Beiträge von IULIA ULPIA DRUSILLA

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    Original von Maximus Decimus Meridius
    Meridius lächelte der Augusta zu.


    "Sicher eine zutreffende Analyse. Ich gehe daher eher davon aus, dass die Ladungen automatisch erfolgten und der betreffende Magistrat übereifrig war."


    "Was natürlich möglich ist. Genauso jedoch wie die Absicht, euch nicht das Gefühl zu geben vergessen oder nicht geladen zu sein, auch wenn damit gerechnet wurde, dass ihr nicht erscheinen werdet.", fügt die Kaiserin schmunzelnd hinzu.


    Dann lächelte sie Florus zu und wandte sich wieder zum Legaten.
    "Meridius, ich würde es dir persönlich nicht verzeihen, würdest du deinen Klienten vernachlässigen."

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Herrin, das wäre Maximus Decimus Meridius.


    Die Augusta schmunzelt in Richtung Meridius'.
    "Dann hoffe ich doch sehr, dass dich dein Patron bei deiner politischen Karriere unterstützen wird."


    Sie kommt nicht umhin zu hören, worum es in dem Gespräch zwischen Meridius und Macer geht. "Eure Abwesenheit am Concilium wird von mir selbst entschuldigt. Der Kaiser hat auch noch andere Berater, die ihm zur Seite stehen."

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    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Ehrenwerte Augusta, möchtest die Räumlichkeiten der Curien besichtigen oder lieber den nächsten Punkt der Planung entgegen treten und ein Mahl zu Dir nehmen? Nach diesem würde die Führung dann weiter gehen, zunächst mit der Schola, dort kann Euch dann Duccia Britannia weitere Fragen zur Situation der Schola in Germanien beantworten und danach noch hin zum Drusus Monument. Am Abend dann wird Dir zu Ehren in der Basilika ein Theaterstück aufgeführt werden von der hiesigen Theatergruppe, die auch schon in Rom zu Ruhm gelangen konnte."


    "Ich denke die Besichtigung der Räumlichkeiten der Curie werden wir überspringen. Außer es gibt darin etwas besonders Sehenswertes?"

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Legatus, ich plane diesen Schritt schon seit einigen Amtsperioden. Vielleicht erinnert ihr euch auch daran, dass ich schon einmal als Tribunus Plebis kandidiert habe.
    Die Situation hat sich jedoch insofern verändert, als ich nun auf die Unterstützung meines Patronus rechnen kann und damit spreche ich mich natürlich auch mit ihm ab.
    Die Classis wäre in den Händes des jetzigen Stabes durchaus gut aufgehoben und könnte eine Amtsperiode auch gut ohne meine direkte Anwesenheit durchleben.


    Neugierig sieht die die Augusta auf das Tablett und die ansprechend aussehenden kleinen Bällchen, nimmt sich davon und spricht wieder mit Florus.
    "Und wer ist dein Patron?"

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    So ist es, Herrin, und ich schäme mich auch meiner Ziele nicht. Bescheidenheit ist zwar eine der römischen Tugenden, doch auch Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit gehören dazu.


    "So ist es. Wo wäre unser Reich, wenn wir nicht jeder Ziele verfolgen würden."
    Sie sieht ihn einen Moment lang still an, bevor sie weiterspricht.
    "Die Entscheidungen des Kaisers über Führungskräfte sind bedauernswerterweise nicht immer einfach. Ich bin davon überzeugt, du würdest gute Arbeit im Senat leisten, doch werden oft die besten Senatoren", sie blickt dabei zu Macer und Meridius, "leider auch außerhalb des Senats gebraucht."

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    Original von Venusia Duccia Britannia
    Gerne ehrenwerte Augusta. Nichts zu danken. Darf ich fragen, was an meinem Namen interessant ist?


    Sie lächelte leicht fragend und auch etwas verlegen.


    Die Kaiserin blickt einen Moment zum Duumvir, der mit jemandem in einem interessanten Gespräch zu schein sein, wendet sich dann lächelnd wieder der Magistra Scriniorum zu.
    "Den Namen einer Provinz zu tragen findest du nicht besonders?"

    Der Blick der Kaiserin schweift über die Schneehaufen, die überall am Rande zusammengeschoben wurden.
    "Die germanischen Winter; werden wohl länger andauernd als die in Rom.
    Britannia, es hat mich gefreut von dir einiges zu erfahren."

    Sie lächelt und fügt noch hinzu: "Übrigens trägst du einen interessanten Namen."

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    Original von Venusia Duccia Britannia
    Zum einen wollen wir versuchen den Handel zu verbessern. Im letzten Jahr ist er doch mehr oder weniger schleppend von sich gegangen oder mit germnischen Händlern fast zum erliegen gekommen. Das muss geändert werden. Dann planen wir im Frühjahr ebenso Spiele durchzuführen. Nach der Schneeschmelze werden die Reperaturarbeiten an den Straßen sowie an Gebäuden in Angriff genommen. Das war nur eine kleine Auswahl.


