schon sah ich in der ferne die fackeln des ehemaligen kastells aufleuchten. es war ruhig. die meisten schliefen für den bevorstehenden aufbruch nach mantua. mein treues pferd hatte mich nicht im stich gelassen. verausgabt kamen wir schließlich am lager am. kurz davor bogen wir von der straße ab auf einen kleinen notdürftig ausgebauten weg, der uns direkt vor den eingang des kastells führte. die wache am eingangstor erkannte sofort, daß es sich um einen Eques handelte und an meinem tempo, die dringlichkeit der meldung. sie sprang zur seite und ließ mich gewähren. ich schoß durch das tor auf den platz in der mitte des lagers, der sehr leer war.
Beiträge von Titus Didius Gordianus
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geschwind reitete ich von mantua, dem neuen stationierungsort der legio I richtung rom.
ich hatte vom praefectus castrorum eine dringende depesche an den kommandeur macer erhalten. dabei hatte er ein sehr strenges, gleichwohl besorgtes gesicht gemacht und mir die wichtigkeit dieser nachricht verdeutlicht. es erfüllte mich mit ehre, daß man ausgerechnet mich mit dieser aufgabe betraute.
ich jagte mein pferd durch die pechschwarze nacht, denn jede sekunde ist kostbar wie mir eingeschärft wurde.
auf den gut ausgebauten straßen würde ich in schnelle nahe rom. -
BekanntmachungDurch die Truppenverlegung der Legio I Traiana Pia Fidelis nach Mantua werden die Tonstrina Didiae Gordianae ihr Geschäft in Rom schließen und nach Mantua ziehen.
Wir danken allen unseren Kunden, die uns die Treue gehalten haben.Der Inhaber
Sim-Off: An Admin: Bitte verschieben nach Mantua. Danke.
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alles klar, dann setze ich *in_den_geldsäckel_schaut* ...10 Sesterzen auf die spanischen aufständler...um es spannend zu machen.
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"das will ich meinem pferd lieber nicht zumuten und den römischen wein hat es noch nie gemocht. es ist ein gallier.
interessante wette ! leider weiß zu wenig genaues über die unruhen in hispania."
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ich winkte zu dem wirt, daß er mir ein krug vinum bringen möge und setze mich auf einen schemmel an den tisch.
"wie ich hörte, vergnügt ihr euch die zeit mit wetten. worum geht es ?"
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ich hatte mein pferd vor der gaststätte angebunden und ging hinein, noch etwas zu trinken bevor ich mich auf den weg machen würde.
drinnen sah ich zwei kameraden und ich ging auf sie zu und begrüßte sie.
"salve socii,
wie läuft das leben ?
sehe ich euch nach feierabend noch einen heben ? :D"
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salve kameraden,
ich freue mich, dass jetzt geklappt hat und ich zur legionsreiterei versetzt wurde. schon als jugendlicher haben micht pferde begeistert. in dem lager, in dem mein vater stationiert war und ich die meiste zeit aufwuchs verbrachte ich viel zeit bei den ställen.
nun denn, ich werde dann Taranis fertig machen und dann ausreiten. -
An Marcus Didius Falco
RomaSalve Falco, lieber Vetter !
ich schreibe dir aus Mantua, dem neuen legionsstützpunkt der legio I.
ich teile dir mit, daß meine antrag bewilligt wurde und ich von nun an stolzes mitglied der legionsreiterei der legio I traiana pia fidelis bin.
mach's gut bis baldGordianus
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nach der versetzung zur legionsreiterei machte ich mich voller freude auf den weg zu den ställen. Im dem neuen lager verirrte mich um einigemale bis ich schließlich die ställe fand. alles war noch ganz neu. das holz war noch ganz frisch. das konnte man sehen und auch riechen.
ich ging durch das große holztor in der mitte des gebäudes. auf dem weg, der mit holzplanken versehen war, wurde stroh ausgelegt, um die hufe der pferde zu schonen.
als ich drinnen war erkannt ich schon den stallwirt. er war ein stämmiger mann mit gallischen wurzeln, der eine lederschürze trug. er bemerkte mich sofort und kam auf mich zu."Ah, der neue. Komm mit mir ! Taranis scharrt schon den ganzen tag mit den hufen. er kann es gar nicht erwarten seinen neuen reiter zu sehen."
der stallwirt schaute mich an und bemerkte den freudig erregten ausdruck in meinem gesicht.
"aber hier kann offenbar jemand anders auch nicht die begegnung erwarten."
ich freute mich wie ein Junge, der seine erste toga als zeichen des erwachsenwerdens bekommen sollte.
dann sah ich das pferd. Taranis, nach der bekannten gallischen Gottheit. ein ausgewachsenes pferd, schwarz und von edelster rasse.ich ging um das pferd herum, berührte es.
das sollte jetzt also mein pferd sein. ich würde mich um es kümmern, es pflegen. dafür würde es mir zu diensten stehen, meine pflicht für die legion, das reich und den kaiser zu tun. -
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jetzt waren die zelte dran.
durch gute koordination verlief das zelte abbauen reibungslos. schließlich hatte man das in der grundausbildung bis zum exzess gelernt und auf einigen märschen praktiziert.
jede gruppe von legionären ging zu ihrem zelt. die verankerungen im boden wurden gelöst, die zeltplanen abgezogen und das gerüst anschließend zerlegt. alles wurde ordentlich zusammengelegt und in das lager des quartiermeisters gebracht.
dort staute sich dann der verkehr. aber wie es sich für die legion gehört, standen die legionäre in einer reihe und warteten darauf, die zelte zu verstauen. -
das lager war fast fertig.
die barracken für die mannschaftsunterkünfte standen schon. nur die dächer mußten noch gedeckt werden.
