Corona, die schon auf sich zukommen sah, was im Laufe des Gesprächs dann tatsächlich auf sie zukam, erklärte sich einverstanden. Schweren Herzens nur, weil sie schon genau wusste, dass ihr dieser Tag mit Sicherheit keine Freude bringen würde, sagte sie zu, die Bedienung der Gens Claudia zu übernehmen. Immerhin, vielleicht hattte ihre Herrin doch zu große Kopfschmerzen, um dort überhaupt aufzutauchen. Hoffen war schließlich noch erlaubt. Allerdings konnte Corona sich denken, dass Livineias Pflichtbewusstsein vermutlich zu groß war, um Festlichkeiten zu vermeiden, die von ihrer eigenen Familie ausgerichtet wurden. "Nun, ich bin dann noch eben das Bett für die Herrin vorbereiten, ehe sie schlafen geht." erklärte Corona mit freundlicher Stimme, ehe sie das Feld räumte und sich Richtung 'Arbeit' aufmachte.
Beiträge von Corona
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Corona war noch ein, zwei Schritte gegangen, ehe sie realisierte, dass Wulfgar stoppte als hätte ihm jemand einen Hammer auf den Kopf geschlagen. Für einen Moment dachte sie, etwas schlechtes gesagt zu haben, drehte sich also beinahe furchtsam zu ihr um. Als sie seinen Gesichtsausdruck sah, deutete und realisierte, verflog ihre Unsicherheit jedoch schnell. Sie musste unweigerlich schmunzeln, weil er sich so freute. Sie verstand die Tragweite gar nicht, die ihre Nachricht für ihn hatte, aber sie musste unweigerlich mitstrahlen, weil er so glücklich wirkte. "Du bist Chatte? Nein, ich weiß wirklich beinahe nichts davon. Meine Mutter hieß Landerun, das weiß ich noch. Aber sie hatte auch einen römischen Namen, den sie allerdings hasste. Ohnehin stand sie viel im Konflikt. Damals war sie wohl eine sehr gute Heilerin, sie hat viele gerettet, die an Krankheiten litten und deren Wunden schon stark siechten." erklärte Corona. Das war es schon fast. Sie konnte noch das Aussehen ihrer Mutter beschreiben, aber eigentlich sah sie beinahe so aus wie ihre Tochter. Sie war lediglich kräftiger, aber ansonsten hatten sich die Gene der Mutter sehr gut durchgesetzt. Sie lächelte ihn an. Er wirkte warm, sehr warm, das war für sie etwas ganz Besonderes.
Sim-Off: So Verzeihung für die Verzögerung.
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Corona grinste Mansuri ein wenig entgegen, aber so richtig erwärmen konnte sie sich für diese Art des Humors scheinbar noch nicht. Aus dem Grinsen wurde bald eine leichte Grimasse und dann wieder ein sachtes Lächeln, das ein wenig entrückt wirkte. Sie hoffte, Mansuri war für die mangelnde Hilfe nicht böse, aber sie hätte geholfen, wenn sie es gewusst hätte. Zaghaft strich sie sich das Haar hinter die Ohren. Wieder an Linos gewandt meinte sie dann: "Mir kannst du geben was du möchtest, ich helf da, wo ich am Ehesten gebraucht werde." Wenngleich die stark verschüchterte Corona lieber etwas im Hintergrund machen würde, denn die Herrschaften hatten teilweise doch einen etwas kratzbürstigeren Charakter. Wenngleich man ihr diese Skepsis nicht ansah, sah und hörte man doch, dass Skepsis vorhanden war.
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Sie lauschte mit großen Ohren seinen Worten. Als er bestätigte, dass er aus Germanien stammte, wurde sie hellhörig. Sie selbst hatte nicht viel aus Germanien vernommen denn der Kontakt zu ihrer damals doch recht rebellischen Mutter wurde schnell unterbunden und sie absolut romanisch erzogen. Hatte sie nun die Chance mehr zu erfahren? "Ja, ich wurde bereits als Sklavin geboren. Meine Mutter stammte allerdings auch aus Germanien. Geboren wurde ich allerdings halt schon im Imperium, Achaia genauer gesagt. Darum weiß ich im Grunde gar nichts über die Heimat oder die Freiheit." Nun wirkte sie doch etwas beklommen. Alle wirkten überrascht, wenn sie sagte, sie kenne die Freiheit nicht und allmählich fühlte sie sich dumm, nicht ausreichend gebildet. Wie schön musste die Freiheit und Unabhängigkeit sein, wenn alle ihr so sehr nachtrauerten? Corona erwähnte dann allerdings noch: „Meine Mutter wurde irgendwann nach Achaia verschleppt, sie war wohl auch von den Chatten. Aber viel mehr über sie weiß ich leider auch absolut nicht.“ Sie legte den Kopf leicht schief. Sie beneidete andere um etwas, das sie selbst nicht einmal kannte. Oder neidete sie gerade deshalb?
