Als Macer sie berührte, küßte wurde es ihr schlagartig bewusst, das sie heute noch zur Frau werden würde. Vor diesem Moment hatte sie Angst gehabt, aber nun wo es fast soweit war, wo es sich wie von selbst ergab, war sie nicht mehr ängstlich, war sie bereit sich ihrem zukünftigen Gemahl hinzugeben. Egal, was Konventionen oder der Anstand gebieten würden. Faustina war verliebt, verliebt bis über beide Ohren. Sie tat was ihr in den Sinn kam, ob es richtig oder falsch war, das war in diesem Moment gleichgültig.
Beiträge von Tiberia Faustina
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Dank angekommen. Werde mich bessern.
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Sie drehte sich um, lächelte ihren Leibwächter und Rennfahrer an.
"Allerdings. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz!", sie ging auf Aretas zu und gab ihm einen kleinen Lederbeutel voller Sesterzen. Zumindest eine kleine Belohnung. "Bitte nimm Platz.", sagte sie freundlich und deutete mit einer Handbewegung an, das er sich auf den Korbsessel neben dem kleinen Tisch setzten sollte. Die Peitsche hatte sie schon lange wegräumen lassen. Sie setzte sich in ihren Sessel und schaute Aretas freundlich an.
"Ich habe erfreut zur Kenntnis genommen, das Du ein wahrer Kämpfer bist. Nicht alle wären in der Lage gewesen, von letzten auf den dritten Platz zu fahren. Das ist dein Sport! Ich hatte gedacht, das es Dir gut tut in der Villa zu leben, unter Menschen um deine Einsamkeit etwas zu mildern. Was ich aber heute gesehen habe, läßt mich fast schon bereuen, das Du nicht mehr Zeit mit dem Gespann verbringen konntest. Wie schätz Du das neue Gespann ein? Ist es Wert das Du wieder mit ihm trainierst?"".
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Immer diese lästige Verwandtschaft.
Sim-Off: Sorry falsche ID. Tut mir jetzt echt leid.
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Kyros war in der Tat ein perfekter Sklave. Er verstand genug von Frauen um sich sicher zu sein, das er nun überflüßig war. Faustina nahm dies erfreut zur Kenntnis. Sonst hätte sie ihn wegschicken müssen.
Chios Reaktionen waren auch mehr als deutlich. Sie war an dem Punkt angekommen, wo es nur noch Lust und sonst nichts gab. Faustina, die Chios stöhnen und verzweifeltes "sicher beherrschen wollen" nicht mehr länger unbeantwortet lassen wollte, ließ rasch die beiden Tücher fallen. Sie legte dann ihre Hände auf Chios Pobacken und küßte sie sanft auf den Steiss. Dann erlaubte sich Chios sich auf den Rücken zu legen, dabei achtete sie darauf, das sie ihre Schenkel nicht schloss. Lächelnd mit einem schwülen Blick schaute Faustina ihrer Sklavin in die Augen und vergrub dann ihren Kopf dort wo beide Schenkel sich trafen. ........
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Merkwürdig, wie gut er sich auskannte, dachte Faustina. Aber auch das hatten die beiden jungen Frauen schon bei ihren ausgiebigen Spielen herausbekommen. Ganz von alleine, denn Frau weis schon wo es Frau am wohlsten tut. Trotzdem hielt sie den Mund. Kyros musste ja nicht alles wissen.
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Gerne nahm sie neben Macer Platz. Gleich griff sie nach seiner Hand und legte sie auf ihren Oberschenkel. Allerdings blieb ihre Hand auf der seinen liegen. Somit war es als Aufforderung nicht zu verstehen. Nur seine Nähe spüren, war ihr wichtig.
Von ihrem Vater war sie zur Selbstständigkeit erzogen worden. Was sich auch in den Erziehern zeigte, die sie genossen hatte. Ihr Vater war oft unterwegs gewesen und so blieben die Erzieher als Bezugsperson, neben ihrer Lieblingssklavin. Zwar kann man im Grunde von einer typischen Oberklassenerziehung reden, weil Erzieher dafür zuständig waren, doch lag es bei Faustina wusste was sie wollte und sagte es auch. Hier bei Macer, war sie aber wieder das kleine Kind. Nicht nur das Macer ein paar Jahre älter war als sie, es war seine Art.Würde Chio neben ihr sitzen, wüsste sie was sie tun würde, aber hier hockte ein Mann, Macer, ihr zukünfitger Gemahl. Hier verfiel sie in die Rolle der Wartenden. Zumal ihr nicht bekannt war, was er von ihr erwartete. Sie hatte bisher keinen Mann so nah an sich herankommen lassen. Entsprechend nervös war sie nun. -
Für Chio war es sicher angenehmer die ihr längst bekannte Hand Faustinas zu spüren, als die eines Mannes, auch wenn dieser kein richtiger Mann mehr war. Daher ließ sich Faustina von Kyros gerne führen. Doch was er ihr zunächst zeigte, war ihr nicht neu. Im Gegenteil. Seit sie sich intentiver miteinander beschäftigten, kannte Faustina jede Hautfalte und jeden Punkt von Chios schönem Körpers. Beginnend bei den Ohrläppchen bis hin zu den kleinen Zehen. Um so gespannter war sie auf das wirklich exotische.
