Beiträge von Corona

    Hallo :)


    Bei mir hat es sich sim-on ergeben, dass diese ID am Christentum interessiert ist. Nun frage ich, ob es jemanden gibt, der dies in Rom selbst ausspielt/bespielt, bespielen möchte oder sonst irgendwie. Ich habe da große Lust zu, natürlich verdeckt.


    Wenn es Interessenten und/oder Macher gibt, einfach bei mir melden!


    Gruß
    Corona

    Corona fühlte sich sehr unwohl in ihrer Haut. Wieviel konnte sie sagen, ohne dass sie die anderen in Verlegenheit brachte? Mit etwas brüchiger Stimme versuchte sie es mit Ausweichen, das war immer der beste Weg. Wenn Corona ihr das nicht abnahm, konnte sie immer noch überlegen, was sie dann sagte. "Mit ein paar Sklaven des Hauses. Wir waren auch sehr leise und haben uns nicht lange aufgehalten. Wir haben nur einen Becher Wasser genossen und dann ging es auch schon wieder an die Arbeit." Sie sah auf den Boden. Sie war eine zu schlechte Lügnerin, als dass sie der Domina ins Gesicht sehen könnte.

    Etwas erschrocken sah Corona zu Menochares auf, als dieser mit einem Mal Zorn empfand. Sie schaltete nur langsam um, von heiter-trunken auf ernsthaft. Ihr Blick war etwas benebelt und so fiel es ihr schwer, Menochares Worte nachzuvollziehen. "Wir können ja ins Bett gehen, ist doch kein Problem." murmelte sie, die den Hintergrund seiner Worte doch nicht so richtig verstanden hatte. Wenn er müde war, musste er doch nicht so laut werden...

    Corona musste wie blöd kichern, als 'Menochares', oder vielmehr seine Hand, begann zu fauchen. "So eine böse Katze!" schimpfte sie und nickte Mujet zu, als sie die Menschen, verzeihung, Oliven, wehrhaft machte. Aber nun wurde es für Corona wieder zu kriegerisch. Noch ehe sie Frieden über die Welt bringen konnte - was sie wirklich gern täte - verabschiedete sich Morrigan. Lächelnd ließ sie sich küssen und drückte Morrigan an sich. "Schlaf gut!" wünschte sie Morrigan und wandte sich dann wieder den Oliven zu. "Ich bin dafür, dass dieses Mal der Feind - die Fingerraubkatzen - gewinnen." gestand sie und griff sich direkt eine Olive um sie sich in den Mund zu schieben.

    Corona betrachtete das kleine Rudel von Oliven. Sie benahmen sich ein wenig wie Kinder, aber es war auch irgendwie herrlich erfrischend. Ernst sah sie Menochares an. "Dann müssen wir ihnen auch Zufluchtsorte geben. Moment..." Sie griff quer in ein Regal und angelte ein paar Becher raus. "Haben sie aucuh ein paar Häuser. Wenn das Menschen sein sollen, müssen sie sich verstecken können. Oder Zelte. Ich würd ihnen auch Bäume geben aber... Irgendwie... Fällt mir nichts ein." Sie sah in die Runde. Wer sollte sie wohl jagen? Andere Menschen, um sie zu Versklaven? Sie stubste eine Olive zu einer anderen hinüber und kicherte albern. Auch Oliven brauchen Liebe!

    Corona grinste nur fröhlich als Menochares auch nochmal seinen Senf obenauf gab. Sie wusste schon ganz genau, was er meinte. Und normalerweise hätte sie diese Worte nicht mit einem Grinsen quittiert, aber der Schwips machte alles leichter und schöner. Bei Mansuris Worten wurde der Schwips dann zu einem Lachen - bis die Olive in ihren Becher flutschte. Etwas dümmlich starrte sie in das vor ihr stehende, olivenbeinhaltende Behältnis. Dann sah sie Mansuri an, die ihrerseits sofort den nächsten Spruch klopfte. Corona prustete und lachte: "Ich mach einfach das Wasser weg, dann kann sie nicht ertrinken! Ich kann sie doch nicht retten und sofort wieder töten!" Wasser? Wein! Gesagt, getan. Sie setzte den Wein an und trank Zug um Zug. Ungewöhnlich für Corona, aber manchmal fielen alle Hemmungen. Auch bei ihr. Als der Becher leer war, kippte sie ihn um und ließ die Olive herauskullern. "Leb, Kleines, leb und sei glücklich!"