über einen kran wurde das material zum decken der dächer nach oben gehievt und von den dort stehenden arbeitern angenommen.ich war größtenteils zu aufräumarbeiten eingeteilt. und das war keine einfache arbeit. anrollendes material mußte von den wagen abgeladen werden, dreck und sägespäne beseitigt werden, damit sich die arbeiten ungehindert weiterlaufen konnten. es war anstrengend. aber jetzt war fast alles geschafft.
die holzüberreste wurden - soweit sie nicht für andere bauten wieder verwendet werden konnten - zerkleinert und in einen anbau neben der schmiede fein säuberlich aufgeschichtet.
in dem holzschuppen war dunkel und eng. die decke war äußerst niedrig, so daß man sich ducken mußte, um nicht mit seinem schädel an den Querholzbalken zu stoßen.
es war ein ständiger betrieb mit soldaten die hinein holz brachten und soldaten, die wieder hinauswollten.
um den ablauf besser zu koordinieren ordnete der optio an eine reihe zu bilden und so daß holz zu transportieren.
ich stand kurz hinter dem eingang am schuppen, nahm das holz entgegen und reichte es meinen hintermann weiter. um im schuppen etwas sehen zu können, hatte man eine öllampe aufgehängt. so kam zu der unerträglichen hitze, die sich im schuppen fing auch der gestank des öls der lampe hinzu, die auf höhe unserer köpfe an einem dachbalken pendelte. der gestank drang einem in die nase, daß einem schlecht wurde aber ohne licht würde man nur schwer sich zurechtfinden.
durch die hitze und die anstrengende arbeit bildete sich schweiß, der den rücken hinunter perlte. und auch im gesicht tropfte der schweiß. mehrmals wischte ich mit dem zipfel meiner tunika über mein gesicht, was die lage nicht verbesserte, weil sich die tunika wie ein naßes tuch an meinen körper legte.
so ging die arbeit weiter bis schließlich der schuppen voll war und alle überreste zerkleinert und aus dem lager beseitigt waren.
als ich wieder ans tageslicht trat, fuhr ein frischer wind durch mein klebriges haar und ich spürte die erfrischung. die luft schmeckte nach salz, die vom nahegelegenem meer herüberwehte. ich wäre sofort ins meer gesprungen, aber noch war an freizeit nicht zu denken. nachdem diese arbeit getan hatten, stellten wir uns in einer reihe auf, um von unserem vorgesetzten weiter befehle zu erwarten. -
die arbeiten gingen voran.
am nächsten tag meldete ich mich beim optio um zu entsprechenden arbeiten eingeteilt zu werden. handwerklich war nicht gerade der geschicklichste. ich konnte zupacken und würde auch voller elan und tatkraft an die mir gestellte aufgabe herangehen. nur der unterschied zwischen aufwand und effizienz würde sich bei mir wohl bemerkbar machen. -
die anweisungen waren klar und verständlich. wir machten uns also auf, das gesamte material von den karren abzuladen. ein optio zeigte uns, wo wir alles hinbringen sollten. falls es unerwartet regnen sollte, mußte das holz im trockenen verstaut werden.
für diesen fall wurde aus großen menge stoff ein provisorisches dach aufgebaut, das nach allen seiten offen war und wo sämtliche einrichtungen und materialien gelagert wurden. einige legionäre wurden dazu abkommandiert das zelt zu bewahren, das niemand etwas mitgehen ließ.insgesamt 10 karrenladungen mußten bewegt werden. es war eine anstrengende arbeit.
nachdem alles abgeladen war, versammelten wir uns auf der wiese, ein wenig entfernt von der baustelle, wie es angeordnet wurde.
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ich begab mich auf den sklavenmarkt. hier war immer eine menge los. geschäftige sklavenhändler preißten ihre ware aus aller welt an.
ich machte mich auf die suche nach einem guten preiswerten und sauberen sklaven für meinen betrieb.Sim-Off: jeder der mir ein derartiges angebot machen kann, kann posten.
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INTRATE ROMANIJetzt nur für kurze Zeit !!!
Jeder Kunde bekommt bei seinem Besuch in den Tonstrinae
diese hochverzierte Öllampe GRATIS !!!
http://www.shop.harz-urlaub.de/media/lampe1.jpg
Nur solange der Vorrat reicht !!!
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ein legionär kam vorbei und sah den civilisten am eingangstor stehen.
"du willst dich melden ? dann begibt dich in die principia, dort wird man deine anmeldung entgegennehmen." und mit dem arm zeigte der legionär dem neuling den weg dorthin.
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Salve Marcus Didius Falco,durch meinen Auftrag war ich lange Zeit gebunden und weder in der Lage, euch einen Besuch abzustatten, noch zu schreiben. Wenn du diesen Brief lesen wirst, bin ich bereits aufgebrochen nach Mantua, wo das neue Lager enstehen wird.
Wie geht es dir und Liliana ? Hat sich viel bei euch verändert ?
Bis bald, wenn wir uns mal wiedersehen.Vale
Titus Didius Gordianus