Beiträge von Gaius Caecilius Crassus

    Na, du scheinst ja ein kluges Kind zu sein. Zumindest denkst du selbstständig mit, gefällt mir. sagte Crassus beinahe anerkennend. Immerhin kam sie selbstständig auf die Unterschiede die es beim Massieren zwischen Männern und Frauen gibt. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen. Viele andere Sklaven würden wahrscheinlich nicht einmal wissen, wohin sie das Essen stecken müssen, würden sie nicht die ganze Zeit damit klappern. Sag, wo bist du aufgewachsen und was für eine Erziehung hast du genossen? Kannst du Lesen und Schreiben?

    Sim-Off:

    so is es


    Ha! Du hast mich auf eine viel bessere Idee gebracht. Du brauchst diese neuen Stoffe doch gar nicht. Du schneidest einfach jetzt bei deinen aktuellen Kleidern ein Loch aus. Wenn das Loch an der richtigen Stelle, dann werden die reichen Herrn nicht nur wegen ihren Söhnen bei mir um die Erlaubnis zu werben bitten. grinste Crassus schelmisch. Natürlich würde er es im Leben nicht zu lassen, dass Marcella auch nur ein Stückchen zu viel Haut zeigen würde. Schließlich war sie ja keine Lupa aus irgendeinem schmierigen Lupaner. Er seufzte Für was fragst du denn überhaupt noch? Du weißt ja sowieso mindestens genauso gut wie ich, dass ich dir sowieso keinen Wunsch abschlagen kann. Spätestens nach zehn Minuten hast du mich ja doch überzeugt. Ich glaube, ich sollte dir gleich Zugriff auf mein Privatvermögen gewähren, dann kann ich die 10Minuten, die du brauchst um mich zu überzeugen, gleich mit Arbeit verbringen um so mehr Geld verdienen zu können, dass du ausgeben kannst. Na gut.. 250, aber keine Sesterz mehr. Und 12Tage Ruhe. In ORdnung?


    und da verlor er abermals.

    Als er zwischendurch mal seinen Blick von den Händen zu ihrem Gesicht hob, sah er, dass sie sich in ihrer Haut momentan nicht wirklich wohl zufühlen scheint. Selbst auf dem Markt hatte sie einen sicheren Eindruck auf Crassus gemacht. Ob sie wohl Angst hatte, dass Crassus etwas tun würde, was sie nicht wollte? Er ließ erst vor erst auf sich beruhen, immerhin war es ihr erster Tag hier und sie blickte ja in eine ihr ungewisse Zukunft.


    Nun er ließ ihre Hände aus seinen Gleiten und nahm ein Schluck von seinem Wein: hast du jemals einen Mann massiert? Das ist nämlich nur im Ansatz mit der Massage einer Frau vergleichbar.

    Enya? :D
    Crassus nahm erst ihre linke Hand in seine Hände und strich langsam mit seinen rauen Händen über die Handinnenfläche. Im Vergleich zu seinen Soldatenhänden waren sie wirklich sanft. Fast so sanft wie die Stoffe, von denen Marcella immer erzählte, wenn sie Geld brauchte. Dann nahm er die rechte Hand zwischen seine Hände und striff auch dort die Handinnenfläche ab. Anschließend hob er beide Hände nebeneinander und verglich sie miteiander. Alle Finger waren dran, sie waren gepflegt, die Fingernägel waren geschnitten, ungefähr gleich groß. Sehr schön.


    Kannst du massieren?


    fragte er weiter, während er noch weiterhin ihre Hände musterte.

    Mit einem zufriedenen Lächeln registrierte Crassus ihre leichte Verwunderung bei seinen Worten bezüglich des Schlafplatzes, das ließ nämlich vermuten, dass sie bisher nicht dsa Lager mit ihrem Herren geteilt hatte. Sofern die Verwunderung überhaupt eine solche war, denn es kam ja nur allzu oft vor, dass man eine Reaktion sich einbildete, wenn man nur lang genug auf sie wartete.


    In den Stallungen? wiederholte Crassus sehr verwundert. Dass sie für die üblichen Sklavenarbeiten herangezogen wurde, wunderte ihn nicht, aber dass sie sich in den Stallungen um Pferde kümmern musste? Was war denn das für ein Herr? Der hatte offenbar nicht genug Geld um sich Sklaven zu leisten die die Drecksarbeit übernahmen. Komm mal her. Zeig mir deine Hände. eiei, wer wusste schon wie rau die nachher waren.

    Crassus versucht sich die von Marcella genau beschriebene Theaterszene vorzustellen. Er in seiner schwarzen, blankpolierten Rüstung und Marcella mit eben dem Gewand, welches sie gerade anhat. Öhm, ja. Muss ja wirklich schrecklich aussehen. Zwar fand das Crassus so nicht, aber so wie Marcella das lang und breit erzählte, was für weitreichende Folgen das haben und was dann alles passieren würde, da konnte ja Crassus gar nicht anders, als ihr beizupflichten.
    Versprich lieber nichts, was du nicht auch halten kannst. sprach Crassus schmunzelnd. Diese dutzend Tage sind nämlich spätestens um, wenn der nächste super weiche Stoff auf den Märkten ist. 250 Sesterzen, warum konnten es nicht mal 25Sesterzen sein? Crassus sollte sich mal mit dem Ädil über eine preisliche Höchstgrenze für Stoffe und Tücher unterhalten... Also gut, bekommst 200Sesterzen und zusätzlich kannst du dem Händler nette Grüße vom Praefectus Praetorio ausrichten. Da wird der Händler immer noch ein riesen Geschäft machen.