    Corona sah grinsend zu Menochares. "Na Morrigan schimpfte doch, dass irgendwer immer die Bank wegzieht! Aber wenn das jemand ist, dann die Bank selbst, die immer wegläuft. Jetzt kann sies nicht mehr." erklärte Corona ihren Witz. Sie machte häufig Späße, die bei anderen nicht so hundertprozentig ankamen. Irgendwie doof, wenn immer nur sie selbst über sich lachte. Hui, war da etwa Dusel? Sie blinzelte kurz. Der Wein war nicht eben unstark, beziehungsweise schwach. Sie kicherte bei ihrem inneren Wirrwarr. Oh-oh, hoffentlich erwischte sie niemand.

    Corona zuckte bei Livineias Frage verängstigt zusammen. Hatte sie etwas mitbekommen? Hatte sie gehört, was sie mit den anderen Sklaven alles besprochen hatte? Oooh, Corona wusste selbst nicht einmal mehr, was alles gesagt wurde. Aber daran, dass sie Livineia am liebsten weggeben würden, konnte sie sich erinnern. Andererseits, wenn es Livineia darum ging, hätte es schon viel früher eine Strafe gegeben. "Wir haben die Matronalia gefeiert, Herrin." sagte sie also wahrheitsgetreu und vollkommen verängstigt. Ob sie noch nach Wein roch? Wieso war Livineia überhaupt aufgewacht? Bewegte sie selbst sich so unbeholfen und laut? Corona drehte sich dem Bett der Herrin zu, die aber scheinbar nicht auf Corona sah.

    Leise und ziemlich verkatert kam Corona ins Schlafzimmer der Herrin. Sie wollte endlich wieder für etwas Ordnung sorgen, war sie doch eben erst aufgestanden. Sie hatte Kopfschmerzen - mindestens eben so große wie ihre Herrin. Als sie die Domina auf dem Bett liegend sah, schüttelte sie unweigerlich den Kopf. Faules Ding. Und sie konnte zusehen, wo sie blieb. Naja, wer Saufen konnte, konnte auch Arbeiten. Und wer nicht soff, konnte nicht arbeiten. Zumindest erweckte Livineia diesen Eindruck. Schweigend legte Corona zwei Tuniken zusammen und räumte diese vorsichtig in eine große Truhe. Sie gab sich allergrößte Mühe, nicht laut zu sein. Allein schon in ihrem eigenen Interesse.

    Corona hatte natürlich auch zugestimmt, den dunkelhäutigen Menochares in die Runde zu holen. Er war nett und sollte auch ruhig seinen Anteil am Essen haben. Sie selbst war ziemlich angetan von der Auswahl. Die Matronalia interessierten sie nicht sonderlich. Die Worte von Linos schossen ihr wieder in den Sinn - ein Gott. Ein Gott, dem man zu Untertan war und der Liebe predigte. Versonnen lächelnd nippte sie an ihrem Weinbecher, immer nur kleine Schlückchen. Sie hatte durchaus schon ihre Erfahrungen mit zu großen Massen Wein machen dürfen - oder müssen. Sie lauschte aufmerksam dem Gespräch welche Aufgaben nun wem Zuteil werden müssen und gab nur ein knappes: "Naja, für mich wird sich kaum etwas ändern." von sich. Sie mochte die Sklaven der Claudier, hier, in diesem Kreis, fühlte sie sich richtig wohl. Da war auch die bösartige Herrin vergessen.
    Erst als das Gespräch auf Livineia als Nichtfrau zu sprechen kam runzelte sie die Stirn, während die Mundwinkel leicht zuckten. Ohja, auch Corona hatte einiges an Frust zu offenbaren, was die Herrin anging. "Ach das ist eigentlich auch ne ganz arme Sau. Hat vermutlich nicht genug Liebe abbekommen oder so. Vielleicht würde es ihr ganz gut tun, einmal etwas anderes kennenzulernen." Corona sprach leise. Sie wollte nicht, dass die Herrin hörte, was gesprochen wurde. Auch wenn sie es kaum hören konnte, überwog da dennoch die Angst. Als die beiden Mitsklavinnen in der Vorratskammer verschwanden, versuchte Corona krampfhaft einen Blick zu erhaschen was dort vorging. Es klang schmerzhaft und witzig. Als Morrigan auf der Bank zu Sitzen kam, meinte Corona trocken: "Du hast der Bank die Beine gebrochen, gerade wollte sie dir wieder ausweichen."

