Beiträge von Lucius Flavius Vibullius

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    Original von Aurelia Deandra
    Es war wie bei einem Ballspiel. Meine Augen verfolgten die Bewegungen von Vibullius und Commodus und wanderten somit hin und her. Was sollte der Streit um den Dolch?


    Kurzerhand stand ich auf und ging zu Vibullius. „Ich hoffe doch, deine Waffen sind heute andere als diese eine scharfe“, sagte ich in liebenswürdiger Weise und lächelte ihn dabei an.


    Meine Hand griff nach dem Knauf des Dolches und ich wartete darauf, dass Vibullius loslassen würde. Seinen Blicken hielt ich dabei stand. Es war wie ein Ringen mit den Augen.


    Die Waffen einer Frau sind schärfer, als alles was ich jemals in Händen hielt. Ein Dolch in den Händen einer Frau macht sie dazu noch unberechenbar.


    Ich ließ den Dolch los.


    Nun, was gedenkst Du zu tun? Ich lächelte.

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    Original von Gaius Octavius Victor


    Wobei aber bekannt ist, dass sich Commodus gerne mal in die Arena schwang und zur Unlust seiner Bevölkerung "präparierte" Gladiatoren tötete. ;)



    Nicht ganz korrekt. Commodus war ein exellenter Fechter und Bogenschütze, der nicht gegen getürktes kämpfte. Das Volk allerdings verachtete ihn während der Spiele, weil Gladiatoren zu den unehrlichen Berufen zählten und der Kaiser somit die überlieferte Sitte und Moral mit Füßen trat.


    Andererseits war er beim Volk politisch noch nicht einmal unbeliebt, da er seine Handlungen vorwiegend gegen den Senat richtete, der sich öfters gegen ihn erhob. Da gibt es eben auch immer mehrere Seiten.

    Entgeistert schaute ich Commodus zu, wie er meinen Dolch nahm und einen Apfel schnitt.


    Ich stand auf und holte eine Schale voller köstlicher Kirschen und ging zu ihm.
    Lucia mag bestimmt Kirschen der Venus. Nahm ihm den Dolch und den Apfel indem ich herzhaft hineinbiß und ging wieder zurück.

    Nichts zu danken. In der Familie und unter Freunden muß man sich immer verlassen können. Ich verabschiedete mich und beim gehen drehte ich mich noch einmal um. Deinem Vater scheint es gut zu gehen. Er schmiedet schon wieder fleißig Ränke- so sagen die Sklaven. Man sieht sich auf Deiner Hochzeit! Halt die Ohren steif! Draußen wurd ich erst gewhr, wie blutig der Fetzen war, der mir noch am Leibe blieb. Der Rest ging ja an Binden und Verbänden drauf. Aber es machte mir nichts aus und ich stieg auf das Pferd, mit dem ich gekommen war und ritt zurück nach Rom.

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    Original von Aquinas Matinius Crassus


    Das lehne ich vollkommen ab. Dies widerspricht meiner politischen Einstellung von Freizügigkeit (im Dienste Roms)!


    Über eine Senkung der Betriebskosten könnte man reden...


    Aber welcher Soldat führt schon einen Betrieb anständig, wenn er kämpfen soll? Nun gut, vielelicht kann ich es nicht so gut beurteilen, aber ich könnte mir vorstellen, daß ein Soldat arge Probleme mit der Buchhaltung bekommt, wenn er sie auf einem Schlachtfeld führen muß. ;)

    Das wäre theoretisch mit den Einmalzahlungen, da die Geldmenge ja wiederrum dieselbe ist, wie sie jetzt schon im Umlauf ist. Von dem, was ich so höre, hat der Kaiser eben auch Finanzprobleme, weil viele Geld auf der Bank bunkern.


    Meines Erachtens nach, könnte man die Krise entschärfen, wenn nur Civis, ranghohe Militärs und ein Priester als Siinnbild der Tempelwirtschaft Betriebe führen dürfen. Der Rest wäre demnach dann Konsument und nicht Produzent.

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    Original von Cicero Octavius Anton
    Er hat diesen Misstand behoben, ich denke für seine Offenheit und seine Bereitschaft den Vorfall schnell und ehrlich zu klären verdient er zusätzlichen Respekt, denn zu oft ist Verschleierung und Vertuschung die Realität!


