Falls ihr National Geographic habt, am 30. Dezember startet dort die Reihe "Caesar's Erbe", es geht hauptsächlich um Augustus Aufstieg, die Schlachten etc.
Beiträge von Aulus Iunius Seneca
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Herzlichen Glückwunsch
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Original von Iunia Serrana
...Seneca lächelte breit über's ganze Gesicht..
"Nichts lieber als das! Es würde mich unendlich freuen die Kleinen kennenzulernen, und natürlich auch Zeit mit dir und deinem Mann zu verbringen.", sagte Seneca erfreut, hatte er doch nicht mit einer Einladung gerechnet..
"Sag mir einfach bescheid wenn ihr Zeit habt, ich habe nicht viel Übung im Umgang mit Kindern, aber ich schätze es wird höchste Zeit.", fügte Seneca noch an und konnte sich sein Lächeln weiterhin nicht verkneifen. Es war so als wäre seine Familie gewachsen, mal wieder, und diesmal nahm er sich vor die Verbindungen beisammen zu halten. -
Zitat
Original von Iunia Serrana
...Seneca grinste, er traute sich nicht Serrana zu umarmen, da er nicht wusste wie sie reagieren würde, als ihn seine Cousine allerdings auf die Prätorianer ansprach wurde sein Lächeln breiter und der Stolz zeigte sich im Glanz seiner Augen.
"Scheinbar hat deine Verbindung zu den Göttern Früchte getragen liebe Cousine, ich bin stolz jetzt zur Garde zu gehören.", meinte er und fuhr dann fort, "Aber wie geht es dir und Sedulus? Ich hörte ich bin...", Seneca musste kurz nachdenken,"Großcousin.", meinte er und spürte wieder dieses Stechen im Hinterkopf, es war sein schlechtes Gewissen, er hatte die Familie viel zu sehr vernachlässigt, doch er war ein Mann der tat und sprach es auch direkt mal an..
"Serrana, es tut mir leid wenn ich mich nie blicken lasse, ich sollte wirklich öfter bei euch vorbeischauen, ich gelobe besserung.", meinte er und schob sein Gelöbnis noch scherzhaft hinterher.. -
Seneca hielt sich die ganze Zeit zurück, bis er plötzlich seine Cousine Serrana und ihren Mann sah. Er hatte sie eine Ewigkeit nicht gesehen, eigentlich traurig, wohnten sie doch in der gleichen Stadt, aber nun war es mal wieder so weit und Seneca wollte sich das nicht entgehen lassen..
"Serrana! Ich hab dich ja eine Ewigkeit nicht gesehen!", sagte Seneca freudig aber dezent, es musste ja nicht die gesamte Gesellschaft mithören..
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Die Obrigkeit schien nicht sonderlich viel für einen einfachen Miles übrig zu haben, aber Seneca schluckte seinen Stolz herunter, was sollte es, kein Problem dachte sich Seneca..
Er entdeckte jedoch den jungen Tiberier welchen er damals am Tiber traf, als er noch ein Urbaner war, und nickte ihm freundlich zu, er schien gerade in ein Gespräch eingebunden zu sein, und wurde jemandem vorgestellt, sodass Seneca nicht überschwänglich dazwischen rennen wollte, später würde man sich sicherlich bei einem Becher Wein auf den neusten Stand bringen, solange hielt sich Seneca weiterhin zurück, und beobachtete die Runde. -
Seneca hörte Axillas Worte und wusste nicht so recht ob er das nun gut oder schlecht finden sollte. Ja er diente bei den Prätorianern, aber er war nur ein Miles, auf der anderen Seite allerdings auch der "Herr des Hauses", aber ob er den Senatoren würdig war? Er wusste es nicht.. Er kam aus seiner Ecke heraus, und stellte sich neben Axilla, um die Herren förmlich zu begrüßen...
