Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Das Gewitter stand jetzt direkt über der Stadt und die Wetterleuchten wurden immer mehr. Nachdem für wenige Minuten der Regen mal nachgelassen hatte, wurd er jetzt wieder schlimmer und die Sicht immer schlechter. Nicht mehr viele waren auf den Straßen und ein jeder versuchte dem Unwetter zu entgehen, aber nicht jeder war so schnell. Er eilte gerade über den Markt, wo die Marktleute verzweifelt versuchten ihre Waren zu verstauen und abzubauen, denn das das wohl heute nichts mehr hier würde, war fast klar.
    Er strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht und wich einem der Männer aus, die gerade ihren Stand abbauten, als ganz in der Nähe ein Blit einschlug.


    Sim-Off:

    Wer will, kann gerne mitschreiben ;)

    Sim-Off:

    Nicht wundern :D Werde gerade von dem Wetter vor meinem Fenster inspiriert


    Er wollte noch in die Curia, denn dort hatte er ein paar Unterlagen vergessen. Den ganzen Tag über war es schon leicht grau gewesen, kaum mal die Sonne durchgekommen und auch bedeutend frischer als die Tage zuvor, endlich mal. Doch nun, kaum das er aus dem Haus war, schien es immer dunkler zu werden und in der Ferne vernahm er bereits ein Grollen. "Thor scheint endlich ein Einsehen zu haben," murmelte er und ging schnellen Schrittes weiter. Doch schien die Dunkelheit schneller zu sein als er und kaum das er die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hatte, hatte er das Gefühl, es sei schon spät am Abend. Plötzlich erhellte über ihm ein Blitz den Himmel und wie auf Abmachung, öffnete der Himmel, mit dem darauffolgenden Donnerschlag seine Schleusen. Keine füf Schritte weiter war er schon völlig durchnässt von einem starken Regen mit ewig dicken Tropfen, der kühl, fast kalt auf ihn niederprasselte. Es gab nun drei Möglichkeiten, entweder die Beine in die Hand nehmen und rennen, was das Zeug hielt, nach Hause oder in die Curia, oder einen Unterschlupf suchen.
    Während er noch überlegte, jagte ein weiterer Blitz über den Himmel und näherte sich der Erde, wo er wenig später von einem ohrenbetäubenden Krachen abgelöst wurde. "Na prima, der hat gesessen," meinte er und beschloß schliesslich, das Beine in die Hand nehmen und zur Curia rennen sicher die bessere Lösung war als irgendwo sich unter einen baum quetschen.

    Zitat

    Original von Appius Didius Rufus
    zu viel Ally McBeal geguckt was?^^


    Wenn man alles zusammen nimmt: etwa eine Folge aber nicht mein Fall.


    "I will survive!" Wäre doch auch mal was ;)


    Bei mir sind es auch eher zwei oder drei Lieder, meistens Stimmungsabhängig, auch wenn es eines gibt, was, denke ich meine Intentionen beschreibt *g*


    Aber eines, was ich immer hören kann ist "Into the West" von Annie Lennox und das ist je nach Stimmung auch so ein bissel meine Hymne.

    Irgendwie mochte er den Kerl, Soldat hin oder her. Er hoffte wirklich, dass Verina mit ihm glücklich wurde und er mit ihr. So konnte er auch nicht umhin und musste lächeln. "Warten wir ab, was die Zukunft bringt." Er sah kurz zum Hof zurück und beobachtete stirnrunzelnd den Scriba, der sich die Tiraden des Bauern antun musste. Dann wandte er sich wieder Scipio zu. "Ich hoffe, Ihr werdet glücklich," sagte er ehrlich und offen. "Und vielleicht können wir irgendwann das Essen mal wiederholen, diesmal ohne Katastrophen," zwinkerte er.

