Beiträge von Appius Decimus Massa

    Ein intensiveres Gespräch war nötig aber zu einer abendlichen Cena? Der Tag war mit Arbeit angefüllt, jetzt den Abend auch in Arbeit versinken. Einige Stunden Entspannung taten da eher gut. Er wollte nicht zum arbeitsbesessenen Tribun mutieren. Ablehnen? Das ging nicht, dann würde gleich ein dunkler Schatten über der Beziehung zum neuen Laticlavius schweben. " Ja , morgen Abend." bestätigte Massa. Keine Regung verriet, dass er mit dem abendlichen Gespräch nicht so ganz einverstanden war. Die cena an sich ging in Ordnung. Man musste sich ja erst einmal beschnuppern.

    Erfreut war er nicht darüber. Als Tribunus augusticlavius war es nicht seine Aufgabe an solch einer Krisensitzung teilzunehmen. Andererseits, wurde der Krisensitzung demnach kein all zu großer Stellenwert eingeräumt. Wer weiß was für ein Pups beim Stadthalter quer saß. Schlussfolgerung daraus, es nahm wahrscheinlich nicht sehr viel von Massa's kostbarer Zeit in Anspruch.
    Diese brauchten seine vier Mitstreiter, die Centurionen und er um die Legion zusammen zu halten. Nachdem nun die wichtigsten Positionen durch den Kaiser abberufen wurden, oder irgendwie abhanden gekommen waren. Zeigten sich die ersten Auflösungserscheinungen. Hier an der Grenze ein Fakt der tödlich enden konnte. Das einzige was die Truppe noch hielt war der Sold. " Salve." grüßte Massa beim Eintreten. " Tribunus augusticlavius, Legio II germanica, Decimus Massa."

    Massa las sich das Schreiben durch. Es war soweit in Ordnung. nebenbei beantwortete er die gestellte Frage. " Seit letztem Herbst bin ich hier. Verwaltungstechnisch ist der Präfektus castrorum zuständig. Ansonsten ...." Massa zuckte mit den Schultern. Er war verwaltungstechnisch angebunden. Kampfeinsätze betrafen ihn mittlerweile kaum noch und seit er hier war, hatten keine statt gefunden, soweit er wusste. "Mein Zuständigkeitsbereich ist das Valetudinarium. Nachschub an Material usw."

    Ein neuer laticlavi, mit dem alten gab es ja mehr Ärger als auf eine Kuhhaut ging. Das Massa der diensthabende Offizier war, das war ihm neu. Mit ihm gab es weitere 4 augusticlavii, die dem Praefectus castrorum unterstellt waren. Der neue Praefectus war vielleicht noch nicht ganz in seinen Aufgaben aufgegangen, aber da war. Eine Legion in der Grenzregion ohne Führung zu lassen wäre sträflich naiv von Rom. Beim Legaten sah es da anders aus.
    " Zum Legaten kann ich dir gar nichts sagen. Nie gesehen und nie von ihm gehört. Aber wenn du das so sagst könnte man annehmen, dass die Legio secunda einen Legaten hat. Zumindest auf dem Papyrus."
    Massa stand auf und ging auf den Mann zu. " Zum nächsten. Mir wurden keine Amtsgeschäfte oder Befehle übergeben. Diensthabender ? Vielleicht, aber nicht ranghöchster Offizier. Es war schon immer so. Ein neuer kommt, ein alter geht. Da du nun aber einmal hier stehst, hast du bestimmt Papiere mit, die mir sagen das du das bist, für was du dich ausgibst."
    Massa war das alles Suspekt. Eine Legion komplett ohne Führung. So was hatte es noch nie gegeben.

    Ein neuer Morgen, das erste Klopfen. " Herein." Ein Miles trat ein und machte Meldung.
    " Der Procurator Rationis Duccius Marsus bittet die Tribuni Augusticlavii unverzüglich zur Krisensitzung in die Regia Legati Augusti Pro Praetore. Es sei dringend, es geht um den Stadthalter."
    Massa saugte die Luft hörbar durch die Nase ein und atmete genauso geräuschvoll wieder aus. Wurde sich neuerdings nicht mehr an den Dienstweg gehalten? Ohne einen Befehl eines Vorgesetzten machte Massa keinen Schritt aus seinem Officium. Er war für das Valetudinarium zuständig und nicht befugt an irgendwelchen Krisensitzungen teilzunehmen. Das war Aufgabe des Legaten oder der Tribuni Laticlavii. Massa hatte keine Lust sich wegen Nichteinhaltung des Dienstweges oder anmassendem Verhalten eine Rüge oder Strafe einzufangen. Er entließ den Miles aus seinem Officium. Erst mal abwarten.

