Beiträge von Aulus Hadrianus Fontinalis

    Sollte das Treffen wirklich schon zu Ende sein. Die Zeit verging viel zu schnell. Wie es mit allem schönen Sachen war. Aber wir sehen uns am Abend nach dem Marsch. Und deinen Lohn bekommst du dann. ich lächelte sie am Und danke für die Näharbeiten. Und ich freu mich schon auf morgen. Während dessen schnappte ich mir meine Tunika wieder. Nicht das Alwina es sich nochmals anders überlegen würde.

    Der Aufbruch verlief ohne Probleme. Ferox rannte wider von der Spitze zum Ende der Kolonne. Ich fühlte mich satt, aber auch ein wenig schwerfällig. Während ich ein Fuß vor den anderen setzte, stellte ich mir die Frage wie lange wir noch brauchen würden. Und was am Zielort noch für arbeit auf uns warten würde. Auch war ich gespannt wann die Ala eintreffen würde.

    Jetzt schmollte sie auch noch. Das konnte ich wiederrum nicht sehen. Na gut. Du sollst sie bekomm. Aber nicht das du denkst das du jedesmal eine Fibel bekommst grinsend streckte ich meine Hand aus, um meine Tunika zu bekommen. Den ich konnte ja schlecht ohne sie herum laufen. Und wie soll ich dich nicht ansehen? unschuldig sah ich sie an.

    Ich hätte es mir fast denken können. Ihr arbeit wollte sie entlohnt haben. Nachdenklich musterte ich sie. Für einmal nähen willst du die Fibel? das nennen ich teuer. ich musste wider grinsen. Und Alwina machte immer noch keine Anstalten mir meine Tunika wieder zu geben. Ich musste noch versuchen den Preis runter zu handeln. jetzt sah ich ihr tief in die augen, ihre blauen Augen. Zum versinken.

    Das wunderte mich dann doch. Ich hatte die Tunika erst letzte Woche genäht. Ich wollte zu meiner Tunika greifen, aber Alwina hatte andere Pläne. Sie gab sie mir nicht zurück, sondern fragte statt dessen was sie bekommen würde. Was möchstest du den haben? Ich musste leicht grinsen, den es war schon eine Komische Situation, die aber von niemanden bemerkt wurde, den der Markt neigte sich seinem Ende und die meisten Besucher waren auf den Weg nach Hause.

    Der Strich saß, in einem Kampf Konzentrierte man sich zwar seine Deckung zu behalten, seinen Kopf, die Arme und die Beine zu Schützen, aber wer dachte schon an seinen Fuß.
    Der nächste treffer würde schwerer werden. Der Tiro hatte im verlauf des Kampfes sicher gelernt. Ich versuchte keine Kreisbewegungen mehr zu machen, sondern mehr so zu Kämpfen wie es in einer Formation üblich war.
    Ein paar schritt nach vorne, gefolgt von ein paar Schritt zurück, aber ohne dabei ernsthaft anzugreifen. Aber da erblickte ich erblickte ich kurz einen ungedeckten Teil des Oberschenkels. Pfeilschnell stoß ich zu...

    Natürlich war ich keine Frau. Ich nähte nur wenn es erforderlich war. Ich sah mich nochmal um ob noch jemand da war. Dann zog ich das gute Stück aus und reichte es Alwina. Während dessen hatte sie ihre Nähsachen ausgepackt. Ich hatte nur eine Nadel und einen Faden. Neugierig sah ich ihr auf die Finger. Wenn ich nur genau zuschauten dann könnte ich noch was lernen. Aber so schlecht hab ich auch nicht genäht . ich musste grinsen. Während dessen huschten ihre finger über das Kleidungsstück. Ich konnte mich nur wundern. Bei mir dauerte das alles viel länger.