"Es ist mir eine Ehre...", sagte er, auch wenn er den Praefectus Urbi schon kannte, er sich aber sicherlich nicht an den Miles erinnern konnte, schließlich hätte man ja auch einfach eine neue Hauptstraße in sein Officium bauen können, weil soviele Leute dort ein und ausgingen.. -
Seneca grinste schelmisch als Axilla sagte dass sie ihr Kleid nicht selbst genäht hatte. Irgendwie hatte er es ja erwartet, nicht weil er Axilla für eine miserable Hausfrau hielt, sondern weil es von vorneherein seine Annahme war...
"Ich sagte ja auch nicht dass das Kleid gut aussieht, sondern du.", meinte er und grinste weiter. Als Axilla ernster wurde, blickte auch Seneca sich um, und klopfte mit seinen Füßen auf zweimal auf den Boden, als ob er dessen Beschaffenheit prüfen würde..
"Du gehst ja nicht nach Britannien.", meinte er mit einem aufmunternden Lächeln, "Die Casa rennt ja nicht weg, und wenn du am Tag Zeit hast, kannst du ja immer wieder hier vorbeischauen.", fuhr er fort, irgendwie musste schließlich ab und an nach dem rechten sehen, und Seneca würde eventuell nicht immer Zeit dazu haben, "Ich hoffe du hast recht, so ein Optio-Stab würde sich bei mir ganz gut machen.", entgegnete er seiner Cousine scherzhaft, um sie ein wenig aufzumuntern..
"Deine Schneiderinnen können das Kleid nicht zufällig hier fertigstellen? Dann können wir noch ein wenig plaudern, natürlich kannst du auch zurück zu ihnen und das Kleid fertigstellen lassen." -
Seneca war natürlich auch gekommen, wie sollte er denn auch nicht? Schließlich war er ja trotz seines Wohnsitzes bei den Prätorianern noch immer irgendwie der Hausherr und musste Axilla und den Prompeier natürlich den familiären Beistand garantieren. Er kam in einer recht feinen Tunika, die auch zeigte dass er seinen Dienst in der Garde leistet, unauffällig in die Casa. Er wollte der geladenen Politprominenz Roms natürlich nicht auf die Füße treten und hielt sich deswegen erstmal dezent im Hintergrund, bis Axilla die Senatoren begrüßt hatte.
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Seneca hörte Axilla's Stimme und drehte sich gleich um, der Anblick von Axilla im Gewand, war, auch wenn das Gewand noch nicht ganz fertig war, wirklich beeindruckend..
Ein breites Lächeln ging ihm über's Gesicht, "Axilla! Du siehst wunderschön aus, lass dich ansehen.", sagte er und musterte das Gewand. Als Axilla dann einfach weitersprach, blickte sich Seneca um und beobachtete nochmal das treiben in der Casa, es sah wirklich gut aus, Seneca war zufrieden..
"Du hast gute Arbeit geleistet, und die Sklaven auch, ich bin vollends zufrieden. Eine Schande dass unsere Casa bald noch einsamer werden wird, aber ich schaue immer mal wieder vorbei, und wenn ich dann mal befördert werde kann ich ja auch wieder hier einziehen.", meinte er und freute sich schon ein wenig aus seinem Acht-Mann Schuppen herauszukommen, wenn er es denn soweit schaffen sollte.. -
Wie versprochen war Seneca in die Casa gekommen, um ein wenig nach Axilla und natürlich auch den Hochzeitsvorbereitungen zu sehen. Das rege treiben in der Casa war ein wenig ungewöhnlich, sonst war es ja immer ziemlich ruhig hier. Zufrieden blickte Seneca die Sklaven an, sie hatten recht gute Arbeit geleistet, auch wenn Seneca hier und da mal einen Gegenstand verschob, nur um ihn dann wieder gerade zurücken, irgendetwas musste man ja zu meckern haben, sonst ruhen sich die Sklaven noch auf ihren Lorbeeren aus...
