Freundlich nickte sie ihm zu. "Ich danke dir."
Sie machte es sich bequem und sah amüsiert den letzten hektischen Vorbereitungen der Schauspieler zu.
Beiträge von IULIA ULPIA DRUSILLA
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Nachdem ihr mitgeteilt wurde, dass die Basilika schon gut ausgefüllt mit Besuchern sei, machte sich auch die Augusta auf den Weg dorthin. Vor ihr ein paar Prätorianer, die für den entsprechend würdevollen Auftritt sorgten, hinter ihr ihre Dienerinnen, die sie fast immer in ihrer Nähe hatte.
Als sie in der Basiilika von jedem sichtbar stand, gingen die Prätorianer zur Seite und die Kaiserin wartete darauf, von jemandem der Organisatoren an ihren Platz geführt zu werden. -
Der Weg zur Schola war nicht weit. Dort angelangt folgte die Augusta der Curatorin in das Gebäude.
"Ich habe auch in Hispania die erst vor kurzem eröffnete Schola besucht. Kann es sein dass ich dich bei dieser Feier dort auch gesehen habe?"
Während sie auf eine Antwort wartete, begutachtete sie interessiert die Räumlichkeiten.
"Schön hab ihr es hier. Eine gemütliche Atmosphäre um zu studieren.
Werden die Angeboten der Schola auch von der Bevölkerung gut angenommen?" -
Das Gähnen und Räkeln eines Gastes, das die Augusta beobachten, war herzerfrischend und machte Lust, zu den süßen Nachspeisen zu greifen und danach es ihm gleichzutun. Da sich das jedoch für eine Kaiserin geziemt, begnügte sie sich mit dem Gedanken, es bald unter Ausschluss der Öffentlichkeit in ihrem Schlafgemach zu tun, und ein glückliches Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, während sie zu den Kastanien griff.
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Der Hunger war bald gestillt und wieder Energie für die Fortsetzung der Stadtführung.
"Dann lasst uns wieder aufbrechen."
Sie wickelte sich wieder ihr Tuch über den Kopf, ließ sich den Mantel umhängen und ging zur Sänfte zurück.
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Die Augusta betrat den Empfangsraum ihrer Gemächer und schickte einen Diener, um Artoria Medeia zu holen.
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Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
"wenn Du es zu erfahren wünschst, sollst Du es gerne," lächelte er leicht. "Es ist Euripides Helena. Ich hoffe, es wird Deinem Geschmack entsprechen. Es gab einige Diskussionen, ehe man sich auf dieses Stück letztlich einigte."
Er bekam halb mit, um was es ging, beziehungsweise musste sich das ein oder andere dazureimen und runzelte innerlich amüsiert kurz die Stirn. Armer Praefect. Aber sie war auch wirklich niedlich, musste auch er eingestehen, obwohl er mit einer wunderbaren Frau verheiratet war. Manchmal bedauerte er es, dass die Römer nicht mehrere Ehefrauen gestatteten.Die Augusta nahm das Nicken ihres Prätorianers zur Kenntnis und warf nochmals einen Blick zu ihrer Sklavin. Es gehörte sich einfach nicht, in Gegenwart vieler anderer angesehener Männer sich als Sklavin an einen Praefekten ranzuwerfen.
Einen Augenblick besann sie sich wieder darauf, was sie zuvor noch mit Germanicus gesprochen hatte und antwortete darauf.
"Helena! Immer wieder eine unterhaltsame Geschichte. Und besonders interessant was Euripides daraus machte. Eine gute Wahl!"Dann genoss sie das Mahl, das bereits bereitgestellt war.
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"Natürlich. Ich werde mir Zeit für dich nehmen um alles unter uns zu besprechen."
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"Eine Audienz werde ich dir gerne gewähren."
Mit skeptischem Blick fragte sie nach. "Du hast Fragen wegen eurer Pferdebeschaffung?" -
Während sie den beiden zuhörte, konnte sie ein kleines Gähnen leider nicht mehr unterdrücken, versuchte jedoch weiterhin konzentriert zu folgen.
