und ein tiefer Schlag, da es sich ausgerechnet um einen Octavier handelte, der als sein Handlanger diente. Alles weitere zu diesem Thema, auch auf deine Frage bezogen, woher die Meinungsverschiedenheiten zwischen mir und diesen Mann rühren, wäre unklug niederzuschreiben. Ich kann dir nur so viel mitteilen, dass ich diesem Mann nicht vertraue und seine guten Absichten entschieden in Frage stelle. Er hält den Kaiser fast wie einen Gefangenen in seiner Villa fest und lässt niemanden zu ihm und er entscheidet willkürlich über das Wohl unseres Reiches. Die Zuteilung meines Legionskommandos in Germanien sehe ich weniger als Zeichen der Größe, den vielmehr als Zeichen der Angst. Er wollte mich aus Rom weg haben und das hat er damit erreicht. In Germanien habe ich keinerlei Einfluss auf den Senat oder die Geschehnisse in Rom und noch dazu dauert es Tage oder Wochen, bis ich über Neuigkeiten informiert werde.


    Was die Germanicer betrifft, so habe ich mich mit ihnen ausgesöhnt und sowohl Avarus, als auch Sedulus genießen mein vollstes Vertrauen. Ich denke nicht, dass sie sich für den Acta-Artikel verantwortlich zeichnen, noch dass sie mir in den Rücken fallen würden.


    Was deine Idee mit Seiana und Dragonum betrifft, so habe ich darüber nachgedacht und halte es tatsächlich für eine gute Idee von dir mein Sohn. Er war immer ein loyaler Klient meines Hauses und ich weiß, dass ich mich voll und ganz auf ihn verlassen kann. Er wäre bestimmt ein guter und auch standesgemäßer Ehemann für deine Schwester, allerdings wie oben bereits erwähnt, scheint uns auch aus dem Hause der Octavier einiger Gegenwind entgegenzuwehen. Ich bin mir daher nicht sicher, ob es tatsächlich die beste Wahl wäre. Auch für Terentius Cyprianus spricht vieles, wobei ich bisher der Meinung war, dass er bereits verheiratet ist. Hat sich daran etwas geändert? Sprich auch mit deiner Schwester über diese Angelegenheit. Ich möchte sie nicht gänzlich bei dieser Entscheidung umgehen.


    Auch hier in Germanien tut sich in Sachen Heiratspolitik einiges. Es bahnt sich gerade eine enge Bande zwischen mir und dem Hause der Iulier an. Unter Umständen könnte es sogar auf eine Heirat hinauslaufen, doch ist es noch zu früh für eine definitive Aussage. Bei all dem sollten wir uns aber auch langsam Gedanken über eine standesgemäße Braut für dich machen. Hast du vielleicht bereits selbst eine junge Frau in die nähere Betrachtung gezogen oder wäre es dir lieber, wenn ich mich auf die Suche begebe und meine Kontakte zu den Familien spielen lasse? Auch für Mattaicus muss endlich eine Frau gefunden werden. Ich fürchte die Leute reden bereits darüber, wie auch vor kurzem ein Artikel in der Acta mehr als deutlich machte.


    Ansonsten kann ich meinen Brief nur mit der Versicherung abschließen, dass ich sehr stolz auf dich bin und bereits jetzt weiß, irgendwann einen würdigen Nachfolger in dir gefunden zu haben. Ich wünsche dir daher alles erdenklich Gute für deinen Kampf gegen die Banditen. Die Götter mögen über dich wachen – aber halte sicherheitshalber auch immer dein Schwert griffbereit.


    Dein Vater




    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator




    [simoff]Familienwertkarte[/SIM-OFF]

