"Das Kartenlesen und orientieren hat mir mein Vater schon früh beigebracht. Auch den Polarstern kenne ich, aber mit den Sternenbildern an sich sieht es schlecht aus... zu viele Rehe, wenn sie verstehen... " Titus grinnste
Beiträge von Titus Ferrius Maximus
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"Selbstverständlich, Herr Kapitän". Titus steckte die Seile in seine Tasche. Dabei fühlte er etwas merkwürdiges. Als er es herauszog merkte er, daß es sich dabei um sein geliebtes stückchen Holz handelte. Er hatte bis jetzt noch keine Zeit gehabt weiterzuschnitzen.
Dies war jedoch nicht der Ort und die Zeit darüber zu philosphieren. Er wollte auch nicht verweichlicht gegenüber dem Kapitän wirken, also steckte er es schnell wieder weg.Dann verschränkte er die Arme militärisch hinter seinem Rücken und ging mit neben den Kapitän. Er genoss seine kleinen Schwätzchen mit dem Kapitän. Er hatte noch viel zu lernen...
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Titus ahmte den Vorgang, hatte aber noch starke schwierigkeiten. Es wirkte alles leicht. Aber selber es zu machen schien kompliziert zu sein. Nach dem 3ten Versuch hatte esw Titus endlich geschafft. Es sah zwar noch nicht wirklich schön aus, schien aber dem Original sehr ähnlich zu sein.
"Fertig, Herr Kapitän!"
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"Verdammt", dachte sich Titus, er wurde erwischt. Nun so schwer konnte dies ja nicht sein. Er nahm die zwei Übungsstücke Tau und versuchte sich...
Das erste Tau zu einer Schlaufe machen...Dann das zweite Tau zweimal rumschlingen und hindurch und....
Titus hatte seinen ersten Knoten fertig gemacht. Leider sah dieser nicht im geringsten aus wie ein doppelter Schotstek. Und seine linke Hand klemmt auch noch dazwischen, um alles festzuhalten. Es war ein erbärmlicher Anblick...
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"Keine weiteren Fragen, Herr Kapitän", sagte Titus und hoffte dabei, daß er sich jetzt nich an den Knoten versuchen müßte. Alles sah sehr kompliziert aus. Er ließ sich jedoch nichts anmerken...
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"Jawohl, Herr Kapitän", Titus konnte es kaum erwarten endlich rauszufinden, was es mit diesen Seemannsknoten auf sich hatte...
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Titus nickte... er erkannte die Macht dieses neuen Schiffes
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Titus starrte auf die Masten... all dies war noch sehr neu für ihn. Auch die Sprache. Er dachte kurz über das wort 'Reffen' nach. Muß wohl irgendetwas mit festmachen zu tun haben... Er sah sich das Schiff noch einmal genau an und fragte dann:
"Herr Kapitän", wie werden eigentlich die unterkünfte an Bord aussehen? Da wir ja nun keine Rudersklaven mehr haben, werden wir unterdeck sein können? Oder schlagen wir wie sonst auch unsere Zelte an Deck auf???"
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Das Schiff schien riesig zu sein. Ohne das die häfte im Wasser Eingetaucht war, wirkte es noch furchteinflößender. titus schluckte. Diesen Anblick hatte er nicht erwartet.
"Scheint, als keine Factio der Welt dieses Schiff versenken könnte!"
Mehr viel ihm auf die schnelle nicht ein. Er war von dem Anblick überrumpelt...
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"Jawohl, Herr Kapitän", Titus folgte ihm...
An Land angekommen, bemerkte er, wie merkwürdig leicht auf einmal all seine Schritte zu sein schienen. Ein merkwürdiges Gefühl und auch ein wenig unangenehm...
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Titus hielt inne. Aber der Tag war so gut wie für ihn gelaufen. Die Übelkeit hielt an und hielt ihn vom wirklichen konzentrieren ab.
"Nein, Herr Kapitän"... er wollte nicht schwach wirken.
Er haßte sich selbst für diese Antwort im Augenblick, aber was hätte er tun sollen? Ein Marine-Soldat, der Seekrank wurde... welch eine peinliche Situation....
Er schwieg und wartete auf Octavius Nauticus weiteren Befehle. Trotz der Übelkeit, wollte er mehr von der Seefahrt lernen. Er mußte sich zusammenreißen.
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Titus war einwenig weggetreten. Er war fasziniert von dem Anblick.
"Jawohl, Herr Kapitän"
Plötzlich ruckelte das ganze Schiff. Eine Stromschnelle hatte es erfaßt. Titus wurde blaß... Er stockte auf. Hielt aber inne. Es war seine erste richtige Fahrt auf einem solchen Schiff und die Freude die er am Vortag an der GEschwindigkeit verspürt hatte, schien nun bei den rauen Strömungen ein wenig vergangen zu sein...
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"Jawohl, Herr Kapitän! Womit beginnen wir?"
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"Meinen vollsten Glückwunsch, Kapitän Nauticus!"
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"Huch. " Titus war gerührt.
"Danke, Herr Komandeur! Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Außer: Das sie diese Entscheidung nicht bereuen werden..."
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"Ja sehr! Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich im positiven überrascht bin. Hätte ich vorher gewußt wie interessant das Dienen in der Flotte ist, wäre ich vermutlich schon früher mein Versetzungsschreiben eingereicht. Um ehrlich zu sein ist es schön auch zu sehen, welchen Sinn das viele Training hat. Wenn ich mir hier im Training einen Fehltritt erlaube, spüre ich oft sofort am ganzen Leib, welche folgen das unter realistischen Bedingungen hat. In der Legio I war das anders..."
Titus war mittlerweile ein überzeugter Marine-Soldat. Auch wenn es nicht genau der Wunsch des Vaters gewesen war, wußte er,daß es ffür ihn das beste sein würde.
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"Herr Komandeur ich bitte frei sprechen zu dürfen. Es handelt sich hier nicht um eine 'Strafversetzung', sondern eine freiwillige Versetzung. Auch wenn es mir nahe gelegt wurde,ließ ich mich aus freien Stücken versetzen. Mein Antrag dürfte eigentlich noch irgendwo vermekt sein.
Aber nun gut. Ich bin natürlich gerne bereit ihnen von dem Vorfall zu berichten, befürchte aber, daß dies furchtabr viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Was genau wollen sie denn wissen?"
Titus hoffte nicht zu unhöflich zu erscheinen. Er hatte großen Respekt vor seinen Vorgesetzten und versuchte stets freundlich zu wirken. Auch wenn ihm ein Thema wie dieses nicht sonderlich gefiel
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"Nauta Titus Ferrius Maximus meldet sich wie Befohlen Herr Kommandeur"
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"Jawohl, Herr Kapitän. Ich verstehe natürlich, daß es sich hier um Verschlußsache handelt. Danke noch einmal für all dies.
Ich freue mich schon auf den Segelunterricht!"
Titus und Octavius Nauticus schüttelten sich die Hände. Daraufhin sprach Titus:
"Herr Kapitän, Nauta Titus Ferrius Maximus meldet sich ab!" er salutierte, machte kehr und ging zurück in seine Stube.
Auf dem Weg dahin versucht er sich das Schiff vorzustellen. Immer wieder kam ihm das Bild eines kleinen Fischer-bootes in den Kopf. Er verwarf den Gedanken..