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
"Wozu sollte als Germanien die ganze Last alleine tragen, wenn andere Provinzen bereit stehen? Zudem würde auch die Pferdezucht in Germanien davon profitieren, wenn sie frisches Blut aus den angesehensten Zuchtgebieten erhält."
"Die Last alleine tragen? Du sprichst sehr negativ darüber.
Wenn die nötigen Mitteln nicht in genügender Qualität und einem passenden Preis aufgetrieben werden können, soll natürlich auf andere Regionen zurückgegriffen werden. "ZitatOriginal von Primus Decimus Magnus
"Schliesslich geschieht der Ankauf mit Stuergeldern und diese wollen wir ja nicht verschwenden! Es muss also ein angemessenes Verhältniss zwischen Qualität und Preis bestehen!"Sie nickte ihm zu. "Das wird von dir erwartet, so ist es."
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Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
"Ja, das ist richtig. Da das Theater bei dem Wetter nicht unbedingt der geeignete Ort ist, werden die Vorstellungen im Winter in der vor noch nicht all zu langen Zeit erbauten Basilika aufgeführt. Der Platz ist nicht ganz so ausgiebig, aber es reicht.""Wunderbar, ich freue mich bereits darauf.
Möchtet ihr mir schon jetzt verraten, was aufgeführt wird?"Auch wenn sie im Gespräch mit jemandem war, entging der Augusta nicht, dass sich ihre neue Sklavin anscheinend gut mit dem Praefekten der Ala unterhielt.
Die Augusta winkte einen Prätorianer zu sich - eine Dienerin hätte es für ihre Zwecke zwar auch getan, doch machte die Leibwache tieferen Eindruck - und flüsterte ihm zu: "Sage dem Praefectus Alae, die Sklavin ist mein Eigentum und nicht zu seinem Vergnügen!"Dann wandte sie sich wieder mit einem Lächeln dem Gastgeber, ohne jedoch gewissen Personen aus dem Augenwinkel zu verlieren.
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"Interessant."
Sie lächelte ihm zu, bediente sich dann aber doch an den schon ihr bekannten Speisen. Die Dickmilch die zum essen da war, konnte sie nicht überzeugen."Für heute abend ist noch ein Theaterstück geplant? Wo wird es aufgeführt werden? "
Die Vorstellung in einem römischen Theater in dieser Kälte einem Schauspiel zuzusehen, ließ ihr einen wahrhaft kalten Schauer über den Rücken laufen. -
"Ach, es wird doch nicht wirklich nötig sein, Pferde aus anderen Provinzen zu importieren. Gibt es denn hier nicht auch genug, die dafür geeignet sind?
Was können Pferde aus Mazedonien oder Kleinasien oder Hispania .... " wobei ihr Blick auf Meridius fällt, " ... was die Ala braucht und hier nicht bekommt?" -
Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
Er musste schmunzeln. "Wahrscheinlich nicht, da hast Du wohl recht. Bedingt durch die regionalen Umstände dann jedoch dorch wieder differierend. Hast Du schon einmal Dickmilch mit Honig versucht? Sehr empfehlenswert," lächelte er.
"Ich muss gestehen, dabei empfinde ich keine große Lust es zu trinken. Es hört sich für mich eher wie ein gutes Mittel für schöne weiche Haut an.", antwortete sie schmunzelnd. -
"Schön zu hören, dass es aufwärts geht. Ich hoffe unseren Legios geht es genauso." Dabei warf sie einen flüchtigen Blick auf die beiden Legaten neben sich.
"Ich nehme an ihr züchtet eure Pferde selbst?"
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Sie musste bei dem was er sagte, schmunzeln.
"Nachdem ich annehme, die Planer meiner Reise haben einen jeden, der mich empfängt, davon informiert, damit auch alles vorbereitet ist, wissen wir nun also beide, dass Confluentes nicht auf meiner Reiseroute liegt.Umso mehr freut es mich, dich trotzdem hier kennenzulernen."
