Sie stand wortlos auf und holte den Krug Gewürzwein. Morrigans Anmerkung blieb unbeantwortet, sie sagte keine Ja und kein Nein. Die kleine Kratzbürste hatte überall ihre Augen und ein zu feines Gespür für solche Dinge. " Hier ist der Gewürzwein." Mansuri stellte den Krug auf den Tisch. " Schenkt euch ein." Sie holte Brot, eingelegtes Gemüse, eine Schüssel Moretum und Schweinefleisch zur Feier des Tages. Ein Trostessen, zum Feiern war hier keinem zu mute. Sie schnitt das Fleisch auf und stellte es auf den Tisch. Eine Schüssel kam zum Schluß. Sie war mit Nüssen, Mandeln, Rosinen, Apfelringen und getrockneten Pflaumen. " Nehmt euch. Heute ist ein Feiertag, Matronalia, an dem es üblich ist, das die Domina ihre Sklavin bedient. Wir denken uns, das es so ist und genehmigen uns als Ausgleich ein gutes Essen."
Beiträge von Mansuri
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Was sollte sie Morrigan dazu sagen. Sie hoffte genauso wie sie , dass sie die vier wieder sah. Einen davon besonders, das behielt sie für sich. " Du , wir werden sie wiedersehen. Das verspreche ich dir. Sie werden nicht ewig in Germanien bleiben." Sie legte ihre Hand auf die Morrigan's. Wenn die Kleine wüsste was in ihr vorging. " Holt euch einen Becher und schenkt euch ein. Keine Angst, ich habe für heute Abend Gewürzwein da. "
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Scheppern, die besorgte Stimme von Menochares. Mansuri drängelte sich an Menochares in die culina und fiel fast über den umher kullernden Eimer. " Was ist Morrigan ?" Ihr Gesichtsausdruck sagte alles. Mansuri nahm einen Krug aus dem Regal und stellt drei Becher auf den Tisch. " Setz dich Morrigan und du auch Menochares." Sie schenkte verdünnten Wein ein. " So ist es immer." Sie nahm einen Becher und trank. Mansuri erlebte es nicht das erste Mal. Sie vermied es seid ihrer schmerzlichen Erfahrung, engeren Kontakt zu Mitsklaven aufzubauen, versteckte ihr Gefühle. Ihr war es nicht einerlei, dass sie fort mussten, aber das ging keinen was an. " Ich werde die Cena vorbereiten. Wer von den Herren den Haushalt führen wird, weiß noch keiner hier. Die Arbeit bleibt die Selbe. Wie sich unsere Aufgaben ändern, das werden wir sehen." Mansuri sah zu Morrigan. "Du wirst sie wiedersehen."
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„ Um was willst du wetten? Das wir in 20 Tagen keinen Hausherren mehr haben? Sich davor drücken, dem Haus Claudia wieder zu neuem Ansehen zu verhelfen. Claudius Menecrates hat den Zenit seines Schaffens erreicht. Sollten die beiden sich nicht endlich mehr um die Familie kümmern, geht die Claudia sang und klanglos unter. Die Claudier stellten Kaiser, aber wenn man den Nachwuchs so sieht. Ich glaube Claudius Menecrates ist nicht sehr glücklich mit ihnen und jetzt geht er nach Germanien.“ Mansuri sah sorgenvoll zu den Claudiern. Ihr kamen Zweifel, ob das Haus Claudia die Abwesenheit ihres Oberhauptes gut überstand. Solange sich die jungen Claudier ihrer Verantwortung nicht bewusst waren, sah es nicht gut aus.
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Sie hatte das Tuch in der Hand und stand im Atrium am Eingang. Macro, hatte Mansuri erfahren, war in die Ställe um eine zweite Kutsche zu holen. Morrigan hatte sich neben sie gestellt und plapperte munter drauf los. „ Ruhiger und leerer. Mehr Zeit für uns.“ sagte Mansuri lächelnd. „ Mehr Zeit für dich und deinen Antoninus.“ Flüsterte sie. „ Weniger Mäuler, abwarten. Ob ich nun für 5 zu sorgen habe oder nur für 3 ist kein großer Unterschied.“ Sie sah zu Menecrates und Lepidus. "Ich nehme an Claudius Lepidus wird den Haushalt während Claudius Menecrates Abwesenheit führen.“ Begeistert war Mansuri nicht davon. Ein Haushalt musste mit fester Hand geführt werden. Lepidus war bisher selten anwesend und das sich das änderte, davon war sie nicht überzeugt.
