Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    "Ich würde es allgemeiner halten, einfach um es für die Kopisten auch einfacher zu halten. Ich hab einen Boten zu Fuscus geschickt, der die Nachricht heute oder morgen früh erhalten sollte. Er wird dann zurück senden, ob und in wie weit die Regio Inferior sich beteiligt etc. Die anderen wirst Du machen müssen, da kenne ich keinen."

    Zitat

    Original von Titus Germanicus Traianus


    Der Architekt?
    Nicht, das ich wüsste wir wurden nur zu diesem Gebäude gebracht, als wir danach fragten, aber von einem Architekten war weit und breit nichts zu sehen.
    Aber ein Mann sagte mir, dass wir dieses Gebäude reparieren sollen und dass der Architekt seine Zustimmung erteilt habe es stehen zu lassen, aber persönlich war er noch nicht hier.


    "Na prima," kam es leicht sarkastisch. "Ich denke, dann werde ich mit dem Herren einmal ein paar Takte reden.
    Falls sonst etwas benötigt wird, scheut Euch nicht Bescheid zu geben. Notfalls entsendet einen Boten in mein Officium."

    Der Bursche, der von Valentin ausgesandt worden war wegen dem Kalk zu schicken, kam mit einigen bepackten Männern zurück.
    Salve! Vom Duumvir und dem Architekten. Kalk so viel erübrigt werden konnte und ein paar Kannen Wein kommen auch gleich, die mussten erst noch aus dem Keller der Taverne geholt werden."


    In dem Augenblick kamen sie auch schon um die Ecke.

    Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    "Spendenaufruf" Liebe Bürger der Regio Germania Superior. Der Krieg ist um und doch gehen die Leiden weiter, beginnen sogar neue nach den Bewohnern der Regio Raetia zu greifen. Dort hat der Krieg am schlimmsten gewütet und die meisten Spuren hinterlassen. Spendet für die Betroffenen im Kriegsgebiet. Alles was ihr spenden könnt, hilft den Bürgern die bevorstehende Zeit und vor allem den Winter besser zu überstehen


    "Ich würde statt Liebe Bürger der Regio Germania Superior einfach nur Büger GErmanien schreiben, da der Aufruf letztlich überall hin soll."

    Er reichte ihr den Aushang.
    "Aber gleich gesagt, ich bin damit noch nicht zufrieden."


    Bürger Mogontiacums - Bürger Germaniens


    Der Krieg ist um, aber die Leiden noch immer vorhanden und besonders in Raetia spürbar, deshalb ist es Zeit zu handeln!
    Spendet für die Mitbürger in Raetia, die am Schlimmsten noch mit den Nachwirkungen des Krieges zu kämpfen haben.
    Darum bitten wir um (Sach)Spenden für die, die es in diesem Winter am Meisten brauchen.


    "Die andere Sache betrifft einen Wunsch Desiderias. Sie möchte in der Verwaltung arbeiten. Ich könnte noch für Mogontiacum eine Scriba gebrauchen, aber ich meine gehört zu haben, dass auch der LAPP eine Scriba suchte?
    Sie möchte nicht mehr nur rumsitzen und das respektiere ich. Die Frage ist nur, wo sie am Besten aufgehoben wäre."

    Er musterte kurz den Legionär. "War der Architekt hier und da hat da was zu gesagt? Ihm obliegt die Entscheidungsgewalt darüber." Er sah sich kurz um und entdeckte einen der Stadtjungen, den er energisch zu sich winkte, ihm ein paar Asse in die Hand drückte, mit Aussicht auf mehr und losschickte wegen dem Zement, ehe er sich wieder dem Legionär zuwandte. "ICh meine mich zu erinnern, dass dies hier auch das am schlimmsten zugerichtete Gebäude ist, so dass Ihr bei den Anderen weniger Arbeit habt."

