"2500" rief der Claudier nun laut selbst. Niemand würde ihm diese Sklavin mehr wegnehmen können....
Beiträge von Quintus Claudius Felix
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Guten Abend
Ich fände es sehr schön mal ein richtiges Agonium ausspielen zu können. Den Anfangspost dazu habe ich bereits gemacht und auch Gallus hat sich bereits eingeschrieben. Dennoch fänd ich es um einiges schöner, wenn sich ein paar Zuschauer dazu gesellen würden und vllt haben ja auch ein paar Priester Lust, sich mit einzubringen. Man kann ja auch später noch ein Opfer vorm Tempel des Veiovis ausspielen. Ich fände es halt nur sehr schade, wenn mein, meiner Meinung nach, doch recht gut recherchierter Post einfach so unausgespielt im Nirgendwo verschwindet
Hoffe auf ein paar Mitschreiber
Hier der LINK
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Zufrieden lächelnd beobachtete der Claudier aus der Ferne, wie sein Sklave Erfolg zu haben schien. Nach einem kurzen Wortwechsel brach der kleine Trupp, bestehend aus der Aurelierin, seinem Sklaven und ihren Leibwächtern, zu Felix' "Sicherheitskreis" auf. Bei ihm angekommen ergänzten die aurelischen Leibwächter die Reihen der claudischen und der von Quintus geschickte Sklave gesellte sich wieder zu seinesgleichen.
Dann ging er Aurelia Flora einen Meter entgegen. Aus der Nähe war sie noch einmal einhundert Mal schöner als aus der ihm bisher, lediglich zum beobachten vergönnten, Entfernung des Marktes und der Arena.
"Salve, Aurelia Flora. Kennen tust Du mich wahrscheinlich nicht, zumindest nicht persönlich. Ich bin Quintus Claudius Felix, Sohn des Galeo Claudius Gallus und Enkel des Herius Claudius Menecrates. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache. Ich wollte, da ich Dich zufällig dort drüben habe stehen sehen, die Chance nutzen, Dich kennen zu lernen. "
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Aufmerksam hörte Claudier den Geboten der Umstehenden zu. Ihm gefiel es nicht, dass sich mittlerweile derart viele eingefunden hatten, um diese schöne, junge germanische Frau zu erwerben. Dennoch ließ sich der Claudier nichts anmerken und freute sich sogar ein wenig darüber, dass ihm der ein oder andere das Fragen stellen abnahm. Jeden bietenden sah er kurz an. Meist waren es Sklaven, wahrscheinlich geschickt von Herren im Hintergrund, aber vor allem fiel ihm die Frau aus der Arena auf. Aurelia Flora, hatte der Nubier gesagt hieße sie. Er sah sie kurz an. Sie war wirklich umwerfend schön und auch wenn sie diesmal immer noch mehrere Meter von ihm wegstand, konnte er dieses Mal wenigstens ein wenig genauer beobachten als er es bei den Spielen gekonnt hatte.
Er überlegte kurz, ob er nicht einen Sklaven zu ihr schicken sollte, der sie dazu einlud sich in seinem geschützten Kreis aufzuhalten.
Frauen von dieser Herkunft und von solcher Schönheit mussten doch beschützt werden, dachte Quintus im Stillen."Geh und frag die Frau dort drüben, Aurelia Flora, ob sie sich nicht zu uns gesellen möchte."
Der Sklave machte sich auf den Weg und drängte sich, einmal aus dem schützenden Kreis aus Leibwächtern herausgekommen, durch die Menschenmenge auf die Frau zu.
Bei ihr angekommen stellte er die ihm aufgetragene Frage."Mein Herr, Quintus Claudius Felix, fragt, ob Du nicht Lust hast, ihm ein wenig Gesellschaft zu leisten."
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Früh am Morgen war Quintus an diesem Tag aufgestanden und hatte sich, gemeinsam mit seinem Vater, auf die für heute anstehenden Feierlichkeiten vorbereitet.
Es würde sein erster öffentlicher Auftritt als Sodalis der Salii Collini werden, von daher wollte er alles perfekt machen und war, direkt nach dem Frühstück, noch einmal den gesamten Ablauf mit Gallus durchgegangen.
