Er schüttelte leicht den Kopf. "Müsste das Stück komplett neu eingeübt werden würde es knapp, aber so ist es wohl absolut kein Problem. Sie werden dann da sein." Er nahm sich etwas von dem Huhn und hob seinen Becher, prostete ihm freundlich zu. "Ich nehme an, es wird eine große Feier werden, mit auch vielen Gästen aus ausserhalb?" Das würde sicher einige Tabernen und Mansios hier freuen, hiess es doch Verkehr und Geld.
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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Er klopfte an die Tür und betrat nach kurzem Anstandswarten das Officium. Er war heute ein wenig taub und wusste deshalb nicht, ob man ein Herein gerufen hatte. Das völlige durchnässt werden hatte wohl etwas auf die Ohren und die Nase abgeschlagen, denn diese konnte sich auch nicht entscheiden, ob sie weglaufen wollte oder völlig verstopfte.
"Salve Trimalchio! Wie ist das werte Befinden?"
Er kramte die Wachstafel hervor. "Ich hätte einen Eilbrief nach Rom." Die Münzen folgten.Senator Marcus Vinicius Hungaricus, Officium für Rechtsfragen, Scola Athenensis, Roma, Italia
Salve Senator Hungaricus,
ich wende mich heute in einer rechtlichen Angelegenheit an Dich, in der es einen Rat bedarf.
Die Klientin meiner Cousine Duccia Britannia, ihr Name ist Petronia Marcia, zugleich meine Scriba, ist mit dem Civis Petronius Cinna verheiratet. Seit nun mehr mehreren Monaten lebt sie, auf Grund einer Arbeit, die sie in Mogontiacum erhalten hat, in dieser Stadt und ist Gast in meinem Hause. Ihr Gemahl hat sich in dieser Zeit nicht einmal um sie gekümmert oder nach ihr gefragt. Auch zuvor gab es Differenzen in der Ehe, die nun, durch die Abwesenheit von Interesse noch einmal in einem stärkeren Eindruck herüberkommen.
Gerüchten zur Folge soll Petronius Cinna seit einer Weile auch in Hispania nicht mehr gesehen worden sein.
Auf Grund der Verhältnisse, der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunftspläne von Petronia Marcia, wünscht diese nun eine Scheidung einzugehen. Hierfür würde Dein Rat benötigt, welche Schritte eingegangen werden müssten und was alles zu beachten ist. Gleichzeitig, auf Grund der daraus wahrscheinlich resultierenden Probleme mit der Gens, de facto dem noch Gatten und dessen Bruder, wünscht Petronia Marcia eine Adoption in eine andere Gens. Hierfür gäbe es bereits einen adäquaten Ersatz in Form des Duccius Munatianus, der ihr diese Adoption ageboten hat. Was wäre hier zu beachten und durchzuführen?
Für Deine hoffentlich schnelle Hilfe bedanke ich mich recht herzlich, auch im Namen von Petronia Marcia und verbleibevale bene
Valentin Duccius GermanicusCasa Duccia, Mogontiacum, Provinz Germania
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Er zog sie in seine Arme. "Wie sollten sie es tun, mh?" Sein Lächeln war warm, sein Kuss auf ihre Stirn sollte beruhigend wirken. "Wir sind beide mündige Bürger. Sie können es nicht tun, denn wir sind beide mit einem eigenen Willen ausgestattet."
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Nach einer langen Weile, es schien bereits, als wäre er eingeschlafen, murmelte er, als er sicher war nicht gleich spucken zu müssen, wenn er was sagte: "Ich liebe Dich!" Dann aber schloß er wieder den Mund und bemühte sich tief und gleichmässig zu atmen und so gelang es ihm auch sich irgendwie vollends zu entspannen und einzuschlafen.
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"Mhm," kam es nur über seine Lippen. Er traute sich nicht was zu sagen, weil er fürchtete dann sich den Met noch mal durch den Kopf gehen lassen zu müssen. Normalerweise reichte ein Krug nicht um ihn umzuhauen, aber momentan war wohl selbst der Halbe schon zu viel gewesen. Seine Hand suchte mit geschlossenen Augen ihre und drückte sie leicht, ehe er versuchte sich zu entspannen.
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"Sht, Maus," sagte er sanft und gab ihr einen liebevollen Kuss. "Er mag Dich! Und er wird es machen und sei unbesorgt, noch ist doch keine vollendete Tatsache. In diesem Brief geht es nur um das Erkundigen darüber, was alles gemacht werden muss, Marcia."
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"Ja, das wird sie," lächelte er. "Aber auf sie musst Du nicht eifersüchtig sein," zwinkerte er ihr zu. "Dann werde ich mal zu Venusia gehen und ihr berichten, mhm?" Er lächelte sie an. "Und wir gehen heute Abend was Essen? Was meinst Du?"