Seneca schlenderte ein wenig durch die Räumlichkeiten, irgendwo müsste sich doch auch Axilla rumtreiben.. -
'Der Mann im Haus', diese Worte lösten bei Seneca ein wenig Stolz aus, denn so langsam hatte er sich mit der Rolle des Alpha-Iuniers abgefunden und war in ihr aufgegangen, als Axilla sprach bemerkte Seneca dass sie nervös zu sein schien, und irgendetwas mit ihren Händen anstellte, nachdem sie ihm die Frage gestellt hatte, griff er sanft ihre Hände,
"Natürlich werde ich komme, nichts kann mich davon abhalten.", sagte er ruhig, "Außerdem... Wie würe dass denn aussehen wenn ich nicht käme?", fragte er scherzhaft, und warf einen kurzen Blick nach hinten zur Castra, "Ich muss wieder zum Dienst, aber ich komme später noch vorbei und schaue mir die Vorbereitungen ein wenig an ja?", er lächelte leicht, und kniff Axilla sanft und neckisch in die Wange, "Bis nachher dann!", sagte er und ging langsam rückwärts zurück ins Kastell. Er mochte es nicht hier vor dem Tor mit Axilla zu stehen, die Wachen schauten schon komisch, und sie sollten seine Cousine nicht so ansehen, weshalb er ihnen auch einen grimmigen Blick zuwarf. -
Eine der Torwachen kannte Seneca noch von seiner Zeit bei den Prätorianer, nachdem Axilla ihr Anliegen vorgetragen hatte, lief er gleich los um Seneca zu holen, welcher auch, wenn auch in Rüstung, recht schnell erschien..
Ein Lächeln ging ihm übers Gesicht als er seine Cousine sah, auch wenn die Torwache ihm sagte dass irgendeine Frau nach ihm gefragt hatte, und Seneca schon gerätselt hatte, wer wohl seine heimliche Verehrerin sein könnte, war seine Cousine auch zufriedenstellend."Salve Axilla, schön dich zu sehen. Ich hab ein wenig Zeit, was gibt es denn?", sagte er nachdem er seine Cousine erstmal umarmte.
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Als der Mann überraschend schnell fertig war, und ihm einen Blick in den Spiegel anbot nickte Seneca, "Ein Blick kann nicht schaden.", sagte er und stand auf, ein kurzer Blick in den Spiegel genügte ihm.
"Sehr gute Arbeit. Ich danke dir!", sagte Seneca noch knapp und setzte sich zurück in den Stuhl um sich den Bart stutzen zu lassen. -
Sim-Off: Unverzeihlich sowas
Als der Sklave von seiner Aussage abwich, begann bei Seneca innerlich Jubelsturm. Es war in etwa so wie bei einem Wagenrennen, oder einem wirklich guten Kampf in der Arena, und Seneca bekam das Gefühl dass sich das "Kriegsglück" in seine Richtung wendete..
Dass Axilla involviert war hatte er ja schon geahnt, nun war es eben eine Gewissheit, aber auch das brachte ihn nicht aus der Fassung, er ließ sich nichts anmerken und versuchte äußerlich kalt zu bleiben um seinen Gegenüber nicht in die Karten zu spielen..
"Ihr habt nichts gefunden sagst du? Warum warst du dann weg und kamst nochmal wieder?", Seneca grinste leicht, er wusste dass er Raghnall in die Enge getrieben hatten, ob er nun seine Aussage zu Ende bringen würde oder nicht, allein die Tatsache dass sie nach Unterlagen gesucht hatten, bewies, dass die Decima was zu verbergen hatte, auch wenn es aus Augen der Prätorianer ja nur um eine kleine Einschüchterungsaktion ging, hatte sie wohl enorme Wirkung wie es scheint, und das gefiel Seneca.