    Von unten sah ich das Gladius anfliegen. Mir blieb gerade noch zeit meine Muskeln anzuspannen und mich auf den Treffer vorzubereiten. Es tat nicht sonderlich weh. Aber Treffer war Treffer. Schnell zog ich mich zurück und ging wider in die Ausgangs Stellung zurück. Vielleicht hatte ich mich zu viel bewegt. Schnell machte ich zwei Schritte nach vorne. Und gleich wider einen zurück. Meine Augen sahen gerade so über den rand des Schildes hinweg. Ich suchte mir mein Ziel aus. Mit Ruckartig bewegung machte ich einen ausfall Schritt nach vorne. Hob mein Schild hoch und lenkte mein Gladius zwischen Boden und den unteren Rand des Schildes von Thyrsus. Dort musste sich der Fuß befinden.




    Sim-Off:

    Ein bisschen bewegung schadet nicht. Auch wenn in der Formation nicht unbedingt so gekämpft wird.

    Mein Gegenüber ging schnell in Grundstellung und wartete darauf das ich angreifen würde. Mein linkers Bein war vorne um das Schild ein wenig zu stützen. Mit der rechten hielt ich das Gladius auf höhe der Hüfte. Nun begann ich den Tiro langsam zu umkreisen. Immer wider machte ich einen kleinen Ausfall schritt nach vorne um einen Angriff vorzutäuschen. Ich wollte mit meinem Angriff noch ein wenig warten. Ich suchte die Lücke.

    Ich hüppfte ebenfalls von der Mauer und stellte mich seitlich zu Alwina auf. Stolz zeigte ich ihr meine Näharbeit. Sie war nur wenige Zentimeter lang und recht sauber genäht. Zumindest wenn es ein Mann gemacht hat. Siehst du. Wir nähen und kochen selbst.

    Nun die Legion hatte Pferde. Aber ein eigener hatte ich nicht. Nein ich hab kein Pferd. Ich bin ein Fußsoldat. Ich brauche kein Pferd. ich lächelte Alwina wieder an um sie aufzuheitern. Nun du wirst es nicht glauben. Aber wir Soldaten kochen unser essen selbst und nähen können wir auch, zumindest fast jeder. Natürlich gibt es auch Soldaten die ihre Kleidung ihrer geliebten bringen. Diese sie näht und er sie sich beim nächsten besuch daheim wieder mit nimmt. Aber wir machen alles selbst. das mochte in Alwinas augen ein komisches Bild abgeben

    Diese beschreibung hörte sich fast so an als wäre es meine Kindheit gewesen, gedankenverloren hörte ich ihr zu. Sie erzählte von ihrem Vater, von ihrer Mutter. Aber das ganze fand ein jähes Ende. Ich wurde aus meinen Träumen gerissen und in die wirklichkeit zurückgeholt. Sie hatte ihre ganze Familie verloren. Das war eine schlimme Sache, und mir endging es auch nicht das sie ein Träne vergoß. Das...Das tut mir sehr Leid Ich erfasste nur nebenbei das sie einen Schluck des Weines trank und hustend mir wieder den Krug gab.

    Die Parade nahm ihren Laufen, es wurden immer mehr Schaulustige die sich die Parde ansahen. Die kleinen Kinder standen vorne und jubelten. Aber auch die älteren konnten sich dieser begeisterung nicht entziehen.
    Die Richtungswechsel waren an manchen Stellen mehr als herrausfordern. 5 Mann nebeneinander mussten erst mal eine Scharfe Kuve hinbekommen. Die ganze Zeit hielt ich meine Augen auf um Alwina zu erblicken. Nach einer gewissen Zeit konnte ich den Stadthalter erkennen der sich ebenfalls die Parde anschaute. Aber dann nach schier endloser Zeit glaubte ich Alwina zu sehen, sie Winkte mir zu, aber ich konnte ja nichts erwiedern, den das hätte kein gutes Bild abgegeben. Sie war also gekommen, sie hatte ihr Wort gehalten.

    Kein Becher also. Das sollte mich nicht stören und Alwina offensichtlich auch nicht. Dann trinken wir aus dem Krug. Dabei sah ich Alwina an, sie grinste schelmisch, dabei bildeten sich zwei grübchen, die ihren Gesamteindruck weiter abrundeten. Erzähl mir doch von deiner Sippe bat ich sie. Schließlich wollte ich ja auch was von ihr Wissen.