Morrigan zuckte kurz zusammen, als die Ägypterin den Verband löste, das bereist getrocknete Blut, klebte an dem Verband. Den Kommentar der Heilerin quittierte sie mit einem stummen Nicken, dann wand sie sich wieder Parthenope zu. „Es freut mich zu hören, dass es der Domina gut geht.“ Ein bisschen Smalltalk konnte ja nie schaden. „Ja also zumindest im Vergleich mit der Unterkunft die ich habe ist es hier schön. Und du hast ein Zimmer für dich allein, das ist doch was Schönes.“
Mit einem Mal, verzerrte sich Morrigans Gesicht vor Schmerz, wenn die Heilerin nicht beherzt zugegriffen hätte und ihren Arm festhalten würde, dann hätte sich Morrigan ihr sicher entzogen. Es brannte wie Feuer in der Wunde.
Morrigan biss sich auf die Lippen. Sie versuchte ruhig zu halten und nickte. „Ich versuche es.“
Schnell wand sie ihren Kopf ab, sie wollte gar nicht sehen, was die Ägypterin nun aus ihrer Tasche fischte. Sie würde es so oder so über sich ergehen lassen müssen. Morrigan schloss die Augen und versuchte ruhig zu atmen.
Beiträge von Morrigan
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Sim-Off: Keine Sorge
ich habe Zeit also kann ich auch mal warten
Morrigan schaute müde auf, nun nach dem die Anspannung endgültig gewichen war, merkte sie wie ihre Kräfte langsam schwanden. Sie hatte Durst, Hunger und war müde, verdammt müde. Am liebsten hätte sie sich einfach auf dem kleinen Teppich hier zusammengerollt und wäre eingenickt. Parthenope hatte wie nicht anders zu erwarten, eine halbe Ewigkeit gebraucht um jemanden zu finden, der Wunden versorgen konnte. Aber nun war sie ja endlich gekommen und Morrigan fühlte sich gleich etwas besser. Sie kam sich bis eben allein, hilflos vor, ein Zustand den sie gar nicht mochte. Sie wäre viel lieber in der Villa jetzt, aber sie hatte ja kein Mitspracherecht, keine Verfügungsgewalt über sich selbst, gerade in diesen Momenten wurde ihr das schmerzlich bewusst.
Sie musterte die Frau mit dem gehaltvoll klingenden Namen, bevor sie antwortete.
“Salve, ja so nennt man mich.” Morrigan sah, wie die Heilerin mit dem Kopf schüttelte, gut sie hatte auch schon bessere Verbände gesehen, aber immerhin besser als gar nichts.
“Ja tue was du tuen musst, ich werd nicht rumzappeln.” Morrigan, hatte gerade weder Lust, noch überhaupt Antrieb sich gegen irgendwas zur Wehr zu setzen, außerdem kannte sie diese Prozedur schon von Mansuri, da musste sie auch immer stillhalten, wenn sie ihre Verbände wechselte.
Morrigan besass scheinbar ein Talent ständig in Situationen zu kommen, die ihrer Gesundheit nicht gerade zuträglich waren.
Sie beobachtete das Tuen der Heilerin um sich selber abzulenken, versucht sie ein Gespräch mit Parthenope zu beginnen.
“Parthenope? Wie geht es der Domina? Ich hoffe doch gut. Ist ein Arzt bei ihr? Dein Zimmer ist übrigens schön, es gefällt mir.” sprunghaft wechselte Morrigan das Thema, bericht würde sie Parthenope später erstatten, später, wenn sie allein waren. -
na da sag ich doch mal ganz brav danke
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Morrigan sah nur kurz auf, jedoch bevor sie überhaupt antworten konnte, kam Corona auch schon. Gut Morrigan hätte eh nur sagen können, dass sie Corona nicht gesehen hatte. Die Information über den neuen Sklaven, nahm sie nur nebenher auf, es interessierte sie nicht wirklich ob die Claudia ein neues Spielzeug hatte. So widmete sie sich lieber wieder ihre Essen. Noch eine Weile stochere sie lustlos darin herum, bevor sie sich erhob und für sie untypisch leise sagte „Ich geh etwas in den Garten.“
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Mit einem stummen Nicken nahm sie das Essen entgegen und pflanzte sich auf die Bank. Sie stocherte eher lustlos im Essen herum, Hunger hatte sie irgendwie keinen. Sie war antriebslos, appetitslos und fühlte sich matt. ‚Soll sie doch sterben, die Olle, habe wir wenigstens unsere Ruhe.‘ dachte Morrigan mürrisch. Die Wein stellte sie bei Seite und trank lieber etwas Wasser.
