Das kleine Mädchen schaute den Fremden mit ihren Dunklen Augen neugierig an! Eigetlich wußte sie, daß die Haustür nur von zwei Menschen aufgeschlossen werden durfte, nämlich ihrer Mutter und Paulus, der nun schon lange bei ihr wohnte. Sie wußte nichts mehr von der Nacht in der Paulus mit ihr als Säugling vor dieser Tür stand und die junge Frau die Einzige war, die sie nicht abwies. Sie selbst war noch sehr jung und ihr Ehemann, der viel älter war als sie selbst, starb ganz plötzlich und plötzlch eines Nachts stand dieser Mann vor ihrer Tür und bat um Hilfe. Er fand dieses Kind dessen Eltern wohl bei einem Einbruch um Leben gekommen sind und brauchte Hilfe es zu versorgen. Und aus dieserHilfe sind jetzt sechs Jahre geworden.
Eine immer noch recht junge Frau kamm aus dem Haus zum Eingang, schaute die Gäste an und merkte wohl, das keine unmittelbare Gefahr drohte, trotzdem kniete sie sich zum dem Kind um ihr noch mal zu sagen, da ssie diese Tür niemals allein öffnen durfte. Sie wußte nur zu gut, daß es für Anhänger der Christen immer nch gefährlich werden konnte.
Sie erhebte sich, schaute die Gäste an ohne sie zu nach ihrem Besuchsgrund zu fragen und sagte schliesslich "Kommt herein! Ihr seid auf der Suche nach Paulus, nicht wahr? Ihr seid am Ziel und euch soll hier an nichts fehlen! Mir scheint, ihr habt einen langen Weg hinter euch?" begann die junge Frau zu sagen und bat das kleine Mädchen, Wasser zu holen damit nach alter Sitte den Gästen Füße und Hände gewaschen werden konnte.
Was niemand ahnte war, das im obersten Stockwerk dieses kleinen Hauses ein Mann mit gezücktem Messer an der Tür seines Zimmrs stand,bereit eine mögliche Gefahr abzuwehren für sich und die beiden Frauen die hier wohnten. Er hörte genau hin um sofort eingreifen zu können, sollte es nötig sein, aber eine Stimme sagte ihm, daß er keine Angst haben zu brauchte.