Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Er schüttelte bedauernd den Kopf. "Nein, ich fürchte nicht. Ihre Arbeit spricht zu sehr für diese Maßnahme. Ich weiss keinen anderen Weg mehr. Und ich habe sie auch schon darüber informiert. Ich bedauere es am Meisten von uns allen, glaub mir," meinte er ernst und musste doch an sich halten um nicht zu grinsen.

    "Hrm," meinte er und sah sich das Eisen an. "Ja, das geht sich gut aus," murmelte er. Es war nicht zu breit und würde gut in die recht tiefe Wunde eingehen. Er reichte es Diantha. "So, hrm, mal sauber waschen und dann da im Kamin erhitzen." Dann wandte er sich an Venusia. "Ich brauch Öl, Verbände und einen Tiegel."

    "Gut," damit würde ihm die Aufgabe erspart bleiben, was angesichts der Menge an Berichten auf seinem Schreibtisch eine kleine Entlastung darstellte. Er überlegte einen Moment. "Mhm, momentan eigentlich nicht. Was gerade so in der Stadt geschieht und geplant ist, habe ich in der Curia ja auch schon kund getan, wobei," ihm fiel das mit Mantua ein. "Vielleicht noch eine Info: es gibt derzeit Verhandlungen mit Mantua über eine Städtepartnerschaft, sowohl auf kultureller als auch auf wirtschaftlicher Ebene. Details werden diesbezüglich derzeit noch ausgearbeitet."
    Er überlegte noch einen Augenblick und meinte dann: "Ich würde Lepidus im Übrigen noch seinen ihm zugeteilten Scriba mitgeben wollen. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist vor Ort immense Arbeit zu bewältigen, die für einen alleine vielleicht nict zu schaffen sein dürfte. Und ich denke, für Tacitus wäre es eine gute Übung in solchen Dingen."

    "Salve Albinus," grüßte er ihn und deutete auf einen Stuhl ihm gegeüber. "Setz Dich doch. Kann ich Dir etwas zu Trinken anbieten?" Er deutete auf die Auswahl. "Nun, ich denke, da wir uns auf kulturellem Sektor bereits einig waren, bis auf einige Detailfragen vielleicht und die Handelsfragen ja im Groben auch geklärt sind, wäre wohl alles noch schriftlich festzuhalten, wie?"

    er drehte den Becher nachdenklich zwischen seinen Fingern und nickte schliesslich etwas zögerlich. "Ich müsste hier ein paar Umstrukturierungen machen, aber es wäre durchaus machbar, ja." Damit würde er Tacitus einem der anderen Magistrate zuteilen müssen, der dann Lepidus Aufgabe hier machen müsste. Oder er würde mit ihm mit nach Raetia gehen, was angesichts des Arbeitsaufwandes sicher nicht so verkehrt wäre.

    Er nickte nur freundlich bezüglich der Theatergruppe und schluckte hinunter, ehe er antwortete: "Nun, bisher bin ich mit seiner Arbeit zufrieden. Er kümmert sich um die Marktaufsicht und die Kontrolle der Baumaßnahmen. An seinem küzlichen mündlichen Bericht war nichts auszusetzen, ein schriftlicher, detaillierter steht noch aus, aber dafür hat er auch noch etwas Zeit, zumal er noch mit dem Praefectus Castrorum redet." Er nahm noch einen Schluck Met, ehe er fortfuhr. "Ein durchaus fähiger Beamter, der auch Interesse zeigt."

    "Gut, dann wären wir uns in dieser Hinsicht schon einmal einig. Albinu? Kannst Du mit einer solchen Aussage etwas anfangen? Oder bedarf es Dir noch mehr zu diesem Thema? In ersterem Falle schlage ich vor, dass wir uns am Nachmittag noch einmal zusammensetzen um alle Vereinbarungen schriftlich festzuhalten."

    Sim-Off:

    Ich mach dafür später einen neuen Thread noch auf.


    Er sah in die Runde? "Hat noch jemand hierzu Anmerkungen zu machen? Wenn nicht, würde ich nun auf das eigentliche Thema zurückkommen wollen und die allgemeine Frage aufwerfen: Wie verbessern wie den Handel der Provinz!" Er wollte zunächst hören, ob anderen einen Vorschlag einbringen wollten, der zur Diskussion gestellt werden konnte und sonst selber ein paar Dinge anregen.

    "Du bist eine Frau mit Rechten, Schatz," sagte er sanft. "Das heisst, Du kannst ob einer Scheidung entscheiden und sie durchbringen, auch gegen seinen Willen und sollte er etwas gegen Dich unternehmen wollen oder doch mal seine vier Buchstaben hierher bewegen um vielleicht etwas von Dir zu wollen, dann muss er erst einmal an der gesamten Sippe und dem gesamten Haushalt vorbei," zwinkerte er.

    "Ja, eindeutig," schmunzelte er nach der Aufzählung. "Was bin ich da froh, dass ich nur ein kleiner Beamter bin," meinte er nun etwas breiter lächelnd. "Sollte mich noch einmal der Weg zu einer Hochzeit führen, dann gewiss wohl eher in kleinem Rahmen, familiär halt. Sollte bei meiner Position hoffentlich noch drin sein."

    Marga hatte ein paar Besorgungen gemacht und wollte mal durch diesen kleinen Park nach Hause gehen. Sie merkte in letzter Zeit immer öfter, dass sie in die Jahre kam und fragte sich, ob sie wohl Diantha dahingehend ausbilden konnte, dass sie gänzlich ihren Posten übernahm und somit auch die Schlüsselgewalt über die Casa Duccia bekam. Als sie so in ihren Gedanken versunken den Weg entlanglief, bemerkte sie die junge Frau, der es scheinbar Valentin angetan hatte. Lächelnd näherte sie sich ihr. "Heilsa! Ist das nicht ein schöner Tag?"

    Die Vorläufe waren am Tag zuvor abgeschlossen worden und die Ergebnisse standen fest.


    Stand nach dem 1. Rennen: Magister Rotarum - Plinius - Hermes - Maximus Didius Metellus - Quintus Arius


    Stand nach dem 2. Rennen: Marsyas - Dominator Spectatorum - Diokles - Patrokles - Brinno



    Nun galt es aus denen, die in die Endrunde gekommen waren, den Sieger herauszufinden. Die Wetten liefen hervorragend, die Quoten waren nicht die Schlechtesten und nicht wenige verwetteten fast ihr letztes Hemd dafür. Man war sich einig, dass Purpur und Grün alles unter sich ausmachen würden und alle anderen Quoten waren riesig, so das manch einer hoffte mit ein paar Sesterzen Einsatz den großen Reibach machen zu können.
    Die Ränge füllten sich schnell, schneller als bei den Vorrennen und eine gespannte Erwartung, vor Allem auf ein spannenderes Rennen als das Erste am gestrigen Tag, war förmlich mit den Händen greifbar.

    "Ein bisschen verschnupft und taub, aber ansonsten ganz gut. Der Regen der letzten Tage hat leichte Spuren hinterlassen. Beziehungsweise wohl der Hagel vor ein paar Tagen, der mich im Theatrum erwischt hat, aber was uns nicht umbringt, macht ja nur härter, nicht war," schmunzelte er und schob ihm die Münzen hinüber. "Ja, wenn er sich nicht geändert hat, dann kenne ich ihn noch."