    Massa stand mit den anderen im Hintergrund. Als Augusticlav Tribun war er Unterstellter des Präfekten gewesen. Lange hatten sie nicht miteinander zu tun gehabt. Im Herbst war Massa gekommen, jetzt kam der Frühling, es wurde wärmer. Mit dem Frühling ging der Präfekt nach Rom. Hier änderte sich deswegen nichts. Es sei denn der neue Präfektus castrorum hatte komplett andere Vorstellungen von Massa's Aufgabenbereich, der jetzt in der Verwaltung des Valetudinarium's lag. Für ihn machte es im Endeffekt keinen Unterschied.
    Was Massa bedauerte, von Licinus hätte er noch einiges mehr lernen können als er bereits von ihm hier in Germanien gelernt hatte.

    Massa war durch das Ausziehen etwas abgelenkt. „ Ähm, welches?“ Er ahnte welches. Sein Blick blieb an Neriman‘s Amulett hängen, das Alpina berührte. Es dauerte einen Moment bis er antwortete. Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden. Er umschloss das Amulett sanft mit seiner rechten Hand. „ Es ist...“ Er stockte nur unmerklich. „ ...aus der Wüste.“ Mehr brachte er nicht heraus. Massa‘s Blick ging kurz ins Leere. Ein Teil der Erinnerungen waren immer noch zu lebendig und schmerzhaft. Irgendwann sollte Alpina alles darüber erfahren. Schnell ließ er das Amulett wieder los und zog sich eine der Tuniken an. Er vermied es Alpina anzusehen. Etwas größer als seine Tunika stellte Massa fest. Schnell legte er den Gürtel um und raffte sie ein wenig mehr. „ So, müsste es gehen.“ Umständlich strich er mit seinen Händen darüber, als wollte er sie glätten. „ Dann ab mit der nassen Tunika ins Triclinium. Ich könnte auch ein bisschen Wärme vertragen.“ Ein kurzes Durchatmen und Massa lächelte wieder. Die heutigen freien Stunden waren nur für Alpina und Ursi.

    Zurück ins warme Haus. Was für eine Wohltat zu der Kälte draußen. Massa fröstelte, die Tunika trocknete hoffentlich bald. Alpina‘s Vorschlag sie gegen eine trockene zu tauschen war gut. Eine Tunika von Corvinus...Massa zögerte. „ Ich will dir keine Umstände machen. Außerdem sind es Corvinus Sachen. Geht das für dich wirklich in Ordnung?“ Er wollte keine schmerzlichen Erinnerungen bei ihr wecken. Andererseits bedeutete es für ihn etwas trockenes und wärmendes auf der Haut zu haben. „ Nur, wenn es dir nichts aus macht Alpina, dann bin ich damit einverstanden.“ Sollte sie es sich doch überlegen, hatte er ja seinen Mantel dabei. Irgendwo im Atrium hatte er ihn abgelegt. Ohne Umschweife, legte er den Gürtel ab und zog die nasse Tunika aus. „ Ich kann auch meinen Mantel umlegen, bis die Tunika wieder trocken ist.“ meinte Massa beim Umdrehen und zurecht schütteln seiner nassen Tunika. Die beiden Amulette, die kleine bronzene Fortuna und das kunstvoll verzierte hölzerne Amulett von Neriman, klapperten dabei auf seiner Brust.

