Beiträge von Aulus Decimus Paulus

    Paulus sah seinen Gästen ihre Dankbarkeit an und er war froh sich in ihnen nicht getäuscht zu haben.


    " Ihr braucht uns nicht zu danken! Dieses Haus ist ein offenes Haus und es steht jedem offen, der darum bittet! Auch dies ist die Botschaft unseres Herrn Christus, aber davon erzähle ich jedem von euch, der von ihm hören will gerne mehr, wenn ihr euer Lager bezogen habt und erst einmal eine gute Mahlzeit bekommen habt."


    Paulus schaute Neriman an und sagte dann " Dann verzeiht meine Unaufmerksamkeit und ich erzähle gerne von unserem Gott!
    Doch nun kommt und bezieht euer Lager, seid willkommen und ich bin dankbar, eure Arbeitskraft zu bekommen, den die wird wahrlich gebraucht."


    Paulus schaute zu dem kleinen Mädchen und den Frau " Herrin dieses Hauses ist Hanna und dies ist Rachel. Hanna wird euch in alles einweisen und euch alles zeigen! Und nun, seid herzlöich willkommen!"

    Paulus hörte seinem Gast sehr genau zu. Aus Nubien kamen sie also und hatten sich auf den Weg bis nach Alexandria. Zu ihm sind sie gekommen um etwas über Jeschua zu erzählen dessen Geschichten se gehört haben auf ihrem Weg durch das Land.


    " Ich möchte Euch herzlich willkommen heißen in unserem Haus, solange ihr die Regeln dieses Hauses beachtet und dazu gehört, das unsere Tür jedem offen steht. Ich erzähle euch sehr gerne von unserem Gott und all die Geschichten über sein Wirken. Aber nun kommt erst mal an, ich zeige euch euer Lager und ihr könnt bleiben, solange ihr wollt oder es die Umstände zulassen. Kommt, ich zeige euch euer Lager und dann lasst uns schauen, ob und wie ich euch helfen kann", sagte Sebastian zu allen seiner neuen Gäste.


    Als ihm erklärt wurde, warum Neriman nicht sprach blickte er sie an, begrüßte sie noch mal mit einem leichten Senken seines Kopfes und bat ihre Cousine, ihr noch mal zu sagen, was er gerade zu allen anderen sagte

    Paulus merkte, daß er von diesen Besuchern nichts zu befürchten hatte und irgendwie passten sie auch zu dem Traum, den er vor einigen Tagen hatte. Seine innere Stimme sagte ihm, das er keine Angst zu haben brauchte. Und so versteckte er seinen römischen Dolch wieder unter seinem Gewand und entschied sich, die besucher gebührend zu begrüßen, aber nicht ohne vorher seine Briefe sorgfältig zu verstecken.
    Er ging die kleine Treppe hinnab und schon während er herunterging begann er zu sprechen.


    " Oh ja mein fremder Freund, das ist er! Ihr müsst uns entschuldigen, aber zum einen sind auch die Gefahren in solch ruhigeren Zeiten nicht von der Welt verschwunden und zum anderen waren wir nicht auf Besuch eingestellt. Wenn ihr nichts böses im Schilde führt, seid herzlich willkommen in diesem Haus und bleibt, so lange es euch gefällt und ihr könnt", sagte Sebastian und ging auf Djadi zu um ihm die Hand zum Gruße zu reichen.
    " Mein Name lautet Paulus, so nennen mich hier meine Brüder und Schwestern im Andenken an den großen Missionar! Ihr sagt, ihr kommt von weit her? Wenn ihr mögt erzählt davon und davon, was euch zu uns führte!", sagte er aber jetzt wieder an alle gewand und erblickte dabei eine junge Frau die bei den Gästen aufmerksam dem zuhörte, was er zu sagen hatte.

    Gut!! Das heißt, ich kann eine Karriere als Priester ins Auge fassen aber auch die Politik nicht aus den Augen verlieren. Klingt für mich nach einem längeren Weg aber immer noch gehbar.


    Wie sähe dann eine politische Karriese als Pontifecs aus? Welche Möglichkeiten gäbe es da?

    Guten Abend!


    Danke Euch beiden für diese Rückmeldung, sie läßt wirklich wenig Fragen offen :)


    Meine Frage wäre noch, on ich Aaditus oder als Pontices durchaus auch politisch ( Magistrat ...) aktiv werden könnte ode rob sich geistliche und weltliche Karriere ausschliest, ich mich also entscheiden müsste.
    Angenommen eine Person kommt aus angesehenden Hause und wird erst mal Priester um dann in die Politik zu gehen.