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Corona blickte Linos fragend an, beinahe schon auf dem Wege zur Tür hinaus, während dieser verzweifelt nach Worten suchte. Corona kannte ihn nicht, täte sie dies, wäre ihr umso mehr aufgefallen, dass es ihm schwerfiel. Dass der sonst doch recht wortgewandte Grieche schüchtern daherstotterte war ihr so hingegen kaum bewusst. Als er seine Worte dann endlich gefunden hatte, lächelte sie. Corona war weder dumm, noch naiv. Lediglich fehlte ihr so ziemlich jedes Selbstbewusstsein, so dass sie seine Nervosität absolut nicht richtig deuten konnte und es als ‚seine Marotte‘ betrachtete. “Soso, Morrigan ärgert dich also? Warum tut sie denn das?“ Es war ihr schwer gefallen, überhaupt Worte zu finden, schließlich wollte sie sich weder bei dem Einen noch bei dem Anderen unbeliebt machen und sie konnte schwer beurteilen, ob die beiden wirklich ein schlechtes Verhältnis hatten oder es nicht schlimm war und sie sich öfter neckten. Oder waren sie ein Paar? Mit einem einzigen Blick auf Morrigan schloss Corona diese Vermutung wieder aus. . “Aber warum hast du denn auf uns gewartet? Ich habe keine Nachricht erhalten, dass wir uns hier treffen…“ hakte sie nach um auch schnell von dem vorherigen Thema fortzukommen, das ihr nicht behagte. Corona ahnte nicht dass sie durch ihre arglosen Fragen einen armen Linos in eine schweisstreibende Bedrängnis brachte. Woher auch?
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Sie beobachtete Linos und Morrigan einen Moment, sie schienen sich gerade angeregt unterhalten zu haben - oder? Linos hatte beim Hereinkommen so gewirkt, als würde er sich in einer regelrechten Rede befinden, oder diese anfangen. Aber sie konnte sich auch täuschen. Jetzt jedenfalls wirkte er sehr still, beinahe ebenso sehr wie sie es meistens war. Aber sie kannte ihn auch kaum, hatte ihn lediglich an ihrem ersten Tag einmal kurz gesehen und ihm seitdem eher flüchtig ab und an einen Blick zugeworfen. Er hingegen tat es gerade weniger flüchtig, sondern fixierte sie regelrecht. Etwas verunsichert fragte sie: "Störe ich? Wenn ich euch gerade unterbrochen habe, kann ich gern eben wieder gehen..." erklärte sie.
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Sie hörte ihm aufmerksam zu, aufmerksamer als es eigentlich nötig wäre. Balneum extra für die Sklaven? Das klang doch schon einmal vorzüglich. Sie war noch immer erstaunt welche Freiheiten hier teilweise von den Sklaven genossen wurden - ein eigenes Bad, manchmal eigenes Geld... Und der Hortus. Das Grundstück war wirklich nicht gerade klein und hübsch gepflegt, das hatte sie beim Näherkommen schon von Außen gesehen. "Ich staune immer wieder aufs neue, welchen Luxus hier Sklaven genießen dürfen..." gestand sie ein und folgte seiner Richtungsanweisung, wie immer darauf bedacht, auch Wulfgar nicht im Wege zu stehen. "Größere Landschaften gibt es ja im Grunde überall, aber darf ich fragen von wo du kommst? Aus dem Norden vermutlich, oder? Wurdest du auch nicht in die Sklaverei geboren?" Sein blondes Haar hatte ihr den Verdacht aufgedrängt. Bisher schien jeder Sklave, den Corona kannte, in die Sklaverei gedrängt worden zu sein, was sie überraschte. Sie wusste sich zu erinnern, dass ihr Marktwert relativ hoch war, weil sie schon von früh an als Sklavin erzogen wurde. Marktwert, als Mensch... Aber damit hatte Corona sich schon länger abgefunden.