    Ja !!! genau das hatte er sich erhofft. Es war lustig. Massa lachte. Nanu was machte sie denn jetzt? "AHHHH ! Verdammt !!" Schimpfte er los, zog den Bauch ein und die Tunika vom Bauch weg. Das war eisig kalt und nass! Alpina hatte es ihm heimgezahlt. Das roch nach Rache. Er sprintete ihr hinterher bedachte dabei nicht, dass Schnee rutschig sein konnte. Er holte Alpina ein und umschlang sie mit seinen Armen. Etwas zu stürmisch. Glatter Untergrund brachte ihn ins Straucheln. Vergeblich blieb der Versuch das Gleichgewicht zu halten. "Ohhhhhh! Nein, verflixt !" presste er gequält heraus, krampfhaft versuchend den Fall aufzuhalten. Zusammen mit Alpina, die er festhielt ging es ab in eine Schneewehe. Sein Pech, er lag unten. Kurz war es still. Massa sah Alpina an, die immer noch in seinen Armen gefangen war. Dann fing er an zu lachen, obwohl der Schnee unangenehm kalt und nass war, die Situation war zu komisch. Seine geplante Rache war total daneben gegangen.Aber er wäre kein Legionär, wenn er nicht wenigstens etwas nutzen aus der Situation zog. Massa stahl sich einen Kuss von ihr. In dem Moment war ihm die kalte, nasse Umgebung egal. Seinen Griff hatte er dabei gelockert. Dann sah er ihr in die Augen. „ Wenn nicht der Schnee wäre, würde ich noch ein Weilchen so liegen bleiben wollen. Aber langsam wird‘s unangenehm unter mir.“ Damit meinte er den tauenden Schnee, der seine Tunika durchnässte. Das er fror und das nicht zu knapp, das verschwieg er ihr. Die Blöße wollte Massa sich nicht geben.

    Weiß, alles weiß, unter einer dicken Schneeschicht verborgen. Die Umrisse waren erkennbar. Im Frühling war es dann sicher wunderschön hier, wenn es anfing zu grünen und zu blühen. Massa hörte Alpina nur noch bedingt zu. Er stand schräg hinter ihr und sah sie an. Ihre Gesichtszüge, ihre Gesten, alles war für ihn stimmig. Sein Blick ging für einen Moment zur Seite. Vom Dach rutschte etwas Schnee herunter. Ein Eiszapfen löste sich von einer Kante und zerbrach beim Aufkommen. Während Alpina weiter erzählte bückte sich Massa, nahm ein kleineres Stück vom Eiszapfen und trat von hinten an Alpina heran. „ Ist dir nicht kalt?“ flüsterte er grinsend und steckte ihr das Stückchen vom Eiszapfen am Hals in ihre Tunika.

    Ehrlich? Wäre ich Factionschef, würde ich denen knallhart ihr Geld streichen. Sie sind einzig und allein zum Fahren da. Alles andere geht sie nichts an. Sollte sie was stören können sie das einem der Factionsvertreter mitteilen und der hat sich dann darum zu kümmern.
    Seit wann hat ein Sklave mehr zu sagen als ein Plebejer oder Patrizier ?


    Ich habe das bei anderen Plots ganz anders erlebt, da wurde auf ein Ausspielen gepocht.

    Wo steht denn der Inhalt der Verträge? Wurde das irgendwo ausgespielt, wenn du das hier ansprichst? Würde mich interessieren. Dann wären alle Unklarheiten beseitigt.


    Dann könnte man objektiver daran gehen. :P

    Diese Motzkultur fängt in den Plots an, wo andere Spieler zur Sau gemacht werden. Fang erst mal da an.


    Warum geht keiner der Factionsvertreter zum Veranstalter und spricht mit ihm? Und unterhalten kann ich mich mit jedem.
    Seit wann entscheiden die Fahrer selber, ob sie antreten oder nicht? Obliegt das nicht dem Chef oder Stellvertreter der Factio? Die Fahrer waren Sklaven und standen bei den Factionen unter Vertrag.


    Soweit ich das lese, haben die Fahrer einfach so entschieden, das sie nicht antreten.

