Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Der Anführer der ersten Hilfslieferung nach Raetia entsandte einen Boten, der die Bitte der dortigen Sicherheitskräfte schriftlich weiterreichen sollte.


    An den Legatu Augustus Pro Praetore Spurius Purgitus Macer


    Salve Legat,


    wir haben die erste Hilfslieferung nach Augusta Vindelicum gebracht und wurden dort von den hiesigen Sicherheitskräften gebeten folgende Bitte weiter zu leiten. Die Stadt ist derzeit am Überquellen vor lauter Flüchtlingen und es ist schwierig noch für gesittete Zustände, Ruhe und Ordnung zu sorgen, da die Umstände dieses einfach nicht zulassen. Die militärischen Einheiten sind stark eingespannt in der Reparatur und Sicherung des Limes sowie diverser Notarbeiten weiter im Osten. Sie erbitten dennoch, so weit möglich, für die Stadt weiteres Sicherheitspersonal, welches die hiesigen unterstützen kann, da es, je kälter es wird und je größer dadurch Hunger und Not werden, immer öfter zu Ausschreitungen kommt.
    In Erwartung einer baldigen Antwort verbleibe ich


    vale bene
    Munius Vegatus Macrinius

    Die Hilfsgüter, die man gebracht hatte, waren binnen weniger Minuten weg gewesen. Man hatte gar nicht so schnell verteilen können, wie hungrige und frierende Hände danach gegriffen hatten. Die beiden Medici, die mitgefahren waren, kümmerten sich aufopferungsvoll um alle, die zu ihnen kamen oder gebracht wurden oder wohin sie geholt wurden. Die Situation war schlimm und die hiesigen Heilkundigen mit dem Ansturm überlastet. Ein paar der reicheren hatten sich gar geweigert Patienten zu versorgen, die nicht zahlen konnten. Das hatte bei einigen der Flüchtlinge einen Aufstand hervorgerufen, der dem Heilkundigen selber nicht bekommen war, der aber schnell auch wieder erstickt werden konnte. Die hiesigen Sicherheitsbehörden hatten auch alle Hände voll zu tun und man fragte bei den Lieferern der Hilfsgüter, ob es möglich wäre aus anderen Städten und Regionen noch mehr Leute zu bekommen, da die Legionen, so es sie noch gab, genügend mit der Sicherung und Reparatur des Limes zu tun hatten. Die Männer versprachen ihr bestmögliches und Hilfe.

    Je weiter der Tag voranschritt, desto schwieriger wurde es noch Leute zu finden, die etwas spenden wollten. Aber da man nun die Händler und Betriebe auch alle abgeklappert hatte, kam man nun zu den Privatleuten und das es da schwieriger wurd, war gleich zu Anfang allen klar gewesen. Und doch hatte man hier und da schon ein paar Sesterzen und auch andere Dinge sammeln können, welche für den Kauf weiterer Materialien zur Verfügung gestellt werden würden.

    "Nun, wie Du siehst, Mogontiacum kommt langsam wieder auf die Beine. Hier in der Factio ist leider noch nicht so viel los, weil einfach momentan die Meisten in Rom sind wegen dem Wahlkampf oder aber man in irgendwelchen Castelli fetsgehalten wird. Aber, und das ist das Entscheidende, dieses Gebäude ist ja nicht nur für den Moment gedacht sondern für sehr lange. So kann alles mit Ruhe und Geduld angegangen werden."

    Manius Matinius Fuscus, Magister Scrinorium


    Save Fuscus,


    Deinen Brief habe ich erhalten und mit Freude zur Kenntnis genommen. Die aktuelle Sammlung hier hat ein erstaunlich großes Volumen ergeben, mit dessen Masse wir nicht gerechnet hätten. Umgerechnet 31 Wagenladungen sind bisher zusammengekommen, zwar meist sperrige Güter wie Fässer o.ä., aber dennoch. Meine Empfehlung ist es, dass man eine Gruppe entsendet und diese direkt mit den Leuten sprechen lässt.


    Vale bene
    VDG

    Tiberius Classicus, stv. Kommandant


    Save Tiberius Classicus,


    Deinen Brief habe ich erhalten und mit Freude zur Kenntnis genommen. Die aktuelle Sammlung hat ein erstaunlich großes Volumen ergeben, mit dessen Masse wir nicht gerechnet hätten. Umgerechnet 31 Wagenladungen sind bisher zusammengekommen. Kann die Classis das leisten oder soll ich einen Teil davon über Land entsenden?
    Der Bote wird noch eine Nachricht zum MS Fuscus überbringen und dort dann auf Antworten warten.


    Vale bene
    VDG
    http://www.imperiumromanum.net…s/sigs/gecmog-duumvir.png

    Der Mann von der Spendensammeltruppe kam mit einem Stapel Wachstafeln zu ihm. "Oha, wen habt Ihr dafür gefoltert?" lächelte Valentin und besah sich die Inhalte. Niemanden, Duumvir, kam die beinahe entrüstete Antwort. "Ja, dacht ich mir schon. Das war ein Scherz, Du Nase," schmunzelte er. "Na das sieht ja alles mehr als vielversprechend aus. Macht ihr noch weiter?" Aber Selbstredend, Duumvir! "Na dann viel Erfolg!"
    Der Mann verschwand und er schickte nach einem Scriba. "Ich brauch einen Eilboten nach CCAA."
    Wird erledigt!

    Zitat

    Original von Prudentia Valeria
    Wie geschrieben,ich spiele mit dem gedanken
    das heißt noch lange net das ich jetzt definitiv gehe


    :)


    Das hoffe ich. Ich bin ja auch zurück gekommen, nachdem ich RL alles soweit geklärt hatte ;) *liebguck* Mag doch, auch wenn ich grad nen ziemliches Ekel als Göttergatte bin, nicht mein holdes Weib missen :)


    8o ;(

    Nach zwei Stunden war es soweit, dass sich die Männer und Frauen eine kleine Pause gönnten und am Forum zusammentrafen um zu besprechen, wie gut oder schlecht es lief. Bisher lief es sehr gut, ja gar besser als erwartet. Einige Händler hatten mehr gegeben, als man überhaupt gesamt vom heutigen Tag erwartet hatte. So konnte sich schon das frühe Tagwerk sehen lassen. Einer wurde beauftragt mit den vollgeschriebenen Wachstafeln zum Duumvir zu gehen, der mit seinen Scribae alles weitere veranlassen würde.

    Brummelnd liess er es geschehen, zwinkerte ihr dann aber doch zu. "Also gut..."
    Nach einer Weile sah er sie bittend an. "Kannst Du jemanden zu Nuntius Familie schicken? Und auch sagen, dass ich so bald es mir von meinen Folterknechten gestattet ist, selber komme?"
    Das Folterknechte kam in einem leicht amüsierten Ton rüber.

    Er dachte sich zwar, dass seine kleine Cousine viel zu viel aufhebens um die ganze Sache machte, aber er liess sie mal machen. War wohl ihr Ausdruck um mit dem Schrecken klar zu kommen. Und für saubere Sachen und etwas, was das Bluten stoppte, war er letztlich dann ja auch nicht wenig dankbar, das musste er ja gestehen.

    "Es ist nichts Schlimmes. Mach Dir also um mich keine Sorgen," lächelte er matt. "Da hab ich im Sommer mehr geblutet," sagte er mit offenkundigem Zynismus. "Aber wer immer das war, sollte sich nie wieder hier blicken lassen."