Beiträge von Lucius Artorius Castus

    An den Praefectus Urbi
    Gaius Octavius Victor


    Salve Praefectus,


    hiermit möchte ich Dir mitteilen, daß ich mich aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage fühle weiterhin den Dienst in der Cohortes Urbanae fortzuführen. Ich entschuldige mich auch über die Art meines Austrittes. Ich werde Rom noch heute verlassen und wohl für lange Zeit nicht mehr zurück kehren.


    Mögen die Götter stets mit den Soldaten der Urbanae sein!
    Vale
    Lucius Artorius Castus

    Lucius seufzte schwer und zuckte mit der Schulter. "Die Arbeit schlaucht mich, aber ja, sonst geht es mir gut. Nur ist es in der Subura in der letzten Zeit sehr unbequem geworden. Ich hab das Gefühl, dort brodelt es tief unter der Oberfläche. Aber das kennst Du ja zur Genüge, mein Freund!"


    Lucius setzte sich. "Wie ich sehe, wurde Dir noch keine Erfrischung angeboten. Möchtest Du etwas verdünnten Wein?"


    Lucius sah sich suchend nach einem der neuen Sklaven um. Wie es in letzter Zeit in der Casa so voller Leben war. Bis vor kurzem schien die Casa ein Geisterhaus zu sein, aber jetzt? Sogar ein Fest wurde geplant. "Wie geht es Dir, mein Freund? Und gibt es einen speziellen Grund, der Dich hierher führt?"

    Müde hatte sich Lucius nach Hause geschleppt. Die Arbeit schlauchte ihn in letzter Zeit immer mehr. Auch, dass er für einige Zeit in der Subura tätig war, tat dem nicht gut.


    Doch er hatte sich dafür entschieden. Doch die letzten Wochen hatten ihn immer wieder zweifeln lassen, ob die Arbeit das Richtige war. Und dann noch Lucia Androra. Warum hatte er sie kennen lernen müssen?


    Seufzend kam er durch den Eingang als er Stimmen vernahm. Das war doch Medeias Stimme! Lächelnd ging er schneller. Er hatte sie in letzter Zeit sehr vermißt. Sie so sehr beschäftigt und Lucius oftmals außer Haus. Wie sollte das auch was zwischen ihnen werden?


    Verblüfft erkannte er seinen Gönner und Tribun im Atrium. Lächelnd trat er auf Sebastianus zu. "Salve, Tribunus! Du in unserer Casa? Was für eine Freude."

    Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus


    "Natürlich. Das macht 20 Sesterzen bitte. Oder habt ihr eine Familienwertkarte? Wenn du mir deinen Namen nennst, kann ich mal nachschauen", antwortete ich freundlich wie immer. 8)


    "Nein, habe ich noch keine" antwortete Lucius höflich und kramte nach den 20 Sesterzen, die er dann auf den Tisch legte. "Bitteschön"


    Sim-Off:

    Geld wird gleich überwiesen.

    Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus


    "Heraaaa-haaaaaain", erklang es von drinnen....



    Lucius trat ein und legte auch schon seinen Brief nieder. "Ein Eilbrief nach Germanien hätte ich."



    Lucius Artorius Avitus
    Legio IX Hispana
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium
    Provincia Germania


    Salve Cousin,


    es ist gut zu hören, dass es dir zumindestens gut geht. Wie ist es in deiner Kolonie so? Wie lange war ich schon nicht mehr in Germanien, aber gut.


    Du wunderst dich sicher, warum ICH dir schreibe und nicht Medeia. Ich wünschte sie könnte dir schreiben, doch geht es ihr sehr schlecht! Wie du vielleicht weist.. oder auch nicht, möchte Medeia für das Amt des Quaestors kandidieren. Tragischerweise wurde sie gestern auf der Rostra einem schrecklichen Attentäter zum Opfer. Der Schurke sprang aus der Menge direkt auf die Bühne und stach mit einem Sica auf sie ein. Ihre Wunden wurden gleich versorgt, aber sie liegt in einer Art Koma und verliert immer wieder das Bewußtsein. Um ihretwillen hoffe ich sehr, dass es ihr bald wieder besser geht, ich kümmere mich sehr um sie.


