"Nein, das werde ich sicher nicht. Dafür liegt mir Mogontiacum zu sehr am Herzen. Ausserdem müsste ich ja auch erst einmal eine entsprechend weiterführende Stelle bekommen, um das Ganze spruchreif werden zu lassen." Er sah den LAPP schmunzelnd an.
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
"Nun, ich würde Dich ungern als Duumvir verlieren.
Aber ich bin in diesem Punkt durchaus egoistisch."antwortete Meridius auf die Ausführungen des Ducciers.
"Wie lange beschäftigst Du Dich schon mit diesem Gedanken?"
Er war nun ernsthaft interessiert.
Nachdenklich wiegte er den Kopf. "Das ich einen Wechsel eventuell anstrebe schon ein paar Monate. Mogontiacum gedeiht langsam wieder und ich denke, es wäre ein relativ guter Zeitpunkt, von ein paar kleineren Problemen abgesehen. Ernsthaft mit genau diesem Thema seit Beginn des letzten Architekturkurses, an dem ich teilgenommen habe."
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Ein Diener geleitete den Mann von der Classis an seinen Platz, dort wo die Kommandeure saßen und der LAPP und der Comes und Duumvir und ihm wurde sogleich zu Trinken angeboten. Auch sonst gingen die Diener ihre Runde und kredenzten die Speisen und Getränke an. Vereinzelte vernahm man auch schon Gespräche untereinander.
Während die Vorspeisen aufgetragen wurden, bat Valentin noch einmal kurz um Ruhe und erhob sich. "Werte Gäste, ich danke Euch allen für das Erscheinen zu diesem kleinen Bankett. Es ist mir eine Ehre und eine Freude, dass das Stadtfest einen so großen Anklang gefunden hat bisher, wie auch die heutigen Pferderennen. Als solches bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich Euch allen einen guten Appetit und einen angenehmen Abend wünsche."
Kaum hatte er ausgesprochen, als auch schon eine junge Dame im Hintergrund begann Lyra zu spielen, so dass sie von sanfter Musik, die nicht aufdringlich war, während des Abends begleitet wurden. -
Gespannt verfolgte er das Rennen und sah interessiert, wie Magnus sich seinen Weg ebnete. Das versprach spannend zu werden und seiner Meinung nach sowieso auch spannender als ein Wagenrennen. Aber er war da wohl etwas eigen drin.
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Ein Großteil der Gäste war bereits da und er ließ es sich nicht nehmen jeden persönlich zu begrüßen und ein paar Worte mit ihm oder ihr zu plaudern. Sobald dann alle da wären, würde das Essen aufgetragen werden.
Als Vorspeise gab es Aprikosenvorspeise, gekochte Eier mit Sauce, gefüllt und ungefüllt, diverse Kräuter-Käse-Zubereitungen, Mostbrötchen, Oliven und einen Auflauf mit Birnen. Dazu natürlich je nach Geschmack zu Trinken Falerner, guter Landwein, Bier, Met und Wasser.Als letztlich alle da waren und er sie alle hatte begrüßen können, bat er zu Tisch und wenig später wurden die Speisen aufgetragen, während man nach Bedarf auch seine Getränke nachgeschenkt bekam.
Sim-Off: WISIM - Bankett
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Als er am Abend in den Raum kam, nickte er zufrieden. Schon Morgens und Nachmittags hatte er sich die Fortschritte angeschaut und war da bereits sehr zufrieden gewesen. Doch jetzt war er es definitiv, denn alles stand, lag und saß, wie es sollte. Fehlten nur noch die geladenen Gäste.