Im Anschluss daran waren Vater und Sohn in ihre Amtstracht eingekleidet worden. Man hatte ihnen die tunica picta angezogen, welche dann unter der prachtvollen und komplett purpurnen Toga trabea verschwand. Felix hatte ein wenig aufgestöhnt, als man ihm dann den kriegerisch ausgelegten Teil der Uniform angezogen hatte.Der schwere aeneum Tegumen, der eiserne Brutspanzer, verschwand fast gänzlich in den Falten der prachtvollen Toga. Lediglich hin und wieder sah man das schimmernde Metall in der Sonne aufblitzen.
An Waffen trugen sie ein Kurzschwert, eine Lanze , das Schild zu Ehren Quirinus und einen Spitzhelm als Kopfbedeckung.Ausreichend vorbereitet und bestens gelaunt hatten sich Vater und Sohn dann auf den Weg zur Curie der Collini gemacht, von wo aus sich ihre gesamte Sodalität dann ihre Prozession zum Tempel des Veiovis , welcher sich in unmittelbarer Nähe ihres Versammlungsortes befand, aufmachen würde.
Nachdem auch dort hinter verschlossenen Türen der Ablauf noch einmal genau besprochen worden war, stellten sich die Collini in einer geordneten Zweierreihe vor den Flügeltüren der Curie auf. Auf ein Zeichen des Magisters wurden die beiden Portale geöffnet und für eine kurze Zeit wurde der junge Claudier von der draußen hell scheinenden Sonne geblendet. Dann ertönten draußen Trompeten und kurze Zeit später setzten weitere Instrumente ein, die aber das jubeln der Umstehenden Menschenmassen nicht übertönen konnten.
Die Sodales setzten sich in Bewegung und marschierten in kriegerischem Gelcihschritt und in Formation durch die Porta auf den größtenteils abgesperrten Vorplatz der Curie. Dort änderten sie ihre Formation, indem sie sie ein wenig auflockerten und dann begannen im Rhytmus ihren Kriegstanz aufzuführen.
Ihre Togen wehten im Wind und ihre Waffen, Schilde und Brustpanzer glänzten in der Sonne. Sie waren ein prachtvoller Anblick und Quintus ging völlig in seiner neuen Rolle auf. Der Claudier war es gewohnt im Rampenlicht zu stehen, aber das hier war etwas völlig Neues.Nachdem sie ihren Tanz einmal nur in Begleitung der Musik und der johlenden Masse getanzt hatten hoben die Salier ihre Schilde auf Brusthöhe an und begannen mit ihren Lanzen rhythmisch auf sie zu schlagen. Auf ein weiteres Zeichen des Magisters trat der nun der Vorsänger an dessen Seite und damit an die Spitze des Zuges. Er begann zum Takt das alte, nur noch wenigen Männern geläufige und von fast niemandem mehr übersetzbare Carmen Saliare anzustimmen.
"... divum em pa cante, divum deo supplicate ..."
Ihm folgten die übrigen Salii Collini, was den Mob nun wieder vollends ausrasten und jubeln ließ.
... cume tonas, Leucesie, prae tet tremonti quot ibet etinei de is cum tonarem ...
... cozevi oborieso. Omnia vero ad Patulcium commissei.
Ianeus iam es, duonus Cerus es, duonus Ianus.
Venies potissimum melios eum recum...Dann setzte sich die Prozession, gefolgt von dutzenden Priestern Amts- und Würdenträgern, Standartenträgern, Leibwächtern und dem dahinter laufenden Pöbel langsam in Bewegung.
Die Collini tanzten, sangen und schlugen rhythmisch auf ihre Schilde.
Quintus genoss diese Augenblicke in vollen Zügen.
´Die harte Vorbereitung hatte sich gelohnt, dachte er sich im Stillen, währenddem er in zweiter Reihe, neben seinem Vater und hinter dem Magister durch die Straßen Roms, an den jubelnden Massen vorbei, tanzte und sang. -
Bitte meinen Betrieb ebenfalls freischalten.