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Gemeinsam mit Chio kam Faustina vom Abendessen, als sie hörte wie ein dezentes Schnarchen aus der Nische vor ihrem Cubiculum, deutete an, das Aretas zurück war. Ein wenig angesäuselt vom Wein, war Faustina bester Laune. Das Rennen war in fast vergessen. Immerhin hatte er sich vom letzten zum dritten Platz vorgearbeitet. Mit dem neuen Gespann durchaus ein Achtungserfolg.
Sie zog sich in ihr Cubiculum zurück und befahle Chio, den Rennfahrer zu wecken. Ein paar Worte zum Rennen und der Zukunft der Factio waren schon von nöten.
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Er drängte. Warum? Gerade erst hatte er sie gefragt, ob sie ihn heiraten wolle und nun ging es ihm nicht schnell genug. Hatte er Angst vor Durus oder vielleicht vor einem Nebenbuhler? Avianus hatte sie seit dem Theaterabend nicht mehr getroffen. Einen anderen Mann gab es nicht. Und auf Chio Eifersüchtig zu sein, erlaubte ihm Faustina nicht. Daher erstmal Ruhe und nachdenken.
"Wir sollten Durus gemeinsam aufsuchen. Da gebe ich Dir recht. Doch nach dem ich deinen Antrag angenommen habe. Ist mein Verlangen nach Aufregung ersteinmal gestillt. Laß mich damit erst klar kommen, das ich bald eine verheiratete Frau sein werde. Laß mir einen Augenblick Zeit, diesen Schritt zu verdauen. Ich liebe Dich, Macer. Aber das ist alles so neu und es muss sich setzen."
Ein kurzes Gebet zu den Göttern und die Hoffnung, das Macer sie verstand.
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Letztlich war Faustina zufrieden. Vermutlich lag es an den Süßigkeiten, die sie sich mit Chio geteilt hatte. Zwar war der dritte Platz für Aretas und die Purpurea akzeptabel, aber unter welchen Umständen diese Platz errungen wurde, weniger. Vielleicht musste am Gespann noch verändert werden. Mal sehen ob sie das mir Aretas besprechen würde. Inzwischen konnte sie sich vorstellen, etwas mehr für die Factio zu tun. Vielleicht hatte sie Blut geleckt.
Im Getümmel der Besucher tauchten Chio und Faustina schnell ab und verließen den Circus.
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Innerlich schon mit dem Rennen abgeschlossen, bedankte sich Faustina bei dem hübschen Süßwarenmädchen, zahlte und bot Chio gleich einen Happen an. Genau in diesem Moment, schoß Aretas Gespann nach vorne. Faustina sprang auf, konnte aber die Arme nicht hochreissen, weil die Hände voller süßer Sachen war. Im stehen verfolgte sie dann den Zieleinlauf und war mit dem erreichten erstmal zufrieden. Vielleicht sollte sie doch mal über eine Belohung für Aretas nachdenken.
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Diesen Blick kannte Faustina sehr, sehr gut! Jetzt war der Punkt erreicht, an dem Chio nicht mehr zurück konnte und auch nicht wollte. Dazu die Gester mit ihrer Hand, ein sicheres Zeichen das sie nun ihre Herrin in der Nähe haben wollte. Am besten so nah wie möglich.
Faustina stand auf. Sorgte mit zwei Griffen dafür, dass die Tücher nicht rutschten und ging zum Massagetisch hinüber. Sie nahm sanft Chios Hand in die ihre und streichelte mit der anderen ihren Kopf. Dann strich sie mit der Hand den Nacken entlang, über die Wirbelsäule bis zum Poansatz. Sie beugte sich vor und flüsterte Chio ins Ohr: "Ich liebe Dich. Laß es einfach geschehen, ich bin bei Dir und will es mit Dir geniesen.". Dann einen zärtlichen kurzen Kuß auf das Ohr. Gleichzeitig schaute sie Kyros in die Augen und nickte dann leicht mir ihrem Kopf. Das war die Aufforderung mit den exotischen Massagen zu beginnen.
