Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Er wurde ernst, als er darauf zu sprechen kam und nickte bedächtig. "Ich weiss, wovon Du sprichst," sagte er sanft, aber die Ernsthaftigkeit war nicht aus der Stimme zu überhören. "Es waren die Römer, die unsere Gegner damals anstachelten und wir somit aus unserer Heimat vertrieben wurden. Aber ich habe gelernt, dass nicht jeder Römer gleich Römer ist, so wie nicht jeder Germane gleich Germane ist." Dann aber lächelte er sanft und freundlich. "Dennoch ist es hier ja nicht anders wie in der Heimat. Wenn jemand in die Familie einheiratet, gehört er dazu."

    Ah ja, das Thema, dachte er lächelnd und war gespannt, wie die Planungen dazu vorangeschritten waren. "Nun," hob er an. "Ich weiss nicht, inwie weit die Curia zu dem Thema etwas sagen, beschliessen oder allgemein beisteuern kann, aber die Provinz leidet immer noch am eklatanten Personalmangel in einigen Gegenden und Bereichen und trotz aller Bemühungen gelingt es nicht wirklich da auf einen grünen Zweig zu kommen. Vielleicht finden Mitglieder dieses Gremiums dazu noch Ideen?!" Brachte er ein weiteres Thema zur Diskussion.

    Etwas erstaunt sah er ihn einen Moment an und dann schmunzelte er. "Natürlich ist es erlaubt. Weder bist Du ein Gefangener noch sonst etwas. Auch Du hast freie Zeit, die Du Dir einteilen kannst, wie Du möchtest," lächelte er. "Brauchst Du ausser Kleidung noch etwas? Hast Du hier sonst alles? Wenn dir etwas fehlt, dann sag es," meinte er freundlich, denn er wollte nicht, dass es Angestellten hier an etwas mangelte. "Nun, was das Latein betrifft, kannst Du es gerne hier lernen, wenn Du möchtest. Vielleicht bringe ich persönlich nicht immer die Zeit auf, die vielleicht nötig wäre dafür, aber jemand im Haus bestimmt und in der Regel sollte jeder, vielleicht ausser die Witwe meines Cosuins, da sie kein germanisch kann, hier in der Lage sein es Dich zu lehren."

    "Ja," lächelte er. "Er hat mir von Dir erzählt. Komm doch rein und setz Dich! Möchtest Du etwas Trinken? Bier? Met?" Er sah ihn offen und freundlich an und wartete, bis er sich gesetzt hatte um ihm im Zweifel das Trinken zu reichen. "Nun, wenn Du Fragen hast, dann stell sie. So ich in der Lage bin, werde ich sie Dir nur zu gerne beantworten." Er überlegte, was er von ancius gehört hatte. Cherusker, Fischer, auf der Flucht gewesen und aufgelesen und nun hier in den Ställen. EIn paar andere Kleinigkeiten auch noch, aber das war das Gröbste zusammengefasst.

    Zitat

    Original von Petronia Marcia
    Alles was sie machte war schmunzeln und warten. Sie hatte ihre Hand in seiner liegen und hörte dann das Klopfen an der Tür. Vorsichtig hob sie ihren Kopf ein Stückchen an und noch bevor jemand etwas sagen konnte öffnete sie sich auch schon. "Jetzt bin ich gespannt."


    Es war die Heilerin, die freundlich die Beiden grüßte. "Heilsa, hier gibt es eine Patientin, habe ich gehört?" Mit diesen warmen Worten trat sie bereits auf das Bett zu. Valentin ließ sich von ihr fortschieben und verschwand in den Hintergrund, während sie sich Marcia zuwandte. "Nun, möchtest Du mir schildern, was passiert ist?"
    Valentin stand immer noch nervös in der Ecke und versuchte immer einen Blick auf Marcia zu haben.

    "Gut, dann warte ich, ob sich da noch irgendwelche Interessenten finden." Er setzte sich etwas anders hin und überlegte einen Moment, wie er nun anfangen sollte. "Du weisst, ich bin schon eine Weile Duumvir der Stadt und bin es auch sehr gerne. Dennoch habe ich in letzter Zeit öfters mit dem Gedanken gespielt etwas Abwechslung in meinen Alltag, besonders den Arbeitsalltag zu bekommen. Nun habe ich mich während der Studien zum Architekturkurs auch eingehend mit einigen Spezialbereichen in dem Sektor beschäftigt und bemerkt, dass dort meinerseits große Interessen sind. Ich spreche hier vor Allem von den Wasserleitungen, Aquädukten und so weiter."
    Er holte entspannt Luft und meinte dann: "Nun bin ich halt am Überlegen, ob ich mich, eventuell mittelfristig in diesem Bereich betätigen soll. Wobei ich gestehen muss, dass es mir schwer fällt, mich an einen Gedanken zu gewöhnen, der nicht mehr unmittelbar mit Mogontiacum an erster Stelle zu tun hat."

    Er dachte eine Weile nach und nickte dann. "Ja, das klingt gut, zumal Freya auch die Göttin der Weisheit ist," meinte er. "Es wird am Wasser als Erstes, zur Eröffnung des Haustblot, ein germanisches Opfer geben. Auf dem Markt würde ich dann zur Markteröffnung und somit zur Eröffnung der Stadtfeierlichkeiten das Opfer Deinerseits empfehlen. Und das kleine Opfer zu den Pferderennen klingt auch gut und ich denke Mars ist dafür perfekt, zumal auch einige Milites daran teilnehmen werden."


    Sim-Off:

    Es wird so laufen, dass zunächst ein Einstiegspost für das Fest und dann das germanische Opfer gepostet wird, danach kann dann das Opfer auf dem Forum zur Markteröffnung gepostet werden. :)

    "Die Stadt wird es Dir von Herzen danken," lächelte er leicht. "Ja, zwei Dinge gäbe es noch: Das eine betrifft die Taberna. Duccius Munatianus würde sie gerne übernehmen, möchte aber nach seiner Rückkehr noch wegen den Modalitäten verhandeln. Du hattest erwähnt, dass Du Dich am Wiederaufbau beteiligen möchtest. Dies war auch ein Vorschlag seinerseits. Die Stadt hat auch schon ein erstes Angebot vorliegen, welches von Medicus Avarus kam." Wie es der "Zufall" wollte, hatte er es auch dabei und legte es vor.

    An


    Valentin Duccius Germanicus
    Curia Mogontiacum
    Mogontiacum - Provincia Germania



    Die Magistra Architektura Avarus bietet an:



    Wiederaufbau der Taberna Silva Nigra:


    Renovierungsarbeiten und Ausbau: Sicherungsarbeiten, Erneuerung der Gaststube, der Böden und Säulen zu 1833 Sesterzen.


    Verlegearbeiten Mosaike und Fresken: Neuauslegung, Form- und Farbgebung zu 685,75 Sesterzen.



    Mit freundlichen Grüßen



    http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Sig_n.gif


    "Nach Allem, was ich im Architekturkurs gelernt habe, klingt dieses Angebot zumindest nicht überzogen. Jedoch erhoffe ich mir natürlich noch weitere Kostenvoranschläge und würde diesbezüglich noch zwei Wochen warten wollen."