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Corona wurde innerlich immer ruhiger in dieser Runde. Noch bis eben hatte sie den Moment gefürchtet, dass jemand hereinkam und die illustre Runde aufscheuchte, weil sie alle nur dasaßen und plauderten. Aber es geschah nicht und geschah wieder nicht. Stattdessen vernahm sie das muntere Lachen Morrigans und Mansuris, genoss ihre warme Aufnahme in ihren Reihen. Die Hilfsbereitschaft, die ihr hier entgegenschlug, war beinahe gänzlich neu für sie. Es gab bisher nur wenig Sklaven, mit denen sie ohne Neid und Missgunst hatte reden können - besonders unter den weiblichen Sklaven war dies immer schwierig gewesen. Vielleicht auch, weil sie durch ihren ehemaligen Herrn gezeugt wurde. Morrigans Worte dann lösten große Überraschung in ihr aus. "Wir bekommen Geld? Eigenes? Das wir für uns ausgeben können?" Sie wirkte vollkommen perplex. Das hatte sie nicht einmal aus benachbarten Haushalten vernommen. "Ach und.. wenn ihr mal meine Hilfe braucht, dann sagt Bescheid ja? Besonders bei meiner Herrin... Nicht, dass ihr unnötig Ärger am Hals habt.." erklärte die von der Wärme überrannte Corona mit einem Kloß im Hals.
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Corona ergriff sogleich seine dargebotene Hand und drückte diese kräftig. Sie hatte einen festeren Griff, als man ihr ansah - aber auch nicht gerade so stark, dass es zu einem Gelenkbruch führen könnte. Wulfgar war also sein Name. Sie pustete einmal kräftig gegen eine ihrer goldenen Strähnen, die aber so natürlich noch viel weniger gebändigt blieb, als wenn man sie hinter die Ohren strich. "Ja, das wäre perfekt. Bisher kenne ich nur die Wege zwischen Küche, Schlafzimmer meiner Herrin und der Sklavenunterkunft." gestand sie. Sie dachte einen Moment länger nach - war da wirklich nicht noch mehr? Nein, war da tatsächlich nicht. Atrium, gut, in diesem befanden sie sich schließlich gerade. Sie ließ seine Hand wieder los, ihre Augen wirkten munter. Nicht so wie oft, da sie ausgelaugt und erschöpft umherging. Heute aber hing sie mit ihren Gedanken viel in ihrer Vergangenheit, in einer möglichen Zukunft und es tat ihr gut, sie blühte regelrecht auf. Wulfgar hingegen würde dies kaum bemerken können, lernten sie sich doch gerade erst kennen.
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Corona, selbst zwar nicht übermäßig hungrig, aber verdammt durstig, kam erschöpft herein. Sie wurde quer durch die Villa gescheucht - dank Claudia Livineia. Und ihre eigenen Bedürfnisse, selbst die ganz normalen Grundbedüfnisse, standen komplett hintenan. Das Haar hatte sie sich grob mit gespreizten Fingern geordnet. Als sie die Culina betrat, hatte sie bestenfalls mit Mansuri gerechnet, nicht aber jedoch mit Morrigan und Linos.
Mit einem müden Lächeln begrüßte sie die beiden. "Guten Abend ihr zwei." sagte sie mit warmer, aber dünner Stimme und schenkte sich ohne größere Umschweife Wasser in einen Becher. Oh wie gut es tat, als das kühle Nass ihre geschundene Kehle tränkte. -
Corona lächelte nur leicht auf Morrigans Worte hin. Sie mochte Morrigan. Sie beide waren zwar grundverschieden, das hatte auch Corona inzwischen bemerkt, doch irgendwie konnte sie etwas mit der willensstarken Morrigan anfangen. "Ich würde mich freuen, wenn ich mich da draußen nicht alleine verlaufen muss. Ich kenne mich ja nichtmal hier drin richtig aus - noch nicht." Corona war immer viel zu schüchtern, hatte sie bisher auch nie die Gelegenheit erhalten, sich zu entfalten. In Achaia hatte sie zwar ein recht gutes Leben gehabt, aber schon dort hatte sie zu schweigen, zu nicken, zu machen. Und hier schien es dasselbe zu werden – solang sie spurte, lief alles gut. Der Erwerb durch Livineia war nur auf Grund ihres stillen Wesens möglich gewesen. „Sind die nächsten Einkaufsmöglichkeiten weit weg?“ fragte sie.
