Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    Irgendwie ging ihm alles nicht ganz so vonstatten, wie er gedacht hatte und irgendwie auch zu schnell um es wirklich zu begreifen. Nun aber trat er, Hedda und alles andere um sich rum nicht mehr beachtend, an Venusia heran und zog sie in seine Arme. Schweigend hielt er sie eine kleine Ewigkeit fest und küsste ihre Haare.

    Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Ich werde aus privaten Gründen mich eine Weile aus dem IR zurückziehen. Brauch etwas Auszeit von Allem und schaue, wann ich wieder dazu bereit bin. Vielleicht schon in ein paar Tagen, kommt auf die Entwicklungen an.


    Zum Teil aber eingeschränkt zurück

    Nun blitzten seine Augen auf. "Mal davon abgesehen, dass ich bis vor Kurzem keinen Einfluß auf sie und ihre Behandlung hatte, im Gegensatz zu Dir und der Behandlung meiner Cousine, denke ich, hat sie schon vorher genügend beschädigt, wodurch sich das wohl ausgleicht." Er trat einen halben Schritt vor. "Wir lassen sie zu Euch gehen und zur selben Zeit Ihr sie zu uns!"

    Er hob gespielt bestürzt die Brauen. "Und dann nen Ochse, wenn Du den ganzen Tag frei willst?" Aber lange konnte er nicht ernst bleiben und grinste. "Ich muss gleich weiter. Pass bitte auf Dich auf und sei vorsichtig, wenn Du heim gehst," meinte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Wenn ich aus CCAA zurück bin, würde ich gerne einmal mit Dir in Ruhe Essen gehen und über ein paar Dinge sprechen, eigentlich hauptsächlich die Familie betreffend," lächelte er. "Keine Angst, nichts, was schlimm wäre," zwinkerte er.

    "Meine Güte, ich weiss nicht, was für Laute es waren," kam es ein wenig gereizt von dem Bauern, der vor Allem gerade das Problem sah, dass er wahrlich ruiniert war. "Können Tiere gewesen sein und nein, hatte ich nicht!"

    Langsam gingen sie weiter und irgendwie schien es, als wüssten die Passanten, dass hier was Besonderes passierte, denn um sie herum entstand eine Art Gasse und nicht wenige sahen verstohlen zu ihnen, als sie drei nun nur noch wenige Schritte gegenüber denen standen. Er hielt Hedda immer noch halbwegs sanft fest und sah aber den Anführer, oder den, den er dafür hielt, feste und ernst an. "Nette Überraschungen, die ihr für einen bereit haltet. Hier ist Hedda! Und ich will Venusia!"

    "Sehr wohl, Herr," antwortete der Mann und gab Anweisungen an die Männer und Soldaten. "Und seid ja vorsichtig! So, Ihr da, los, springt noch auf den Wagen und helft den Beiden. Ihr drei und Du, greift unten an. Vorsichtig runterziehen." Er stand daneben und dirigierte, griff zu, wo nötig und so gelang es schliesslich die Statue vom Wagen runterzuhieven und ins Magazin zu seiner ihr angestammten Stelle. "Soldat, wo muss ich lang zu dem Officium?" Dieser erklärte es ihm und so machte sich der Mann auf den Weg.

    Ihr Anblick raubte ihm wieder einmal den Atem, wie so oft, nein, eigentlich wie immer, wenn er sie sah. Seine Augen strahlten und leichte Falten bildeten sich darum, als er lächelte und sich zu ihr aufs Bett setzte. "Wie geht es Dir?" wollte er zunächst wissen, ehe er zu seinem eigentlichen Anliegen kam. Dabei griff er sachte nach ihrer Hand um diese an seine Lippen zu führen und zärtlich zu küssen. "Du siehst wunderschön aus!"

    Er lächelte sanft und nickte. "Nun, warte einen Moment." Dann verschwand er in sein Officium und kam wenig später wieder. In der Hand hielt er einen Teller mit den Resten seines Mittagessens und einen Becher. "Etwas Käse, Brot, bisschen Fleisch ist auch noch da und die Milch ist noch gut, wenn auch nicht mehr so schön frisch wie vorhin. Schau, ob er es mag und dann würde ich vorschlagen, Du bringst ihn nach Hause. Das officium kommt den Rest des Tages auch mal ohne Dich zurecht," schmunzelte er.

    Der war immer noch völlig aufgelöst und stocksauer. "Nein, nur das Blöken der Lämmer und Schafe und hin und wieder ein komisches Geräusch. Aber als ich endlich nachsehen konnte, lagen da nur noch die Leichen und die Meisten der Viecher waren wech. Ich sach Euch, dat waren sicherlich Diebe!"

    Mit wohlwollen nahm er diese Information entgegen und nickte. "Sobald die Statue zu Deiner Zufriedenheit verstaut ist. Ja. Ich benötige dann auch noch Deine Unterschrift als Empfangsbestätigung. Aber vielleicht sollten wir sie erst unterbringen?"

    "Salve Centurio," grüßte er den Mann. "So wie es aussieht hat irgendwer oder irgendwas einige der Lämmer des Mannes gerissen und viele sind verschütt gegangen. Er meint das seien bestimmtwilde Tiere oder," er sah einen Moment säuerlich drein, "wilde Germanen gewesen."

    Die Abdeckung war mittlerweile unten und zwei der Männer bereits auf dem Wagen drauf.


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    "Seid vorsichtig mit dem Speer," rief er noch. "Der ist besonders empfindlich."
    Mit vereinten Kräften hievten die beiden Männer die Statue an, während am Fuß gegengedrückt wurde von zwei weiteren, damit sie nicht runterrutschte, und brachten sie so in eine Position, in der man sie schon gut betrachten konnte.

    Er kam, nachdem man ihn benachrichtigt hatte, mit ein paar Leuten vom Regionarius hier an, die das Ganze untersuchen sollten, während er sich mit dem Bauer unterhielt. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Tiere hier sich das holten, was sie wollten, doch so nahe an der Stadt schon eher.

    "Ja, das glaube ich gerne," meinte er ob des Themas des ständigen Umherziehens. "Das war damals auch mehr oder weniger Ancius seine Begründung. Er war es irgendwann leid einer Möglichkeit hinterher zu rennen und doch nie am Ziel anzukommen. Aber manchmal hat er auch noch den Drang durch die Welt zu ziehen. Deshalb bereist er viele Kunden noch selber." Er nahm einen Bissen und kaute ihn nachdenklich. "Ich glaube, ich habe hier mittlerweile eine Heimat gefunden. Ich sehne mich manchmal schon noch zurück in die sorgenfreie Zeit von damals, aber im Großen und Ganzen bin ich hier zufrieden."

    Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Gerade als der Wagen vor das Magazin fuhr und der Soldat die geforderte Verstärkung holte, kam auch ich dort an...


    "Salve.." sprach ich und deutete auf den Wagen ".... ist das die Marsstatue?"


    "So ist es, Herr. Wünschst Du sie zu sehen?" fragte der Mann freundlich und beflissentlich und gab bereits Anweisungen die Abdeckungen zu entfernen.