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Genau diese Frage war es, die Faustina verdrängt hatte und mit genau dieser Frage, holte Macer sie wieder auf den Boden zurück. Durus und sein Verständnis von Standesgemäß.
"Durus, das ist unser Problem. Vielleicht sollte ich ... nein, besser nicht oder doch? Vielleicht sollte ich ihn vorbereiten auf das was kommt. Das kann aber auch nach hinten losgehen. Er könnte mir sofort verbieten zu Dich zu heiraten. Wenn wir ihn aber gemeinsam "überfallen", könnte er aber genauso verstimmt sein.".
Der Abend war gelaufen. Die Romantik weg und Durus als Schatten über allem.
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Ein leises Stöhnen war zu hören. Diesmal hatte Faustina auf das richtige Pferd gesetzt, als sie die anfängliche Scham Chios einfach ignorierte. Denn nun schmolz sie dahin und genoss. Demnach war sie gleich bereit, für die speziellen, exotischen Massagen, die Kyros zeigen wollte. Denn ein sicheres Gefühl sagte Faustina, das Chio für diese Art von Massage, noch etwas der üblichen Knetkunst bedurfte. Ebenso sicher war sie sich, das Kyros das wusste.
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Erstaunt mit Namen angesprochen zu werden, versuchte sich Faustina daran zu erinnern, woher sie das hübsche Mädchen kannte. Das war wieder einer der Rätsel, die ihr nicht aus dem Kopf gehen würden.
"Ich brauche etwas wirklich süßes, etwas das so richtig ekelhaft süß schmeckt, das es meinen Frust über diesen Rennfahrer, dort unten, überlagert!". Dabei zeigte sie mit ihrem Fähnchen in Richtung Bahn.
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Einen leichten, gekühlten Wein geniessend, schaute sie zu wie Kyros dich alle Mühe gab Chio die gleichen Annehmlichkeiten zu erweisen,wie er es ihr gegenüber getan hatte. Wenn Chio verstanden hatte, was Kyros mit exotisch gemeint hatte, dann konnte sie sich nun vorstellen, wie es in ihr aussah. Obwohl sie gegenüber ihrer Herrin nie schamhaft oder zickig gewesen war, war Chio im Grund doch eine junge Frau, die einem Mann gegenüber, scheu und schamhaftig war. Das hatte Faustina nicht bedacht, sie hatte Chios Verhalten ihr gegenüber, als grundsätzliches Verhalten betrachtet. Scheinbar war sich Chio nicht ganz sicher, ob sie geniesen oder es hassen sollte, sich in der Art von einem, wenn auch nicht funktionsfähigen, Mann massieren zu lassen. Doch war es für Faustina klar, das sie die Luststeigerung, die sie von den speziellen Massagen erwartete, beiden Frauen letztlich zu Gute kamen. Somit musste Chio erstmal mit ihrer Scham fertig werden.
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Verlegen, was normalerweise nicht Faustinas Art war, wurde sie rot. Nahm den Becher, freute über den Trinkspruch und die damit verbundenen Wünsche. Sie nahm einen vorsichtigen Schuck und stellte fest, das es ein guter Wein war.
"Möge unsere Ehe so gut werden, wie dieser Wein.", etwas holprig, weil sie keine Erfahrung in solchen Dingen ahtte, erwiderte Faustina seinen Trinkspruch.
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Ganz offensichtlich hatte Kyros das besondere Verhältnis zwischen den beiden jungen Frauen nicht nur erkannt, sondern es schien ihm dazu noch vollkommen normal. Das schloss Faustina aus dem Angebot das er, zwar versteckt, aber deutlich, ihr machte. Natürlich war sie bereit, gerade auf diesem Gebiet zu lernen. Vor allem, wenn es am lebenden Objekt vorgeführt wurde. Auf diese Weise konnte man die Wirkung dieser Massagen nicht nur ahnen, sondern erleben.
"Gerne würde ich von Dir lernen. Zeig mir diese besonderen Techniken. Aber bereite Chio erstmal das gleiche Vergnügen wir mir. Im Anschluss, möchte ich dann diese speziellen Techniken sehen.".
Das wird ein höchst interessantes Baderlebnis zu werden.
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Immer noch betäubt von dem was sie gerade erlebt hatte, ließ sich Faustina zurück ins Atrium führen. Ihr war nach feiern zu mute. Egal, was noch kommen würde. Sie war hier und das war ihr genug, mehr wollte sie gar nicht.