    "Spiele, die auch Besucher aus anderen Teilen des Reiches anlocken werden? Der letzte Aedills Curules, Flavius Felix, hat soweit ich mich erinnere, dem Volk von Rom ebenfalls große Spiele versprochen. Doch ihr werdet sich bei der Planung gegenseitig Rücksicht darauf nehmen. "

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Herrin, sobald dies so würde, und ich spreche bewusst im Konjunktiv, würde ich mich sofort melden und um meine Versetzung bitten. Natürlich unter Angabe von Gründen. Doch hoffe ich schon, einmal auch noch einen Schritt weiter in der Politik machen zu können und vielleicht sogar in den Senat berufen zu werden.


    "Gut. So soll es auch sein.
    Dein Wunsch, nachdem du bereits Quaestor warst, nochmals in die Politik zu gehen, sogar mit Ziel Senat, ist nachvollziehbar. Und ich bin davon überzeugt, dass du dafür die Classis nicht zu einer Zeit im Stich lässt, wo sie dich braucht."

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    Original von Venusia Duccia Britannia
    Ich habe vor nicht all zu langer Zeit meine Reise durch die Regio durchgeführt und mit den Duumviren der Städte über die Anregungen und Wünsche, über ihre Sorgen und Zukunftspläne gesprochen. Sie alle sind sehr rührig und haben mir allerlei Vorschläge für so manches Bauprojekt unterbreitet. Von Lagerhallen über Speicher bis hin zu Gedenksteinen. Alle schauen mit großer Zuversicht in die Zukunft und zeigen großen Ideenreichtum dabei, diese Zukunft schön zu gestalten. Doch es muss auch berichtet werden, dass durch die Schlacht vieles im letzten Jahr nicht erledigt werden konnte und wichtige Instandsetzungen an Straßen und Gebäuden nun im Frühjahr in Angriff genommen werden muss.


    Freundlich lächelte sie die Augusta an und hoffte nicht zu viel auf einmal erzählt zu haben.


    Zufrieden nickte sie Britannia zu.
    "Deine Freude an der Arbeit für die Regio ehrt dich. Dass die Infrastruktur Priorität hat ist verständlich. Wurden schon konkrete andere Projekte daneben fixiert?"

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    Original von Venusia Duccia Britannia
    Venusia nickte Valentin zu und ging dann mit ihm zur Augusta. Sie verbeugte sich vor ihr.


    Salve ehrenwerte Augusta. Ich hoffe, dass ihr bisher eine angenehme Zeit hier in Mogontiacum verlebt habt.


    Die Kaiserin begrüßt sie mit einem Lächeln.
    "Salve, Britannia!
    Ja, das hatte ich. Besonders ist es mir eine Freude, die Menschen kennenzulernen, die das Land und die Städte hier verwalten.


    Kannst du mir Interessantes aus Regio berichten? "

    "Natürlich interessiert mich, wen und was die Bewohner unseres Reiches anbeten."
    Aufmerksam hört sie seinen Ausführungen zu, auch wenn sie zum Ende hin doch durch die Goden, Wanen und Asen verwirrt war.
    Die Bemerkung über die in den Tempeln eingesperrten römischen Götter überhörte sie absichtlich.
    "Ein alter gebrechlicher Priester. Der Cultus Deorum sollte sich tatsächlich mehr um Germanien kümmern."


    Sie sieht sich nochmals um und wendet sich wieder ihm zu. "Nun gut. Ich schlage vor, wir setzen die Stadtführung fort."

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Nun, Herrin, es war kurz vor meiner Wahl zum Quaestor, als ich ja von unserem geliebten Kaiser zum Kommandanten der Classis berufen wurde. Das Erste was ich damals feststellen konnte war, dass selbst in Rom Informationen und Gerüchte aufgetaucht sind, welche eigentlich nichts ausserhalb der Classis zu suchen haben. Daher besuchte in während meiner Quaestur auch den Praetorianerpräfekten Hungaricus, um ihm über meine Funde zu berichten.


    Die genauen Hintergründe sind mir noch immer ein Rätsel, doch es ging wohl darum, dass die Classis aus irgendwelchen Gründen über längere Zeit keine feste Führung hatte. Daraus ergab sich unter den Männern eine Abneigung gegen jeden, der von ausserhalb der Classis kam und versuchte Befehle zu verteilen.


    Und ihr habt absolut Recht, Herrin, es ist im Moment nicht einfach, die Leute motiviert zu behalten, doch euer Besuch hat sie regelrecht zu Höchstleistungen gebracht.


    "Erfreulich zu hören.
    So hoffe ich, du wirst der Classis auch noch lange als Kommandant erhalten bleiben."

    Sie blickt auf die Platte mit Wildfleisch und überlegt, ob sie nochmals zugreifen sollt, entscheidet sich dann jedoch dagegen und widmet ihre Aufmerksamkeit wieder den Herren um sich.