    Bei dem Gespräch zwischen Marcella und Macro wollte er sich vorerst nicht mehr einmischen.

    Und schon kurz nach Livianus und Macer betrat Crassus den Raum. Zu Fuß war man in Rom meist nicht viel langsamer als mit dem Pferd. Das Durchdrängen und Geschubse war vielleicht anstrengender, aber wenn man dafür seine Leute hatte, dann war es sogar recht angenehm, sich so die Beine zu vertreten.


    Salvete Senatoren.


    begrüßte Crassus die Anwesenden und nickt eihnen freundlich zu.

    Crassus musterte Ferun während ihrer Antwort eindringlich, um eventuell irgendetwas erkennen zu können, was andeutete, dass sie lügte. Er konnte, abgesehen von einer leichten Nervosität ihrerseits, aber nichts erkennen, sodass er sie entweder für eine recht gute Schauspielerin hielt oder aber davon ausging, dass sie die Wahrheit sagte. Er ging vorerst von letzterem aus, allerdings würde erst die Zeit wirkliche Gewissheit verschaffen.


    Gut. Wenn du alles so einhälst, wie du es gerade sagst, dann wirst du hier im Haus keinerlei Probleme haben, noch irgendwelche Strafen haben. Tüchtige und Sklaven, mit deren Arbeit ich sehr zufrieden bin, erwarten selbstverständlich Belohnungen. Diesie Belohnungen können jeglicher Art sein. Es fängt bei der Nahrung an und endet bei deinem Schlafplatz. Achja, wo wir gerade dabei sind. Dein Schlafplatz wird bei den anderen Sklaven in den Sklavenunterkünften sein. Zumindest vorerst. Nun konnte sich Crassus ein kleines Schmunzeln nicht verkneiffen.


    Für welche Aufgaben wurdest du bei deinen vorherigen Häusern eingesetzt? fragte sie Crassus, während er sich einen Becher mit Wein füllte. Dann lehnte er sich auf der Kline wieder etwas nachhinten und erwartete ihre Antwort.

    Mit einer leichten Tunika bekleidet - Crassus hatte nun Feierabend und leitete diesen symbolisch mit dem Ablegen der Rüstung ein - betrat Crassus, von seinem Arbeitszimmer aus kommend, das Atrium. Er hatte schon beinahe ungeduldig auf die Lieferung seiner Sklavin gewartet, schließlich konnte er auf dem Markt nur einen flüchtigen Blick auf die Ware werfen und wusste nie so recht, für was er nun sein Geld ausgab. Inwiefern man sein Geld gut angelegt hatte, sah man immer erst zu Hause.
    Er trat mit einem breiten Lächeln auf die Sklavin zu. Er sagte allerdings kein Wort sondern ging ein, zwei Mal musternd um sie herum, bis er schließlich direkt vor ihr stehen blieb und ihr Gesicht eindringlich musterte, um eventuelle Makel oder Spuren von Schlägen zu erkennen. Als er genug gesehen hatte wandte er sich um und nahm auf einer Kline Platz.


    Salve. grüßte er sie dann: Wie du schon mitbekommen hast, immerhin sollst du ja fließend Latein sprechen, bist du meine neue Sklavin. Ich möchte gleich am Anfang etwas klar stellen: ich bin kein schlechter Herr, ich bin kein unfairer Herr noch bin ich ein grausamer Herr. Ich bin ein strenger und gerechter Herr. Wer in meinem Haus Scheiße baut muss dafür seinen Kopf hinhalten, wer was kaputt macht wird dafür bestraft. Wer stiehlt verliert seine Hände. Ich erwarte von meinen Sklaven absolute Integrität und Loyalität, ich bin das von meiner Arbeit gewohnt und erwarte das auch zu Hause. Du musst wissen, ich bin der amtierende Praefectus Praetorio, ich denke das sollte dir etwas sagen.
    Hast du das soweit alles verstanden?


    vergewisserte sich Crassus.

    Bringe sie heute Abend dorthin, ich werde nämlich vorher kaum Zeit finden zu Hause zu sein. Bis heute Abend dann.


    er wandte sich seiner neuen Sklavin zu und nickte ihr leicht lächelnd zu. Um sich bekannt zu machen, würden sie später noch genug Zeit haben. Dann verließ er das Podest wieder und kehrte zu Livianus und Co zurück:


    Solangsam sollten wir uns auf dem Weg zum Convent machen, Livianus, sonst kommen wir womöglich noch zu spät.

    Na gut, meine maximale Summe um 2Sesterz überstiegen... ich werds verkraften. sagte Crassus zu Fabricianus breit grinsend. Er wandte sich noch zusätzlich an Livianus und Avarus: Ihr entschuldigt mich? Ich möchte meine neuste Errungenschaft mal aus der Nähe betrachten.


    Daraufhin bahnte er sich seinen Weg durch die Menge vor zum Podest und der Sklavin. Sie sah aus der Nähe ja beinahe noch besser aus... ;)


    Du lieferst sie zur Casa Caecilia? Dort bekommst du dann dein Geld.


    fragte er den Händler.




    Sim-Off:

    hab.