Rom, ich schwankte wieder. Vor den Praefecten treten und ihm mein Anliegen vortragen. Eine Hürde, schwer, aber nicht unüberwindbar. Bis Nikopolis waren es noch ein paar Tage. Genügend Zeit darüber nachzudenken, wie ich es anfing. Hier, heute und jetzt nicht.
Ein Brief, der Quintilier hatte einen Brief geschrieben. In der Kiste. Ich fand ihn nach nicht allzu langem Suchen. Lesend setzte ich mich wieder zu Serapio. „ Er klingt vernünftig, abgeklärt, gebildet, weiß was er will. Wie alt ist er eigentlich? Zurzeit hält er sich in Germania auf. Ob er der Richtige ist, kann man nur anhand des Briefes schlecht feststellen.“ Ich rollte den Brief zusammen und legte ihn zurück. „ Herausragend, Wunderschön, gesittet......sie würde eher zu mir passen.“ Ich lächelte ihn, mit einem Funkeln in den Augen, an. „Aber leider...... Nein, eine Frau würde mich nur von meinem Weg abhalten.“ Ein Abwinken unterstrich das Ganze.
„ Lieber lasse ich mich von und mit dir durch Rom treiben...Es muss fantastisch sein...Am Abend, bei untergehender Sonne........das warme Wasser der Thermen, was den Körper wohlig umspült......der Wein in geselliger Runde...trunken vor Glück. Ach was träume ich schon wieder.“ Es war nicht mal sicher, dass ich nach Rom kam. Abwarten bis Nikopolis. „Du, was denkst du über einen Patron für mich? Wann sollte ich das in Angriff nehmen?“