Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Sim-Off:

    Ich geh mal immer noch davon aus, dass wir am 15.12. spielen ;)


    "Ja, in sieben Tagen. Derzeit ist die Zeit der Sperrnächte, dann ist Jul, also die Tag- und Nachtgleiche und am Tage darauf beginnen die Rauhnächte und ja doch, es ist eine einzige Feier, die selten viel Schlaf bringt." Er grinste leicht in Erinnerung an die alten Feiern in der Heimat. "Und doch ist es hier anders als zu Hause, in der alten Heimat, wo das ganze Dorf feierte und alles andere für die Zeit, so es nicht unbedingt nötig war, stehen und liegen gelassen wurde."

    Das ist gut zu hören!

    Sim-Off:

    Der kann nicht nur, der kriegt ;)




    Noch ein anderes Thema, ist zwar nachher auch sim-on umzusetzen, aber Parcus hatte die Idee, da in Germanien das Wetter ja im Winter ein Theater spielen unmöglich im eigentlichen macht ein Odeen (hoffe es ist so richtig geschrieben) zu bauen. Hat da jemand Infos zu? Und wäre es mit der Historie genügend vereinbar (ich bin ja eh für ja ;) )

    Der militärische Kram interessierte ihn nicht so, aber eine wichtige Sache wollte er noch loswerden. "Noch ein Tipp zu den Geschenken zur Hochzeit, denn ich nehme einmal an, dass Du welche machen willst. Beliebt sind guter Met, denn da Honig auch zum süßen genommen wird, ist dieser nicht ein täglicher Trank, im Vergleich zu gegensätzlichen Meinungen. Ausserdem wird, grenznah, auch Falerner geschätzt, wobei man dem nicht so zugeneigt ist. Ein sehr beliebtes Geschenk, zumindest aus der römischen Region ist Silbergeschirr." Er verschwieg lieber, dass Letzteres auch liebend gern als Zahlung im Austausch von Geiseln genommen wurde.

    Er lächelte und schenkte den Beiden nach. "Das Julfest ist nicht zu trennen von den Sperrnächten und den Rauhnächten und findet immer zur Wintersonnenwende, der Tag und Nachtgleiche statt. Es ist der Beginn des männlichen Sonnenjahres. Davor sind die 12 Sperrnächte, wo jeder für 1 alten Monat steht. In dieser Zeit finden die Vorbereitungen für das Fest statt und alle Arbeit muß bis Jul getan sein, denn zu Mittwinter ist das alte Jahr vorbei und die 12 Rauhnächte beginnen, die durchgefeiert werden. Jeder dieser Nächte steht für einen zukünftigen Monat, daher wird jetzt die Zukunft vorausgesagt in Form von Runenwerfen, Träume deuten, Getreide säen, Bleigießen...
    Zu Mittwinter ist der kürzester Tag und die längste Nacht, danach werden die Tage langsam wieder länger. Zum Julfest findet die Götterdämmerung/Ragnarök statt. Im Kampf gegen die Riesen verlieren alle Götter ihr Leben. Nur Odin's Zwillingssöhne Vidar & Vali überleben, die den Vater & ihren Bruder Balder rächen, sowie Thor's Söhne Modi & Magni, die Mjöllnir bewahren konnten. Balder kehrt wieder und mit seiner Wiedergeburt siegt das Licht wieder über die Dunkelheit und neues Leben kann erstehen."

    Er hörte dem Mann positiv überrascht zu und nickte. "Keine schlechte Idee. Ich denke, ich werde den Vorschlag mal in der Curia einbringen."
    Dann musterte er Parcus eine Weile und meinte dann freundlich:
    "Parcus, ich hätte vielleicht, so Du darauf Lust hättest, noch eine große Aufgabe für Dich!"

    Er betrachtete die Routen ausgiebig und nickte schliesslich. "Ja, die ZWeite wäre eindeutig die BEssere, besonders auch deshalb, dass sie damit auch noch mehr Eindruck von der Schönheit bekommt, die man hier findet. Die Theatervorstellung wird allerdings bei dem Wetter nicht im Theater stattfinden. Wo und wann genau sie stattfinden wird, werde ich auch erst dieser Tage vom Legaten erfahren. Aber das soll der Route keinen Abbruch geben.
    Ein Opfer ist wohl auch geplant, aber da sind wir über diesen Status in der Curia noch nicht hinaus. Dies wird aber wohl heute oder Morgen endgültig alles entschieden sein."
    Er nickte anerkennend. "Gute Arbeit, Parcus, wirklich gute Arbeit."

    Valerius, der eigentlich Rihhiwini hiess, trat durch die Straßen Mogontiacums und suchte eine Stelle, die von den sogenannten dunklen Gestalten bevorzugt war. Er hatte vor einige Leute zu bestimmten Dingen zu beragen. Schliesslich hatte Valentin ihn um Hilfe gebeten und diese wollte er ihm, im Rahmen seiner Möglichkeiten, gewähren.
    Er fand, wen er suchte und drängte jenen in die Ecke, um sich in Ruhe und angeregt, aber fast flüsternd zu unterhalten. Nach einer Weile trat er aus dem Schatten wieder raus und ging weiter. Er hatte eine erste Spur und gedachte dieser zu folgen.

    "Das ist gut zu wissen. Denn man muss ja wissen, in wie weit Ressourcen der Stadt hier gebraucht werden, da ja der Tross nicht gerade klein zu bezeichnen sein wird, nehme ich an.
    Ich danke für die Auskunft." Er nickte kurz in Macers Richtung und überprüfte dann seine Notizen, ob er noch was wissen musste oder anmerken wollte.