    Er lächelte matt, schüttelte aber auch den Kopf. "Du verallgemeinerst wieder, oder nein, vielleicht verallgemeinere ich und Du hast es übernommen. Du vergisst, dass ich nicht nur die römischen Soldaten kenne. Allerdings kenne ich auch von beiden Seiten beide Seiten. Ich weiss, man kann nicht immer nur schwarz und weiß sehen, da es viele Grautöne gibt, aber es gibt nun einmal Ereignisse, die prägen, und das sind meist entweder schwarze oder weiße im Meer des Graus."
    Doch dann nickte er. "Ja, ich weiss. Und wenn sie damit glücklich ist, will ich ihr nicht im Wege stehen, denn ihr Glück, wie auch das Glück des Restes meiner Familie, liegt mir sehr am Herzen. Und wie gesagt, ich werd mich wohl auch noch dran gewöhnen."

    Ihr kennt das sicher auch?! Da hört mein ein Lied und kann sich voll oder doch ziemlich weitesgehend damit identifizieren. Und dann gibt es Lieder, die beschreiben irgendwie passend die eigene Einstellung zum Leben oder sind einfach perfekt um die Stimmung, sei es Grund- oder aktuelle Stimmung wiederzugeben.
    Und dann hat man ein Lied, das kann man im Prinzip immer hören und ist das, was man in allen Lebenslagen auch im Zweifel hört.
    Manchmal ist es dann eines eben jener Lieder, welches man sich als eine Art persönliche Hymne aussucht und es nicht mehr los wird.


    Habt Ihr eines, oder auch mehr solcher Lieder? (Damit sind jetzt nicht unbedingt Lieblingslieder gemeint, sondern wirklich eben das, was oben beschrieben ist)


    Er schwieg und sah den Centurio lange ernst an. Jedoch hatte er nicht vor, zu diesem Thema noch irgendwas zu sagen. Dann erhob er sich. "Nun, dann wäre wohl alles geklärt." Seine Stimme war eher neutral freundlich. "Vale Centurio," fügte er noch an und begab sich zur Tür.

    Nachdenklichen Blickes ging er diesen Abend von der Curia nicht direkt nach Hause, sondern spazierte durch die Straßen und hing seinen Gedanken nach. Er hatte sich das Gespräch mit Venusia zu Herzen genommen, beziehungsweise war in einigen Punkten noch dabei und über einige Dinge daraus und die, die in Verbindung dazu standen, dachte er gerade nach. Sie hatte in vielem Recht gehabt, dass wusste er, doch waren auch einige Dinge da, wo er sich über Recht und nicht Recht nicht sicher war, aber er war sich sicher, dass die Zeit auch dies klären würde.
    Die letzten Wochen und Monate waren anstrengend gewesen, wenn auch nicht immer körperlich, so doch mental und er hatte viele Menschen verloren, die ihm viel bedeuteten, abschliessend mit der Todesnachricht von Desideria. Erstaunlicherweise konnte er aber für sie nicht die Trauer finden, die er vielleicht finden musste und so war ihm klar geworden, dass die Liebe längst nicht die gewesen war, wie es zu Anfang ausgesehen hatte. Eine jugendliche, ungestüme und übereilte Hochzeit, die sie damals heimlich abgehalten haben. Das Gefühl des Abenteuers. Aber irgendwie hatte es sich nicht halten können und das war vielleicht nicht das Schlechteste, auch wenn er ihr einen besseren Mann statt den Tod gewünscht hätte.
    Wenn er dieser Tage an seinen Bruder und seine Schwester dachte, versuchte er sich nicht gleich wieder von der Trauer übermannen zu lassen. Nicht immer gelang es, aber wenn doch, dann gelang es ihm sich mit einem Lächeln an die schönen Zeiten zu erinnern, an das, was sie als Kinder erlebt hatten, aber auch an spätere Zeiten, schon hier im Imperium. Manches Mal kostete es ihn immense Anstrengungen, aber er hatte das Gefühl, dass es auch manchmal schon einfacher wurde.
    Sein Blick ging die Straße hinab und er bemerkte, dass er sich in Gedanken dem Stadttor genähert hatte. Einen Moment überlegte er, bis er sich dann dazu entschied, die Stadt zu verlassen und sie einmal aussen rum, zumindest teilweise zu umrunden. Für ganz war wohl der Fluß zu sehr im Weg.
    So trat er grüßend durchs Tor und wandte sich nach rechts. Gemächlich schlenderte er in der Nähe der Stadt einen Weg entlang und wandte sich wieder seinen Gedanken zu. Er freute sich darauf mit Aulus und Marcia demnächst nach Magna aufzubrechen. Er war sich sicher, dass danach vieles anders sein würde, auch weil er da das erste Mal seit ewigen Zeiten einfach nur mehr als ein paar Stunden ausspannen können würde und den Alltag hier, der ihm manches Mal zuletzt zu stressig geworden war, auf Abstand bringen konnte. Er war sich sicher, dass es keine bessere Erholung geben würde und ein Lächeln legte sich leicht auf sein Gesicht. Er würde vorher noch einiges regeln müssen wegen der Vertretung, aber auch das sollte kein Problem sein.
    Irgendwann schwankten dann seine Gedanken aber doch wieder auch etwas in Richtung Germanien und Arbeit und er überlegte, wem er noch alles einen Brief senden musste, aber irgendwie gelang es ihm heute Abend erstaunlich schnell diese Gedanken einfach wieder wegzuwischen. Wen kümmerte gerade die Arbeit, während man in der langsam angenehmer werdenden Luft durch die Natur strich. Vielleicht sollte er dies öfter tun, denn er spürte, wie sich auch seine Schultern langsam zu entspannen schienen und die leichten Kopfweh verschwanden. An einer Biegung blieb er stehen und sah zum Fluß hinuntern. Auch der führte schon erstaunlich wenig Wasser und er fragte sich, ob Thor mal langsam in die Puschen kommen würde um ihnen dringend benötigten Regen schenken würde. Er wollte der Augusta eigentlich nicht im nächsten Bericht mitteilen müssen, dass die Ernte von zu viel Hitze dann doch verdorben war. Dachte er doch glatt schon wieder an die Arbeit, schmunzelte er vor sich hin und setzte seinen Weg fort.
    Seine Gedanken gingen zu seiner Familie hier in Mogontiacum und er fragte sich selber die ein oder andere Frage. Manche konnte er mit Ja beantworten, einige mit einem Vielleicht und erstaunlicherweise nur wenige mit Nein. Bei einigen Dingen huschte einmal mehr ein Lächeln über sein Gesicht und manchmal war dieses auch mit einem Kopfschütteln unterlegt.
    Und dann hatte er plötzlich eine Idee, die ihn leise auflachen ließ, während er sich dem nächsten Tor wieder näherte um zurück in die Stadt zu kehren, auch wenn es noch ein gutes Stück entfernt war.