    Corona registrierte, dass der Nubier sich aus dem Raum verabschiedete. Vermutlich war ihm schlichtweg zuviel los. Sie nickte ihm zum Abschied kurz zu. Sie waren so gegensätzlich... Corona blass und blond und so zierlich - Menochares dunkel und kräftig. Es gab so viele verschiedene Menschen... Dann galt ihre Aufmerksamkeit allerdings wieder Morrigan und sie sah dieser direkt in die Augen, als sie sich zu ihr umgewandt hatte. Mit ihren zarten Fingern strich sie sacht über Morrigans Wange. "Sssht." machte sie und versuchte ein aufmunterndes Lächeln. Dann nahm sie die Tafel entgegen und warf einen Blick darauf. Sie überflog sie nur, für näheres Lesen brauchte sie einen ruhigen Moment. Sie las einfach noch zu schlecht. "Danke." sagte Corona mit einem Kloß im Hals und legte die Tafel auf dem Tisch ab. Später. Nicht jetzt. "Und gerne trinke ich mit euch. Ich bin auch froh über Gesellschaft. Ich kannte zwar die Reisenden kaum, aber dennoch ist es beklemmend, die lachende Morrigan so traurig zu sehen." Corona drückte kurz Morrigans Hand und sah dann zu Mansuri. Und nickte ihr zu. "Wir werden sie gewiss wiedersehen." meinte Corona bekräftigend und griff dann nach einem Becher. Heute unverdünnt.

    Corona kam unmittelbar hinter Mujet in die Küche. Sie war selbst etwas bedrückt, aber ganz so sehr wie Morrigan traf sie die ganze Situation dann doch nicht. Etwas beklommen sah sie sich unter den Sklavinnen um. Die sensible Corona hatte die Tränen Morrigans beinahe sofort bemerkt. Noch bevor Morrigan bemerkt hatte, dass sie überhaupt da war. Mit leiser Stimme antwortete sie: "Ja, ich habe sie gesehen." Nein, wie lustig sie doch war. Irgendwie ärgerte sie sich über sich selbst. Krampfhaft etwas Licht in die Welt zu bringen brachte doch nichts. Sacht legte sie die Hand auf Morrigans Schulter. Sie war etwas verunsichert wegen der Nachricht von Linos. Aber jetzt in diesem Moment ging es ihr sogar nicht um Linos oder sich selbst, jetzt ging es ihr um die Mitsklavin, die so verzweifelt war. Linos hatte Zeit, er war nun ohnehin ganz woanders. Ob sie schon segelten? Ob sie schon fast dort waren? "Kann ich etwas für dich tun, Morrigan?" fragte Corona.

    Corona musste einen ziemlich dicken Kloß herunterschlucken, als Linos ihr dieses 'Geschenk' machte. Warum musste immer alles so kompliziert sein? Oder verlief alles nur in ihrem Leben dermaßen daneben? Sie räusperte sich leicht, dann nickte sie. "Ja, das werden sie. Und.. ja, ich komme noch mit." Es fiel ihr sehr schwer zu sprechen, sie hasste es, Menschen zu verabschieden, die sie mochte. Aber ein Sklavenleben war nun einmal entbehrungsreich und das zeigte sich wieder einmal. Gerade hatte sie eine Freundschaft geschlossen, musste man sie ihr direkt wieder nehmen. Aber so würde sie immerhin Post aus der Heimat erhalten.

    Corona bemerkte dennoch, dass seine Augen gerötet waren. Sie sprach es nicht aus, wollte es ihm nicht noch schwerer machen. Selbst ihr, deren Gefühle nicht ein so riesiges Ausmaß erreicht hatten wir die von Linos, fiel es sehr schwer. "Danke." flüsterte sie leis. Seltsam, sie wusste kaum etwas über diesen Gott und doch hatte er inzwischen ihren Glauben für sich gewonnen. Religion war eben nicht rational bewertbar. "Ich würde mich sehr über Post freuen, wenn es dir denn gestattet ist. Ich bin kein guter Schreiber, aber wenn ich die Gelegenheit habe, werde ich versuchen, dir einen Brief zukommen zu lassen." versprach auch sie, hoffend, dass die Worte wenigstens halbwegs tröstlich für den traurigen Linos waren. Sie zwang sich zu einem warmen Lächeln. Aber auch ihre Augen glitzerten verdächtig, wenngleich noch keine Tränen aus ihnen lösten.