    Das Problem lag in dem Punkt, dass es keine freien Fahrer gab. Jeder Fahrer der fahren wollte musste einer Faction angehören. Wie und Woher die Factio sich ihre Fahrer beschafft ist ihre Sache. Passt das den Fahrern aus anderen Factionen nicht, haben sie sie das kurzerhand beim Rennen spüren lassen. Abdrängen, in die Mangel nehmen, Unfälle Verursachen war alles erlaubt. im Vordergrund stand der Sieg, das Geld und das Ansehen. Eine Nichtteilnahme war mit viel mehr Nachteilen verbunden, als heutzutage bei einer Konzertabsage. In der Zeit war Ansehen ein Idol sein wesentlich wichtiger. Das Geld dazu und aus einem armen Sklaven wurde ein Mann von Welt, obwohl er immer noch ein Sklave war. Die Fahrer, die guten Fahrer brachten den Factio's Geld, Ansehen, Geldgeber, massig Mittel für Pferde, Trainer. Ein Fahrer bringt nur was, wenn er fährt und siegt. Dem Veranstalter ist das egal. Wer nicht fährt, kann nicht Siegen, somit legt sich die Factio selbst ein Ei.

    Sie betraten das cubiculum. Es war schön und zweckmäßig eingerichtet. In die Fertigung des Bettes hatte der Handwerker viel Zeit investiert. Das Ergebnis war Sehenswert. So etwas in der Art hätte ihm auch gefallen. Sehr gemütlich sah es hier aus. Er überlegte, wann er das letzte mal mit einer Frau im Arm …. Wie es sich angefühlt hatte...Die kurzen Episoden, die mehr Schein als Sein waren, weil es immer nur um sein Geld ging. Alexandria, es war lange her. Massa spürte, das Alpina die Situation unangenehm war. Spätestens als sie den verschwundenen Helvetier erwähnte. Er unterließ es Fragen zu stellen, nickte nur und folgte ihr.


    Der Gemeinschaftstrakt war für normale Verhältnisse sehr gut eingerichtet. Viel Zeit blieb ihm nicht sich alles genau anzusehen. Der kleine Wildfang Ursi tauchte auf. Massa konnte gar nicht so schnell reagieren. Kinder war er eben nicht gewohnt. Er wollte gerade antworten, da kam ihm Alpina zuvor. Sie griff erst Mal ordnend ein. Ein verschmitztes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als Ursi kicherte. „ Salve kleiner Wildfang Ursicinia.“ Jetzt erst bemerkte er die Frau, hinter der sich Ursi versteckte. Massa kannte die Sklavenschaft des Hause nicht. Es war zu vermuten das sie die Kinderfrau war, die Alpina vorhin erwähnte. Um sich nicht zu vertun, grüßte er sie mit einem einfachen freundlichen „ Salve.“ Dann fragte er doch. " Du bist nehme ich an Neman."


    Das Spiel was Alpina dann mit Ursi spielte kannte Massa sehr gut. Unter Brüdern war es bei Verteilung von Leckereien durchaus üblich genauso zu verfahren. Casca musste sich das des öfteren gefallen lassen. Autsch, dem hatte er schon ewig nicht geschrieben. Er lachte als die Kleine sich vergeblich bemühte an den Honigkeks zu kommen. „ Höher Ursi, höher.“ Er mochte die Kleine. Als sie endlich ihren Keks hatte war sie glücklich. Weiter ging‘s in Richtung Kräutergarten. „ Kann es sein, das Ursi wieder ein Stück gewachsen ist?“ fragte Massa. Ihm zumindest kam es so vor.

    Ich möchte mich durch ein Zitat aus " Gefährliches Pflaster" revidieren vor allem wegen der Aufgaben der Prätorianer.


    Zitat

    Seit der römischen Kaiserzeit waren in Rom dauerhaft Truppen stationiert, die auch " polizeiliche Aufgaben übernahmen. Dies waren zum einen die vigiles ( sieben Kohorten zu 500, später verdoppelt auf ca. 1000 Mann ), die in erster Linie für die Feuerbekämpfung zuständig waren. In den Aufgabenbereich des praefectus vigilum fiel nicht nur die Verurteilung von Brandstiftern, Hauseinbrechern, Dieben, Räubern und Hehlern in Rom, sondern auch die Fahndung nach entlaufenen Sklaven, mit der Ausnahme, dass der Straftäter aufgrund der Schwere des begangenen Verbrechens dem Stadtpräfekten zu übergeben war. Für die Verfolgung von Straftaten in Rom und in einem Umkreis von 100 Meilen (heute etwa 148 km) war der Stadtpräfekt, dem drei cohortes urbanae (Stadtkohorten) unterstanden, verantwortlich. jenseits dieser Grenze war der Prätorianerpräfekt mit seinen Soldaten für die Verfolgung von kriminellen verantwortlich. Folglich nahmen die Stadtkohorten als auch die Prätorianer "polizeiliche" Aufgaben wahr.