    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Kann es sein, dass dasselbe mit dem Apicultore Duccia (Imkerei) passiert ist? Denn zumindest am Wachs, wo keiner in der Produktion, keiner im Lager und auch keiner verkauft wurde diese Woche, scheint mir das erkennbar.
    Die Betriebskosten gingen aber ab. :)


    Könnte da noch mal wer was zu agen? *liebguck*


    Also: Betriebskosten gingen ab, Produktionspunkte wurden augenscheinlich nicht verteilt, weil weder Waren in der Schleife noch im Warenlager und auch diese nicht verkauft. :)


    Danke! :)

    Er erhob sich und nickte. "Mir wird scon nichts passieren," meinte er lächelnd. "Wer sollte mich jetzt noch umbringen wollen, wo alle bösen Buben hinter Gittern sind?" fragte er halb scherzend. "Mach Dir keine Sorgen!" Dann ging er langsam aber entspannter zur hinteren Gartenpforte.

    "Ich weiss," grinste er leicht, beugte sich zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Und ich mag es immer noch Dich damit zu ärgern," sagte er sanft. Dann sah er einen Momenz durch den Garten. "Ich denke, ich gehe ein wenig spazieren, nachdenken und versuchen einige der Dinge, über die wir eben sprachen, mir bewusster zu machen."

    Nach einer Weile griff er nach ihrer Hand und drückte sie leicht. "Ich bin froh, auch wenn es in der Vergangenheit liegt, dass Du damals zu uns zurück gefunden hast," sagte er sanft und lächelte. "Was würde ich nur tun ohne mein Gewissen?" Auch wenn er es mit einem Lächeln sagte, meinte er es durchaus ernst, aber freundlich. "Ich hab Dich lieb, Daggi," sagte er, drückte noch einmal ihre Hand und ließ diese dann langsam los und lehnte sich an den Baumstamm zurück.