Macro war wieder da. Er kam auf sie zu. Mansuri musste den Kopf heben um ihm in die Augen zu sehen. „ Du wirst uns auch fehlen.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihm das Wolltuch mit dem grünen Streifen um. „ Vielen Dank, für alles und gute Reise. Die Kälte in Germanien ist nicht zu unterschätzen. Pass auf Claudius Menecrates auf. “ Sie gab ihm einen Kuss. „ Ich muss noch mit packen helfen.“ Sagte sie schnell und ging hinaus zur Kutsche.
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Der Mahlstein! In einem der Vorratsräume hatte sie so was liegen sehen. Er wurde nicht gebraucht, weil die Massen an gebrochenem Korn und Mehl damit nicht zu bewältigen waren, die sie täglich im Haushalt brauchten. " Ein Mahlstein, da ist einer. Wird erledigt und auf den zweiten Wagen aufgeladen." Mansuri rief zwei Sklaven zu sich, die mit anfassen mussten. In eine Leinentuch gewickelt, fanden die Teile ihren Platz auf dem Wagen.
Es war fast alles Verladen. Ihre Blicke suchten Linos, Wulfgar und Macro. Wulfgar war schon unterwegs, aber Linos und Macro mussten hier doch irgendwo sein. Linos, er lief ihr förmlich in die Arme. " Linos warte. Ich habe hier was für dich." Sie gab ihm die zwei naturfarbenen Tücher. " Eins ist für dich und eins für Wulfgar. Er ist schon weg. Würdest du ihm das bitte geben?"
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. " Wir sehen uns zur Abfahrt. " sagte sie und war wieder unterwegs. Macro musste doch auch hier in dem Gewusel zu fnden sein. -
" Auf dem Markt sagten die Händler es ist um die Jahreszeit sehr kalt in Germanien und die Wege sind verschneit. Falls ihr stecken bleibt und nicht weiter kommt, kann man aus dem Getreide Puls kochen. Damit ihr was warmes im Bauch habt." Menecrates hatte es bei der Hektik bestimmt verdrängt und hoffte ohne derartige Probleme nach Germanien zu kommen. " Vorsicht ist die Mutter des Tongeschirr's. Das fehlende Besteck wird ergänzt." Mansuri blies sich eine störrische Strähne aus dem Gesicht. Gab Menecrates sein ja, konnte sie weiter mit anfassen, wo man noch eine helfende Hand gebrauchte. War der zweite Wagen da, war der Rest der Lebensmittel dran zum Verladen.
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Es war kalt um diese Jahreszeit,die Händler erzählten, der Atem wurde zu weißen Wolken in der Luft , die Lippen wurden blau, man fror ohne ausreichend Kleidung. Der Händler drückte ihr ein Fell in die Hand. mansuri lehnte ab, sie brauchte kein Fell. Zwei naturfarbene Tücher aus fein gekämmter Wolle erregten ihr Interesse. " Die zwei Tücher, nein ich brauche drei." Der Händler wühlte, fand kein gleichwertiges drittes Tuch.Er hielt ihr dafür ein längeres, mit einem grünen eingewebten Streifen, hin. Die Qualität war genauso gut. Mansuri handelte hartnäckig. Es waren nicht drei gleiche Tücher, die Qualität hätte besser sein können. Er jammerte über die Götter und seine große Familie. Sie wurden sich über den Preis in der Mitte einig. Die Schar Sklaven hinter ihr war bepackt mit allem was zweckmäßig und auf dem Markt zu haben war.
In der Villa wurden die Amphoren, Töpfe und Säcke befüllt. Mansuri schrieb alles auf eine Wachstafel. Es musste nur noch auf den Wagen verladen werden.