"Bringen wir die Sache jetzt zuende oder soll ich dich hier eine Weile schmoren lassen? Letztlich soll es mir egal sein.", der Iunier hatte irgendwie im Gefühl dass es dem Sklaven bei den Decimern wohl etwas zu gut ging, und er sich nach ein paar Nächten mit dem Ungeziefer in der feuchten Dunkelheit ganz anders verhalten würde, letztlich hatten die Prätorianern ja alle Trümphe in der Hand, und es war nur eine Frage der Zeit bis der Wille des Sklaven gebrochen sein würde.. -
Die Soldaten blickten immer wieder sehnsüchtig auf das Festmahl, das sah aber auch gut aus, vorallem wenn man Puls und ähnliche Köstlichkeiten gewohnt war, lief einem hier das Wasser im Mund zusammen. Immer wieder warfen sich die regungslos stehenden Soldaten kurze, sehnsüchtige Blicke zu, aber man konnte seinem Praefectus wohl kaum "Pack ein paar Reste für uns ein!" zurufen, und von daher lautete die Devise wohl schmachten. Immerhin war die heute "Mission" mal eine Abwechslung zum gewöhnlich Dienst in der Garde.
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War ja klar dass Seneca auf seinen bescheidenen Bartwuchs angesprochen wurde, immerhin sah er immer sehr römisch aus, und nicht wie so ein wilder aus den nördlichen Wäldern..
"Kurz, allerdings nicht zu kurz, eine gewisse Länge sollten sie noch haben.", sagte Seneca und deutete einen Abstand zwischen seinem Daumen und seinem Zeigefinger welcher die ungefähre Länge aufwies..
"Und mein Bart...", Seneca musste sich zurückhalten sich nicht über sich selbst lustig zu machen, "Ich mag meine Gesichtshaut römisch glatt.", fuhr er fort und grinste leicht, hoffentlich Verstand der Mann sein Handwerk. -
Seneca verfolgte die Zeremonie immer noch in dekorativer Haltung. Es mag eine große Ehre für seine Centurie gewesen sein bei der Hochzeit ihres Präfekten zu dienen, aber Seneca schielte ab und an schon auf Weinbecher welche immer wieder afugefüllt wurden, und natürlich auf die Gäste die sich ziemlich gut zu amüsieren schienen. Zwischen den ganzen Gesichtern hatte er auch seine Cousine im Blick, man wusste ja nie, und da ist es gut wenn man schon mal vorsorglich bewaffnet und in Rüstung bereit steht dachte sich Seneca und ließ sich seine abschweifenden Gedanken nicht ansehen.
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Seneca hatte mal wieder bemerkt dass ihm seine Haare doch etwas zu lang geworden waren, und da er ja im Dienst den ganzen Tag unterwegs war, hörte er hier und da mal interessante Dinge, so auch dass es wohl einen ganz passablen Friseur in der Stadt, der seinen etwas aus der Form geratenen Haarschopf wieder richten konnte. Seneca betrat die Räumlichkeiten in seiner Militärtunika, welche er nur in seiner Freizeit trug, und welche ihn nicht direkt als Prätorianer zu erkennen gab, denn manchmal hatte das eine abschreckende Wirkung auf die Menschen.
Er blickte sich um, und sah dann einen Mann, einen Sklaven vermutlich, auf den er auch direkt zuging,
"Salve, ich bin Aulus Seneca von den Iuniern, ich brauche einen Schnitt!" -
Es konnte ja nur besser werden dachte sich Seneca, als er sich einer Teilgruppe anschloss und durch den morgentlichen, und nicht gerade warmen Fluss wartete. Natürlich war das alles andere als angenehm aber Befehle waren nur mal Befehle und das Leben bei den Prätorianern war ja auch sonst kein Olivenessen von daher hieß Zähne zusammenbeißen und durch. Als Seneca die ersten Schritte im Wasser machte, zuckten alle Muskeln in seinem Körper zusammen, aber er biss sich durch und ignorierte die Kälte so gut es ging.. Er blickte hoch auf die Brücke, wo sich auch die Barbarenartigen Gestalten in Gruppen aufteilten, gleich würde es also Rundgehen..