"Zu den Pferden. Wir brauchen noch eine Stunde bis zu einem entsprechenden Heiligtum."
Er ächzte und bemühte sich Sextus das Gewicht vollende abzunehmen.
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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Er beobachtete alles genauestens und nickte dann zufrieden.
"Guter Schuß, mein Sohn," sagte er und klopfte ihm auf die Schulter. Dann ging er zu dem Hirsch um festzustellen, ob er noch lebte.
"Ein sehr guter Schuß, mein Junge. Komm, hilf mir ihn mir auf die Schultern zu heben."
Un dschon kniete er sich runter und nahm den Hirsch an den Vorderläufen um ihn zu sich hochzuziehen. -
Leise ging Valentin noch einen Schritt weiter und noch einen und noch einen. Dann knackte ein ganz feiner Ast unter seinem Schuh und man sah ein Geweih plötzlich aus dem Gebüsch schauen. Ein achtender, nichts weltbewegendes, aber dennoch perfekt geeignet für ein Opfer. Und vor Allem nicht so schwer zu schleppen.
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Nach einer Weile hielt Valentin an und deutete Sextus an ganz leise zu bleiben. Dann deutete er nach vorne und wies auf etwas im Gebüsch hin.
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"Es reicht, wenn Du es nicht mit Pfeilen durchlöcherst und es nicht gleich völlig ausblutet."
Dann wies er auf eine Stelle.
"Lass uns die Pferde lieber dort anbinden und etwas weiter unter die Bäume gehen. Wird besser sein."
Gesagt, getan und dann gingen sie ein Stück tiefer. Valentin vor und bemüht nicht zu viel Lärm zu machen, immer den Blick schweifen lassend um nichts zu verpassen. -
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Einer der Magistrati von Confluentes saß über den neuesten Bericht bezüglich der Handelsdaten von Confluentes. Diese sahen nicht so gut aus, nach den letzten Angriffen auf den Limes. Sein "Vorgesetzter" hatte ihm für diesen Fall Anweisungen gegeben und so begab er sich nun einmal zu den Cohors.
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"Mh, nicht so sehr jedenfalls. Ich bin Schwimmen gewohnt. Nur die Übungen mit dem Schwert schon lange nicht mehr. Aber das Schwimmen hat den Muskeln dabei gut getan.
Fühlst Du Dich bereit?" -
Valentin beobachtete ihn nur schweigend. Sagte nichts, sah nur zu. Er war, wie schon erwähnt, eine nIete im Bogenschiessen und deshalb liess er ihn mal machen.
Nach dem 6. Pfeil sagte er. "Na das wird doch langsam. Was machen Deine Muskeln?" -
"Mh, wann hast Du das letzte Mal geschossen?" fragte Valentin mit skeptischem Blick. "Also wenn du den Hirschen tödlich hast treffen wollen und das die Kerbe hat darstellen sollen, dann hast Du gerade, mh, unter seinem Bauch durchgeschossen."
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"Wir sollten gleich in eine Gegend kommen, wo es einfacher sein sollte ein solches Tier zu finden und deshalb laufen eh besser ist, aus Geräuschgründen schon allein. Noch ist die Dämmerung da, da sollten wir so und so Glück haben. Ist nur die Frage, ob Du genug siehst ;)"
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"Dann bleibt nur der Bogen. Ich war damit immer, mh, unfähig. Heisst, es liegt an Dir!"
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"Auch schon was Großes? Wie ein Hirsch oder Wildschwein?"
Eine Falle hätte den Vorteil, dass das Tier halbwegs unversehrt geopfert werden könnte. Aber Falle für sowas Großes, nein, das hatte er noch nicht gehört. Aber andererseits. Vielleicht war er schon zu lange Römer. -
"Sagen wir, ich kenne Dich und Deine Gewohnheiten und Deine Neugierde. Ich denke mal, den hat der Gode uns mitgegeben, wie auch alles andere, was wir für das Opfer brauchen.
Kannst Du mit einem Bogen umgehen?" -
Er sah zu dem Jungen rüber und lächelte.
"Bewegung tut Deinem Muskelkater gut
Du wirst schon sehen, wo wir die Opferung machen werden, aber als erstes müssen wir jagen. Wir brauchen ein Wildschwin oder noch besser ein Hirsch." -
Er saß auf und musterte den Jungen. Nachdenklich seufzte er auf.
"Wenn ich selber weiss, was das bedeutet.."
Mehr sagte er nicht, hoffte aber, das Sextus es verstand. Als dieser aufsaß gab er dem Pferd mit Schenkeldruck zu verstehen loszutraben. -
Gegründet etwa vor 122 Jahren, eigentlich kein Grund zu feiern, aber dennoch die Möglichkeit die Menschen ein wneig von den Problemen mit den Germanen abzulenken. Und vielleicht konnte man da auch eine Regelmässigkeit daraus machen.Jahresfeierlichkeiten.
Gespräche waren zu führen, Termine auszuschreiben und Einladungen zu versenden. Logistische Berechnungen und Entscheidungen und und und.
Aber obwohl noch viel zu tun war, war er sich sicher, dass alles bald in der Reihe wäre.
Das da eine Entführung dazwischenkam, konnte er ja zum Zeitpunkt der ersten Vorbereitungen nicht ahnen. -
Ein Bote aus Italia kam abgehetzt in Mogontiacum an. die Bezahlung war gut gewesen, damit er sich beeilte und so hatte er es auch getan.
Er gab den Brief ab, mit dem Hinweis, dass er sich nur eben eine Stärkung in der nächsten Taverne besorgen wolle und dann gerne die Antwort wieder mit zurück nehmen könne.Familie Duccia, mogontiacum, Germania
Salve,
ich schreibe diesen Brief in großer Sorge und großem Ärger. Über Umwege habe ich erfahren, was angeblich mit Julia geschehen ist. Trotz aller Bemühungen komme ich hier momentan noch nicht weg, aber ich will umgehend wissen, was an der Geschichte dran ist. Auch, was mit Valentin und Sextus ist!
Vale
Flavius Duccius Germanicus -
Valentin sah ihn nur an, schweigend, aber der Blick sagte alles und zugleich nichts. Dann griff er nach seinen Sachen und verliess schweigend die Hütte. Draussen standen ihre Pferde und diese waren aufgezämt und mit frischen Nahrungsbeuteln versehen.
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"Woher weisst..."
Nein, es hatte keinen Zweck, er war Gode, Sehungen und Co waren normal.
"Wird sie zurückkehren und werden sie dürfen?"
Das wissen nur die Götter, ersteres. Und zweiteres, sie durften immer. Angenommen is etwas anderes als Blut. Und nun geht. Es steht alles bereit.
Valentin sah ihn immer verwirrter an. Der Gode hingegen ging und liess sie alleine.