    Sim-Off:

    Kapierst du eigentlich nicht, daß du der Spielleitung nur Ärger mit deinem Geposte machst? Du bist fast tot in deine, Landsitz!

    Mit einmal kamen sie wie die Fliegen. Wo Alexander die Sklaven aufgestöbert hatte war mir ein Rätsel aber auch egal. Einige kümmerten sich um Anton. einige um Helena. Alexander kam auch gleich wieder.
    Ich schaute mir den blutüberströmten Boden an. Deutlich konnte man trotz der vielen Leute noch eine Fußspur im Blut sehen. Eine kaputte Sandale.
    Die Sklaven hier waren alle beschuht, wie es sich für einen reichen Haushalt gehörte. Der Censor und Helena natürlich auch. Doch was war das? Während meiner Überlegungen schweifte mein Blick etwas abseits. Eine Locke? Ich hob sie auf und undbehielt sie in der linken Hand. Den Abdruck der Spur konnte ich nicht mehr entdecken. es waren mittlerweile zu viele hier, welche die Spur verwischten. Alle waren sie irgendwie beschäftigt. Um Spurensicherung hatte sich in der Aufregung keiner gekümmert. Ich befahl einem Sklaven, das Blut wegzuwischen. und ging zu Helena.


    Wie gehts dir?

    Ich merkte, wie sich Helena wieder regte. Ich schaute wieder zu ihr. Es schien ihr besser zu gehen. Ich sagte leise.
    Bleib liegen. Das wird schon. Dann stand ich auf und ging schnell zu dem Liegenden.


    Ich hockte mich hin und erkannte Alexander als denjenigen, welcher sich hier zu schaffen machte und Anton ins Gesicht starrte.


    Wortlos fühlte ich mit dem linken Mittelfinger und dem Zeigefinger an der Schläfe. Der Puls war schwach, aber war da. Nur ein wenig unter meinem Daumen lag nun Antons Leben. nur ein wenig den Daumen senken. Keine Spuren. Niemand würde es sehen. Selbst Alexander nicht, obwohl er direkt neben mir hockte und Anton ins Gesicht schaute. Ein Druck mit dem Daumen auf den Kehlkopf während des Pulszählens... . Und ein Ehrloser weniger auf dieser Erde.


    Hol endlich Verbandszeug! Auf was wartest Du noch! Er verblutet ja noch!Weck die Sklaven. Wir brauchen Baldrianaufguß und Ringelblumen! riß ich Alexander aus seiner Lethargie und machte mich gleich daran, meine Tunika zu zerreißen, um Binden zu bekommen für das Abbinden. Er schien Glück gehabt zu haben. Kein stoßweises Blut verließ den Körper. Keine Schlagader verletzt. Und das hellrote Blut wies nur auf eine Lungenverletzung hin, aber wenn er jetzt wieder anfing zu röcheln.... .Der Schockzustand schien nachzulassen und kraftlos bewegte sich eine Hand vom ihm. Kaum merklich, während das Röcheln stärker wurde. Jetzt sag nicht, daß Du gehen willst.Dann hätt ich auch zudrücken können. murmelte ich während des Abbindens zu mir selber.


    Wo nur Alexander blieb? Die Zeit kam mir ewig vor.

    Das glaub ich auch, daß es nicht darunter schaffe. Darum geh jetzt bitte und laß die anderen sprechen. Ich gab ihm Wein. Das soll Deine Sinne erheitern und erweitern. Kannst Du ruhig nehmen, Anton hat seinen auch genommen. Vale!


    Der Wein steht in der WISIM bereit.;)

    Ich nahm ein kleines Bett und schlug es mir immer wieder vor den Kopf. Es gab wohl nur Irre hier in Amt und Würden und nun wollte ich auch dazugehören.


    Jetzt am Ende der Amtszeit viel ihm ein, daß sein Amt zwar mit einer großen Macht ausgefüllt war, aber seine Zeit als Tribun herum war und diese besser hätte nutzen können.



    Ich hielt inne und schaute ihn an.


    Jetzt gehör ich zu Euch. Ich bin auf Eurem Niveau.