    Etwas unsicher nestelte Corona an ihren Fingern herum. Ein leiches Knacken war zu hören, da war wohl etwas zuviel Druck auf den Zeigefinger gegangen. Sie sah ihn mit leicht zusammengepressten Lippen an während sie ihm zuhörte - eindeutig bemüht wirklich jedes Wort aufzunehmen. "Ist schon gut." nahm sie also seine Entschuldigung mit einem sanften Lächeln an. Warum sollte sie nicht mehr mit ihm reden? Sie war es doch, die fortlief, statt ihm eine richtige Antwort zu geben. Ob Positiv oder Negativ sei einfach mal dahingestellt. Aber sie war schonmal sehr erleichtert, dass er ihr nichts krumm zu nehmen schiein, nichtsahnend von seinen Schuldgefühlen.
    Als er langsam auf sie zukam, spürte sie wieder Nervosität aufsteigen. 'Nicht weggehen, bleiben.' wies sie sich innerlich selbst zurecht. Er tat ihr schrecklich leid, am liebsten würde sie ihm irgendwie helfen. "Ich bin mir sicher, dass alles gut werden wird. Und natürlich werde ich an dich denken." gab sie etwas hilflos zurück. Ihre Arme hingen relativ leblos ihren Körper hinab. "Ich wünsche dir auch das Beste für Germanien. Ich wünsche ich könnte mit, ist es doch meine Heimat, die ich noch nie zu Gesicht bekam." lächelte sie und verstummte, als er sie so ansah. Als er ihr sacht durchs Haar fuhr, geriet in ihr alles ins Stocken, aber sie ließ ihn gewähren. Dann drehte er sich abrupt ab. Kurz hob sie ihre Hand und wollte ihn an der Schulter halten, dann zog sie diese wieder zurück. "Linos... Ich wünsche dir alles Glück der Welt." flüsterte sie hörbar, aber sehr leise. Es klang aufrichtig. Sie würde ihm gerne sagen, sie würden sich wiedersehen, sie würde ihm schreiben. Aber mehr als das bereits gegebene Versprechen, dass sie an ihn denken würde, konnte sie nicht geben. Sie beide waren eben nur Sklaven. "Möge Gott dich auf all deinen Wegen behüten." sagte sie dann etwas unsicher, aber ebenso bewusst hinterher und lächelte traurig.

    Sie hatte gerade den Mund geöffnet, um Wulfgar die Antwort zu geben, die sie ihm schuldete, da kam ein Sklave um die Ecke, der nur ein 'Hier seid ihr..' murmelte und sie eilig ins Atrium bat, wo sich alle Sklaven einzufinden hatten. Etwas bedauernd sah Corona Wulfgar an, sah aber die Notwendigkeit ein und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. "Ja, gern." lächelte sie Wulfgar an.



    Sim-Off:

    Okay aber ein andres Atrium-Einfinden, dieses Thema spielt kurz nach ihrer Ankunft, bei der Abreise ist sie schon eine ganze Weile da *g*

    Es war ein bisschen wie eine Schicksalsfügung, dass Corona um die Ecke kam - zumindest Linos musste es so vorkommen. Seit ihrem Gespräch war die Sklavin ihm nach Möglichkeit aus dem Weg gegangen. Weniger weil sie ihn nicht mehr leiden konnte, als vielmehr der Unsicherheit wegen, die sie übermannt hatte. Sie hatte ebenfals zu den stillen Helfern im Hintergrund gehört und wusste daher von der Abreise. Etwas wehmütig war sie so in den Garten gekommen, an den Ort, wo sie sich das letzte Mal unterhalten hatten. Als sie sah, dass Linos scheinbar den gleichen Gedanken gehegt hatte, zögerte sie wieder einen Moment. Dann aber fasste sie sich ein Herz und schritt langsam auf ihn zu, mit einem zaghaften Lächeln auf den Lippen. "Du musst gleich los, mh?" fragte sie mit der ruhigen, kaum hörbaren Stimme, die ihr im Laufe der Zeit zu Eigen geworden war. Erst wusste sie nicht, was sie weiter sagen sollte, dann kamen ihr mit einem Mal so viele Gedanken in den Sinn. "Du hör mal.. das neulich.. dass ich weggelaufen bin, das tut mir leid. Ich erklär es dir wenn du wieder hier bist... ja?" Sie sah ihn aus bittenden Augen an. Sie schuldete ihm eine Erklärung - aber nicht heute. Sie konnte noch nicht.