    "Eine andere wichtige Frage, die wir noch gar nicht geklärt haben: Wie sieht es mit der Unterbringung und Versorgung der Begleiter der Augusta aus? Sie wird ja wohl nicht alleine durch die Gegend reisen, sondern von einer größeren Eskorte samt Dienerschaft begleitet werden."

    Sim-Off:

    Das spielt später, Parcus, also nicht stören lassen ;)


    Ein Mann, der ziemlich durchgefroren aussah, betrat das Rathaus um mit dem Duumvir zu sprechen. Du findest ihn in seinem Büro sagte der Schreiber, woraufhin er sich dankend dorthin begab. Duumvir?[/i]
    Valentin sagh auf und erkannte den Leiter des letzten Transportes nach Raetia. "Salve Furianus, was gibt es zu berichten? Seid Ihr alle wohlbehalten zurückgekehrt?"
    [b]Ja, wir hatten keine Verluste, jedoch werden wir wohl vor der Schneeschmelze nicht noch einmal nach Raetia können. Die Wege sind teilweise nicht wirklich gut passierbar mehr und die Flüsse teilweise schon dick zugefroren.

    "Das ist bedauerlich. Wie sieht es denn in Raetia mittlerweile aus? Schaffen sie den restlichen Winter alleine?"
    Furianus wackelte bedenklich den Kopf. Ich weiss nicht. Ist arschkalt da wenn man nur im Zelt haust. Hast halt viele mit Erfrierungen und immer noch verhungern welche.
    Bedrückt und nachdenklich sah Valentin drein, ehe er nickte. "Gut, ich werde dem Legaten berichten und dann sehen wir weiter. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit. Geh erst einmal heim zu Deiner Familie und sag den Anderen mweinen Dank und meine Anerkennung. Alles andere klären wir dann, wenn Ihr erst einmal wieder richtig angekommen seid," zwinkerte er und Furianus brummte ein grinsendes: Schon recht, und verabschiedete sich.

    "So viele, wie ich Dir geben kann, mein Freund." Er sah Valerius erwartungsvoll an.
    Nun gut, was weisst Du über ihn, Beschreibung etc.
    So beugte er sich wieder vor und erklärte seinem Freund, wie der Mann aussah.
    Gut, damit sollte sich arbeiten lassen. Das heisst also im Prinzip, ich finde ihn für Dich und Du kümmerst Dich um den Rest?`
    "Im Prinzip heisst es genau das," bestätigte er.
    Gut, gib mir ein paar Tage, ich werde mich dann bei Dir melden.
    "Ich danke Dir, Valerius."
    Na hör mal, lächelte der Mann. Dafür musst Du nicht danken! Du hast andere Dinge schon für mich getan, mein Freund. Lass uns nun austrinken und über andere, angenehmere Dinge reden. Was macht die Familie?
    Und so unterhielten sie sich noch in entspannter Atmosphäre, ehe sie sich voneinader verabschiedeten.

    Der Abend war erfolgreich gewesen, zumindest aus seiner Sicht und so saß er heute noch an den letzten Vorbereitungen für die Theatergruppe, die er später besuchen würde um zu sehen, wie sie voran kamen. Als es klopfte, sah er auf.
    "Herein?!"

    Nun war der Winter zu weit ins Land gestrichen, als dass noch ein Transport wirklich gescheit in Raetia ankam. Selbst die Flüsse froren zu und wurden unpassierbar. Dennoch schafften es ein paar Letzte Güter hierher und jene, die zurückreisten um zu berichten, brachten nur wenig gute Nachrichten. Der Hunger und die Kälte war überall und trotz der vielen Waren, die man hatte liefern können, starben die Leute immer noch täglich. Es waren zu viele und das Wetter war zu eisig vielerorts. Es würde lange dauern, bis diese Region wieder ein normales Leben würde führen können. Dennoch, so waren sich alle Beteiligten, zumindest die Obrigkeiten, sicher, war das Schlimmste überstanden.

    Ein Scriba brachte dem Magistratus eine Wachstafel.
    Salve, Magistratus. Der Duumvir bat mich Dir dieses zu überreichen. Er war wohl wegen der Sache mit der Augusta beim Legaten und hat hier ein paar Aufgaben noch für Dich.


    Salve Parcus,


    folgende Info erhielt ich vom Legaten: die Augusta wird eine Reitervorführung der II. erhalten, jedoch wohl nicht am selben Tag wie die Stadtführung, wie es momentan aussieht. Deshalb möchte ich Dich bitten in Deiner Alternatvplanung auch eine Stadtführung ohne Castellum einzuplanen, so Du das nicht soweiso schon tatest. Und vergiss bitte das Drususdenkmal nicht.
    Ich erwarte Dich dann wie verabredet.


    Vale
    VDG

    Er trat an ihn ran und begrüßte ihn mit einem Handschlag. "Valerius! Gut dass Du gleich Zeit hattest. ICh brauche Deine Hilfe."
    Nun, dann setze Dich erst einmal, mein Sohn. Was gibt es denn so Wichtiges? Möchtest Du ein Bier?
    "Was hälst Du davon, wenn ich Dich stattdessen zu einem Met einlade?"
    Sehr viel lachte der Mann. Solltest Du doch wissen.
    Er bestellte zwei Met und erklärte Valerius dann sein Problem, von den Anschlägen, den Tod seines Scriba und dem Unfall. Der Mann hörte geduldig zu und nickte hin und wieder. Und Du willst jetzt mehr über ihn erfahren?
    "Ja, aber ich weiss, dass Deine Möglichkeiten begrenzt sind."
    Nun, ich werde mein Bestes tun.
    Allerdings brauche ich noch mehr Informationen.