Da Marga ihm gerade gesagt hatte, dass Venusia endlich eingeschlafen sei, war er es, der das Kaminzimmer betrat. "Heilsa," grüßte er freundlich. "Es ist läger her, seit man Dich hier gesehen hat. Wie kann ich Dir helfen?"
Beiträge von Valentin Duccius Germanicus
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"Sicher darfst Du," sagte sie, war er nicht sonst immer hier ein und aus gegangen, wie es beliebte. "Ich kann gerne nachgucken, aber ich fürchte, so wie ich Marga kenne, wird da nichts draus," meinte sie dann noch lächelnd und bat ihn hinein, ins Kaminzimmer dass er dort warten konnte.
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Er strahlte sie an und nickte. "Dann hole ich dich nach der Arbeit hier ab. Und tu mir den gefallen, und erhol Dich etwas, ja? Wenn Dir die decke auf den Kopf zu fallen droht, schnapp Dir Ancius oder Marga oder Hergen oder Diantha oder wer Dir über den Weg läuft. Aber verfall mir nicht zu sehr ins Grübeln."
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Zitat
Original von Primus Decimus Magnus
Ich hatte schon einen Sklaven losgeschickt, der mir eine Geldtruhe holen sollte...."Herrein"
Sim-Off: Herrjeh, total vergessen... Sorry
"Salve Praefect," begrüßte der Mann den Praefecten. "Ich bringe die Quittung," dabei nestelte er noch an der Tasche rum, um die rauszuholen.
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Er lächelte. "Vielleicht findet sich auch noch eine andere lieblingsbeschäftigung," meinte er und zwinkerte erneut. "Hast Du Lust mit mir zum Hain zu gehen am Nachmittag, besser gegen Abend, wenn es etwas kühler wird? Ich möchte den Göttern danken."
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"Und nicht mehr so viel alleine mit sich grübeln und alles in sich reinfressen," sagte er lächelnd, meinte es aber durchaus ernst. "Du magst zwar keinen Met und sonstiges an Alkohol, aber ich möchte dennoch vermeiden, dass Du dann eines Tage mit Krügen um Dich wirfst," zwinkerte er ihr zu.
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Er blieb ruhig sitzen und sah ihr hinterher, wartete geduldig, zog aber die Hand erst einmal zurück, weil es doch etwas blöd aussah, sie einfach so in die Luft zu halten. Aber nach ihren Worten lächelte er leicht. "Das ist ein Anfang. Dein Wille ist da. Und auch wenn du meinst, Dir würde die Hoffnung fehlen, aber alleine der Wille birgt schon Hoffnung in sich." Er musterte eine Weile ihren Rücken. "Gib Dir selber eine Chance! Was hast Du zu verlieren?"
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"Wann immer Du das Bedürfnis hast jemanden zum Reden zu brauchen, auch wenn Du Dich fragst, ob es überhaupt gut ist darüber zu reden, dass Du dann zu mir kommst?"
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Er ließ die Hand, wo sie war und gab ihr Zeit. Mit der anderen jedoch holte er ein sauberes Tuch aus seiner Hose und reichte es ihr, damit sie sich die Tränen fortwischen konnte, wenn sie wollte. Sanft sagte er: "Ich kann es nicht und ich bin es nicht. Ich weiss auch nicht, ob mich meine Familie nicht für wahnsinnig erklären wird, wahrscheinlich wird sie es, weil ich ein so, ja vielleicht unkalkulierbares Risiko eingehe. Aber ich bin der Meinung, dass Du eine Chance brauchst und derzeit keine hast. Aber ich möchte sie Dir geben. Denn vom ersten Moment an, an dem ich Dir über den Weg gelaufen bin, hab ich mehr in Dir gesehen. Sonst hätte ich Dir schon damals nicht die Hilfe wegen einer Arbeit angeboten." Er lächelte leicht. "Wenn Du es versuchen willst, wenn Du darum kämpfen willst zu leben, werde ich alles mir in meiner Macht stehende tun ebenfalls dafür zu kämpfen. Ich kann nicht garantieren, dass Du nicht eine Zeit in Haft wirst verbringen müssen, aber ich kann, sollte es schlimmstenfalls das sein, dafür sorgen, dass die Haft zumindest bedeutend angenehmer wird, als das, was Du bisher ertragen hast. Und sollte man Dich gänzlich begnadigen, kann ich dafür sorgen, dass Du eine Zukunft bekommst!" Er sah sie ernst, aber zugleich freundlich und offen an. "Das einzige, was ich dafür verlange ist, dass Du es auch wirklich willst und in Zukunft auf der sogenannten rechten Bahn bleibst."