    Quelle Buchtitel: Gefährliches Pflaster Kriminalität im Römischen Reich, Abschnitt Strafverfolgung und Rechtssprechung, Agens at latrunculum - Strafverfolgung im Römischen Reich - aus dem Verlag Philipp von Zabern

    Sieh dir an wer die Posten und wichtigen Anspielstationen in Germanien besetzt. Alles inaktive Spieler. Warum ist Curio gegangen? Schon mal überlegt? Warum schreibt Runa nicht mehr? Dominoeffekt


    Ich hatte in Germanien eine ID und wurde von den Ducciern stumpf ignoriert, habe noch böse PN's bekommen, weil ich versucht hatte sie anzuspielen. ich möchte bemerken, dass die Duccier nicht nur aus einer bespielten ID bestehen. Es fand sich KEINER. Massula war der einzige Anspielpartner, er hat wie ich dann feststellte Germanien im Zivilen aufrecht erhalten.


    Deine alten Weggefährten sind weggebrochen? Wie wäre es mal mit Kontakten außer Haus? Hast du mal Kontakt mit Milites, Centurionen, Tribunen oder zivilen Personen die nicht zu den Ducciern gehörten und gehören aufgenommen. Also seit ich in Germanien bin ist mir nur Runa flüchtiger Weise über den Weg gelaufen. Nicht ein anderer Duccier. Und wenn sie keine Zeit haben, dann sollen sie ihre Posten frei geben, dass sich da mal ein anderer beweisen kann. Von wem bekommt die Legion ihre Befehle? Nicht vom Präfektus Castrorum oder irgendeinem Tribun. Wie soll eine Legion ihre Aufgaben wahrnehmen wenn die Befehlsgewalt von oben nicht da ist? Wir haben uns ja schon alleine bespasst. Aber manche Sachen gehen nun mal nicht so.