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Quintus verdrehte die Augen. Die Sklavin schien nicht darin unterrichtet worden zu sein, wie man mit Römern, vor allem mit solchen wie Felix' es war, zu reden hatte.
Quintus schob ihren immer noch bestehenden, und zu einem Sklaven absolut unpassenden Hochmut, auf die Kappe des Händlers. Anscheinend brachte man den Sklaven hier keine richtigen Manieren bei. Das war ihm damals auch schon beim philosophierenden Luca aufgefallen....
Vielleicht sollte der Händler darüber nachdenken sie für dieses hochnäsige Verhalten ein wenig in die Schranken zu weisen?!Dennoch hatte der Claudier sein Ziel erreicht. Sie hatte einen Teil ihrer Haltung und ihres Hochmutes verloren, immerhin hatte er sie genötigt, ihm wieder in die Augen zu sehen. Die Frau schien sichtlich bemüht zu sein, Haltung zu bewahren.
"Was bildest Du Dir eigentlich ein, wer Du bist? Ich verbitte mir, dass ein Angehöriger Deines Standes derart hochmütig mit einem Römer spricht. Vor allem mit einem Römer aus patrizischem Hause."
er spielte unverkennbar auf ihre hochgezogenen Augenbrauen an und wandte sich dem Händler zu
"Hat man ihr kein Benehmen beigebracht, Tranquillius? Wie sonst kann man diese hochmütige Art verstehen. Gibt es sonst noch etwas das ich darüber wissen müsste?"
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Auf dem bisher ausdruckslosen Gesicht des Claudiers zeigte sich für kurze Zeit ein leichtes Lächeln, als sich die Frau von ihm abwandte und ihm, offenbar provokativ, ihr Profil zuwandte.
Besser hätte sie sich dem Blickkontakt nicht entziehen können, dachte der Claudier im Stillen, sie hatte ihre Haltung bewahrt und schien durch das kurze streifen der Blicke mehr Selbstbewusstsein gewonnen zu haben. Ihr Gesicht verlor an Röte und die Tränen in ihren Augenwinkeln trockneten langsam. Selten hatte er eine Sklavin so gefasst dort oben stehen sehen, umringt von Dutzenden Menschen, welche sie einfach zu ignorieren versuchte.Die Germanin schien es gewohnt zu sein, im Mittelpunkt zu stehen und von anderen angesehen und verehrt zu werden. Lediglich dieses Umfeld war ihr, wie eigentlich jedem Sklaven, völlig neu. Man merkte ihr an, dass sie keine gewöhnlich Frau war. Entstammte sie vielleicht einer adeligen Familie der Germanen?
Sich mit solchen Fragen beschäftigend verlor der Claudier sich kurz in seiner eigenen Gedankenwelt, bis er dann ganz ruhig und freundlich, aber dennoch bestimmend eine Frage stellte"Wie heißt Du"
Das würde die Germanin dazu bringen, ihre gerade angenommene Haltung zu verlieren und ihm wieder in die Augen zum Antworten sehen zu müssen.
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Aufmerksam betrachtete der Claudier das Verhalten der jungen Frau vor ihm. Sie hatte soeben die Augen geöffnet und sah ihm in die Augen.Der Blick passte einerseits zu ihr, da er unglaublich viele Gefühle wiederzuspiegeln schien, andererseits passte ihr verweintes und gerötetes Gesicht nicht zur Sturheit mit der sie Felix da ansah. Es gehörte schon so einiges an Mut dazu einen Blick wie den von Quintus zu erwidern, währenddem man auf einem Podest stand und von Hunderten von Leuten begafft wurde.
Auch wenn der Claudier diese Eigenschaft schätzte, konnte er sie noch nicht recht einordnen. Nun galt es erst einmal näheres über die Sklavin zu erfahren. Zumindest seine Aufmerksamkeit hatte sie nun vollends erweckt.
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Auch an diesem Tag hatte sich der junge Claudier dazu aufgemacht, sich ein wenig in der Stadt nach dem Neuesten Geschehen umzusehen. Vielleicht lernte man ja jemanden einflussreiches kennen oder konnte anderweitig neue Kontakte mit bekannten Persönlichkeiten.