    "Salve Venusia, ich wollte hören, was es mit Deinen Fortschritten auf sich hat bzgl. der Aktion, die wir besprochen hatten. Ich habe hier bereits mit einigen Händlern gesprochen, die zu Beginn der Woche eine nicht kleine Wagenladung an Nahrung zur Verfügung stellen. Ich habe auch einen Aushang noch für die Bevölkerung allgemein vorbereitet....
    Ach ja und dann hab ich danach noch ein anderes Anliegen, was ich gerne mit Dir besprechen möchte, aber das hier ist jetzt wichtiger."

    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Ihr wollt über das Wahlsystem abstimmen? Interessant, ich wusste nicht dass man damit was anderes als Kandidaten auch wählen kann. Ich wusste auch nicht dass man beim Wahlsystem irgendwie Patrizier und Senatoren oder so von der Wahl ausschließen kann... interessant.


    Dann bitte ich für die Fehlinformation um entschuldigung, aber ich bekam diese Information so zugeteilt.

    Sim-Off:

    Info: Ich bin nicht ganz bewandert in der römischen Zeitrechnung der Woche, weiss deshalb nicht, ob der sechste und siebte Tag bei ihnen Samstag und Sonntag oder Freitag und Samstag ist, oder gar noch was Anderes. Da dem so ist, geht einfach von aus, es ist der sechste und einer jener, die sich damit auskennen, kann mich bitte dann mal aufklären ;)


    Die Vorbereitungen waren gut voran gekommen und am Abend der ersten Aufführung betraten tatsächlich Menschen die Basilika und setzten sich auf die errichteten Bänke.
    Für alle war dies ungewohnt. Nie hatten sie ein solches Theater erlebt und die Schauspieler waren besonders nervös. Die Akkustik der Halle war ja nicht schlecht, aber würde sie reichen?
    Jener, der als Erstes auftrat, rieb sich die Hände und murmelte noch einmal ein paar Passagen, dann war es soweit. Die einleitenden Worte waren gesprochen und er trat auf die Bühne, die errichtet wurde.


    Dann begann er mit der ersten Satire:


    Woher, Mäcenas, mag es kommen, daß
    mit seinem selbsterwählten oder vom Geschick
    ihm zugeworfnen Lose niemand sich begnügt,
    und jeden, der auf einem andern Pfade
    das Glück verfolgt, für neidenswürdig hält?
    »Wie glücklich ist der Kaufmann!« ruft ein alter
    von vieler ausgestandner Not und Arbeit
    gebrochner Krieger aus; der Handelsmann
    hingegen, dessen Schiff in Stürmen treibt,
    preist den Soldatenstand – »Was ists denn auch?
    Man trifft zusammen, und in einem Stündchen ists
    entschieden, Siegeswonne, oder rascher Tod!«
    Der Advokat, wenn sein Klient beim Ruf
    des frühen Hahns ihn aus dem Schlafe pocht,
    lobt sich des Landmanns Leben, während dieser,
    wenn ein Termin zu ungelegner Zeit
    aus seiner Wirtschaft in die Stadt ihn zieht,
    die Städter für die einzigen Glücklichen
    auf Erden ausruft. Dies durch alle Klassen
    und Stände fortzuführen würde selbst
    den Schwätzer Fabius ermüden. Also,
    um dich nicht aufzuhalten, höre gleich
    wo ich hinaus will. Wenn ein Gott nun käm'
    und spräche: »Gut, ich will euch geben
    was ihr begehrt; du, Krieger, sollst ein Kaufmann,
    du, Rechtsgelehrter, sollst ein Bauer sein!
    Fort, tauschet eure Rollen! Nun? was zaudert ihr?«
    So würde keiner wollen. Und sie konnten doch
    so glücklich werden! – Wäre solches Volk nicht wert,
    daß Zeus mit beiden aufgebausten Backen
    sie grimmig ansäh' und sich rund erklärte,
    er wolle nicht so zahm mehr sein, die Ohren
    zu albernen Gebeten herzuleihen?
    Doch, – um nicht nach der Possenspieler Weise
    mein ganzes Stück in diesem Ton zu geben,
    (Wiewohl, wer wehret uns die Wahrheit lachend
    zu sagen? so wie milde Pädagogen
    die kleinen Zöglinge durch Honigplätzchen
    zum Abc verführen) – Laß uns jetzt
    von einer ernsten Sache ernsthaft sprechen.

