Waschmaschine läuft.
Beiträge von Mansuri
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Brustend saß sie im Bottich mit dem stinkenden Vieh. " Das könnte dir so passen." Sie erwischte einen Zipfel von Morrigans Tunika und zerrte daran. " Du wäschst mit!" Ein Klatscher und Morrigan saß neben ihr im Bottich, der Hammel blökte kläglich. Mansuri sah Morrigan an und lachte lauthals los und begann den Hammel zu schruppen.
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Was war denn hier los. " Morrigan, willst du hier Baden? Was machst du da mit diesem stinkenden Hammel. Den willst du da nicht hinein stellen? " Wie sollte das denn gehen? " Ich ziehe ihn am Strick bis an den Bottich und du schiebst von hinten. Dann stellst du seine Vorderläufe in das Ding und ich zieh ihn ganz hinein." Das wird was werden. Mansuri zog aus Leibeskräften am Strick. Das Tier stemmte sich dagegen, es wollte nicht ins Wasser.
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Das Würfelspiel war interessant. Das ungezwungene Zusammensitzen mit den anderen lockerte die Atmosphäre auf. Morrigan war richtig aufgekratzt. Ihr Mund plapperte ununterbrochen. Mansuri hörte ihr zu, trank von ihrem Wein. So richtige fröhlich war sie nicht. In den letzen Tagen war zu viel Geschehen. Besonders an diesem einen unglückselig Tag.
Sie stieß Morrigan an. " Geh, na los geh endlich. Er wird warten." Sie zwinkerte ihr zu.
Gegenüber am Tisch saßen auch zwei. Sie konnten sich wenigstens Sehen und Treffen. Das Glück hatte sie nicht. Marius war für immer weg. Seufzend sah sie den Würfelnden zu. -
Eine Sklavin hatte die Nachricht überbracht. Mansuri sollte sich zu dem Vorfall äußern. Das hieß für sie, sofort im Officium zu erscheinen und dort berichten was vorgefallen war. So wie es ihr ging und wie sie aussah auf keinen Fall. Sie musste ins Balneum, den Geruch von Keywan abwaschen. Sie fühlte sich elend und dreckig.
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Zitat von Morrigan
Zitat........Morrigan wurde etwas lockerer. Sie kicherte vor sich hin.”Mansuri, die sehen komisch aus mit ihren Hüten findest du nicht auch?” ..
" Die gehören dazu,die Hüte. Man muss noch unterscheiden können, wer wer ist. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig." Mansuri hatte schwer zu kämpfen, sie sah auf ihren Becher um nicht von Morrigans Gekicher angesteckt zu werden. Ein Schluck Wein und ein Blick zur Seite sollten ablenken, es half nicht. Ein Rippenstoß in Richtung Morrigan und Mansuri prustete los. Sie hielt sich kichernd die Hand vor den Mund, verschluckte sich am Wein. Hustend und lachend saß sie da. Ihr standen die Tränen in den Augen.
Das Zeichen für das Opfer. Mansuri riss sich zusammen. Es hatte sich alle um den Hausaltar versammelt. Der Hausherr brachte Saturn ein Ferkel dar. Angenommen ! Jetzt konnte gefeiert werden.
Mansuri zog Morrigan zum Tisch, ihre Becher waren nachgefüllt. Die Flötenmusik ging in die Füße, sie bewegten sich unterm Tisch im Takt mit. Ein Blick in die Runde, langsam wurden es mehr. Vielleicht kamen noch ein paar zur Unterhaltung und zum Tanzen dazu. -
Da standen sie nun. Mansuri unschlüssig wohin sie gehen sollten. Der Hausherr begrüßte sie. Morrigan versteckte sich hinter ihr. Hallo ? Er hatte sie doch nur begrüßt. Morrigan war komisch drauf. Sie hatte ihr erklärt was das für Tage waren und jetzt drehte sie an der Tür schon durch. Das konnte was werden. Mansuri fühlte sich weg gezogen, ihre Begrüßung war daher nur kurz. „ Huch, Io Saturnalia, Dominus, Danke. Entschuldigung.“ Sagte sie im Davon-gezogen-werden. Keine Zeit zum Nachdenken, schon hielt sie einen Becher Wein in der Hand. „ He, trink langsam. Du verträgst keinen Wein und nervös musst du nicht sein. Dein Kleid sitzt gut. Also ganz ruhig und entspannt.“ Mansuri nippte am Becher. Der Wein schmeckte. Erst einmal umsehen, wer hier alles zugegen war. Viele kannte sie nicht. Sie folgte Morrigan‘s Blick. „ Wo du schon wieder deine Augen hast. Sehr fröhlich sieht sie nicht aus. “ Fröhlich sah die junge Frau wirklich nicht aus. Das wollte zu Saturnalien was heißen. „ Lass uns dort drüben hinsetzen.“
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Wir werden bei den Tiberer einfallen.
Was lustig dazu ist und mitschreiben will.
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Sie sah abschätzend zu Morrigan und nickte. " Das fragst du noch? Sicher gefällt ihm das und der Rest des Abends noch besser."
Ein unerwarteter Stoß in den Rücken und Mansuri segelte Richtung Auslage.
Kurz vor den Stoffen hielt sie Morrigan fest. Weich gefallen wäre sie ja. Unwirrsch drehte sie sich zu Linos um. " Du kannst nur Wachstafeln verschandeln, was?! Pass doch auf!" Linos fing sich von ihr eine leichte Kopfnuss. Für Mansuri war das Thema erledigt. -
Mansuri klopfte an der Tür, trat nach dem Herein in das Officium. " Dominus Claudius Menecrates. Im Atrium wartet Aurelius Lupus, seines Zeichens nach Haruspex, auf euch."