Lebensmittel
Brot für 7 Tage
1 Schinken
10 lukanische Würste
3 runde Käse
1 kleine Amphore Gewürzwein
1 mittlere Amphore Landwein
1 kleiner Topf getrocknete Apfelringe,getrocknete Feigen, Rosinen, Mandeln, Nüsse
1 kleiner Topf eingelegte Oliven
1 Topf Honig
1 Sack Korn für 4 TageGerätschaften
1 Kessel
1 Kelle
6 Becher
6 Holzschüsseln
6 LöffelMansuri meldete sich. " Ich Dominus!" Mit der Wachstafel ging sie zu Dominus Claudius Menecrates. " Dominus, ich habe alles auf der Wachstafel vermerkt. Wenn du zustimmst, können die Sachen verladen werden."
Sim-Off: wer hat sich am Honig vergriffen?
Edit: Honig hinzu gefügt -
Die Hektik legte sich kein Bisschen, aber die Aufgaben durch Menecrates klar und effizient verteilt. Jeder bekam die, die für ihn am besten geeignet war. Es ging also nach Germanien. Für insgesamt 8 Personen musste sie Proviant besorgen. Wulfgar wusste wie lange die Reise dauerte. Sie hatte schon grobe Vorstellungen was alles mit musste. Haltbar und nahrhaft, für verwöhnte Gaumen nicht unbedingt das wahre. Die Esserei sollte sie auf den Beinen halten und genug Energie liefern um gesund in Germanien, am kalten, dunklen Ende der Welt, ankommen. „ Ja, Dominus, ich kümmere mich sofort darum.“ Klatsch, hörte es Mansuri hinter sich. Sie hatte keine Zeit, sich damit zu beschäftigen, was Linos und Livineia an Diskrepanzen hatten. Hellhörig wurde sie beim Verbot zu Essen. Linos ohne Essen? Es fand sich garantiert etwas, das nicht dazu gehörte. Sie hatte dafür später Gelegenheit etwas zu finden, jetzt stürzte sich in ihre Aufgabe.
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Was für ein Chaos im Atrium. Keiner wusste Bescheid, alles machte mit. Mansuri wartete bis Linos von Menecrates instruiert war. Morrigan mit der Ausrüstung zu tun hatte.
Ein Schneider in Germanien ? Die Ausrüstung eines Legionärs? Briefe an die Legio II ? Ihr war das nicht geheuer. „Durchgeknallt“, wie Morrigan es nannte, schien er nicht. „ Dominus, was gibt es zu tun?“
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Zu Menecrates ins Atrium. Einfach so. Der Dominus ruft, die culina konnte im Chaos versinken, so wie der restliche Haushalt. Mansuri ließ den leeren Korb da fallen, wo sie stand und ging ins Atrium. Hier war ja richtig was los. Alles wuselte herum. Sie zog Morrigan vom Stapel mit der Ausrüstung weg. "Hat er eine Übung angesetzt oder tritt der Legionsstab zusammen, ich meinte der Familienrat tritt zusammen? Stehen wir kurz vorm Krieg ? WAS IST HIER LOS ??" flüsterte sie zu Morrigan.
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" Viel zu hell." Sie hielt die Hand vor die Augen und machte einen wackeligen Schritt. " Du rennst ich komme nicht nach. LAAAAANGSAAAAAMEEEER !" ein Kichern folgte. "Mir war soooooo kalt. Ich habe den falschen Wein erwischt." Sie stützte sich am Türrahmen ab. " Trägst du mich ins Bett?" Mansuri zog eine Schnute überlegte es sich gleich anders." Ach was. Ich kann alleine Laufen." Sie bekam einen Schlenker und stieß mit der Schulter gegen die Wand. " Au, was stehst du hier rum?? SCHT!!! Nicht - so - laut." Die Sklavenunterkunft war nicht mehr weit. Um die Ecke, da waren sie. Mansuri ließ sich abladen und umfallen. Ein gemurmeltes "Gute Nacht." Ein Zipfel der Decke und sie schlief.
