ZitatOriginal von GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
Valerianus schüttelte den Kopf.
"Nein, ich habe keine Aufträge für dich. Grüße Rom von mir. Es braucht niemand zu glauben, dass ich die Stadt vergesse, nur weil ich hier meine Gesundheit pflege."
Damit hatte der Kaiser Livianus Vermutungen bestätigt. Der halbherzige letzte Satz konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der amtierende Stadtpräfekt das uneingeschränkte Vertrauen des Imperators und damit auch die unbestrittene Macht über Rom besaß. Livianus schluckte kurz, ließ sich jedoch nichts weiter anmerken. Es war weder der richtige Zeitpunkt, noch war er der richtige Mann dem Kaiser über das Gerede in Rom zu informieren, wenn selbst Aelius Quarto es vorzog zu schweigen. Stattdessen erwiderte er freundlich
"Natürlich mein Kaiser. Ich bin mir sicher keiner in Rom würde gegenteiliges behaupten. Ich werde deine Grüße überbringen und danke dir, dass du mich so kurzfristig empfangen hast
Sollte ich irgendetwas für dich tun können, zögere nicht mir eine Nachricht zukommen zu lassen. Ich habe deinen Vater treu als Legat und Präfekt gedient und schwöre auch dir meine Treue und die immerwährende Unterstützung meines Hauses."
Dann wartete der Senator wie es im Protokoll weiterging bzw. ob der Kaiser noch etwas zu sagen hatte.