"Die Militia Equetaris also. Eine gute Entscheidung die ich sehr begrüße und natürlich unterstützen werde. Bei deinen bisherigen Erfahrungen als Soldat könnte ich mir sogar vorstellen, dass du die ersten Posten überspringen und direkt als Tribun einer Legion oder vielleicht sogar als Subpräfekt bei der Vigiles eingesetzt werden kannst.
Beende deine Ermittlungen und suche baldigst das Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Bei Vescularius Salinator bist du im Moment ohnehin gleich an der richtigen Adresse, was deine Versetzung auf einen Ritterposten betrifft. Sollte es die Vigiles werden, so kannst du deine Ermittlungen dort vielleicht sogar fortführen. Wenn du dich für die Legio entscheidest, so hoffe ich, dass ein Tribunat bei der Legio I möglich ist. Ich hätte dich gerne hier in Italia."
Der Senator hatte seine Gründe, warum er Serapio in seiner Nähe wünschte, doch wollte diese vorerst noch für sich behalten und abwarten, was die Zukunft brachte. Sowohl ein hoher Posten bei einer Stadteinheit, als auch ein Stabsoffizier bei der Legio I wäre sehr hilfreich für Livianus Pläne und konnten einen beachtlichen Vorteil mit sich bringen. Als Serapio schließlich seine Klientenschaft bei Lucilla ansprach, dachte Livianus einen Moment lang nach und strich sich durch den Bart, ehe er eine Antwort auf die Frage des jungen Mannes gab.
"Es ist ungewöhnlich Klient einer Frau zu sein, auch wenn es sich um die Gemahlin eines Senators handelt und sie deine Tante ist. Hättest du den Weg in die Politik eingeschlagen, hätte ich dir dringend davon abgeraten. Doch als Eques und Offizier ist es nicht immer notwendig, auf die öffentliche Meinung zu achten und sein Handeln dementsprechend auszurichten. Du darfst ihr Klient bleiben – vorerst."