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Morrigan war auf zittrigen Beinen in die Unterkunft gebracht worden, ohne fremde Hilfe wäre sie wohl gar nicht hier angekommen, sondern einfach in der Zelle liegen geblieben. Froh sich endlich hinlegen zu können und ihre Muskeln auszuruhen legte sie sich auf ihr Lager. Kaum lag sie schon schloss sie ihre Augen, darum bemerkte sie Mansuri auch erst viel später, nämlich als sie anfing ihre Wunde zu versorgen. „Mach nicht so ein Gesicht, das heilt schon wieder. Du weißt doch Unkraut vergeht nicht.“ Versuchte Morrigan zu scherzen. Gierig trank sie das Wasser welches Mansuri ihr gereicht hatte schließlich hatte sie seit gestern Früh nichts mehr getrunken, ihr war als könnte sie den Tiber leer saufen. „Ja ich werd brav sein.“ Murmelte sie, bevor sind endgültig ins Land der Träume verschwand. Unruhig war die Nacht, zu allen Überfluss kam auch noch Fieber dazu, scheinbar hatte sich die Wunde entzündet, 3 Tage war sie nun mehr oder weniger freiwillig ans Bett gefesselt, bevor sie sich aufraffen konnte, in die Culina zu schlürfen.
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Morrigan hörte den Tumult vor der Tür. Sie hörte wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde und sich die Tür knarrend öffnete. Morrigan rechnete damit, dass Anton eintrat und sie wieder mit einer seiner schmierigen Anmachen belästigte. Aber es kam anders, einer der Haussklaven betrat ihre Zelle und befreite sie von ihren Fesseln. Zum Glück hielt er sie fest, sonst wäre Morrigan der Länge nach hingefallen, denn sie hatte keinerlei Gefühl in den Beinen. Vorsichtig setzt er sie ab und begann ihre Beine zu massieren. Erst machte sich ein leichtes Kribbeln breit, dann wandelte es sich in ein Stechen, ja das Leben kam zurück in ihre Beine. Morrigan nickte dem Sklaven dankbar zu. Unterdes bekam sie mit, was Menochares und Anton auf dem Gang veranstalteten.
Sie sprach leise, man merkte ihr an, dass die vergangenen Stunden nicht spurlos an ihr vorübergegangen sind. „Menochares, lass ihn, er ist es nicht wert.“ Morrigan war übermüdet, sie hatte nicht viel Schlaf bekommen, ihr tat jeder Muskel weh und ihre noch nicht verheilten Verletzungen machten ihr zu schaffen, jetzt wo sie sich wieder bewegen konnte, konnte sie auch sehen, das die Verletzung an ihrer Hüfte offensichtlich wieder offen war, ihre Tunika war an der Stelle deutlich dunkelbraun verfärbt. Vorsichtig versuchte sie auf die Beine zu kommen. Was ihr auch gelang, jedoch musste sie sich an der Wand abstützen, da sie doch recht zittrig auf wackligen Beinen stand. „Menochares? Bitte bring mich hier weg.“ Sie wollte nur noch in die Sklavenunterkunft und liegen, sie etwas erholen von den Stapatzen. -
Ein Schwall persischer Schimpfwörter geleiteten Anton nach draußen. Was bildete sich dieser Mistkerl eigentlich ein? Morrigan war alles andere als ängstlich im Moment, sie war stinke wütend, auf diesen Mistkerl, der meinte er hätte hier das Sagen. ‚Warts nur ab du…‘ dachte sie bei sich.
Nachdem seine Schritte auf dem Fluch verklungen waren, fing sie ihr Gespräch mit der Wand wieder an.
„Menochares?? Bist du noch da?“ was ne selten dämlich Frage, aber sie wollte horchen ob es dem Nubier gut ging oder ob Anton vielleicht bei ihm in der Zelle… bei dem Scheißkerl wusste man ja nie. -
Morrigan musste grinsen, irgendwie war die Art der Unterhaltung einfach zu komisch.
„Nichts, sie haben mich nur festgebunden, so dass ich hier rumstehen muss. Aber nichts was dramatisch wäre. Also Mach dir keinen Kopf.“
Das sie Anton nur so weit traute wie sie im Augenblick einen Stein werfen konnte, nämlich gar nicht verschwieg sie Menochares, sie wollte ihn nicht unnötig aufregen. -
Morrigan hatte sich nach dem Überfall von Anton langsam wieder beruhigt, die Tränen versiegten langsam. Menochares Ruf dran ihre Ohren. Er war wach und scheinbar auch wieder zu Kräften gekommen, dass war gut….