    Was die anderen angeht, kann ich dir nur oberflächlich Informationen geben:


    - Durch meine Tätigkeit in der CU habe ich am Rande mitbekommen, dass mein Cousin, dein Bruder Falco ermordet wurde. Weiteres konnte ich leider nicht erfragen.


    - Imperiosus ist meines Wissens nach immer noch in Achaia, er hat sich schon länger nicht mehr gemeldet und da ich Medeia erst vor wenigen Tagen wieder getroffen habe, konnte ich aus sie nicht weiter befragen.


    - Valerianus habe ich vorhin hier in der Casa laufen sehen, aber gesprochen habe ich noch nicht mit ihm, aber ich denke es geht ihm gut. Zumindestens sieht er so aus.


    - Deiner Schwester Minervina geht es ebenso ganz gut, auch sie hab ich hier in der Casa laufen sehen und ich glaube, dass sie sich momentan im Garten aufhält. Ich werde sie wohl später einmal aufsuchen und ein wenig mit ihr plaudern.


    Mir geht es soweit auch gut, nur mache ich mir natürlich große Sorgen um Medeia. Ihr Wohlbefinden liegt mir sehr am Herzen, so wie alles an ihr. Wie froh war ich, sie nach langer Zeit wiederzusehen und nun das.
    Ich weis, jammern hilft nichts. In meiner Ausbildung bei der CU geht es ganz gut voran. Wir versuchen den Täter zu fangen und auch sonst mangelt es uns kaum an Arbeit.


    Es freut mich, dass es dir gut geht und deine Karriere so gut voran geht. Sobald Medeia wieder ansprechbar ist, werde ich ihr von deinem Brief erzählen.


    Ich hoffe ich konnte dich somit auf den neuesten Stand setzen und dass du dich bald wieder meldest.


    Liebe Grüße,
    Vale


    Lucius Artorius Castus

    So, ab heute ist es wieder so weit! Bis ich eeeeeendlich mein Internet daheim wieder hab, bin ich ab heute erst mal wieder schlechter zu erreichen und kann nur gelegentlich vorbei schaun!


    Ich hoffe ihr versteht das... wünschte mir sehr, dass es anders wäre!


    Liebe Grüße


    Alex



    Die Abwesenheit gilt für folgende Charaktere: Decima Alessa, Lucius Artorius Castus, Calliope und Fannia

    Das erste mal seit langem, dass Lucius wieder einen Brief geschrieben hatte. Es fiel ihm auf, dass er schon wieder viel zu wenig mit seinen Verwandten in Kontakt stand. Er hoffte, das würde sich nach diesem Brief etwas bessern.


    Am Officium angekokmmen, klopfte er erst einmal an.

    "Danke, ich brauche sonst nichts" lächelte Lucius sie freundlich an und nickte ihr zu. "ich danke dir, du kannst dich zurückziehen."


    Sein Blick ging wieder auf Medeia, sie schlief friedlich und so beschloss er sich erst einmal um den Brief zu kümmern. Er sah sich um und entdeckte den Schreibtisch von Medeia. Dort lies er sich nieder und las erst einmal von wem der Brief stammte.


    Er war von Avitus, der von Medeia ein paar Neuigkeiten erwartete. Lucius beschloss kurzerhand seinem Cousin zu antworten. Er holte ein Pergament, eine Feder und Tinte, dann begann er zu schreiben.



    Lucius Artorius Avitus
    Legio IX Hispana
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium
    Provincia Germania


    Salve Cousin,


    es ist gut zu hören, dass es dir zumindestens gut geht. Wie ist es in deiner Kolonie so? Wie lange war ich schon nicht mehr in Germanien, aber gut.