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Er nahm ihre Hand in beide Hände und massierte sie einen Moment nachdenklich. "Ich glaube, mir wird langsam einiges klar und ich beginne Dich in vielen Dingen besser zu verstehen." Er lächelte leicht. "Und ich glaube, ich weiss jetzt, warum Du so bist, wie Du bist." Er sprach dabei auf ihre Nachdenklichkeit an. "Kleines, ich möchte Dich um einen Gefallen bitten." Er überlegte, ob das Wort Kleines nicht eigentlich langsam ad acta gehörte, aber sie war nun mal seine kleine Cousine und irgendwie sah er sie manchmal, und das nur all zu gerne, noch als kleines, freches Gör durchs Dorf rennen.
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Er sah sie eine Weile schweigend an und es tat ihm tatsächlich leid, dass es so alles hatte kommen müssen. Sicher, sie hatte versucht ihn zu töten und auch der Rest seiner Familie hatte schlimm unter ihr leiden müssen, aber er war sicher, dass sie noch eine Chance verdiente. Vielleicht die Letzte, vielleicht aber auch die alles entscheidende. Vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, reichte er ihr seine Hand rüber. "Ich biete Dir eine Hand und auch die Chance auf ein Leben, für das es sich zu kämpfen lohnt. So Du es annimmst. Ich weiss nicht, was ich alles vermag, aber da ich in diesem Fall wohl eine tragende Rolle besitze, denke ich, dass mein Wort schon das ein oder andere zählen wird." Er lächelte sie offen an. "Es wird nicht von jetzt auf gleich gehen. Aber wenn Du bereit bist durchzuhalten und zu kämpfen, nicht auf die bittere Art wie bisher, dann verspreche ich Dir, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde um Dich hier herauszuholen und für eine gute Zukunft sorgen werde."
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Er musste zwischendurch ziemlich schlucken, ließ sich aber nichts weiter anmerken. "Waren das die Männer, die Dein Bruder getötet hatte?" fragte er vorsichtig nach. "Damals, als er Dich heim brachte?" Er erinnerte sich nur dunkel an die Geschichte, war er damals doch noch in Rom gewesen.
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Sim-Off: Ja, genau
Ich war mir nur nicht mehr sicher, ob ich das noch richtig in Erinnerung hatte.
Nachdenklich sah er sie an. "Hedda," begann er langsam und weiterhin sanft. "Ich will und werde nicht sagen, dass jeder Mensch träume haben muss. In Ordnung," lächelte er nun doch ein wenig verlegen. "Ich habs nun doch gesagt." Er fuhr sich leicht durchs Haar, ein untrügliches Zeichen darüber, dass er etwas verlegen war. "Wenn man keine Wünsche und Träume mehr hat, ist man eigentlich nicht mehr am Leben. Aber Du lebst!" Er verkniff sich das noch, zumal er irgendwie für sie hoffte, dass es sich zum Guten wendete. "Hedda, Du bist jung und Du hast noch immer die Möglichkeit ein richtiges Leben zu beginnen." Er versuchte nicht zu eindringlich und nicht zu neutral zu sein. "Frag mich nicht warum, aber ich möchte Dir, so Du es zulässt dabei helfen." Er lächelte leicht. "Aber Du musste die Möglichkeit auf eine Zukunft, die nicht eingeschränkt durch diese Wände oder durch die Ketten der Gefangenschaft oder gar dem gewaltvollen Tod als Strafe, auch in die Hand nehmen wollen."