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Du spielst hier nicht mit, aber erlaubst dir ein Urteil darüber? Es ist hier wie im realen Leben es geht manchmal nicht so wie es soll und mir ist es nicht im mindesten leicht gefallen den Schritt zu machen.
Leichter wäre es gewesen sie in Elysio zu schicken, aber es hängt ein kleines Quäntchen Herzblut in jedem Charakter der hier gespielt wird. Dieses Quäntchen hat mich dazu bewogen sie nur ins Exil zu schicken. Ich bin kein Mörder einer meiner lebendig gewordenen Ideen.
Weißt du was, stell du dein tragfähiges Charakterkonzept hier vor. Ich lerne gern von dir.
Ich spiele spontanes RP, nichts mit absprechen. Falls du Interesse hast. Komm rein und spiele mit.
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Nach eurem Ins-Gewissen-Reden und einer kräftigen Standpauke, einer guten Freundin , bitte aus dem Exil zurück. Mea culpa.
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Auf den Vorschlag, wegen der Besitzverhältnisse, ist Lepidius nicht eingegangen. Für Mansuri wird es keinen Ersatz geben. Tschüss
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Ich bin nicht mehr von Nöten bitte ins Exil
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In die Villa hatte sie sich geschlichen. Es war spät. Ins Ballenum, diese Idee ließ sie fallen, als sie dort die Stimme von Morrigan und Macro hörte. In den Hortus, dort saß Menochares. Es blieb nur die culina, um diese Zeit verlassen. Sie fachte das Feuer wieder an. Es war kühl, ihr kam es so vor, sie war müde. Ein Krug Wein mit Gewürzen versetzt und angewärmt half. Sie schenkte sich einen Becher ein, setzte sich an den Tisch und trank ihn in kleinen Schlucken. Keywan war Tod. Sie hatte seit dem Vorfall, keine Nacht mehr ruhig geschlafen. Vielleicht konnte sie es heute. Der Krug war halb leer. Sie stand auf, ihre Beine waren wie Gummi, schon saß sie wieder auf dem Hocker, Sie hatte nichts gegessen, dazu der Wein. Sie schob den Krug beiseite und den Becher. Den Arm auf die Tischplatte den Kopf darauf, schlief sie ein.
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Vor den Katakomben hatte Mansuri gewartet. Morrigan verabschiedete sich nur vom Iulius, dachte sie sich. Es dauerte, sie sah zum Ausgang der Katakomben. Morrigan kam nicht, vielleicht war sie durch einen anderen Zugang hinaus. Sie wartete nicht länger ging durch das letzte Tor der Arena. Es waren heute viele Menschen unterwegs. Sie wich in eine Seitenstraße aus und ging auf Umwegen zur Villa zurück. Sie konnte sich Zeit lassen, ihr Dominus ließ ihnen durch seine ständige Abwesenheit sehr viele Freiheiten. Der Haushalt hatte genügend Sklaven, dass es nicht auffiel, wenn ein oder zwei Sklavinnen nicht im Haus waren.
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Beim Stier hatte sie zugesehen. Ihr ging es durch und durch. Das er noch lebte, schrieb sie dem Wahnsinn zu, der ihn erfasst hatte. Die Löwen witterten seinen nahenden Tod. Das schwerverletzte Tier in ihm. Sie dürsteten nach allem was ihn ausmachte. Fraßen sie mit ihm den Wahnsinn der ihn ergriffen hatte? Die erste Löwin stürzte sich auf ihn. Mit Erschrecken sah sie, wie die Löwin nach kurzem blutigem Kampf leblos liegen blieb und Keywan das Monster aufstand.
Er brüllte etwas in das Rund der Zuschauerränge. Masuri erfasste nur die Hälfte. Die lauernden Löwinnen stürzten sich auf ihn. Das Blut spritzte, das Knacken der Knochen glabte Mansuri bis in die katakomben zu hören. Sie wendete ihren Blick ab, ihr war Übel. Sie konnte nicht weiter zusehen. Ließ sich am Gitter herunter rutschen. " Ist er Tod? Ist er endlich Tod?" flüsterte sie.