    Sei gegrüßt!


    Ich spiele mit dem Gedanken eine zweitID anzulegen die ein römischer Priester sein soll. Sähe ich das richtig, das meine ZweitID dann ein Prontifeks sein würde? Welche andren Möglichkeiten gäbe es noch?


    Habt Dank für eure Rückmeldung,


    Sebastian

    Das kleine Mädchen schaute den Fremden mit ihren Dunklen Augen neugierig an! Eigetlich wußte sie, daß die Haustür nur von zwei Menschen aufgeschlossen werden durfte, nämlich ihrer Mutter und Paulus, der nun schon lange bei ihr wohnte. Sie wußte nichts mehr von der Nacht in der Paulus mit ihr als Säugling vor dieser Tür stand und die junge Frau die Einzige war, die sie nicht abwies. Sie selbst war noch sehr jung und ihr Ehemann, der viel älter war als sie selbst, starb ganz plötzlich und plötzlch eines Nachts stand dieser Mann vor ihrer Tür und bat um Hilfe. Er fand dieses Kind dessen Eltern wohl bei einem Einbruch um Leben gekommen sind und brauchte Hilfe es zu versorgen. Und aus dieserHilfe sind jetzt sechs Jahre geworden.


    Eine immer noch recht junge Frau kamm aus dem Haus zum Eingang, schaute die Gäste an und merkte wohl, das keine unmittelbare Gefahr drohte, trotzdem kniete sie sich zum dem Kind um ihr noch mal zu sagen, da ssie diese Tür niemals allein öffnen durfte. Sie wußte nur zu gut, daß es für Anhänger der Christen immer nch gefährlich werden konnte.
    Sie erhebte sich, schaute die Gäste an ohne sie zu nach ihrem Besuchsgrund zu fragen und sagte schliesslich "Kommt herein! Ihr seid auf der Suche nach Paulus, nicht wahr? Ihr seid am Ziel und euch soll hier an nichts fehlen! Mir scheint, ihr habt einen langen Weg hinter euch?" begann die junge Frau zu sagen und bat das kleine Mädchen, Wasser zu holen damit nach alter Sitte den Gästen Füße und Hände gewaschen werden konnte.


    Was niemand ahnte war, das im obersten Stockwerk dieses kleinen Hauses ein Mann mit gezücktem Messer an der Tür seines Zimmrs stand,bereit eine mögliche Gefahr abzuwehren für sich und die beiden Frauen die hier wohnten. Er hörte genau hin um sofort eingreifen zu können, sollte es nötig sein, aber eine Stimme sagte ihm, daß er keine Angst haben zu brauchte.

    Paulus hörte das Klopfen an der Tür nicht! Er war vertieft in das Schreiben welches er gerade aufsetzte und hatte dafür seine Gedanken zu ordnen. Ein Brief an die Geschwister in Rom sollte es werden mit seinen Gedanken zu Fragen der Gemeinde dort die, ebenso wie die Gemeinde hier in Alexandria stetig wuchs und neue Anhänger bekam. Nur brachte all das nicht nur Segen, waren zwar die Römer hier in Alexandria recht ruhig, solange alles nach ihrem Willen lief, aber der wirkliche Feind waren in diesem Fall in den Synagogen zu suchen. Paulus hatte immer dafür gearbeitet, das unter Gottes Himmel für alle Platzt sein sollte, manchmal gelang ein Kompromis, auch wenn er teuer erkauft wurde, mal waren einfach alle Bemühungen zwecklos. Paulus hatte Bedenken für den Tag, an dem der Stadhalter Roms nicht mehr im Amt sein sollte und die Hohepriester hier tun und lassen konnten was sie wollten, zu mindestens für eine Periode.


    So wurde die Tür nicht von Paulus geöffnet sondern von einer wunderschönen sechjährigen Schönheit die den Besuchern mit einem Lächeln entgegen trat und fragte " Ja bitte?"

    Seid gegrüsst!


    Kann mir jemand die Reiseregeln hier erklären? Was muss ich beachten? Was geht und was nicht?


    Wäre super von euch!


    Besten Gruß,
    Sebastian

    Paulus konnte es kaum erwarten bis der Händler endlich mit dem Pergament udn dem Papyrus zu ihm kam und er seine Ware vor ihm ausbreitete. Paulus hatte in in diesen Tagen viel zu schreiben und langsam wurde es knapp. Schnell kaufte er noch zwei Gläser der guten römischen Tinte und Duftöl für seine Frau. Er nahm seinen Lederbeutel hervor und bezahlte den jungen Händler, vom dem er wußte das sein Onkel Pharisäer in der Synagoge war.
    Es ar nun schon lange sehr ruhig in Alexandria, ruhiger als das was er von Brüdern und Schwestern aus Rom hörte und das machte ihm Sorgen. Musste er sich wirklich auf den Weg nach Rom machen?