Da seine Schwester dieses Mal nicht dabei war, war Felix zu Fuß losgegangen, wenn auch immer noch begleitet von einigen Leibwächtern,unter anderem einem seiner Schwester, und 3 Sklaven. Der kleine Trupp, an dessen Spitze der Claudier durch die Gassen schritt, ging zügigen Schrittes durch die Gassen.
Dann eröffnete sich vor der Gruppe ein Platz und sie standen auf demselben Markt, auf welchem sie auch vor noch nicht allzu langer Zeit Luca gekauft hatten.
Auch dieses Mal lieferten sich die Händler ein wahres Gefecht darum, wer seine Ware am lautesten anpreisen könne und auch dieses Mal gewann wieder der Sklavenhändler, von dem er das letzte Mal Luca erworben hatte.
Die Stimme des Mannes schien dazu gemacht zu sein, die Menge anzuziehen.Auf diese Weise erregte er erneut die Aufmerksamkeit der jungen Claudiers. Felix steuerte geradlinig auf das von Menschen umringte Podest des Händlers zu. Einige Menschen standen im Weg und wurden von den Leibwächtern unsanft zur Seite gestoßen, sodass Quintus und sein Gefolge ohne Probleme in die erste Reihe der umstehenden gelangten. Dort angekommen sorgten seine Begleiter erst einmal dafür, dass alle Umstehenden mindestens 2 Meter Abstand vom Claudier hatten und es sich so eine Art Hlabkreis um ihn bildete, in dem sich lediglich seine Sklaven und am Rande die Leibwächter aufhielten.
Von der tösenden und stinkenden Menge ausreichend abgeschirmt schenkte Felix dem Sklavenhändler nun seine volle Aufmerksamkeit.
Sein Auftreten und seine edle Aufmachung ließen keine Verwechslung seines Standes zu, es war zu offensichtlich, welchem Stand er angehörte.
Er betrachtete die derzeit angebotene Ware. Eine Frau, offenbar eine Germanin, stand auf dem Podest. Sie sah ein wenig schüchtern drein und war leicht rot angelaufen, wahrscheinlich einfach ein Zeichen der Aufregung. Auch der Umstand das sie weinte ließ den Claudier für den Moment kalt, ihn faszinierte vielmehr ihre außergewöhnliche Schönheit. -
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Wenn man den Feldzug einführen würde, sollte aber zuvor auch ein ungefährer Zeitpunkt genannt werden, wann es losgeht. Ich denke sehr viele Spieler hätten Interesse daran an so etwas teilzunehmen und würden sich wahrscheinlich teilweise extra dafür eine LegionsID anlegen.
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"Da hast Du mit Sicherheit recht, Matinius Agrippa, aber dennoch ist eine edle Abstammung, auch wenn sie man aus einer der ältesten und bedeutendsten Gentes im Reich hervorgeht, mit Sicherheit nicht alles und es wird dennoch ein gutes Stück Arbeit werden, es zu etwas Großem zu bringen."
Quintus stutze als sich plötzlich der junge Mann, den er auch schon bei den Spielen des Aurelius Avianus neben Aurelia Flora sitzend, gesehen hatte zu ihrer kleinen Gruppe gesellte.
Dieses Mal konnte der Claudier sein Gegenüber ein wenig genauer betrachten und erkannte die Schuhe, die ihn als Patrizier auswiesen. Naja, das war zu erwarten gewesen, wie sonst hätte er in die Loge der Gens Aurelia gelangen können, dachte sich Felix im Stillen.
Auch sonst sprach das äußere des Mannes, ebenso wie sein eigenes, das dem des Neuen verblüffend ähnlich sah, eine klare Sprache und wies sie beide als Angehörige sehr reicher und einflussreicher Familien aus.
Freundlich versuchte Quintus eine Konversation zu beginnen, man konnte doch nie genug Leute kennen, vor allem nicht, wenn sie sich als ungefähr gleichaltrige Patrizier herausstellten.