    Sim-Off:

    Bin noch einmal kurz um die Ecke gekommen, beeile mich damit du dich rechtzeitig abmelden kannst für's düstere Germanien :)

    Sie nickte bedächtig als er seine Erklärung für das Abendmahl gab. Ja, das klang plausibel. Sie staunte, wieviel Linos eigentlich wusste und kam sich abermals schrecklich dumm vor. Ein besonderes Gefühl von Zusammenhalt kannte sie selbst eigentlich gar nicht. Nicht, dass man blind füreinander einstand und sich den Rücken in jedweder Situation deckte.
    Als er das Thema von einem Moment auf den nächsten schlagartig änderte, brauchte sie einen Moment, um überhaupt zu erfassen, dass es nicht mehr um Gott und seinen Sohn ging, die einmal den Großteil der Menschen erfüllen würden - und heute noch verpöhnt waren. Sie glubschte ihn regelrecht an, als er so plump daherkam. Er wolllte - was? Sie spürte wie sich eine uferlose Hilflosigkeit in ihr ausbreitete und als sie die Stimme erhob, kam da kaum mehr als Gekrächze. "Ich we..." Sie räusperte sich und versuchte es dann nochmal, sehr behutsam. "Sei mir nicht böse aber.. ich.. ich glaube die Domina ist bald fertig und braucht meine Hilfe." wich sie aus. Er hatte sie völlig überrumpelt. Und außer dieser Überrumpelung war da einfach noch viel mehr. Aber das gehörte hier einfach nicht her. Hastig stand sie auf. "Wir reden später weiter, ja?" fragte sie - oder legte sie vielmehr fest. Dann ging sie etwas benommen davon, Gras in den Kleidern und Tränen in den Augen. 'Alberne Gans' ging es ihr durch den Kopf.




    Sim-Off:

    Hey, gar kein Problem, ich bin ja durchgestiegen. :P Als anwesendes Weibsvolk... Ach nein, Back to Topic :)

    Corona lauschte seinen Worten sehr aufmerksam und versuchte sich das alles auch bildlich vorzustellen. Auf jeden Fall hatte er einen Bart, fand sie, das machte Leute immer so sympathisch. Bärte wirkten gnädig und verständnisvoll. Und die Augen... Braun und sanft. Statur eher schmal und hochgewachsen. Aber wie er tatsächlich aussah würde sie wohl niemals erfahren. "Sein letztes Abendmahl? Wieso ausgerechnet ein Abendmahl?" fragte sie belustigt. Sie hatte ja keine Ahnung, dass dieses etwas besonderes darstellte. Dass er meinte, er würde viel, zuviel, erzählen, stimmte. Aber sie winkte dennoch ab. Sie konnte nicht einmal nachvollziehen, woher er seine ganzen Fantasien nahm - gab es wirklich zu jedem dieser Bilder eine Geschichte?


    Sim-Off:

    Und ich sehe Brian vor mir.

    Corona schüttelte den Kopf als er sie nach dem Geburtsort fragte. Sie hatte keine Ahnung und sagte dies auch anschließend. „Nein, ich weiß weder wann, noch wo er geboren wurde. Woher auch?“ Sie musterte Linos aufmerksam, auf eine Antwort wartend. Der Glaube dieser Christen war einfach eine ganz andere Sache, wie man sie sonst so kannte. Sie kannte keinen Kult in dem wirklich nur ein Gott angebetet wurde – und wo vollkommen auf Frieden gepredigt wurde. Das sprach sie sehr an. "Wie er dann wohl aussieht?" fachsimpelte sie.