„JA kann ich, geht es dir gut?“ Brüllte sie zurück. Irgendwie kam sie sich dämlich vor, dass sie die Wand anbrüllte, aber was soll man machen, wenn der Architekt der Villa, das Ding mitten in den Weg zum Gesprächspartner gebaut hatte. -
Morrigan versucht ihr Gesicht aus seiner Pranke zu befreien. „Du verdammtes Ekel las mich in Ruhe!“ brüllte sie. „In deinen Träumen vielleicht, ich werde um nichts betteln.“ Zischte sie ihn an. Der Ekel kroch in ihr hoch, als er sie küsste. Morrigan würgte und spuckte ihm hinterher. Der Stoß der sie in der Seite traf, wo ihr die Verletzung aus der Arena immer noch zu schaffen machte ließ sie aufwimmern. Sie schnappte nach Luft und versuchte die Tränen und einen lauten Aufschrei zu unterdrücken, erst als die Tür zugefallen war, ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Dieser verfluchte Scheißkerl. Morrigan brauchte eine ganze Weile um sich zu beruhigen, vorsichtig bewegte sie sich, denn nun verursachte jede Bewegung Schmerzen. Sie versuchte zu erkennen, ob die Wunde erneut aufgegangen war. Es war nichts zu sehen… erleichtert atmete sie auf.
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Nun kam dieses Ekel doch in ihre Zelle, blieb ihr denn nicht erspart? „Nimm deine dreckigen Finger von mir!“ Morrigan fing an zu zappeln, was nur dazu führte, das sie von dem Stein abrutschte und sich der Zug auf ihre Arme wieder verstärkte. Sie zappelte wie wild, als er sie betatschte und stieß ihn dabei an, so dass das Wasser auf der Kelle auf den Boden floss. „Verschwinde du Ekel ich will von dir nichts.“ Giftete sie Anton an.
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Die zurückliegenden Stunden waren mehr als nur unbequem gewesen. Morrigan spürte jeden Muskel in ihren Körper. Wie gern hätte sie es sich wenigstens auf dem Boden gemütlich gemacht, alles wäre besser gewesen, als hier rumzuhängen. Viel Schlaf hatte sie auch nicht bekommen, zwar war Anton nicht in ihre Zelle gekommen, aber er hat ihr in regelmäßigen Abständen recht detailreich und bilderhaft erklärt, was er jetzt alle mit ihr anstellen würde. Morrigan war mal die Zornesröte ins Gesicht gestiegen, mal war sie schamhaft (Morrigan war zwar nicht prüde, aber das was der erzählte war eindeutig P18 ) errötet, mal schnappte sie nach Luft. Jedoch hatte sie sich jeglichen Kommentar verkniffen, was Anton aber nicht davon abgehalten hat, sie immer und immer wieder mit seinen widerlichen Fantasien den Schlaf zu rauben. Frei nach dem Motto, wenn ich nicht schlafen kann, dann sollst du das auch nicht tun.
Dementsprechend war auch die Laune von Morrigan. Erstens zu wenig Schlaf, zweitens knurrte ihr Magen, sie hatte die letzte Mahlzeit gestern in aller Frühe zu sich genommen und das nur sehr spärliche aufgrund des Weingenusses am Vorabend, drittens war sie es nicht gewohnt untätig zu sein und sie konnte sich nicht mal großartig bewegen. Alles in Allem konnte man sagen, das Morrigans Laune, mehr als nur im Keller war. -
Morrigan hörte Mansuris Stimme. Sie hob aus ihrem leichten Dämmerschlaf den Kopf.
Obs ihr gut ging klar ging's ihr gut, Sie hing gern wie ein Stück Schlachtvieh an der Decke.
Was sollte sie Mansuri jetzt antworten? Klar ich hänge hier nur ein bisschen rum? Morrigan musste grinsen.
„Ja mir geht’s gut.“ Rief sie in Richtung Tür. Sie hatte schon Schlimmeres erlebt und bisschen hier abhängen konnte ja nicht schaden. -
Endlich war dieses Ekel von Anton aus der Zelle verschwunden, auch wenn ihre Lage gerade nicht sonderlich bequem war, war sie froh, dass sie wenigstens allein war. An ihrer Selbstbeherrschung musste sie dringen arbeiten, wenn sie das ganze hier länger als ein paar Wochen überleben wollte.
Morrigan tastete mit den Füßen nach etwas mehr Halt um ihre Lage etwas zu verbessern. Der Zug, der auf ihren Armen lastete wäre normal zu ertragen, jedoch machte ihr die Stichwunde vom Markt zu schaffen, sie spürte deutlich wie die frischen Nähte bis zum Zerreißen gespannt waren.
Morrigan ertastete einen Stein, sie brauchte zwar eine Weile, aber dann lag er so, dass sie sich draufstellen konnte, was ihre Arme etwas entlastete. Nun, bequem war das ganze immer noch nicht, aber so konnte man es eine Weile aushalten.
