Beiträge von Gaius Caecilius Crassus

    Crassus sah sich das Manöver der Cohortes Urbanae an, alle Fackeln wurden offenbar gelöscht. Ein Schmunzeln konnte sich Crassus nicht verkneifen. Die Verteidiger konnten also ihre eigene Hand vor den Augen kaum sehen, nun wäre ein Pilumeinsatz höchst... amüsant.
    Crassus wandte sich an seinen Decurio:


    Werft denen mal 2, 3 Fackeln zu...


    Der Decurio gab den Befehl weiter und seine Turmae ritt auf eine Spalte in der Mauer links von dem Tor, vor welchem die Angreifer in einige Entfernung stehen blieben, zu. In etwa 30m Entfernung wurden die Fackeln möglichst weit in die Öffnung hineingeworfen, danach drehte die Turma wieder ab und kehrte zu Crassus zurück.

    Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Umgeben von seinen Prätorianern traf der Kaiser am Tempel der Venus ein. Er lauschte der Rede der Sacerdos Didia Fausta und beobachtete schweigend, wie die ersten Opfer dargebracht wurden.



    Sim-Off:

    Prätorianer, wo seid ihr? ;)


    Sim-Off:

    Um die Uhrzeit noch im Bett 8)


    Der Kaiser war durch seine Prätorianer gut und sicher abgeschirmt, nur der, der auch durchkommen sollte, hatte eine Chance an den Prätorianern vorbeizukommen und sich dem Kaiser weiter zu nähern. Auch unter der feierenden Masse waren einige Prätorianer in Zivil verteilt um Stimmungssänderungen des Volkes frühzeitig erkennen zu können.
    Crassus stand wie gewohnt etwas versetzt hinter dem Kaiser, seine Hand lag auf seinem Gladius und er sah in die feiernde Menge. Schien heute keine Schwierigkeiten zu geben, aber trotzdem die Augen offenhalten, schließlich wird er ja dafür bezahlt.

    Die zwei Kohorten näherten sich in lockerer Formation weiter der Mauer und blieben in ungefähr hundert Meter Entfernung stehen. Durch die hohe Anzahl an Fackeln wurde versucht den Eindruck zu erwecken, dass es mindestens 3Kohorten waren und man hoffte dadurch erreichen zu können, dass sich die Verteidiger Hals-über-Kopf auf ihre Posten begaben.
    Crassus und seine Leibgarde ritten im gestreckten Galopp zu den zwei Kohorten die Aufstellung bezogen hatten. Er wechselte einige Worte mit den Centuros und gab dann den Befehl sehr langsam und behutsam vorzurücken, direkt auf das verschloßene Tor.
    Er selbst ließ sich wieder hinter die Männer fallen und ritt hinter den Kohorten auf und ab.

    Einen Moment lang dachte Crassus stumm nach, schüttelte aber dann doch den Kopf.


    Hmm, es werden ja wieder bald Wahlen zum Cursus Honorum stattfinden. Hast du als mein Patron irgendwelche bestimmten Personen welchen ich meine Stimme geben soll?



    Sim-Off:

    Hossa, den Thread gibts ja auch noch. 'tschuldigung, voll vergessen.

    Sfz.


    Crassus ließ die Zellentür öffnen.


    Du kannst gehen. Das nächste mal würde ich dir aber empfehlen gleich die Wahrheit zu sagen. Und sei dir sicher, wir handeln nie ohne Grund.


    Crassus verließ mit einem der beiden Milites den Carcer. Der zurückgebliebene Miles seufzte kurz und gab Frugi darauf keinen allzuschweren Schlag in die Magengrube.


    "Wir finden immer die Wahrheit raus, also versuch das nächste mal gar nicht erst zu lügen. Es hat eh keinen Sinn."


    Der Miles drehte sich um und verließ ebenfalls den Carcer.

    Zur dritten Nachtwache wurde Crassus wie befohlen von einem Centurio geweckt. Müde rieb er sich die Augen und gähnte laut.


    Quintus, die zwei Kohorten sind wie befohlen angetreten?


    "Ja, sind sie."


    Schön, sie sollen los marschieren. Schön laut, die CUler sollen gleich auf uns aufmerksam werden. Und jeder Soldat nimmt mindestens eine Fackel, damit es so aussieht, als ob es ungefähr 3Kohorten wären. Deshalb selbstverständlich auch eine lockere Formation wählen.
    Marschiert schon einmal los, ich werde gleich hinterherreiten.


    Der Centurio nickte und marschierte gleich darauf mit den 2Kohorten los.
    Crassus warf sich ersteinmal Wasser in das Gesicht und zog sich dann seine Rüstung an.

    Einige Reiter der Turma inklusive Crassus brachten den Gefangenen Frugi in den Carcer. Er wurde in eine beliebige, aber freie Zelle gesteckt und hinter ihm fiel die Türe ins Schloß.
    Beim Verlassen des Carcers bemerkte Crassus eine neue Gefangene. Erst auf den zweiten Blick erkannte er Messalina. Er war sichtlich überrascht, ließ sich jedoch die Überraschung nicht so deutlich anmerken.

    Crassus erreichte nach einem kurzen Ritt an der Spitze der Turma, die ihn nach Ostia begleitet hatte, endlich wieder die Castra der Cohortes Pratoriae. Der Gefangene Pompeius Frugi wurde in der Mitte der Turma transportiert.
    Die Reiter passierten das Tor und steuerten direkt den Carcer an.