Beiträge von Scymnus

    Scymnus hörte, dass man ihm das Eintreten erlaubte und öffnete die Türe zum Valetidinarium. Er schritt über die Türschwelle und stand direkt im Lazarett der Ala. Plötzlich bemerkte er einen Soldaten rechts neben ihm stehen und wandte ihm sich zu. "Mein Name ist Scymnus und ich möchte gerne in dieser Einheit dienen, aber dafür brauche ich noch ein medizinisches Gutachten" sagte er und überreichte währenddessen seine seine Tabula.

    Scymnus betrat das Valentudinarium, welches er schnell gefunden hatte, da es wie fast alles im Lager unweit der Principia lag. Daraufhin klopfte er kräftig an der Tür Pock Pock Pock und wartete auf ein Signal, das ihm das Eintreten gewährte.

    Scymnus antwortete: "Herr, ich bin 18 Jahre alt und Sycmnus ist mein einziger Name." Er merkte, dass sein Name den Decurio verwunderte, klang er doch so gar nicht germanisch. Deshalb ergänzte er: "Ich sehe, mein Name macht euch stutzig? Scymnus hieß der beste Kamerad meines Vaters in der Ala!"

    Scymnus setzte sich auf Anweisung des Decurios hin und begann zu erzählen: Meine Mutter ist, wie mein Vater auch, germanischer Herkunft. Mein Vater fiel jedoch bald nach meiner Geburt in einem Gefecht für das Imperium, kurz bevor er aus dem Dienst entlassen worden wäre und das römische Bürgerrecht erhalten hätte.

    Scymnus trat in die Amtsstube ein und meldete sich beim Decurio, der gerade hier seinen Dienst verrichtete: "Salve Decurio, mein Name ist Scmynus und ich komme aus der Urbs Aeterna um hier meinen Dienst für das Imperium zu tun!" Scymnus war leicht aufgeregt, weil er bald ein Mitglied dieser ehrenvollen Ala sein könnte.

    Scymnus hatte den Weg zum Rekrutierungsbüro ohne große Schwierigkeiten gefunden, bevor er anklopfte strich er noch den Staub von seinen Kleidern. Dann pochte es kräftig an der Tür zum Rekrutierungsbüro: Pock Pock Pock

    Scymnus war den weiten Weg von Rom her gekommen um hier in der Ala zu dienen. Wie sein Vater vor ihm, wollte auch er Reiter werden, für Rom kämpfen und sterben, und noch viel wichtiger das ihm zustehende römische Bürgerrecht erlangen. Die hohen Mauern des Kastells kamen immer näher an ihn heran. Seitlich passierte er gerade die großen Übungsplätze für die Kavallerie als er zum ersten Mal den Schatten der großen Mauer betrat. Equites ritten an ihm vorbei und musterten ihn. Vor dem schweren Holztor standen zwei Wachen, die sich auf ihre Schilde lehnten und einen gelangweilten Eindruck machten. Scymnus ging auf einen der beiden zu und brachte sein Anliegen vor: "Salve, mein Name ist Scymnus und ich möchte in dieser Einheit dienen!"