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Sie ließ ihren Blick einmal rasch, beinahe schon hektisch, über ihren Gegenüber schweifen. Dann beschloss sie, dass von ihm keine Gefahr ausging. Als er sie grüße huschte ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht und der Schrecken wich. Sie strich sich in einer fahrigen Geste das Haar hinter die Ohren, das in seiner Fülle aber rasch wieder an seinen angestammten Platz zurückquoll und erwiederte seinen Gruß mit zaghafter Stimme und hob leicht die Hand. "Hallo! Also ich.. ich bin noch recht neu hier in der Villa und versuch ein wenig die Orientierung zu bekommen, die ich als Sklavin brauche." gestand sie etwas unsicher. Er wirkte beinahe etwas wild auf sie, wirkte erschöpft. Abgekämpft. Ihr fiel einfach nicht das richtige Wort ein. "Ich heiße Corona." stellte sie sich dann rasch vor. Noch war sie recht verschwiegen, wusste sie noch nicht so richtig, wie und wo sie ihren Gegenüber einsortieren sollte.
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Corona, die junge Sklavin mit der komplizierten Herkunft, ging auf leisen Sohlen wie sie es seitjeher gewohnt ist, durch das vornehme Anwesen. Sie war erst zwei Tage hier und hatte bislang so gut wie keine Zeit für eine Erkundung gehabt. Jetzt speiste ihre Herrin im Garten, ihr Cubiculum war perfekt aufgeräumt und sie? Ja, sie hatte endlich einmal nichts zu tun. Sich gut im Hause auszukennen, war auch irgendwo die Pflicht einer Sklavin und dieser wollte sie nun nachkommen. Häufig war sie schon durch das Atrium geflitzt, hatte aber noch nie einen näheren Blick für die Malereien gehabt. Sie blieb mitten in der Mitte stehen, aber nicht, ohne sich vorher zu vergewissern, ob sich nicht irgendwoher jemand 'Bedrohliches' näherte. Es näherte sich niemand. Sie legte staunend den Kopf in den Nacken und blickte in den Himmel. Rom. Sie fragte sich manchmal wie es wohl in Germania war, wo ihre Mutter geboren wurde. Von der sie das dichte, blonde Haar geerbt hatte. Sie mochte es, es hob sie von den anderen Menschen ab. Sie war zwar nur eine Sklavin, aber nichtsdestotrotz auch ein Mensch. Ob in Germanien der gleiche Himmel war wie hier? Oder war es dort anders? Sie hatte schon das Gefühl dass es hier, in Rom, anders war als aus ihrem Herkunftsland - Achaia. Eine Germanin aus Achaia, eigentlich sehr ironisch. Mit einem Lächeln senkte sie den Blick wieder und stellte erschrocken fest, dass sich ihr jemand genähert hatte, während sie tagträumte - was sie selten tat.
Sim-Off: Wer mag...
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Ein leichtes Zucken ging durch ihren Körper. Dann schaltete sich ihr Bewusstsein wieder ein. War sie gestürzt, tief und tiefer hinab? Oder... Benommen öffnete sie ihre Augen und fand sich im hellen Schlafzimmer ihrer Herrin wieder. Erschrocken registrierte sie nun, dass aus dem kurzen Hinsetzen ein längerwährendes Nickerchen geworden war und sie sprang auf. Hastig blickte sie sich um, ob die Domina wieder hereingekommen war, aber sie war nirgendwo zu sehen. Erleichtert atmete sie auf und öffnete die Tür, um das Schlafzimmer zu verlassen. Für einen Moment einmal hatte sie nichts zu tun und würde ein wenig das Haus erkunden, dass sie ja noch gar nicht näher kannte. Vielleicht würde sie das Wissen bald benötigen.
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Auch die höfliche Corona hatte hiervon eher gehört, als dass sie es gesehen hatte. Sie trat eben ein, als Wulfgar per Linos seine Unterschrift auf die Tafel gesetzt hatte. Corona konnte lesen, hatte sie als griechische Sklavin durchaus Chancen gehabt, durch ihresgleichen einiges mitzunehmen. Bevor sie zu Livineia kam, war sie bereits einmal in einem sehr guten Haushalt tätig gewesen, wo der Hauslehrer der Jüngsten sich in der Freizeit mit ihr hingesetzt hatte. Schreiben war eher schwach, aber ihren Namen konnte sie. Und ein paar wenige Dinge, die man beim Einkaufen des Öfteren braucht. Sie neigte sich vor die Tafel und setzte krakelig ihren Namen darunter. Das weizenblonde Haar fiel ihr lockig ins Gesicht.