Er winkte dem eigens dafür engagierten Protokollanten. Duumvir, grüßte dieser respektvoll. "Ist alles soweit in Ordnung? Fehlt noch was? Sind die Getränke alle den Anforderungen entsprechend? Das Essen?" Ja, Duumvir, alles in Ordnung. Die Gäste können kommen. Die Diener und Sklaven sind instruiert. Ich bin sicher, es wird alles zu aller Zufriedenheit laufen. Befriedigt nickte er und ließ ihn dann wieder an die Arbeit. Nun hiess es nur noch warten, aber lange würde es wohl nicht dauern. -
Er trat auf das vorbereitete Podest und wandte sich der Menge zu, drehte sich um einen Eindruck zu bekommen, ehe er dann zu sprechen anhob.
"Verehrtes Publikum! Ich grüße Euch Alle und heisse Euch zu diesem Pferderennen, das Erste in Mogontiacum, herzlich Willkommen! Es werden zwei Vorrunden stattfinden, aus denen die drei Besten jeweils in die Endrunde, die am morgigen Tag abgehalten wird, gelangen werden. Ich hoffe, Ihr Alle werdet an diesem denkwürdigen Ereignis Spaß haben und den Reitern beweisen, wie mitreissend das mogontiacische Publikum sein kann!" Allein dieser Satz schien zu wirken, denn das Publikum beantwortete diesen mit recht großer Lautstärke. Lächelnd wartete er einen Moment, ehe er fortfuhr: "Begrüßt mit mir den Legatus Augusti pro Praetore Maximus Decimus Meridius und die Comes Venusia Duccia Britannia, die Mogontiacum mit ihrer Anwesenheit bei den Rennen eine große Ehre erweisen."
Wieder ertönte lauter Beifall. "Grüßt mit mir auch den Sacerdos Publicus Titus Tarquinius Thermus, der dem großen Gott Mars für die Stadt, für das Rennen und für uns alle ein Opfer darbringen wird!"
Erneuter Beifall und der gespannte Blick auf den Priester! Wäre Mars denn nun endlich einmal sanftmutiger gestimmt? -
Nachdenklich musterte die Frau sie. "Was hattest Du vorher gegessen?" Sie deutete auf den Bauch um zu zeigen, ob sie ihn untersuchen dürfte. "Leidest Du unter Stress? Hattest Du diese Art Schmerzen und Übelkeit schon mal? Ist Dir in letzter Zeit öfter flau?"
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Er überlegte einen Moment, ehe er dann nachdenklich in den Raum warf: "Vielleicht sollten wir uns auch noch Gedanken machen, ob und wenn ja, was in nächster oder mittelfristiger Zukunft an Veranstaltungen oder ähnlichem anstehen könnten, wo die Curia ihren Einfluß drauf haben kann oder sollte. Ich denke da an Planungen bis vielleicht erst einmal in den Frühjahr hinein, definitiv aber bis Ende des Jahres. So etwas ansteht, wohl bemerkt."
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Er betrachtete das Schauspiel und nahm sich auch die Zeit und Gelegenheit ein wenig in die Menge zu sehen. Hier und da sah er Gesichter die er kannte. Meistens kann man eher ihn als das er die Leute kannte, zumindest war das so bei all den Soldaten. Aber er war es gewohnt. Und während er so schaute und dem Opfer einen Teil seiner Aufmerksamkeit schenkte, schweiften seine Gedanken ab.
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"Gut, dann sei es so," lächelte er leicht und erhob sich. "Mögen sie es auch mit Dir," erwiederte er und verließ dann den Tempelbezirk.
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Hier werden Ankündigungen die Familie und Mitglieder des Haushaltes betreffend mitgeteilt.
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Hier findet stets, in gemütlicher Atmosphäre, am Nachmittag oder in den Abendstunden etwas Unterricht statt.
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Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Achja stimmt, ich war ein bissl zu voreilig
Der Senat muß noch abstimmen wegen der Steuern, danach wird das neue System eingeführt.