Sie ließ sich ihren Teller füllen und blickte dann wieder zu Magnus. "Wie geht es unserer Ala?"
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Die Augusta beobachtete still, wie nach und nach alles für den nächsten Gang gebracht wurde."Beeindruckend!"
Dann wandte sie sich zum Praefectus der Ala II, der schon bisher interessiert aber nur passiv die Gespräche verfolgt hatte.
"Ich denke von eurer Einheit werde ich während meiner Reise nichts sehen und wir haben nur hier das Vergnügen?"
Über die Ala war sie leider zu wenig informiert, um ein tiefergehendes Gespräch anzufangen. -
Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
"Ja, der germanische Winter kann für jene, die ihn nicht kennen, unangenehm sein," meinte er lächelnd. "Doch ich kenne nur wenige, die sich nicht nach einer Zeit an ign gewöhnt haben. Und die Sommer entschädigen dafür für alle Unbillen des Winters," schmunzelte er. Als sie nach den Speisen fragte, musste er kurz überlegen. "Nun, darüber werden zwar Deine Dienerinnen besser Bescheid wissen, aber so viel mir bekannt ist, steht zumindest auch Wildschwein und Hirsch auf dem Speiseplan. Die Jagd macht zwar im freien Germanien nur einen kleinen Anteil der Nahrung aus, aber dennoch einen sehr schmackhaften. Gersten- und Haferbrei, wie auch Dickmilch und Milch im Allgemeinen, im Sommer und Herbst Obst und manches Gemüse sind der Hauptbestandteil, zusammen mit dem, was der eigene Viehbestand zu bieten hat.""Wie du über euren Sommer schwärmst, werde ich mir wohl auch einmal die Zeit nehmen, diesen kennenzulernen."
Die Erwähnung ihrer Dienerinnen, die den genauen Ablauf eigentlich kennen sollten, kostet der Augusta nur einen kurzen Seitenblick auf diese. Sie vertraut darauf, dass gut gewählt wurde.
"Ich hatte schon beim Empfangsbankett die Freude, germanisches Wild aufgetischt zu bekommen. Sehr schmackhaft, wie du selbst sagst.
Und alles andere wird sich wohl von den Ernährungsgewohnheiten der meisten, die nicht gerade in Rom leben, nicht sonderlich unterscheiden." -
In kleinen Bissen genießt sie diese Bällchen und überlegt bei einem jeden ergebnislos, was darin alles enthalten sei. "Sehr interessant. Ein Lob an die Köche."
Dann widmet sie sich wieder den Herren um sich.
"Ich nehme an, es sind noch weitere für das Imperium wichtige Leute neben euch hier, die ich bisher noch nicht kennenlernen konnte. Möchtet ihr mir jemanden vorstellen?" -
Zitat
Original von Valentin Duccius Germanicus
"Dann Ehrenwerte, gestattet mir, so Dir der Met munden sollte, Dir bei Deiner Abreise ein Fass des besten germanischen Metes aus meinem Keller zum Geschenk mitzugeben." Sie warteten geduldig auf die Freigabe der Prätorianer und dann betraten sie den Raum, wo es das Essen geben würde. "Am Nachmittag dann, sobald Du es wünschst, werden wir mit der Führung fortfahren," lächelte er."Wenn er mir mundet, werde ich dein Geschenk gerne annehmen. So haben auch meine Liebsten in Rom ihren Nutzen von meiner Reise hierher."
Als die Augusta den Raum betritt, strömt die Wärme langsam in ihre kalten Glieder und sie merkt, wie gut diese kleine Pause der Führung tut. "Mmh, ihr wisst was ich brauche. Eine Wohltat.", bemerkt sie lächelnd. Sie lässt sich von einer Dienerin ihren Mantel abnehmen, streicht sich das Tuch vom Kopf und nimmt Platz. Der Magistra Scriniorum deutet sie, sich daneben zu setzen.
"Werde ich auch was die Speisen anbelangt, Bekanntschaft mit germanischen Spezialitäten machen?"