    Der Pflüger, der sichs sauer werden läßt
    sein Feld zu bau'n, der hinterlist'ge Krämer,
    der Kriegsmann, und der Schiffer, den Gewinnsucht
    durch alle Meere jagt, versichern alle,
    sie unterziehen sich so vieler Plage bloß
    um einst, im Alter, ihres Lebens noch
    in Ruhe froh zu werden, wenn sie erst
    fürs Brot gesorgt: so wie die Ameis, (ihr
    gewöhnlich Beispiel) – ein so kleines Tierchen,
    und doch an Fleiß so groß! – in ihrem Munde
    herbeischleppt was sie kann und ihrem Haufen zuträgt,
    um auf die vorgefühlte Zukunft sich
    bei Zeiten zu versorgen. Gut! wenn aber
    aus seinem umgestürzten Kruge nun
    der Wassermann die traur'ge Jahrszeit schüttelt,
    kriecht sie nicht mehr heraus, und ist so weise
    mit dem Erworbnen gütlich sich zu tun:
    da dich hingegen weder Sonnenglut
    noch Winterfrost, noch Sturm noch Schwert und Feuer
    vom Wucher abzubringen je vermag,
    nichts dich erschreckt, wenn nur kein andrer reicher wird.
    Wozu der ungeheure Haufen Gold
    und Silber, wenn du furchtsam, wie gestohlnes Gut,
    ihn in die Erde scharrst? – Du sprichst: »Er müßte,
    wenn täglich was hinweggenommen würde,
    zum Pfenning endlich doch herunterschmelzen.«
    Doch, nimmst du nichts, was wäre denn noch Schönes
    an deinem Haufen? Hätten deine Tennen
    auch hundert tausend Scheffel ausgedroschen,
    dein Magen wird darum nicht mehr als meiner fassen:
    wie, unter einem Trupp von Sklaven, der
    den Brotsack trägt darum kein größer Stück empfängt.
    Und was verschlägt es dem, der innerhalb
    der Grenzen der Natur lebt, ob er hundert,
    ob tausend Morgen ackert? – »O! es ist
    doch angenehm von einem großen Haufen
    zu nehmen«, sagst du. – Wenn du uns erlaubst
    von unserm wenigen soviel zu nehmen
    als du von viel, so seh ich eben nicht
    was deine Böden dir mehr helfen sollten
    als unsre Kasten uns. Es ist, als wenn
    du einen Kübel oder Becher Wassers brauchtest,
    und sprächst: ich möchte doch aus einem großen Fluß
    ihn lieber als aus diesem Quellchen füllen.
    Da kömmts dann gerne so, daß einen, der
    an größerm Überfluß, als recht ist, Freude hat,
    der schnelle Waldstrom samt dem morschen Ufer
    davon führt: da hingegen, wer nicht mehr
    begehret als das bißchen was er braucht,
    dafür auch weder leimicht Wasser trinken
    noch einen nassen Tod befürchten muß.
    Allein, ein guter Teil der Menschen, angekörnt
    von falscher Gierde, spricht: »Nichts ist genug!
    Was einer hat das gilt er, und nicht mehr!«
    Was ist mit solchen Leuten anzufangen?
    Laß sie doch elend sein, wofern sie es
    so gerne sind: Denn manchem gehts vielleicht
    wie jenem reichen Knauser zu Athen,
    der, wenn er hörte wie man in der Stadt
    von seinem Geize spreche, naserümpfend
    zu sagen pflegte: immer zische mich
    der Pöbel aus, ich klatsche desto mehr mir selbst
    zu Hause, wenn ich meine Füchse in der Kiste
    betrachte. Tantalus schnappt ewig dürstend
    dem Wasser nach, das seine dürren Lippen
    vorbeifließt Wie? du lachest? Ist die Fabel
    nicht unter anderm Namen deine eigene
    Geschichte? Da du über deinen Säcken,
    mit allenthalben hergescharrtem Golde
    gefüllt, unruhig und halbwachend schlummerst,
    genötigt, sie wie Heiligtümer sorgsam
    zu schonen, oder nur, wie an Gemälden,
    die Augen dran zu weiden? – Weißt du denn
    nicht was das Geld gilt? Nicht wozu es gut ist?