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"Bitte, bedien Dich," meinte er mit einer Geste auf das Essen. "Also Lysystrata. Ja, das sollte kein Problem sein, denke ich. Sei so gut und hilf mir kurz auf die Sprünge wann Deine Hochzeit noch einmal war, ich habe die Einladung mit nach Hause genommen und es gerade nicht im Kopf, aber damit ich der Gruppe nachher gleich Bescheid geben kann." Lysystrata tat sich gut aus, da die Truppe es erst im vergangenen Jahr erfolgreich aufgeführt hatte und so nicht zu viel Zeit für Proben gebraucht wurden.
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Er hatte schon zu einer Bemerkung bezüglich des Soldaten anheben wollen, als dieser ihn grüßte und er nicht umhin kam ihn ebenfalls zu grüßen. Als er wieder verschwunden war und Meridius auf ihn zu sprechen kam, hob er eine Braue. "Ein Attentat?" fragte er interessiert irritiert. Auf den Soldaten ging er nicht weiter ein. Seine Abneigung gegen alles was Militär zu tun hatte war ja eh hinlänglich bekannt. Wer seine Lebensgeschichte kannte, wusste auch warum, aber darum ging es nicht. Stattdessen nickte er nur, als der LAPP auf die Hochzeit zu sprechen kam. "Ja, die Einladung kam tatsächlich an und ich werde, so nichts dazwischen kommt auch anwesend sein." Er rieb sich kurz übers Kinn und dachte nach. "Die Theatergruppe und etwas von Aristophanes, sagst Du?" Er überlegte eine Weile. "Ich kenne nicht alle Werke von ihm, aber bei denen, die ich kenne, kommt eigentlich nichts zum Thema heiraten vor. sex, ja, nehme man Lysystrata, aber Heiraten..." Er überlegte, was er ihm als Alternative anbieten konnte.
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Er lächelte nur, dankbar und traurig. "Ich danke den Göttern für Euch beide, jeden Tag aufs Neue," murmelte er matt. "Doch nun..." Er wollte beide darum bitten ihn alleine zu lassen, aber er schwieg nur und legte sich wieder in die Kissen zurück und schloß die Augen. Zu mehr war er angesichts des aufkommenden Katers und der Übelkeit im Moment nicht in der Lage.
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Es war gemein, wie sie ihn so ansah und gleichzeitig dabei so genüsslich in die Traube biß. Das war sogar mehr als gemein. Aber er ließ ihr ihren Spaß und griff sich stattdessen eine Olive und etwas von dem kalten Huhn a la Fronto und verdrückte es behaglich. Dabei glitt sein Blick musternd über ihren Körper und ein entspanntes Lächeln lag auf seinem Gesicht.
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Er sah sie einen Moment schuldbewusst an. "Er weiss noch gar nichts, auch nicht von der Adoption, aber er wird nichts dagegen haben. Es ist eine Frage der Sippe und Ehre und so wird er es gerne tun," lächelte er. "Aber gut, wenn der Brief so in Ordnung ist, dann werde ich ihn am Besten gleich zu Trimalchio bringen."
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"Hrm hrm hrm," brummelte er und schob die Kleidung hoch. "hrm hrm hrm," brummelte er weiter und säuberte die Wunde. Das blutete immer noch nach und wollte scheinbar nnicht aufhören. "Tief," brummelte er leicht und drückte auf die sauberen Wundränder, wenigstens nichts ausgefranstes. "Hrm hrm hrm," brummelte er weiter. "Das muss kauterisiert werden, hrm hrm hrm, da reicht nähen nicht mehr." Er sah sich um und zu dem Feuer. "Hrm hrm hrm, habt Ihr was hier, was man dazu benutzen kann?"
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Er sah sie an und lächelte aufmunternd. "Na das bekommen wir hin," zwinkerte er ihr zu.
Senator Marcus Vinicius Hungaricus, Officium für Rechtsfragen, Scola Athenensis, Roma, Italia
Salve Senator Hungaricus,
ich wende mich heute in einer rechtlichen Angelegenheit an Dich, in der es einen Rat bedarf.
Die Klientin meiner Cousine Duccia Britannia, ihr Name ist Petronia Marcia, zugleich meine Scriba, ist mit dem Civis Petronius Cinna verheiratet. Seit nun mehr mehreren Monaten lebt sie, auf Grund einer Arbeit, die sie in Mogontiacum erhalten hat, in dieser Stadt und ist Gast in meinem Hause. Ihr Gemahl hat sich in dieser Zeit nicht einmal um sie gekümmert oder nach ihr gefragt. Auch zuvor gab es Differenzen in der Ehe, die nun, durch die Abwesenheit von Interesse noch einmal in einem stärkeren Eindruck herüberkommen.