    Du wunderst dich sicher, warum ICH dir schreibe und nicht Medeia. Ich wünschte sie könnte dir schreiben, doch geht es ihr sehr schlecht! Wie du vielleicht weist.. oder auch nicht, möchte Medeia für das Amt des Quaestors kandidieren. Tragischerweise wurde sie gestern auf der Rostra einem schrecklichen Attentäter zum Opfer. Der Schurke sprang aus der Menge direkt auf die Bühne und stach mit einem Sica auf sie ein. Ihre Wunden wurden gleich versorgt, aber sie liegt in einer Art Koma und verliert immer wieder das Bewußtsein. Um ihretwillen hoffe ich sehr, dass es ihr bald wieder besser geht, ich kümmere mich sehr um sie.


    Was die anderen angeht, kann ich dir nur oberflächlich Informationen geben:


    - Durch meine Tätigkeit in der CU habe ich am Rande mitbekommen, dass mein Cousin, dein Bruder Falco ermordet wurde. Weiteres konnte ich leider nicht erfragen.


    - Imperiosus ist meines Wissens nach immer noch in Achaia, er hat sich schon länger nicht mehr gemeldet und da ich Medeia erst vor wenigen Tagen wieder getroffen habe, konnte ich aus sie nicht weiter befragen.


    - Valerianus habe ich vorhin hier in der Casa laufen sehen, aber gesprochen habe ich noch nicht mit ihm, aber ich denke es geht ihm gut. Zumindestens sieht er so aus.


    - Deiner Schwester Minervina geht es ebenso ganz gut, auch sie hab ich hier in der Casa laufen sehen und ich glaube, dass sie sich momentan im Garten aufhält. Ich werde sie wohl später einmal aufsuchen und ein wenig mit ihr plaudern.


    Mir geht es soweit auch gut, nur mache ich mir natürlich große Sorgen um Medeia. Ihr Wohlbefinden liegt mir sehr am Herzen, so wie alles an ihr. Wie froh war ich, sie nach langer Zeit wiederzusehen und nun das.
    Ich weis, jammern hilft nichts. In meiner Ausbildung bei der CU geht es ganz gut voran. Wir versuchen den Täter zu fangen und auch sonst mangelt es uns kaum an Arbeit.


    Es freut mich, dass es dir gut geht und deine Karriere so gut voran geht. Sobald Medeia wieder ansprechbar ist, werde ich ihr von deinem Brief erzählen.


    Ich hoffe ich konnte dich somit auf den neuesten Stand setzen und dass du dich bald wieder meldest.


    Liebe Grüße,
    Vale


    Lucius Artorius Castus


    Nachdem er fertig war schloss er den Brief und wand sich wieder Medeia zu. Er stand auf und ging an ihre Seite. Zärtlichen Blickes sah er auf sie hinab und lächelte unglücklich. Sanft nahm er ihre Hand, streichelte diese und küsste sie liebevoll. Wie sehr hoffte er, dass es ihr bald wieder besser ging.

    Endlich war Lucius nach Hause gekommen und konnte nach Medeia sehen. Wie es ihr wohl ging? War sie überhaupt noch am Leben? Nein!!! Daran mochte er gar nicht erst denken...


    Hecktisch stieß er die Tür auf ohne auch nur daran zu denken, ob sie vielleicht gerade schlief und er sie wecken könnte. Zu groß war seine Sorge um sie, liebte er sie doch so sehr. Zu spät hatte er seine Gefühle erkannt und sie ihr nicht mehr gestehen können, bevor sie auf die Reise ging und lange fort blieb.


    Zielstrebig ging er auf Ceadh und das Bett zu und stellte sich daneben. Tränen sammelten sich in seinen Augen, als er auf seine Liebste blickte, diese bewusstlos oder schlafend vor ihm lag. Ohne den Sklaven eines Blickes zu würdigen fragte er: "Wie geht es ihr?"
    Das sie noch lebte sah er, da sie noch atmete. Welch eine Erleichterung für ihn... sie lag da wie ein Engel und sein Blick lies nicht von ihr ab.