    Daß Brot, Gemüse und ein Quärtchen Wein
    dafür zu haben ist, und manches andre
    was sich die menschliche Natur nicht gern
    versagen läßt? Wie? sollte dir's soviel
    Vergnügen machen, Tag und Nacht, entseelt
    vor Angst und ohne Schlaf, vor Dieben
    und Feuersbrünsten dich zu fürchten, und
    vor deinen eignen Sklaven, daß sie dich
    nicht überfallen, und mit deinem Gelde
    davon gehn? O! wenn Reichtum uns nichts Bessers
    zu geben hat, so wünsch' ich bettelarm zu sein!
    Doch – wenn ein Fieber oder sonst ein Zufall dich
    aufs Lager heftet, hast du für dein Geld
    doch jemand wenigstens der bei dir aufsitzt,
    dir warme Tücher umschlägt, und den Arzt beschwört
    dich zu erhalten und den lieben Deinen wieder
    zu schenken? – Umgekehrt! Dein Weib, dein Sohn
    sind Feinde deines Lebens; Nachbarn und Bekannte,
    Bübchen und Mädchen, wünschen dir den Tod.
    Und darfst du dich's noch wundern lassen, du,
    dem seine Kasse über alles ist,
    wenn niemand eine Liebe, die du nicht
    verdienen magst, dir schenket? Meinest du,
    Verwandte, welche die Natur dir ohne
    dein Zutun gab, an dich zu ziehen und
    zu Freunden dir zu machen, wäre so
    verlor'ne Müh', als wenn du einen Esel
    die Schulen lehren wolltest? Kurz, des Scharrens muß
    doch einst ein Ende sein. Je mehr du hast,
    je minder darf vor Dürftigkeit dir grauen.
    Du hast nun was du giertest: laß es dann
    dabei bewenden, daß dirs nicht zuletzt
    wie dem Ummidius ergehe, dessen
    Geschichte, weil sie kurz ist, ich dir doch
    erzählen muß. Der Mann war, wie man sagte,
    so reich, daß er sein Geld mit Scheffeln maß,
    und auch so filzig, daß er nie sich besser
    als seine Sklaven kleidete. Bis an sein Ende
    war Hungers sterben seine einz'ge Furcht.
    Was meint ihr daß sein Ende war? Sein liebes
    getreues Kebsweib, ehmals seine Sklavin,
    hieb ihm, wie eine zweite Klytemnestra,
    mit einer Zimmeraxt den Kopf entzwei.
    »Wohlan! Was soll ich tun? ein Mänius,
    ein Nomentanus werden?« – Also immer
    von einem Äußersten zum andern! Um kein Filz,
    muß man ein Taugenichts, ein Schlemmer sein!
    Vom glatten Tanais zum Schwiegervater
    Visells, liegt, denk' ich, etwas in der Mitte.
    Halt Maß in allem, denn in allem gibt's
    ein Mittel, dessen Linie das Rechte
    bezeichnet; dies- und jenseits wird gefehlt.
    Ich kehre nun dahin zurück, woher
    ich ausging: nämlich, daß, dem Geiz'gen gleich,
    niemand mit seinem Los zufrieden ist,
    nur jene lobt, die einen andern Weg
    im Leben gehn, wenn eines andern Ziege
    mehr Milch gibt, gleich die Schwindsucht kriegen möchte,
    nie mit dem großen Haufen Ärmerer sich mißt,
    und diesem oder jenem stets zuvor
    zu kommen eifert, immer also
    dem reich zu werden Eilenden
    ein Reicherer im Weg ist: Wie, sobald
    das rasche Rennpferd aus den offnen Schranken
    die Wagen reißt, der Wagenführer nur
    die Rosse, die den seinigen zuvor
    geflogen sind, zu überholen strebt,
    hingegen der zurückgebliebenen
    nicht achtet. Daher also, daß der Mann
    so selten ist, der wohl gelebt zu haben
    versichert, und, vergnügt mit seinem Anteil,
    vom Leben wie ein Gast von einem Mahle,
    gesättigt weggeht? – Soviel sei genug!
    Und nun, damit ich nicht die Schränke des
    triefäugigen Crispin geplündert
    zu haben scheinen nicht ein Wörtchen mehr!