    Livianus und sein Scriba gingen einige Dokumente und Befehle durch, die noch einer Entscheidung des Legaten bedurften. Der fähige Schreiber hatte bereits alles sehr gut vorbereitet und zog ein Dokument nach dem anderen aus einem Stapel, den er auf seiner Hand trug und legte es dem Decimer vor. Livianus überflog die Zeilen und teilte dann seine Entscheidung mit. Schließlich kamen sie auch zu einem Schreiben aus dem Palast. Der Scriba wies darauf hin, dass es um die Ablehnung der Beförderung von Centurio Quintilius Valerian zum Praefectus Castrorum handelte und das der Legat nun endlich eine Entscheidung treffen musste, wie es in diesem Fall weiterging. Livianus nahm das Schreiben auf und studierte es einen kurzen Moment. "Hmm…. Ja die Ablehnung. Da könne wir wohl nichts machen.“ Dann legte er das Dokument wieder auf den Tisch. „Wobei…. Geht der Primus Pilus nicht demnächst in den Ruhestand?" Der Schreiber, der über jegliche Vorgänge im Castellum bestens informiert war, konnte auf diese Frage sofort bejahend nicken. "Valerian ist zwar nicht der dienstälteste Centurio der Legion, aber ich halte ihn für den erfahrensten. Und zum Glück kann ich wenigstens noch selbst entscheiden, wer mein Primus Pilus wird." Umso mehr Livianus darüber nachdachte, umso besser gefiel ihm diese Vorstellung. Er konnte zwar die Abgelehnte Beförderung nicht umgehen, dennoch ermöglichte er Valerian somit einen bedeutenden Aufstieg innerhalb der Legio. Und er handelte in diesem Fall nicht gegen die Anweisungen aus Rom, da Valerian ja Centurio blieb und lediglich eine bedeutendere Aufgabe innerhalb der Legion annahm, die nebenbei auch noch mit einer besseren Bezahlung einherging. Der Decimer nickte daher zufrieden. "Ernenne Quintilius Valerian zum Primus Pilus." Der Scriba nahm das Schreiben des Kaiserhofes wieder an sich und machte eine kurze Notiz dazu. Dann überreichte er seinen Legaten das nächste Dokument.

    Livianus überlegte einen kurzen Moment, wie auf die eben gestellte Frage antworten sollte. Auch wenn Caras Mutter es bestimmt nicht vorhatte, brachte sie ihm damit in eine etwas prekäre Lage. Zum einen, weil er sich als Senator in Aegyptus aufgehalten hatte und zum anderen, weil sie damit auch unbewusst das Gesprächsthema auf seine Gefangenschaft und anschließende Flucht aus Parthien lenkte. Natürlich hatte der Kaiser Livianus kurzen Abstecher nach Alexandria nachträglich genehmigt und Verständnis für die damalige Lage gezeigt, dennoch wollte der Decimer diese Details nicht groß herumerzählt wissen. Doch schließlich entschloss sich Livianus, dass es besser war, bei der Wahrheit zu bleiben. Sowohl Cara, als auch ihre geschätzte Mutter waren mehr als Vertrauenswürdig und schließlich sah er in ihr ja bereits seine zukünftige Frau. Er beschloss jedoch vorerst eine neutrale Antwort zu geben und die beiden Damen nicht gleich mit seiner Geschichte zu überfallen. Vielleicht fragten sie ja nicht nach. "Ja, ich war bereits in Aegyptus und ich kann deine Vermutung nur bestätigen. Die Reise über das Meer ist tatsächlich eine längere Angelegenheit und nicht immer Angenehm für die Reisenden."

    Auch der Decimer nickte zufrieden. "Sehr gut. Dann werde ich eine Abschrift des Vertrages für dich anfertigen lassen. Mein Scriba wird sie dir später vorbei bringen. Ich nehme an du wirst sie schnellstmöglich deinem Herrn übermitteln wollen. Richte ihm meine besten Grüße aus und berichte ihm auch über die positiven Gespräche bezüglich der Heirat mit Cara. Ich würde vorschlagen wir warten dann vorerst seine Antwort ab. Berichte mir also, sobald du etwas von ihm hörst."


    Livianus legte die Wachstafel mit dem eben abgeschlossenen Vertrag auf einen Stapel mit Arbeit, die er bereits für seinen Scriba vorbereitet hatte und sah dann wieder zu Phocylides auf. "Gibt es sonst noch etwas?"

    Livianus änderte den Vertrag dementsprechend ab und unterzeichnete ihn, ehe er ihn dem Sklaven überreichte.



