Beiträge von Titus Didius Gordianus

    ich war durch meinen auftrag anderweitig gebunden und so kam ich erst jetzt auf die großbaustelle bei mantua, wo kräne in die höhe ragten und zahlreiche soldaten, arbeiter und sklaven dabeiwaren, das neue kastell zu errichten. ich kam mit einer truppe, die neue materialien herbeibrachte. wir hatten im ehemaligen kastell damit begonnen, ställe und unterbringungen auseinanderzunehmen, um sie hier wieder aufzubauen. vorneweg reitete der kommandeur macer mit seinem Tribun und der tross folgte ihm.
    der bauplatz war aber so voll, das wir keinen schritt mehr voran kamen. die koordination schien nicht gut zu laufen. die wege zum kastell waren durch menschen, material und wagen so verstopft, das wir stehen bleiben mußten und warteten. wir waren erleichtert und entlasteten unseren rücken von dem schweren marschgepäck. seit heut früh waren wir im eilmarsch die strecke marschiert und das steckte in unseren knochen.
    die starke bedrängnis auf der straße machte vorallem den pferden zu schaffen. sie wurden sehr unruhig und begannen auszuschlagen. aber die kutscher und reiter konnten ihre tiere in zaum halten, so daß es zu keinen größeren tumulten kam.
    und schon brüllte der leitende offizier, daß es weitergehe und wir schulterten unsere rucksäcke und liefen im schleichenden tempo weiter.


    nach einer weile bogen wir um eine kleine hügelkuppe und vor uns erstreckte sich die rießige baustelle bishinunter zum fluß. an einer stelle wo die wagen parkten hielten wir an.
    wir waren insgesamt 16 Mann und erhielten von dortigen optio, der damit beauftragt war, alles zu koordinieren, einen platz zugewiesen, wo wir das übernachtungszelt aufzustellen hatten. in weniger als 10 minuten stand das zelt, wie wir es gelernt hatten.


    darauf versammelten wir uns wieder neben den karren und warteten auf eine konkrete aufgabenzuteilung.

    Zitat

    Original von Adria Vinicia
    Auszug Lex Mercati


    § 2 Ausschankerlaubnis
    Der Verkauf und der Ausschank von Lebensmitteln und Getränken darf nur von behördlich genehmigten Stätten aus geschehen. Die Konzession muß außerdem für jedermann sichtbar angebracht sein.


    wo steht hier, daß bei zuwiderhandlungen ein strafe zu bezahlen ist ? es steht nur im § 4.3


    [I]Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.
    Das Strafmass ist gemäß § 5 Abs 1 festzulegen.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Soldat, dein Einsatz ehrt dich, aber Du scheinst die Situation falsch einzuschätzen. Erstens sehe ich keine realistische Chance, dass Du in Germanien diesen einen Mann aufspüren wirst und zweitens bauen wir gerade in Mantua ein neues Kastell und werden dieses hier noch fachgerecht zerlegen müssen, da wird jeder Mann benötigt."


    zu befehl. ich werde also die ermittlungen vorerst abschließen und mich den geforderten aufgaben stellen.
    man könnte vielleicht trotzdem die zeichnung über einen boten den behörden in germania zukommen lassen, bloß damit sie informiert sind.

    Zitat

    Original von Adria Vinicia
    Titus Didius Gordianus:
    Der Verstoß bezieht sich auf den Verkauf von Trauben, für den kein Betrieb besteht.


    Na und. Genehmigung bleibt Genehmigung.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Jedenfalls bleibt die Frage, ob er alleine fähig zu dieser Tat war, oder ob es mehrere waren, und vor allem bleibt die Frage nach dem Grund. Warum um alles in der Welt sollte ein Germane bis nach Rom reisen, um dort mit einem Spiegel von einem entfernten Hügel aus eine Barracke im Lager der LEGIO I anzuzünden?!
    Soldat, ich wünsche mir, dass Du Antworten findest. Wenn Du Leute brauchst, die Dir helfen, dann melde dich bei deinem Centurio."


    die spuren, die wir entdeckt haben, weisen nur auf einen täter hin. ich denke, es wird das beste sein, wenn ich mich auf den weg nach germania machen werde, soweit meine anwesenheit hier nicht mehr benötigt wird, legat.


    ich würde mich übrigens gerne versetzen lassen zu den Equites.
    in africa, von wo ich herkomme, konnte ich einige erfahrungen über das reiten sammeln.