    Sim-Off:

    Und für die Geaks unter Euch ;)


    Qui fit, Maecenas, ut nemo, quam sibi sortem
    seu ratio dederit seu fors obiecerit, illa
    contentus vivat, laudet diversa sequentes?
    »O fortunati mercatores«, gravis annis
    miles ait, multo iam fractus membra labore;
    contra mercator, navim iactantibus austris:
    »Militia est potior; quid enim? concurritur; horae
    momento cita mors venit aut victoria laeta.«
    Agricolam laudat iuris legumque peritus,
    sub galli cantum consultor ubi ostia pulsat.
    Ille datis vadibus qui rure extractus in urbem est
    solos felices viventes clamat in urbe.
    Cetera de genere hoc, adeo sunt multa, loquacem
    delassare valent Fabium. Ne te morer, audi
    quo rem deducam. Si quis deus, »en ego«, dicat,
    »iam faciam quod vultis; eris tu, qui modo miles,
    mercator, tu, consultus modo, rusticus: hinc vos,
    vos hinc mutatis discedite partibus. Eia!
    Quid statis?« nolint. Atqui licet esse beatis!
    Quid causae est, merito quin illis Iupiter ambas
    iratus buccas inflet, neque se fore posthac
    tam facilem dicat, votis ut praebeat aurem?
    Praeterea, – ne sic, ut qui iocularia, ridens
    percurram (quamquam ridentem dicere verum
    quis vetat? ut pueris olim dant crustula blandi
    doctores, elementa velint ut discere prima)
    sed tamen amoto quaeramus seria ludo.
    Ille gravem duro terram qui vertit aratro,
    perfidus hic caupo, miles, nautaeque per omne
    audaces mare qui currunt, hac mente laborem
    sese ferre, senes ut in otia tuta recedant,
    aiunt, cum sibi sint congesta cibaria: sicut
    parvula (nam exemplo est) magni formica laboris
    ore trahit quodcumque potest, atque addit acervo
    quem struit, haud ignara ac non incauta futuri:
    quae, simul inversum contristat aquarius annum,
    non usquam prorepit, et illis utitur ante
    quaesitis sapiens: cum te neque fervidus aestus
    dimoveat lucro, neque hiems, ignis, mare, ferrum:
    nil obstet tibi, dum ne sit te ditior alter.
    Quid iuvat immensum te argenti pondus et auri
    furtim defossa timidum deponere terra?
    »Quod si comminuas vilem redigatur ad assem.«
    At, ni id fit, quid habet pulchri constructus acervus?
    Milia frumenti tua triverit area centum,
    non tuus hoc capiet venter plus ac meus: ut si
    reticulum panis venales inter onusto
    forte vehas humero, nihilo plus accipias quam
    qui nil portarit. Vel dic, quid referat intra
    naturae fines viventi, iugera centum, an
    mille aret? – »At suave est ex magno tollere acervo.«
    Dum ex parvo nobis tantumdem haurire relinquas,
    cur tua plus laudes cumeris granaria nostris?
    Ut, tibi si sit opus liquidi non amplius urna
    vel cyatho, et dicas: magno de flumine malim
    quam ex hoc fonticulo tantumdem sumere. Eo fit,
    plenior ut si quos delectat copia iusto
    cum ripa simul avulsos ferat Aufidus acer:
    at qui tantuli eget quantum est opus, is neque limo
    turbatam haurit aquam, neque vitam amittit in undis.