    ~ CONVENTIO ~
    ABSCHRIFT


    Mit diesem Schreiben wechselt das Landgut des Marcus Decimus Livianus [B]ibei Ostia[B/] zum Preis von 5000 Sesterzen zum heutigen Datum in den Besitz des Lucius Iulius Centho über. Dieser kann über den Besitz frei verfügen und diesen auch an seine Söhne vererben, ihn jedoch nicht weiterverkaufen oder verschenken. Dem Verkäufer Marcus Decimus Livianus, sowie seinen Erben wird ein Rückkaufsrecht zu ebenfalls _______ Sesterzen eingeräumt, von welchem jederzeit Gebrauch gemacht werden kann. Darüberhinaus bestehen keine weiteren Pflichten, ausser dem Erhalt der betreffenden Liegenschaft in seiner heutigen Form. Das Geschäft wird gültig durch Unterschrift beider Parteien auf diesem Dokument, welches sich in dem Besitz des Verkäufers befindet und einer Zweitanfertigung, welche im Besitz des Käufers verbleiben wird, sowie durch Handschlag.


    ANTE DIEM VII ID NOV DCCCLX A.U.C.
    (7.11.2010/107 n.Chr.)


    gezeichnet
    MARCUS DECIMUS LIVIANUS



    gezeichnet



    Es hatte noch so viel zu tun gegeben im Officium. Ein ganzer Berg an Akten wartete dort auf ihn, dennoch Livianus hatte kein schlechtes Gewissen, dass er sich los gerissen hatte, um mit Cara auszureiten und das versprochene Geburtstagsgeschenk einzulösen. Vielmehr hatte er sich bereits seit seinem abgegebenen Versprechen darauf gefreut. Ein Ausritt stellte eine willkommene Abwechslung in seinem trögen Alltag dar. Wenn er aber nun ganz ehrlich zu sich selbst war, er war auch etwas aufgeregt. Und das war ganz und gar ungewöhnlich. Schon so viel hatte er gesehen und erlebt und es hatte auch die eine oder andere Frau in seinem Leben gegeben, dass es ganz und gar nicht zu Livianus, dem Feldherrn, dem Senator, dem Legaten passen wollte. >Es geht immerhin um eine potentielle Ehefrau<, versuchte er sich selbst zu beschwichtigen und wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen. „Es riecht nach Regen“, sagte sie. Die Äußerung kam aus heiterem Himmel. Er hatte keine Ahnung woher sie ihre Annahme bezog, aber sie führte unmittelbar dazu, dass er den Kopf zu den Wipfeln hob. Tatsächlich. Graue Wolken waren aufgezogen und verdunkelten das strahlende Blau des Himmels. "Dann wollen wir einmal hoffen, dass es die Götter gut mit uns meinen", Er wusste, dass sie eine Ader für religiöses besaß, ganz im Gegensatz zu ihm selbst. "Vorsorglich könnten wir den Weg zu einer Höhle hier in der Nähe einschlagen, die ich kenne…."


    An
    Marcus Decimus Mattiacus
    Casa Decima Mercator
    Roma, Italia



    Mein Lieber Bruder!


    Mit großer Sorge und tiefen bedauern habe ich heute deine Nachricht zur Kenntnis nehmen müssen. Wie du dir bestimmt denken kannst, steht für mich zu viel auf dem Spiel, als das ich dieses Urteil kampflos akzeptieren kann. Ich bitte dich daher eindringlich, deine fehlgeschlagene Strategie noch einmal zu überdenken und erneut für mich vor Gericht zu ziehen, um dieses Urteil mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln anzufechten. Ich denke nicht, dass es viel Sinn haben wird beim Princeps Einspruch zu erheben, da er eine Entscheidungsfindung in dieser Angelegenheit vermutlich an Vescularius Salinator weiterdiktieren wird, welcher bestimmt keinen Finger krumm macht, um mich aus dieser Misslichen Lage zu befreien. Und wenn, dann wird es mir und unserer Familie mehr kosten als ich bereit bin zu opfern. Versuche dennoch dein Glück wenn du der Meinung bist damit einen Erfolg erzielen zu können. Ansonsten suche vielleicht ein Gespräch mit dem Amtierenden Consul. Die Wahlen in Rom dürften vorüber sein wenn dich mein Schreiben erreicht und vermutlich wird dann Purgitius Macer dieses Amt innehaben. Letztendlich wird aber nur der erneute Gang vor das Gericht ein gewünschtes Ergebnis bringen. Auch wenn ich deine Pläne zu mir nach Germanien zu kommen damit erneut in weite Ferne rücken lassen, so bitte ich dich erneut mich in dieser Angelegenheit vor Gericht zu vertreten. Ich könnte mir keinen besseren Verteidiger vorstellen. Ich denke auch, dass ich dir nicht erst erklären muss, welche Konsequenzen diese Urteile für mein weiteres politisches Wirken und auch meiner Stellung als Senator haben könnte. Ich bitte dich – tue alles in deiner Macht stehende, um diese Konsequenzen von mir und unserer Familie abzuwenden, ehe meine Gegner die Möglichkeit erhalten diese Verurteilung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Der Schaden könnte sonst beträchtlich sein.