Sie lauschte inzwischen auf jedes Geräusch. Rechnete sie doch damit, dass Anton dieses Ekel jeden Moment hereinkommen würde. Es geschah nichts, so fiel die Anspannung langsam von ihr ab.
Morrigan hatte nun Zeit darüber nachzudenken wie sie sich mal wieder in so eine Situation hat bringen können. Klar sie war‘s selber schuld, aber warum hatte Mujet nicht einfach ihre Klappe halten können? Die Domina drohte an, wahllos jemanden für Verfehlungen zu bestrafen und Mujet fiel förmlich vor ihr auf die Knie und zeigte der Domina so, wer das schwächste Glied in der Kette war? Wusste Mujet denn nicht wievielt Macht sie der Domina damit gab? Dass die Domina ihr „Opfer“ eigentlich auf dem Tablett serviert bekam? Dass sie so die Sklaven gegeneinander ausspielen konnte. Morrigan schüttelte unwirsch den Kopf. Wie konnte man nur so naiv sein? Morrigan konnte das nicht verstehen.
Irgendwann wurde sie müde und nickte ein…. -
Anton nickte auf die Anweisung von Livineia hin und besorgte in Windeseile eine stabile Kette, mit dieser bewaffnet, betrat er die Zelle in der sich Morrigan befand. Er zerrte sie auf ihre Füße. „Los hoch mit dir du Miststück!“ Fauchte er sie an. „Was ist hast du immer noch nicht genug soll ich nochmal zutreten?“ bekam er prompt zur Antwort.
Die Antwort Antons war eine Ohrfeige. Er Packte Morrigans Handgelenke, diese verzierte er mit Metallringen, geschwind war die Kette, die an dem Metall befestigt war, in die Öse die an der Decke hin, eingefädelt. Anton zog kräftig daran, bis Morrigans Arme weit über ihrem Kopf waren und gerade noch ihre Fußspitzen den Boden berührten. Wie zufällig streifte seine Hand über den Körper der nun wehrlosen vor sich.
„Ich werde schon noch Zeit für dich finden und dann haben wir unseren Spaß.“
Er erhielt keine Antwort, sondern Morrigan spukte ihn mitten ins Gesicht.
Dennoch verlies Anton grinsend die Zelle.
„Alles zu deiner Zufriedenheit erledigt Domina.“ Sagte er und übergab Livineia den Schlüssel zu Morrigans Ketten. -
schönen Urlaub und viel Spaß
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Das Grinsen verging Anton in dem Moment, als er Morrigan packte ohne jedoch auf ihre Beine zu achten. Sie trat ihn und sie traf mit der Genauigkeit einer Frau genau an der Stelle, wo es richtig wehtat. Nun konnte man Genugtuung auf Morrigans Gesicht ablesen. Ein bitterböser Blick traf dann die arrogante Claudia. „Mich geht es ja nichts an, aber es soll Menschen geben, die schon an geringeren verreckt sind, aber wenn du ihn…“ Morrigan deutete auf Menochares. „… noch benötigst, dann solltest du ihn versorgen lassen.“
Anton packte Morrigan nun fester eine Hand am Arm eine Hand an ihren Haaren, schleifte er sie in die Zelle. In der Zelle angekommen ließ er sie urplötzlich los und lies seine Faust krachend in ihrem Gesicht landen, woraufhin Morrigan ihr Gleichgewicht verlor.
Anton verließ die Zelle, sich mit einer Hand seine schmerzendes Geschlecht reibend. -
Morrigan ballte ihre Fäuste und spätestens nach den Worten der Tusse, konnte sie nicht mehr an sich halten. >Rums< die Ohrfeige saß mitten in Mujets Gesicht. „Du bringst uns alle in Not. Du bereitest der Maga* nur noch Freude und Genugtuung.“ Zischte sie ihr zu aber dennoch laut genug, dass jeder es hören konnte. Ein verächtlicher Blick traf Mujet, ein Blick, der ihr bekannt sein sollte, ebenso ein Blick hatte sie in der Arena getroffen, als sie Morrigan ins Bein gebissen hatte. Mujet erwies mal wieder, das sie nicht dazu taugte zu kämpfen, weder für sich noch für andere. „Es macht der Domina Spaß uns zu quälen und du gibst ihr noch Futter…“ Morrigan war sauer, aber so was von, sie wurde auch immer lauten mit reden. „Und du Anton, sei froh, wenn du mir nicht m Dunkel begegnest.“ Ihre Augen sprühten förmlich Flammen. Es war ihr in dem Moment auch scheiß egal, das die Claudia sie hören konnte, sie drehte den Spieß um und behandelte die Domina so, wie sie die Sklaven normaler Weise behandelte, wie Luft….
Sim-Off: *Hexe (sagt mein Lateinwörterbuch)