    At bona pars hominum, decepta cupidine falso,
    »Nil satis est«, inquit, »quia tanti, quantum habeas, sis.
    Quid facias illi? iubeas miserum esse, libenter
    quatenus id facit: ut quidam memoratur Athenis
    sordidus ac dives, populi contemnere voces
    sic solitus: populus me sibilat, at mihi plaudo
    ipse domi, simul ac nummos contemplor in arca.
    Tantalus a labris sitiens fugientia captat
    flumina: quid rides? mutato nomine de te
    fabula narratur. Congestis undique saccis
    indormis inhians, et tamquam parcere sacris
    cogeris, aut pictis tamquam gaudere tabellis.
    Nescis quo valeat nummus? quem praebeat usum?
    Panis ematur, olus, vini sextarius; adde
    queis humana sibi doleat natura negatis.
    An vigilare metu exanimem noctesque diesque
    formidare malos fures, incendia, servos
    ne te compilent fugientes, hoc iuvat? Horum
    semper ego optarim pauperrimus esse bonorum.
    At si condoluit temptatum frigore corpus,
    aut alius casus lecto te affixit, habes qui
    assideat, fomenta paret, medicum roget, ut te
    suscitet, ac reddat natis carisque propinquis?
    Non uxor salvum te vult, non filius, omnes
    vicini oderunt, noti, pueri atque puellae.
    Miraris, cum tu argento post omnia ponas,
    si nemo praestet, quem non merearis amorem?
    An, si cognatos, nullo natura labore
    quos tibi dat, retinere velis servareque amicos,
    infelix operam perdas, ut si quis asellum
    in campo doceat parentem currere frenis?
    Denique sit finis quaerendi, quoque habeas plus,
    pauperiem metuas minus, et finire laborem
    incipias, parto quod avebas! ne facias quod
    Ummidius quidam, (non longa est fabula) dives,
    ut metiretur nummos; ita sordidus, ut se
    non umquam servo melius vestiret; ad usque
    supremum tempus, ne se penuria victus
    opprimeret, metuebat. At hunc liberta securi
    divisit medium, fortissima Tyndaridarum.
    »Quid mi igitur suades? ut vivam Maenius? aut sic
    ut Nomentanus?« – Pergis pugnantia secum
    frontibus adversis componere? Non ego, avarum
    cum veto te fieri, vappam iubeo ac nebulonem.
    Est inter Tanaim quidquam socerumque Viselli.
    Est modus in rebus, sunt certi denique fines,
    quos ultra citraque nequit consistere rectum.
    Illuc unde abii redeo. Nemon' ut avarus
    se probet, at potius laudet diversa sequentes,
    quodque aliena capella gerat distentius uber
    tabescat, neque se maiori pauperiorum
    turbae comparet, hunc atque hunc superare laboret!
    Sic festinanti semper locupletior obstat,
    ut, cum carceribus missos rapit ungula currus,
    instat equis auriga suos vincentibus, illum
    praeteritum temnens extremos inter euntem.
    Inde fit, ut raro, qui se vixisse beatum
    dicat, et exacto contentus tempore vitae
    cedat, uti conviva satur, reperire queamus.
    Iam satis est! Ne me Crispini scrinia lippi
    compilasse putes, verbum non amplius addam.




    (Hoffe, es haben sich nicht doch noch Fehler reingeschlichen^^