    Ich will einfach mal übers Forum gehen und unverhofft jemanden treffen oder in eine Taberna und mich dort mit jemandem unterhalten. Einladungen aussprechen, jemanden besuchen. " Polizeiaufgaben" wahrnehmen, die die Legion in den Provinzen hatte. Verkehrsknotenpunkte überwachen, mit den Beamten Straftaten verfolgen, die zur Anzeige gebracht wurden. Straßenräuber verfolgen und aufgreifen. Beamte eskortieren, die ihren beruflichen Pflichten auf Märkten und allgemein am Ort nachgehen. Straftäter vorführen usw ( ein kleiner Hinweis, das ist die Aufgabe der CU in Rom, weil es dort keine Legion gab. Die Prätorianer waren für die Sicherheit auf dem Palatin zuständig und für Intrigen und Korruption ). Jetzt könnte natürlich kommen, warum machst du das denn nicht sind doch gute Ansätze. JAAAAA, na sicher, aber wer spielt dann einen Ochsenkarrenfahrer dem die Achse am Ochsenkarren weggebrochen ist? Wer spielt den Mann auf dem Forum mit dem ich spreche? Wer spielt den Beamten der auf dem Forum seiner Arbeit nach geht und von uns begleitet wird und dessen Sicherheit wir garantieren müssen? ( Wir = Tribun und ein Miles, wobei ein Tribun da fehl am Platze wäre. Ein Centurio wäre da angesagt.) Wer bringt Straftaten zur Anzeige? Wer schenkt mir das Bier in der Taberna ein? Wer spricht mit mir in der Taberna? Wer baut die Straße oder die Brücke oder hilft bei der Feldarbeit aus? Das werden dann alle MEINE NSC, weil kein Mitspieler da ist. Ein neuer LAPP wird sich dabei nicht die Hände schmutzig machen und mit anfassen. Wer repariert mir meine Sachen? Sicher ein Legionär, der auch als Handwerker im Lager arbeitet. Wenn ich aber einen Civis sehen würde, der händeringend nach einem Spielpartner sucht, würde ich auch einen Handwerker in der Stadt aufsuchen. Begründung, seine Arbeit gefällt mir besser. Damit könnte man anfangen und das Ding wird dann zum Selbstläufer, weil sich immer was neues ergibt.
    Die Legion lebt mit und von den Zivilisten, wenn kein Kriegszug geplant ist. Also bitte, sagt nicht ich würde nur kritisieren. Vexilationen gab es immer das wäre auch etwas. Nur wohin? Sind dort Mitspieler? Oder wird es dann auch wieder eine Spieler - NSC Unterhaltung aus eigener Feder? Ich will kein Monodrama in 5 Akten schreiben wie Peter Hacks, Ein Gespräch im Hause von Stein....., 1976.
    Und zur Erinnerung, die Nahrungsmittelversorgung der Legio II habe ich mit NSC -Centurien alleine ausgespielt. Unser Tiro und jetziger Miles war auf Reise mit dem zweiten Tribun. Hätte man durch Zeitversetzung mit einbinden können. Ja, aber das ist nicht seine Haupt ID. Wäre also eher unfair dem Spieler gegenüber gewesen.
    Zusammenfassend an meiner Anstrengung liegt es nicht. Ideen sind da, es fehlen die Mitspieler. Oder wie ich das in Rom gerade so mitbekomme, werden angebotene Plots überhaupt nicht wahrgenommen (ein verblutender Senator auf den Stufen vor dem Senat z.B.) Also schiebt mir nicht den schwarzen Peter zu, seht euch in Rom um, da gibt's allein durch die Spielerzahl so viele Möglichkeiten zu interagieren. Aber das was jetzt schon durch Spieler angeboten wird, wird stumpf ignoriert.
    Leute eine Legion, die CU oder die Prätorianer bestehen nicht nur aus Lagerleben und Krieg. Und wenn Lagerleben, nicht nur aus Latrinengang und Kampftraining.


    zwei Bücher die sich für die Legion (wenn ein Krieg zu Gange ist), die CU und Prätorianer gleichermaßen eignen um Ideen daraus zu gewinnen .


    - Gefährliches Pflaster, Kriminalität im Römischen Reich, ISBN 978-3-8053-4382-4, Verlag Philipp von Zabern


    - Militär in Rom, Militärische und Paramilitärische Einheiten im kaiserzeitlichen Stadtbild, Alexandra W.Busch, Dr. Ludwig Reichert Verlag , Band 20 PALILIA herausgegeben 2011,



    Ich stütze mich mit auf diese Werke, das alles wenigsten in den Grundzügen der Historie entspricht. Bei der Legion natürlich auf weitere Abhandlungen. Ich belese mich lieber vorher, bevor ich hier etwas ausspiele, was absolut nicht passt.


    Das was ich an Ideen hatte und habe, habe ich von Alexandria ( wäre auch was für Alexandria gewesen) mit nach Germanien genommen und siehe da, sie waren dort genauso wenig umsetzbar. Ich habe mit denen gespielt die da sind in der Hoffnung es kommen neue Mitspieler. Fehlanzeige. Dann ging es einfach nur noch darum die noch verbliebenen nicht hängen zu lassen. Die Quintessenz, als ich den Entschluss gefasst hatte aus Mangel an Mitspielern nach Rom oder Umgebung zu gehen, habe ich meine Mitspielerin daraufhin angeschrieben, ob sie mitkommt. Weil ich nicht nur an mich denke. Sie war begeistert und würde sofort mitkommen, wenn die Möglichkeit besteht.


    Ich möchte aber den militärischen Sektor nicht verlassen, deswegen dachte ich, ich melde mich erst Mal im Forum. Das habe ich getan. Heraus kam, ich solle damit Leben oder mehr Werbung für Germanien betreiben, auf den neuen LAPP warten.
    Wo bleiben die Legionäre und Zivilisten? Die eigentlichen Spielträger?


    Und jetzt möchte ich einfach nur das Angebot von Axilla wahrnehmen und bitte um eine Versetzung nach Rom. Eine ganz einfache Versetzung.