Gerüchten zur Folge soll Petronius Cinna seit einer Weile auch in Hispania nicht mehr gesehen worden sein.
Auf Grund der Verhältnisse, der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunftspläne von Petronia Marcia, wünscht diese nun eine Scheidung einzugehen. Hierfür würde Dein Rat benötigt, welche Schritte eingegangen werden müssten und was alles zu beachten ist. Gleichzeitig, auf Grund der daraus wahrscheinlich resultierenden Probleme mit der Gens, de facto dem noch Gatten und dessen Bruder, wünscht Petronia Marcia eine Adoption in eine andere Gens. Hierfür gäbe es bereits einen adäquaten Ersatz in Form des Duccius Munatianus, der ihr diese Adoption ageboten hat. Was wäre hier zu beachten und durchzuführen?
Für Deine hoffentlich schnelle Hilfe bedanke ich mich recht herzlich, auch im Namen von Petronia Marcia und verbleibevale bene
Valentin Duccius GermanicusEr sah auf die Wachstafel hinunter, dann zu Marcia. "Das mit Ancius nehm ich jetzt als gegeben hin, ist also in Ordnung so. Und sonst?"
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Der Erste, der ankam war der Medicus. Er wohnte nur ein paar Häuser weiter, war noch nicht so lange in der Stadt, hatte aber schon das Vergnügen gehabt hier einmal zum Abendessen geladen zu sein. Er betrat das Kaminzimmer und sah die Sauerei und schüttelte den Kopf. "Na da hat aber jemand mächtig gewütet," meinte er und kniete sich sogleich neben den Patienten.
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Er hatte Venusia beobachtet und sich gefragt, wieso sie so nervös war. Das würde schon schief gehen irgendwie und das tat es ja auch, im positiven Sinne natürlich. So nickte er ihr zwinkernd zu, als sie ihn anlächelte und sah sich um, wen er denn mal in ein Gespräch vertiefen konnte. Der Duumvir der CAT ging ihm nämlich gerade gewaltig auf den Senkel mit seiner Lobhudelei.
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Er erhob sich, als der LAPP das Officium betrat und begrüßte ihn schmunzelnd. "Ich grüße Dich Legatus und nein, durchaus nicht. Zumal ich mich bei trockenen Zahlenkonstrukten gerne stören lasse." Er deutete kurz auf ein paar Wachstafeln auf dem Schreibtisch und dann auf die gemütlichere Sitzecke rechts von ihnen. "Bitte, nimm doch Platz! Meine Scriba wird uns gleich etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit bringen. Wie ich hörte hattest Du das ungewohnte "Vergnügen" unserem Büroboten über den Weg zu laufen? Ich glaube, da muss ich mich dann wohl für sein atypisches Verhalten Dir gegenüber entschuldigen. Er ist ein netter Bursche, aber leider etwas zurückgeblieben und zu nicht mehr in der Lage als Wachstafeln und Papyri von einem Officium zum anderen zu bringen, dies dann jedoch sehr zuverlässig. Nachdem sein Bruder," einen Moment legte sich ein wenig Trauer über sein Gesicht. "Im letzten Jahr im Dienst verstorben ist, habe ich ihm diese Stelle gegeben, damit er seiner Familie noch etwas dazu verdienen kann und sein Wunsch dem Bruder etwas nacheifern zu können, erfüllt werden konnte. Es war wohl das Wenigste, was ich tun konnte." Er wirkte einen Augenblick nachdenklich und dann wieder ganz da und lächelte den LAPP freundlich und offen an. "Nun aber zu Deinem Besuch. Was verschafft mir und somit der Curia die Ehre?"
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Es gab momentan, seines Wissens nach nur drei Senatoren, die in dieser Provinz lebten und zwei davon würden wohl eher zu ihm nach Hause kommen. "Nun, dann kann des nur der LAPP sein. Nimm es nicht zu tragisch. Geh raus, sag ihm, dass der Duumvir herein bittet und bring und dann auch gleich eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken."
Er fragte sich, wie es kam, dass der LAPP ihn hier besuchte und fragte sich vor Allem, wer ihn reingebracht hatte. "Ach und Marcia, wer hat ihn bis zu diesem Officium gebracht?" Er hatte eine kleine, aber böse Ahnung, wer es gewesen sein konnte, denn normalerweise hätte ihn wohl fast jeder andere selber geholt. "Sag nicht, dass es der Laufbursche Rufus war," meinte er leicht amüsiert und stellte sich das Zusammentreffen der beiden Männer bildlich vor. Der Senator und der freundliche, aber leider etwas zurückgebliebene Rufus, der als Officiumsbote hier arbeitete, seid sein Bruder Nuntius beim Versuch Valentins Leben zu retten seines hatte hergeben müssen. -
Ich wünsche mir ein Bett^^