    Heute wollte er nicht darüber nachdenken und er beschloss, seine neuen Güter ins Haus zu schaffen und sich gleich an all die Dinge zu setzen, die er erledigen wollte und musste. Heute sollte ein guter Tag sein, über Rom konnte er sich später Gedanken machen.

    Jedes mal wenn sie vor ihm stand hörte er sein Herz ein wenig stärker schlagen als sonst! Ihre Hüftlangen lockigen Haare und ihr feines Gesi cht, ihre fast Bernsteinfarbenen Augen mit der sie ihrem Gegenüber das Gefühl gab, in die Seele sehen zu können, das alles waren die Dinge, die Sebastian so an ihr liebte. Die Krönung des ganzen und das Zentrum seines Lebens, war ihre kleine Tochter die Sebastians Herz gehörte, mehr als es ein Sohn wahrscheinlich gewesen wäre.
    Sie war es damals, die ihm das erste Mal von den Lehren Jeschuas erzählte. Sebastian wuchs in einer der angesehensten Familie Roms auf, wenn auch in einem Seitenzweig und er hörte bis dahin die Worte der römischen Götter in Person ihrer Priester, aber er spürte ihre Lehre und Worte nie in seinem Herzen. Das änderte sich stark als er ihr begegnete. Sie verbrachten nicht nur die Tage gemeinsam, was nichts ungewöhnliches gewesen wäre, sondern auch viele Stunden in der Nacht mit Gesprächen am Lagerfeuer, selbst dann, wenn das Feuer längst erloschen war. Sie erzählte ihm von Jeschua und seiner Lehre von Liebe und Gott und er traf auf Menschen, die ihm weitere Geschichten von diesem Jeschua erzählten. Als er davon hörte, das Joshua nicht vom Tod besiegt wurde sondern Auferstanden war. Ihm begegneten Menschen die alles andere als unvernünftig waren oder als verrückt bekannt waren, aber ihre Herzen schienen von der Lehre dieses Mannes aus Nazareth erfüllt zu sein und er wollte mehr darüber wissen. Und so studierte er heimlich die Lehre dieses Mannes, traf sich mit anderen Gläubigen und schliesslich wollte er sich taufen lassen, er wollte zu dieser Gemeinschaft gehören, auch wenn er sich damit mehr Feinde machen würde. Seine Familie verstand nichts von alledem und der jüdische Hoherat stellte sich regelmässig gegen die Christen.
    Schliesslich wurde Sebastian Bischof der Christen in Alexandria und von seinen Brüdern und Schwestern wurde er nicht mehr mit seinem römischen Namen genannt, sondern auch im Andenken an Paulus, dem großen Missionar, Paulus Sebastian genannt.

    Am heutigen Tag schien es sehr ruhig zu bleiben. Sebastian war mit seiner Familie Zuhause, in der Küche wurde fleißig gearbeitet während seine kleine Tochter, die sie vor etwas mehr als einem Jahr bekommen haben, sich auf den Weg machte, die Welt zu entdecken.
    Und so sass Sebastian vor den Briefen, die ihm aus anderen Gemeinden, einige von ihnen hatten einen langen Weg hinter sich, um zu lesen, was dort vor sich ging und was sie berührte.

    Einen wunderbaren Abend uns allen!


    Ich brauche mal ein Info von Eiuch! Mir ist noch nicht gänzlich klar, wie die Wahlen in Rom ablaufen! Wie wird man eigentlich Senator oder ähnliches? Welche Ämter gibt es überhaupt?



    Besten Dank für eure Hilfe,
    Sebastian

    Paulus Sebastian ist heute zu Gast bei einer reichen Kaufmannsfamilie aus Alexandria. Die Christliche Gemeinde wächst reichlich und auf kurz oder lang wird es zu Auseinandersetzungen mit den Juden kommen.


    Aber darüber wollte sich Sebastian heute keine Gedanken machen! Er wollte glücklich sein darüber, das seine Gemeinde neue Schwestern und Brüder bekommen würde. Sollten doch die Heiden und Juden denken was sie wollten und auch die Brüder der Gemeinde in Rom waren längst nicht immer der selben Meinung wie Sebastian in Alexandria. Aber Sebastian wusste auch, das Auseinadersetzungen wichtig waren, auch im Namen des Barmherzigen Gottes.