"Salve. Matinius Agrippa kennst Du ja offenbar schon, ich bin Quintus Claudius Felix, Enkel des Herius Claudius Menecrates, wie lautet Dein Name?"
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Quintus sah zu der Sklavin, die ihm da gerade eine Frage gestellt hatte. Sie war eine der wenigen, deren Namen er kannte. Er hatte vor demnächst die von allen Sklaven zu lernen, das erleichterte Konversationen ohnehin erheblich.
"Nun, der Vorschlag mit Luca ist gut, aber da wahrscheinlich die einflussreichsten Männer Roms zu Gast sein werden, wird ohnehin nur das feinste vom Feinen augetragen werden und alles natürlich in übermäßiger Fülle. Von daher wird es natürlich die Klassiker geben, aber wenn ihm noch etwas besonders gut schmeckendes einfällt, oder er gar die Lieblingsspeisen von einigen Gästen in Erfahrung bringen könnte, wäre das natürlich ideal."
"Was die Anzahl anbelangt bin ich mir noch nicht recht sicher, aber über hundert werden es mit Sicherheit sein. Allein die Senatoren machen ja schon eine enorme Zahl aus, wenngleich wir natürlich nciht jeden von ihnen einladen werden und können."
"Was die Unterhaltung anbelangt hatte ich an ein paar Gladiatoren, Tänzerinnen und Artisten gedacht, ich bin aber für Vorschläge jeder Art aufgeschlossen, schließlich stehe ich unter anderem für genau so etwas nun hier bei euch."
"Des Weiteren müssen Einladungen geschrieben und verteilt werden. Wer von euch hat die schönste Schrift? Ich werde ihm dann demnächst eine Liste der einzuladenen Personen geben. Nachdem die Einladungen verfasst worden sind, müssen sie natürlich auch ausgetragen werden, hierbei hatte ich an Menochares gedacht."
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Quintus jubelte innerlich, hielt aber nach außen hin seine Fassung und lächelte lediglich.
"Vielen Dank, Sodales. Ich freue mich sehr über die Aufnahme in diese ehrenwerte Sodalität und werde mir alle Mühe geben eure Entscheidung in den nächsten Wochen und Monaten als richtig zu beweisen. Auch fühle ich mich geehrt bereits in so kurzer Zeit öffentlich mit euch auftreten zu dürfen. Natürlich werde ich diese Gelegenheit nutzen und mich ausführlich darauf vorbereiten."
Er sah seinen Vater vielsagend an.
"Nochmals vielen Dank, ihr werdet es nicht bereuen."
Mit diesen Worten nahm Quintus in den Reihen der übrigen Mitglieder Platz und lauschte der Besprechung diverser organisatorischer Punkte für den öffentlichen Auftritt.
Dann wurden sie entlassen und der junge Claudier ging glücklich an der Seite seines Vaters zurück zur Villa Claudia.
Er war jetzt, wie jener, ein Salii Collini
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Felix bitte als Mitglied der Salii Collini eintragen.
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Der Wein war wirklich ausgezeichnet, dachte Quintus als er den gerade genommenen Becher von den Lippen absetzte und sich den edlen Tropfen genüsslich sauf der Zunge zergehen ließ.
"Ein wirklich sehr guter Tropfen, Ben David. Ist dieser Wein auch eines der Güter mit denen ihr hier handelt? Wenn ja würde ich nachher gerne eine Amphore mitnehmen."
Dann blickte er zu Agrippa und konnte sich ein Lächeln, ob der letzten Bemerkung des Matiniers, nicht verkneifen. Quintus fühlte sich wirklich sehr geschmeichelt, war es doch nicht irgendwer, der ihm da gerade dieses Kompliment gemacht hatte.
"Deine Worte ehren mich, Matinius Agrippa. Vielleicht schaffe ich es ja wirklich eines Tages dem gerecht zu werden und mir wird die Gelegenheit gegeben, den Göttern, dem Kaiser und vor allem natürlich Rom selbst in diesem außerordentlichen Posten dienen zu dürfen.
