Er musterte den Jungen liebevoll, wie er so lag und schlief und zog den Umhang über ihn. Er war froh, ihn damals gefragt zu haben, ob er ein Teil der Familie werden wolle. Er liebte ihn, wie einen eigenen Sohn.
Dann sah er zu den Sternen hinauf und dachte an Julia. Seine kleine Schwester, die wohl gar nicht seine Schwester war und doch wieder. Nein, auch wenn sie es vielleicht vom Blute nicht war, so würde sie es immer vom Herzen sein. Aber irgendwie freute er sich auch für sie und Flavius, dass sie es wohl nicht waren, denn das hiesse, dass die Beiden vielleicht doch ein offizielles Paar werden durften.
So hing er lange seinen Gedanken nach.
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
-
-
Er lächelte.
"Ja, das tut es, zumindest so gut es geht. ICh weiss. Ich wüsste, wenn es ihr schlecht ginge, wenn sie gar...
Naja. Komm, iss und dann schlaf :)" -
"Ich weiss es nicht, um ehrlich zu sein. Wenn sie Glück hat, wird sie als Geisel oder besser gehalten, wenn Pech, mh, ja, dann... daran will ich nicht denken müssen, weisst Du?"
Er starrte ins Feuer und der Appetit war ihm gänzlich vergangen. -
"Mhm," murmelte er nur, und stocherte im Feuer, dass es aufloderte.
"Chatten, Turonen, Sueben, Hermunduri. In unserem Fall wohl Turonen oder vielleicht noch CHatti." -
Er drehte sich um, so wie er es schon öfter getab hatte und grinste.
"Na? Ausgeschlafen?
Runter vom Pferd! Gegessen und geschlafen wird! Los!"
Dabei grinste er. -
Er grinste nur, verwuschelte dem Jungen den Kopf und ging auch zu seinem Pferd, schwand sich rauf und wartete, bis Sextus ebenfalls oben saß und dann gab er dem Pferd zu verstehen loszutraben.
"Wir werden nur bis Sonnenuntergang reiten und mit der ersten Dämmerung weiter. Und heute Nacht bin ich mit der ersten Wache dran." -
"Ja, natürlich. Also da sind einmal die Woche 20 Wagen, nach Mogontiacun und das selbe in die andere Richtung. Mh, es sind alles Waren, die hier hergestellt oder angebaut werden."
-
"Mh, schon so spät? Mh, wieso hast Du mich nciht eher geweckt, Hast Du geschlafen?"
-
Dieser grinste nur, rollte sich zusammen, schloß die Augen und war kurz danach eingeschlafen.
Er schlief tief, fest und traumlos. -
Er setzte sich und nahm etwas von dem Fleisch, welches er Sextus reichte.
"Wir machen gleich noch eine längere Pause und gegen Mittag werden wir weiter reiten. Vorher nicht!"
Er grinste.
"Dein alter Vater braucht Schlaf ;)" -
Nach der Zeremonie erhob sich Valentin und sah Sextus an.
"Lass uns weiter."
Er ging zu den Pferden und nahm seines am Zügel. Schweigend gingen sie ein Stück und erst später auf dem Weg zurück sagte er:
"Frühstück?" -
"Die fertigen Streifen werden dort, unter dem blutgetränkten Boden vergraben werden und ein paar auf den Stein. Der Rest wird uns als Proviant dienen."
-
Er deutete auf eine Stelle. Und machte dann weiter. Als das Feuer soweit war, nahm er Fleischstreifen und hielt sie an Stöcken ins Feuer, reichte auch Sextus solche.
-
Der junge Magistratus trat in den Raum ein.
"Salve Praefect, mein Name ist Gaius Avarius Pestus und ich bin der Stellvertreter des Magistraten Valentin Duccius Germanicus. Er hat mich gebeten mich darum zu kümmern, dass ich bei Dir vorspreche um eine Exkorte für den nächsten Warentransport zu erhalten. Die Angst vor den Germanen ist bei den Händlern groß!" -
Er verharrte in der Stellung bis das Tier völlig ausgeblutet war. Dann begann er dieses zu häuten und zu zerteilen.
"Bitte entfache ein Feuer." -
"Reiche mir Deinen Dolch," sagte Valentin in einem ehrfurchtsvollen Ton.
Als er ihn bekam trat er neben den Hirsch, sprach leise ein Gebet und schnitt dem Hirsch die Kehele Durch. HIelt dann den Kopf des Tieres so, dass das Blut nach hinten hinauslief. -
"Ja, das sind wir. Siehst Du den Hain dort? Mit dem großen Stein?
Das ist ein heiliger Hain. Hilf mir den Hirsch auf den Stein zu legen." -
Der Magistratus blickte noch einmal nervös an sich runter. Normalerweise waren solche Gänge immer im Aufgabengebiet von Magistratus Germanicus, aber der war ja zur Zeit nicht da. Also musste er wohl ran.
So klopfte er. -
-
"Hätten wir, hätte aber weniger Spaß gemacht." grinste er. Dann hievte er den Hirsch mit Sextus auf sein Pferd, welches nervös tänzelte angesichts des Blutgeruchs. Irgendwann hatten sie es geschafft und Valentin nahm seine Zügel in die Hand und führte das Pferd den Weg weiter.