An alle Sklaven der Gens Claudia
Für die großen Spiele, braucht unser Herr, der Aedil Menecrates,
jede Menge Helfer.Es gibt für jeden Sklaven der sich dort nützlich machen will
ein kleines Taschengeld.Wer helfen möchte meldet sich bitte bei mir.
gez.
LinosHelfer: Mansuri
Mujet
MORIGAN
Wulfgar
Corona -
Unmittelbar nachdem die Herrin mit ihrem Bruder aus dem Cubiculum verschwunden waren, trat Corona auf den Plan. Sie hatte genau beobachtet was geschah und huschte lautlos und sozusagen unsichtbar in das Schlafzimmer. Sie begann die achtlos beiseite geworfenen Kleider der Anprobe dieses Morgens ordentlich wegzuräumen, legte zusammen was zusammenzulegen war. Anschließend räumte sie alle Schminkutensilien wieder sauber an ihren Platz und machte sich daran, das Bett ordentlich auszuschütteln und das Laken glatt zu streichen, so, als wäre niemand hier gewesen. Sie prüfte den Wasserstand der im Zimmer befindlichen Pflanzen und ließ sich anschließend kurz in den Korbsessel gleiten. Für gewöhnlich traute sie sich soetwas nicht, aber sie wusste ja genau, dass Claudia Livineia nun erst einmal beschäftigt sein würde. Es war erstaunlich wieviel Zeit die Herrin beim Speisen verschwenden konnte, obwohl sie beinahe nichts aß. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und.. nickte endlich ein..
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Corona musste schmunzeln, als sie die unsanfte Zurechtweisung von Mansuri an Morrigan feststellte. Mit freundlicher Stimme bekundete sie: "Das ist kein Problem. Meine Herrin ist auch immer sehr direkt." Schlechtes Beispiel, Livineia mit Morrigan zu vergleichen, wurde ihr auch sofort klar. Morrigan schien viel freundlicher und zuvorkommender mit ihrer offenen Art zu sein. Aber aussprechen würde sie dies natürlich nicht. Sie hoffte nur, dass Morrigan ihre Worte nicht falsch verstand.
"In Ordnung, dann werde ich mich danach richten." erklärte sie und nahm sich nun ebenfalls ein Stück Brot. Sie kannte Rom nicht. Sie hatte immer nur in Achaia gelegt, solange sie sich erinnern konnte. Aber allzuweit reichte ihre Erinnerung nicht, an ihre jüngsten Kindestage konnte sie sich nicht erinnern. Langsam schien sie auch etwas aufzutauen, ihre Haltung wirkte etwas weniger angespannt. "Sie lässt einen in Ruhe, wenn ihre Wünsche erfüllt sind. Wichtig ist eben wirklich, dass man sie hört, wenn sie ruft und alle ihre Wünsche leise erfüllt. Dann geht's." erklärte sie.Sim-Off: Entschuldigt bitte, dass sich das etwas zieht, ich komm kaum zum Schreiben diese Woche Und danke auch an Mansuri!
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Sehr aufmerksam lauschte Corona den Ausführungen Morrigans. Sie war ja immerhin in diesem Haushalt noch neu und kannte nur die Versionen von ihrer Herrin. Und ob diese zutrafen, oder nicht... Besser war es jedenfalls, sich die Meinung einer Gleichgestellten einzuholen. Menecrates war der Großvater von Livineia. Ja, Zuhören konnte Corona. Das wurde ihr von kleinauf beigebracht und unter der Hand von Livineia noch perfektioniert.
Domina Musa war wirklich nett? Bisher hatte sie nur gedacht, die Ausschmückungen der Herrin waren immer nur aus irgendeiner Laune heraus gesagt - wie so vieles. Das klang auf jeden Fall sehr gut, denn Corona konnte sehr gut dafür sorgen, dass alles so läuft, wie gewünscht. Wenn das unter Livineia nicht der Fall war, gab es sehr schnell Schläge.
Als Morrigan ihre Meinung nach Livineia einholen wollte, wich Coronas schmales Lächeln. Sie wirkte mit einem Schlag stark verunsichert, was sollte sie nur sagen? Sie konnte doch nicht schlecht über ihre Herrin sprechen. Aber lügen? "Naja, sie ist schon manchmal sehr streng, aber alles in Allem ganz nett." meinte sie stockend. Ihren Augen sah man an, dass dies weder der Wahrheit, noch ihrer eigenen Meinung entsprach.Sim-Off: Danke
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Salve!
Ich möchte mich gerne zum Dienst als Claudia Livineia's Sklavin melden. Wohnort selbstverständlich Rom.
Besten Dank im Voraus!