    Brüderliche Grüße



    MARCUS DECIMUS LIVIANUS
    Senator




    [simoff]Familienwertkarte[/SIM-OFF]

    Ein Scriba trat in das Officium des Legaten und überreichte ein Schreiben seines Bruders Mattiacus, das eben aus Rom eben eigetroffen war. Livianus hatte bereits vor Tagen die Weisung herausgegeben, speziell nach diesem Schreiben Ausschau zu halten und es sofort an ihn weiterzuleiten. Sichtlich aufgeregt nahm er es entgegen, brach das Siegel und rollte das Papyrus aus, ehe er damit begann hastig die Zeilen zu überfliegen.




    Ad M. Decimus Livianus
    Castellum der Legio II
    Mogontiacum, Germania



    M. Decimus Mattiacus
    Casa Decima Mercator
    Roma, Italia




    Mein lieber Bruder,


    ich grüße dich. Leider habe ich lange nichts mehr von Dir gehört? Wie ergeht es dir in Germania?


    Doch der Grund, weswegen ich Dir schreibe ist kein angenehmer. Es geht um das Verfahren wegen Amtsmissbrauch, welches gegen Dich läuft bzw. gelaufen ist. Leider muss ich dir mitteilen, dass deine Verteidigung letztlich erfolglos war. Meine Argumente haben die Richter nicht überzeugt. Das Urteil lautet auf Geldstrafe in Höhe von 2000 Sesterzen. Ein läppischer Betrag, aber dennoch kratzt er sehr an mir. Denn es war meine erste echte Niederlage von Gericht und das auch noch ausgerechnet in einem Fall, in dem es um meine Familie geht. Ich bitte dich um Verzeihung, dass ich nicht mehr rausschlagen konnte.


    Ich habe überlegt, ob ich gegen das Urteil beim Princeps Einspruch erheben soll. Ist dies in deinem Sinne? Bitte gebe schreib mir, ob und wie ich weitervorgehen soll?


    Vale,


    dein Bruder Mattiacus



    Es dauerte nur einen kurzen Moment, ehe sich sein Blick auch schon verfinsterte. "Diese verdammten……!" Wutentbrannt zerknüllte er das Stück Papier und warf es gegen die Wand. Wie konnte man dieser lächerlichen Klage nur stattgeben? Wie konnte man ihn wegen eines offensichtlichen Versehens wegen Rechtsbeugung belangen? Und warum zum Hades war es Mattaicus nicht gelungen diesen Schuldspruch abzuwenden. All diese Gedanken erzürnten sein sonst eher ruhiges Gemüt nur noch mehr und mischten sich mit Erinnerungen an die Zeit vor seiner Abreise nach Germanien. Seine Missglückte Wahl zum Consul, Salinator, der Senat und die Senatoren, die ihn seit seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft großteils mit Hohn und Feindseligkeit gegenübergetreten waren. Ehe der Scriba sich versehen konnte, fegte Livianus Hand über seinen Schreibtisch und räumten ihn fast zur Gänze leer. Klirrend und polternd fielen die diversesten Gegenstände zu Boden und der Schreiber trat erschrocken einen Schritt zurück. Derart wütend hatte er den Legaten noch nie erlebt und vermutlich auch kein anderer hier im Castellum. Wie sehr wünschte der arme Mann sich nun weit weg von diesem Officium, oder besser gänzlich aus dem Castellum. Doch ihm blieb nichts anderes über als angewurzelt stehenzubleiben und seinen Blick zu senken.