    Nur flüchtig bekam Lucius das Gespräch zwischen Sura und Gabriel mit. Hätte er die Worte gehört, die der Vigil gesprochen hatte, hätte er sich wohl nicht mehr auf die Jagd nach dem Attentäter konzentrieren können.


    Noch einmal nickte er seinem Kameraden zu und so teilten sie sich auf um dem Fliehenden den Weg abzusperren und ihn so einfangen zu können. Keuchend lief er zu...

    Auch Lucius verfolgte den Fliehenden mit seinen Augen und hörte, wie Miles Constantius ausrief, dass die Waffe des Attentäters gefunden wurde und dass er in Richtung Basilica flüchten wollte.


    Er eilte zu Constantius und meinte: "Wir müssen uns aufteilen, wenn wir ihn einsperren oder in die enge treiben können, dann haben wir ihn!"

    Ungläubig hatte Lucius verfolgt, sie plötzlich aus der Menge ein unscheinbarer Mann auf die Bühne sprang, einen Dolch zückte und auf Medeia.. seine geliebte Medeia einstach.
    Schnell tränkte sich ihr Gewand in der Farbe ihre Blutes und schien gelähmt musste er zusehen, wie sie vor seinen Augen zusammenbrach.


    Ceadh ihr Sklave kümmerte sich sofort um sie und auch ein weiterer Mann, betrat die Bühne um sich um sie zu sorgen. Hin und her gerissen, was er nun tun sollte, sah er sich hilflos um. Er entdeckte Sura, der ihm und den anderen Männern anweisungen gab.


    Wieder ging sein Blick zu Medeia, sie schien versorgt, dennoch wollte er sie nicht aus den Augen lassen... aber der Attentäter musste gefasst werden! Er musste die gerechte Strafe dafür erhalten, was er so eben getan hatte!!!


    Eilig schlug sich Lucius einen Weg durch die Menge um den Mann zu verfolgen, der versuchte, in der Menge unterzutauchen. "Bleib stehen, Mistkerl" fluchte er.

    Lucius hatte sich für den heutigen Tag extra frei genommen. Er hatte gehört, dass Medeia aus Germanien zurück war und für das Amt des Quaestors kandidieren wollte.


    Aufmerksam hörte er ihrer Rede zu und war begeistert von den Worten, die ihr verführerischer roter Mund fomte. Wie sehr er sich nach ihrem Anblick gesehnt hatte. Wie lange war es schon her, seit er sie zuletzt gesehen und mit ihr gesprochen hatte? Es war schon viel zu lange her...


    Wie ein Magnet haftete sein Blick auf ihr. Als sie ihre Rede beendet hatte, trat er näher an die Rostra heran. Er bekam nicht mit, was sonst noch in der Menge vor sich ging, da er nur Augen für sie hatte. Ob sie ihn sehen würde? Wie würde sie reagieren, wusste sie doch noch nicht von seinen Gefühlen.

    Wie lange hatte Lucius seine Arbeit vermisst, endlich konnte er sie nun richtig ausführen. Sie waren also nun im Officium des Aedils. Aufmerksam sah er sich um und lauschte dabei den Worten von Sebastianus und dem, was der Gefragte zu sagen hatte.

    In freudiger Erwartung auf Sebastianus, den er nur zu gut schon kannte, betrat er mit Sura das Officium. Wie lange hatte er schon nicht mehr mit dem Tribun gesprochen, der ihn beim Umbau und der Restaurierung seiner Casa geholfen hatte. Dabei war dann auch der Unfall passiert, der ihn lange Zeit untauglich gemacht hatte.
    Zum Glück war ihm nichts schlimmeres passiert.

    Nachdem Lucius längere Zeit wegen eines Unfall's, bei dem er sich schwer verletzt hatte, aussetzen musste, hatte er sich nun endlich zurück melden können und er war schon gespannt, welche Aufgabe nun auf ihn warten würde.


    Als der PP ihn rief kam er sofort und salutierte vor ihm. "Ihr wolltet mich sprechen?" fragte er.