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" Das passt gut zu deinen schwarzen Haaren." Sie griff und fühlte den Stoff, herrliches Gewebe, dünn und luftig, mit feinen Stickereien. Der war sicher nicht billig. Mansuri beugte sich zu Morrigan und flüsterte ihr. " Das steht dir gut und würde dem Miles das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen." Sie kicherte und stupste Morrigan an.
An den Händler gewandt. " Hast du den gleichen roten Stoff mit schöneren Stickereien?" -
Bummeln gehen, Stoff, Schmuck und zu Naschen. Typisch kleine Kratzbürste. Mansuri hatte keine rechte Lust, vielleicht kam sie beim Bummeln. „ NUR GUCKEN..., nichts anfassen. Wofür haben wir dann unsere Sesterzen mitgenommen. Heute leisten wir uns mal was Gutes.“ Sie sah zu Linos. „ Der kleine Wachsmaler bekommt auch was ab.“ Nicht das er zu viel erzählte. „ So ganz ohne Gegenleistung läuft das aber nicht. Du wirst uns beim Einkauf beraten.“
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Der Ianitor ließ ihn herein und schickte sofort nach Mansuri, die sollte sich um den komischen Kauz kümmern. Ihm war er nicht ganz geheuer. Sie kam um die Ecke und sah den Gast an. Sein Aufzug war schon sehr außergewöhnlich. Ihr Gesicht blieb trotzdem förmlich, ein kleines Lächeln um nicht abweisend zu wirken. " Folge mir bitte. Zu wem wünschst du und wen darf ich melden?" Fragte sie auf dem Weg ins Atrium.
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" Bitte warte hier. Ich unterrichte Dominus Claudius Menecrates über dein Eintreffen." Sie machte eine einladende Geste in Richtung der Sitzgelegenheiten und ging zum Officium. Ein Sklave bot Wein,verdünnten Wein und Wasser an.
edit: "Haruspex" in den Titel eingefügt - zum besseren Wiederfinden
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" Das kannst du wandelnde Wachstafel.:D Geklopft habe ich und das hier..." Sie hielt im das Tablett mit den Krügen hin. "...darfst du ihm anbieten, geht auf Rechnung des Hauses.Viel Erfolg." Mansuri ging wieder nach unten.
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Sie hatte den jungen Dominus mit seiner Horde Sklaven in die Villa kommen sehen. Sie schliefen in dem zweiten Servitriciuum. Keiner von ihnen kam in die culina um für den Dominus Wein oder eine Kleinigkeit zu Essen zu holen, das erschien ihr merkwürdig. Mit einem Tablett auf dem ein Krug Wein, ein Krug Wasser und ein Becher standen ging Sie zu seinem cubiculum und klopfte an.
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Eine Hand berührte ihre Schulter. Sie zuckte zusammen, schlug um sich. „ FASS MICH NICHT AN!“ LASS MICH!“ Morrigan hatte sie unbeirrt in ihre Arme genommen. Mansuri‘s Widerstand verebbte. Kraftlos, zitternd und weinend blieb sie bei ihr liegen. Mit zittriger Hand angelte sie nach ihrer Decke und zog sie über sich. „ Ich will hier weg.“
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Er war weg von ihr. Sie konnte wieder richtig Luft holen. Ihre Hände waren frei. Sie bedeckte weinend ihre Blöße, drehte sich auf die Seite und zog ihre Beine an. Zitternd lag sie da. Ihr Körper wurde von einem Weinkrampf geschüttelt. Sie schreckte zusammen, als sie wieder die Stimme dieses Ekels hörte, hielt sich die Ohren zu und schluchzte. „ Geh weg, geh endlich weg, lass mich.“
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Die Faust traf. Mansuri schossen Tränen in die Augen, sie schmeckte Blut. Benommen und nur verschwommen sah sie diesen dreckigen, schmierigen Kerl, ihre Gegenwehr war unkontrolliert und wurde schwächer. Sie war wütend und hilflos. Seine Händen auf ihrem Körper, widerlich. Ihr wurde Übel. Sie hörte Stoff reißen. Sein Keuchen ganz dicht an ihrem Ohr, sein ekliger Geruch. Wie er sich zwischen ihre Beine drängte. Mit letzter Kraft , schrie sie all ihre Wut, ihr Angst und Hilflosigkeit heraus. Warum kam denn keiner.
Sie hörte die Tür eine Stimme. Hilf mir, hilf mir, dachte sie nur noch.
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Die kleine Kratzbürste, wenn sie wüsste. Mansuri sah sie lächelnd an. " Man merkt es dir an. Deine Bewegungen, dein Gemüt. So ganz im Allgemeinen, merkt man es, dass du verliebt bist." Sie legte den Kopf zur linken Seite und zwinkerte ihr zu. " Du hast da einen Fleck. " Mansuri's tippte mit dem Zeigefinger auf Morrigans Tunika und schnippste ihr unter die Nase. Lachend ließ sie sich nach hinten auf ihr Bett fallen. Ach ja, auch noch mal so verliebt sein. Sie sah verträumt vor sich hin und stellte fest, das es zwischen ihr und Marius nicht anders gewesen war. Das Lächeln wich aus ihrem Gesicht. Er war zu mehr als nur zu einem Bruder geworden, sie wollte es nie wahr haben. Damit wog der Verlust schwerer als sie sich eingestand. Ein Bruder ging irgendwann seine eigenen Wege. Das konnte man Verschmerzen. Die erste und einzige große Liebe nicht.