Nun ja, das liegt aber wohl nicht bei mir, sondern in den Händen der ehrenwerten Senatoren, sollte ich es den wirklich einmal im Cursus Honorum derart weit schaffen. Im Moment bereite ich noch alles für meine erste Amtszeit vor, ich würde gerne bei den nächsten Wahlen kandidieren." -
Sein Gegenüber stellte sich als ein wenig hartnäckig heraus und fragte ihn erneut nach seinem Namen nachdem der Tylusier Quintus seinen eigenen verraten hatte. Wäre er nun weitergegangen hatten die Umstehenden das als unfreundliche Geste deuten können. Von daher blieb der Claudier bei ben David stehen und antwortete freundlicher als erwartet auf dessen Frage:
"Erfreut ben David. Ich bin Quintus Claudius Felix, Sohn des Galeo Claudius Gallus und Enkel des Herius Claudius Menecrates, des amtierenden Legatus Legionis der Legio II Germanica."
Kaum hatte er zu Ende gesprochen gesellte sich auch schon ein älterer Herr, den Quintus bisher nur aus der Ferne von öffentlichen Veranstaltungen der letzten Jahre kannte, zu ihnen. Publius Matinius Agrippa war zwar sehr bekannt und auch äußerst einflussreich, dennoch hatte Quintus den ehemaligen Konsul noch nie persönlich kennen lernen dürfen. Er hatte vor diese Chance zu nutzen.
"Salve Matinius Agrippa, es ist mir eine Ehre Dich kennen lernen zu dürfen. Ich bin Quintus Claudius Felix."
Dann wandte er sich wieder ben David zu.
"Dürfte ich auch einen Becher von dem Wein haben, den Du da so hoch anpreist?"
Insgeheim wunderte sich der Claudier ohnehin, warum der Tylusier nur einen einzigen Becher Wein beordert hatte.
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Quintus freute sich über die recht schnell verlaufene Unterhaltung. Man hatte ihm keine unbequemen oder vom Thema seiner Aufnahme wegführende Fragen, gestellt und war die ganze Zeit bei seinem Ansuchen und seiner Person geblieben.
Der Claudier freute sich und konnte ein Lächeln nicht verkneifen, als sein Vater sich als erster von den Sitzplätzen erhob und ihm seine Stimme gab.Dann schlossen sich einige weitere Mitglieder dem Tun seines Vaters an, standen auf und hoben ihrerseits ihre Daumen. Lediglich ein älterer, gebückt sitzender Mann, den Quintus nicht kannte, murmelte nuschelnd etwas unverständliches in seine Toga und hielt den Daumen nach unten.
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Sim-Off: Bitte schreib nichts über das Aussehen meines Charakters solange ich nichts dazu geschrieben habe, bzw. es offenkundig ist, wie Felix sich kleidet. Er verkörpert einen Patrizier durch und durch, ist stets gepflegt und trägt vor allem nur teure, einem Patrizier seines Standes, angemessene Kleidung. Nichts da mit verwaschenen, abgenutzen oder dreckigen Sachen. Bitte editier daS.,
Als er das Peristyl, gefolgt von 2 seiner Leibwächter und einer Hand voll Sklaven betrat, kam ein älterer Mann, offenbar einer der tylusier dieser Festlichkeiten, sah er doch ziemlich unrömisch aus, auf Felix zu und begrüßte ihn auf doch recht merkwürdige Weise.
Normalerweise sollten hier doch zumindest einige Ianitoren anwesend sein, die seinem Gegenüber verraten haben sollten, mit wem er sprach. Dem schien aber nicht so zu sein, schließlich wurde er weder mit seinem Nomen Gentile noch mit seinem eigenen Namen angeredet.
Das einzige was ihm der Mann an den Kopf warf war die schlichte Begrüßung Römer, was den Claudier innerlich kränkte und erzürnen ließ. Er war kein einfacher Plebejer oder irgendein Römer, er war Claudier.
Dennoch gelang es ihm, diesen aufkommenden Unmut geschickt nach außen zu verbergen, sodass man ihm nichts ansehen konnte."Salve"
sagte der junge Mann von daher kurz angebunden und machte schon die ersten Anstalten weitergehen zu wollen.