    Der Bischof Alexandrias veröffendlicht heute seine neuen Schriften zum Thema Christentum in dem er öffendlich einen Gottesdienst abhält.


    Nach der traditionellen Liturgie hält Sebastian die Ansprach:


    Schwester und Brüder,
    eine Frage die ich mir in diesen Tagen immer wieder stelle ist, zu was uns unser Herr Jesu Christi eigentlich aufgerufen hat! Hat er uns aufgerufen still zu verharren wenn wir angefeindet werden, wenn die Dunkelheitn um uns herum ihre ganze Macht breitmacht und wir Spot und Hohn ertragen müssen? Hat er gesagt, das wir bloß nicht auffallen sollen und uns sogar für unseren Glauben entschuldigen sollen?
    Wir sind umgeben von Feinden! Vielleicht schlagen sie uns nicht ins Gesicht, vielleicht ziehen sie nicht das Schwert gegen uns, aber lasst euch sagen das der Teufel in sehr bunten Gewändern auftreten kann.
    Die Juden und die heidnischen Römer lachen unseren Herren ins Gesicht und sie spotten über jeden, der in unserem Herrn seinen Erlöser gefunden hat. Den Juden geht es nicht anders als allen anderen Menschen: Sie machen sich über das lustig, was sie am wenigsten verstehen und wo vor sie am meisten Angst haben.
    Die heidnischen Römer, Schwestern und Brüder, in ihrem großen Hochmut gegenüber unserem Herrn Christus, sie sind sie Herren dieser Welt und glauben fast selbst Götter zu sein. Ich bete für sie, das sie die Wahrheit unseres Herrn erkennen mögen wie ich es mir ebenfalls für alle anderen Menschen wünsche.
    Wo vor fürchten wir uns? Wir haben mit Jesu Christi Gottes Sohn auf unserer Seite. Wir haben das Versprechen des Sohnes Gottes, uns beizustehen was auch immer uns auf unserem Weg durch diese Welt passieren mag und mögen die Stunden noch so dunkel scheinen. Mit Jesu haben wir einen Schutz bei allem, was kommen wird.
    Ich rufe euch zu, habt keine Angst, unser Herr ist bei uns und er steht uns bei, wenn Juden oder Römer oder Satan uns ins Gesicht lachen!
    Das wünsche ich euch und uns in den Tagen, die jetzt kommen mögen. Vertrauen wir auf unseren Gott! Zu jeder Stunde, zu jedem Tag!
    Amen

    Heute verfasste Paulus Sebastian einen Brief an seine Gemeinde in Alexandria die er beim nächsten Gottesdienst verlesen wollte und ihn für alle Brüder und Schwerstern öffendlich machen wollte:


    Liebe Brüder und Schwestern


    Im Namen unseres Herren Jesu Christi grüße ich Euch vom ganzen Herzen. Wir sind Jünger unseres Herrn, dem Messias der ans Kreuz genagelt wurde und damit uns Menschen und Sündern von allen Sünden befreite um zu Gott zu kommen.
    Fühlt euch alle eingeladen unsere Gemeinde zu besuchen. Glaubt nicht den Juden und Heiden wenn sie über uns sprechen. Sie reden unwissend und machen sich über die Worte des Herrn lustig. Hochmut ist ihre Sünde!
    Fühlt euch alle eingeladen in unsere Gemeinde und auch diejenigen, die neugierig sind auf die Botschaft des Herrn sollen sich eingeladen fühlen. Unsere Türen stehe für jeden offen, der ein wahres Interesse an unserem Herren und seine frohe Botschaft hat.
    Jesus Christus sprach " Ich bin die Tür!" Nun fühlt euch eingeladen, durch diese Tür zu treten.


    Eurer Bruder in Christo,
    Paulus Sebastian

    Für Paulus Sebastian versprach es ein anstrengender Tag zu werden. Viel zu tun gan es an diesem Tag und die Gemeinde musste gut geleitet werden. Gerade in diesen Tagen der Anfechtung und der Dispute mit Heiden und Juden verlangten eine konzentrierte Führung.
    Also sollte es an diesem Tag lange dauern bis er ein paar Stunden schlafen könne.

    Trotzdem muss ich da noch man nachfragen:


    Römischer Bürger heißt doch nicht gleichzeitig eine ethische Herkunft aus Rom. Meine Vorfahren und ich könnten doch auch das römische Bürgerecht zugesprochen bekommen. Denkt an Paulus von Tarsus, er und seine Vorfahren waren hellenische Juden mit Bürgerrecht Roms. Warum ist das hier nicht so?