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Er sah sie einen Moment fragend an, weil er sie nicht verstand, aber dann machte sich verstehen in seinen Augen breit und er schüttelte leicht den Kopf. "Nur, wenn Du darüber reden willst. Ich werde es nicht einfordern, denn ich weiss, wie es ist, wenn man über Vergangenes nicht reden möchte." Und dachte dabei schmerzlich an einige Dinge in der Zeit nach der damaligen Flucht.
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"Vorher kurz eine andere Frage. Möchtest Du etwas zu Trinken oder Essen haben?" Bei der Hitze, die auch bis in den Carcer teilweise vordrang, hatte dieser Raum ja sogar ein Fenster, würde er es verstehen.
Sim-Off: Ich hoffe, ich erinnere mich mit dem Fenster richtig.
Nachdem auch das geklärt war, sah er sie einen Moment irgendwie sanft und vielleicht väterlich an. "Wenn Du frei über Deine zukunft wählen könntest, unabhängig davon, dass Du jetzt im Moment im Carcer sitzt, was wäre Dein größter Wunsch, was Du machen könntest? Stell Dir einfach vor, Du wärst eine junge Frau, die noch alles vor sich hat. Lass Dir ruhig Zeit beim nachdenken." -
"Sehr schön. Dann werde ich mich mal wieder auf den Weg machen, es wartet noch viel Arbeit auf mich. Bis zum nächsten Mal, Trimalchio und einen schönen Tag wünsche ich Dir," meinte er freundlich lächelnd und verließ dann das Officium.
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Er sah sie einen Moment erstaunt an und lächelte dann. Er küsste kurz ihren Handrücken und legte ihre Hand dann wieder aufs Bett, ohne sie jedoch loszulassen. "Ich bewundere manchmal, wie vernünftig Du in Deinem Alter schon bist. Wobei das schon wohl relativ ist. Aber ich glaube, ich hab in dem Alter immer noch mehr Faxen im Kopf gehabt." Sein Lächelnd war etwas verlegen und zugleich verschmitzt. "Kann ich irgendetwas für Dich tun? Egal was?!"
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"Ich verstehe," sagte er sanft und setzte sich neben sie. "Solltest Du noch einmal einen wünschen, werde ich mich gerne darum kümmern." Einen Moment schwieg er, ehe er kurz zu ihr sah und sie freundlich fragte: "Darf ich Dir eine Frage stellen? Nein, keine Angst, ich will Dich nicht fragen wieso das alles und sonstiges. Es ist Vergangenheit. Es kann nicht mehr ungeschehen gemacht werden und ich will es weder beschönigen, noch schlecht reden noch überhaupt darüber diskutieren. Ich möchte Dich etwas Anderes fragen."
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Er deutete fragend auf die Pritsche. "Darf ich mich zu Dir setzen?" Dann musterte er sie eingehend. "Hat sich das ein Medicus angeschaut? Wenn nicht, soll ich nach einem schicken lassen? Es wäre kein Problem und würde Dir vielleicht bei den Schmerzen, die Du doch haben musst, helfen."
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"Naja," meinte er ein wenig verlegen. "Manchmal hilft es, wenn man in einer Sackgasse steckt, einfach ein paar Schritte zurück zu gehen und dann einen anderen Weg an der nächsten Kreuzung einzuschlagen. Das habe ich hier nicht getan, weil ich irgendwie dachte, das wäre vergessen. Es war wohl ein Fehler." Er lächelte und hob ihre Hand an seine Wange, liebkoste sie einen Moment. "Ich gebe mir nicht direkt die Schuld, naja, zumindest versuche ich es. Ich mache mir nur Vorwürfe, nicht besser für Deine und deren andere Sicherheit gesorgt zu haben."