    Salve, edler Ritter !


    sprach ein Sklave den Fremden an.


    wollt ihr euch nicht im betrieb meines herrn ein wenig entspannen. die TONSTRINA DIDAE GORDIANAE sind gleich dort drüben. wir führen ein reichhaltiges angebot an erfrischungen. kühlt euch von der hitze der stadt rom ab.
    wenn ihr wollt, vielleicht eine moderne rasur ?

    An den Mercati Traiani hatte ein neuer Laden geöffnet. Ein Sklave hing ein Schild auf. Einige Schaulustige waren gekommen.


    TONSTRINA DIDIAE GORDIANAE


    Öffnungszeiten:


    Jeden Tag von der 6.Stunde des Tages bis zur 7.Stunde nach Mittag


    Die Hausbar hat bis zur 3.Stunde nach Mitternacht geöffnet.

    wir erreichten das castellum zur abendlichen stunde. ich hatte die legionäre abtreten lassen und sie gingen in ihre quartiere. ich eilte zur principa um mich bei kommandeur macer zu melden und den abschließenden bericht zu übersenden.


    An
    Legatus Legionis Spurius Purgitius Macer
    Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis


    Abschlußbericht der 'Ermittlungen zur Ursache des Brandes'
    vom ANTE DIEM XVII KAL DEC DCCCLIV A.U.C. (15.11.2004/101 n.Chr.)


    Durch zahlreiche Indizien konnten wir ein vages Profil des Brandstifters erstellen. Jener ist schätzungsweise 30 Jahre alt, blond, Germane, womöglich vom Stamm der Cherusker, spricht nur sehr schlecht Latein und handelte möglicherweise im Auftrag von jemanden.
    Insgesamt ließen sich also für die kurze Dauer der Ermittlung einige Informationen sammeln, die hilfreich sein könnten.
    Der Täter wird ein Ersttäter gewesen sein, nicht sehr routiniert. Das ergibt sich aus den Spuren unmittelbar am Brandort, zumal er das Brandstiftungswerkzeug am Tatort niedergelassen hat. Außerdem fanden wir Überreste von Körpersekreten, womöglich Schweiß; deutet auf Nervösität hin.
    Bei der Abgeordnetenschaft der Cherusker handelte es sich um Händler, die auf Einladung einiger römischer Freunde gekommen waren, die Handelsbeziehungen zwischen ihnen zu verbessern.
    Wir durchsuchten die Räumluchkeiten der römischen Freunde, fanden aber keine Spur.


    Das waren soweit unsere Ermittlungen und die gefunden Informationen.


    Titus Didius Gordianus
    Legionarius Legio I Traiana Pia Fidelis

    Ein Bote brachte eine Depesche für Kommandeur Macer.



    An
    Legatus Legionis Spurius Purgitius Macer
    Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis


    Bericht vom ID NOV DCCCLIV A.U.C. (13.11.2004/101 n.Chr.)


    Wir sind in Asisium angekommen. Der mutmaßliche Täter hat uns eine schöne Spur hinterlassen. Wir klapperten die hiesigen Gastronomen ab und zeigten ihnen das Wappen, ob sich einer daran erinnere. Fehlanzeige. Wir konnten aber in Erfahrung bringen, dass vor kurzem eine Abgeordnetenschaft der Cherusker hier war. Genaueres ist noch nicht deutlich geworden. Mich macht das schon stutzig, was die hier gesucht haben müssen.


    Titus Didius Gordianus
    Legionarius Legio I Traiana Pia Fidelis

    Zitat

    Original von Marcus Germanicus Patientiam
    Ich möchte dich draufhinweisen, das dies gesetzlich hier verboten ist, die Waren, egal welcher Art, unter dem vorgeschlagenen Preis anzubieten. :D


    ich habe auch einen betrieb und das ist falsch. die lex mercati besagt :


    § 4.
    (1) Die staatliche Preisempfehlung ist nicht bindend.


    3) Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    "Gratulatio, Gordianus. Ein heroischer Sieg. Ich bin stolz auf dich."


    ich danke dir, falco, und gratuliere auch dir zu deinem gewonnenen kampf. ich kann es immer noch nicht fassen, das ich gewonnen habe.