    Es dauerte zwei oder drei tiefe Atemzüge, ehe Livianus sich wieder unter Kontrolle hatte und sich mit beiden Händen über das Gesicht fuhr. Erschöpft ließ er sich in seinen Sessel sinken. Ein Artikel der Acta kam ihn ins Gedächtnis, in dem man vom sinkenden Stern der Decimer geschrieben hatte. War es damals bereits die Vorahnung eines der Schreiber auf die Dinge, die Livianus und seiner Gens nun bevorstanden? War dies nun die Fortsetzung eines geschickten Feldzuges gegen ihn, die bereits vor Monaten mit seiner Versetzung nach Germanien begonnen hatte? Dieses Urteil war vernichtend für den Decimer. Nicht die Strafsumme war es, die sein Gemüt derart aus der Bahn laufen ließ, sondern die Konsequenzen dieser Entscheidung, die in diesem Augenblick noch nicht abzuwägen waren. "Nimm etwas zu schreiben. Ich diktiere." War alles, was Livianus sagte. Sofort griff der Scriba in seine Tunika und zog eine kleine Wachstafel hervor, die immer bei sich trug um für den Fall der Fälle bereit zu sein.


    "Mein Lieber Bruder!


    Mit großer Sorge und tiefen bedauern habe ich heute deine Nachricht zur Kenntnis nehmen müssen. Wie du dir bestimmt denken kannst, steht für mich zu viel auf dem Spiel, als das ich dieses Urteil kampflos akzeptieren kann. Ich bitte dich daher eindringlich, deine fehlgeschlagene Strategie noch einmal zu überdenken und erneut für mich vor Gericht zu ziehen, um dieses Urteil mit allen dir zur Verfügung stehenden Mitteln anzufechten. Ich denke nicht, dass es viel Sinn haben wird beim Princeps Einspruch zu erheben, da er eine Entscheidungsfindung in dieser Angelegenheit vermutlich an Vescularius Salinator weiterdiktieren wird, welcher bestimmt keinen Finger krumm macht, um mich aus dieser Misslichen Lage zu befreien. Und wenn, dann wird es mir und unserer Familie mehr kosten als ich bereit bin zu opfern. Versuche dennoch dein Glück wenn du der Meinung bist damit einen Erfolg erzielen zu können. Ansonsten suche vielleicht ein Gespräch mit dem Amtierenden Consul. Die Wahlen in Rom dürften vorüber sein wenn dich mein Schreiben erreicht und vermutlich wird dann Purgitius Macer dieses Amt innehaben. Letztendlich wird aber nur der erneute Gang vor das Gericht ein gewünschtes Ergebnis bringen. Auch wenn ich deine Pläne zu mir nach Germanien zu kommen damit erneut in weite Ferne rücken lassen, so bitte ich dich erneut mich in dieser Angelegenheit vor Gericht zu vertreten. Ich könnte mir keinen besseren Verteidiger vorstellen. Ich denke auch, dass ich dir nicht erst erklären muss, welche Konsequenzen diese Urteile für mein weiteres politisches Wirken und auch meiner Stellung als Senator haben könnte. Ich bitte dich – tue alles in deiner Macht stehende, um diese Konsequenzen von mir und unserer Familie abzuwenden, ehe meine Gegner die Möglichkeit erhalten diese Verurteilung zu ihrem Vorteil zu nutzen. Der Schaden könnte sonst beträchtlich sein. Brüderliche Grüße.


    Der Brief muss heute noch nach Rom abgesandt werden. Los."


    Mit einer Handgeste schickte Livianus den Scriba dann nach draußen und blieb alleine zurück, in Gedanken versunken hinter seinem leeren Schreibtisch.

    Livianus überlegte einen kurzen Moment lang. Ein Grundstück bei Ostia nannte er tatsächlich sein Eigen, doch bisher hatte er kaum die Möglichkeit gefunden es zu besuchen. Seine Ländereien waren zu sehr im ganzen Reich verstreut, als das er ihnen regelmäßige Besuche abstatten konnte. Er sah daher nichts was dagegen sprach, dem Iulier genau dieses Landgut abzutreten und trug es daher schon einmal in die Urkunde ein. Dann sah er wieder zu seinem Verhandlungspartner auf.


    "Gut, dann also das Grundstück bei Ostia. Was die Preisfrage betrifft so möchte ich deinem Herrn selbstverständlich entgegenkommen, auch wenn er bestimmt Verständnis hat, dass ich ihm ein solches Stück Land nicht schenken kann. Der Grundstücksmarkt ist derzeit nicht gerade groß und Angebote daher meist überteuert. Ich würde angesprochenes Grundstück daher für 5000 Sz. abgeben. Ein Preis den ich vor vielen Jahren selbst gezahlt habe. Ich denke das ist ein faires Angebot. Was meinst du?"