Und danach bekommen dann auch jene, die mal das Standesgeld bezahlt haben ersatzweise das Grundstück (ich meine mich zu erinnern, dass es da mal entsprechende Info gab)? -
Etwas verspätet, aber nicht zu spät kam er auch auf den Markt. Hier war schon viel los und er musste sich halb unhöflich durch die Menge drängen um an seinen Platz zu kommen. Der Priester war noch nicht da, aber alles soweit vorbereitet und der Duft in der Luft ließ seinen Magen knurren. Und dann sah er Venusia und die Anderen und drängte sich zu ihnen. Hatte er sie eigentlich eben auch beim germanischen Opfer gesehen, fragte er sich einen Moment nachdenklich. Sein Blick schweifte herum und landete, ehe er bei den Anderen ankam auf der Fressgasse. Die Stände waren bereit und er nickte zufrieden. Zwar knurrte sein Magen noch mal protestierend vor Hunger, aber das würde warten müssen. Die Gäste jedoch würden sich an einigen deftigen Speisen und Getränken später erfreuen können.
Sim-Off: WISIM
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Er nickte. "Siehst Du, da genau liegt mein Dilemma. Nicht etwa von wegen, die Stadt hat mir viel zu verdanken und so weiter, sondern: Die Stadt liegt mir sehr am Herzen und ich tue gerne Dinge für sie. Aber zugleich reizen mich auch im Moment neue Herausforderungen. Das mag eine Phase sein, kann aber auch sein, dass es sich weiterhin manifestiert." Er atmete tief durch und sah den LAPP ernst an. "Ich muss einfach gestehen, dass ich mir selber nicht ganz im Klaren bin und ja, vielleicht sogar deshalb mit Dir darüber rede, um mir Deine Meinung zu dem Thema anzuhören. Die Meinung meiner Familie ist mir bekannt, oder zumindest denke ich das. Deshalb greife ich wohl auf einen externen Betrachter zurück," lächelte er schief.
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Natürlich war er anwesend gewesen. Wie hätte er auch nicht? Es war seine Religion. Und er war zufrieden, dass nun endlich auch in der Nähe der Stadt ein guter Platz für diese Riten geheiligt worden war. Zufrieden und glücklich sah er in diesen Momenten aus, fast schon, als wären die letzten Wochen nicht anstrengend gewesen und er verweilte einen Augenblick länger, als er eigentlich aus Zeitgründen gedurft hätte. Dann jedoch musste er sich sputen, denn auch bei dem römischen Opfer hatte er die Pflicht anwesend zu sein.
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Er sah ihn eine Weile nachdenklich an und nickte dann verstehend. "Es ist alles verwirrend, ich weiss. Aber Du kannst, wenn Du Fragen hast, jederzeit zu mir kommen. Oder auch zu Anderen hier im Haus. Zu wir helfen können, tun wir dies.
Wir hatten schon Jahre teilweise und an das Leben hier zu gewöhnen. Du bist erst kurz hier," lächelte er. -
"Zumindest versuchen wir es. Auch wenn es nicht immer einfach ist und vieles bereits verloren ging." Er lächelte. "Mach Dir nicht zu viele Gedanken. Ich glaube, wir sind einfach ein bisschen anders hier," schmunzelte er.
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Lange sah er ihn an, ehe er ernst antwortete: "Niemand ist ein niemand und das Du noch lebst, beweist, dass die Götter noch etwas mit Dir vorhaben. Du bist ein Mensch! Dazu ein Germane! Wenn Du nach den Tugenden lebst oder Dir zumindest die entsprechende Mühe gibst, so sollst Du nicht anders behandelt werden als jeder andere Germane auch, als jeder andere Mensch auch. Ancius, Farold hat mir von Dir erzählt und jeder hat sein Bündel Schicksal mit sich zu tragen. Es ist nicht leicht es mit sich herumzuschleppen, aber es ist ein Teil dessen, was uns ausmacht, was uns erklärt, was uns prägt. So schwer es fällt, aber die Nornen werden schon ihre gründe haben uns tagtäglich mit dem zu prüfen, was sie uns auferlegen."