Beiträge von Gaius Caecilius Crassus

    Momentan ist das Jahr im IR ja nicht wirklich genormt. Wie ihr schon richtig festgestellt habt, ist im CH ein Jahr 2Monate. Andererseits orientieren sich die Feiertage nun an einem RL Jahr. Somit haben wir schon mal 2 Zeitmaße. Und es gibt noch ein drittes. Und zwar das Maß jedeseinzelnen. Denn manchmal zieht sich auch ein Gespräch im Officium, welches SimOn sicher nicht länger als eine Stunde dauert, über mehrere RL Tage hin. Das kann man einfach nicht so genau bestimmen. Und das ist auch gut so. Denn wenn das IR-Jahr mit einem RL-Jahr übereinstimmen würde, würden Feiern Wochen gehen und Gespräche Tage. Dann würden es viele Leute innerhalb von IR Monaten zum Centurio schaffen, was im alten Rom wohl kaum der Fall war.


    Deshalb dafür, dass alles so bleibt wie bisher. Die Zeit vergeht für jeden unterschiedlich schnell. Für jeden gerade so schnell wie er es braucht. Feiertage orientiren sich am RL-Jahr und der CH dauert 2Monate.

    Sehr schön. Ich kanns jetzt schon kaum erwarten...


    er zwinkerte ihr zu.


    Och, jetzt schon?


    er zuckte mit den Schultern:


    Schade, aber was muss das muss.


    Er winkte die Bedienung her, bezahlte das Essen, gab etwas Trinkgeld und erhob sich dann.


    Also dann. Wünsche dir einen schönen Arbeitstag.


    er lächelte sie an und fügte leise, nur für sie hörbar hinzu:


    Ich liebe dich.

    Die Oliven wickelte Crassus allerdings nicht erst in den Käse ein, sondern aß sie so, "pur". Genüßlich schmatzte er auf einer herum und spülte dann die Reste mit einem Schluck Wasser hinunter, bevor er sich ein Stück Käse in den Mund schob.


    Die Gladiatorenspiele also. Wenn mich nicht alles täuscht beginnen diese ja nach der Zeremonie des Epulium Iovis. Wo wollen wir uns dann treffen? Soll ich dich in der Casa Decima abholen?


    Und die nächste Olive verschwand in seinem Mund.


    Mach dir mal keine Sorge. Ich melde mich ja ordnungsgemäß ab und angesichts der Überstunden, die immer bei solchen Ludi anfallen, kann ich mir einen Mittag Urlaub sicher erlauben. Es gibt noch genug andere Prätorianer die die Aufgabe übernehmen können.


    Und ihr habt beim Cursu Publico lockere Arbeitszeiten, so wie es aussieht. Wenn man um die Uhrzeit noch frühstücken kann...


    er zwinkerte ihr zu.

    Mit Käse um die Traube wären sie nicht mehr zu süß, zugegeben, sie würden auch nicht mehr schmecken, aber dafür wären sie nichtmehr süß!
    Crassus sieht handlungsunfähig zu, wie Lucilla seine Trauben "in Sicherheit" bringt.


    Ja, nimm ruhig die Trauben, iss sie alleine. Pah.


    gespielt empört blickt er sie an, doch nicht lange dann grinst er schon wieder.


    Hmm, schon eine Idee welchen Programmpunkt du mit mir anschauen willst? Irgendwelche Gladiatoren, Tierwettkämpfe oder ein Schauspiel? Weil ich werde wohl kaum mehr als einen Mittag freibekommen.


    er blickt sie etwas wehmütig an, tja so war das als viel beschäftigter Prätorianer :D


    Na, natürlich nicht. Hab mich ja auch schon auf den Weg hierher zu der Taverne gerade so noch zurückhalten können.


    vielsagend zwinkerte er ihr zu.

    Ob ich zur Zeit viel zu tun hab? Och es geht eigentlich, im Augenblick bin ich ja auf Patrouille.


    er lachte leise und wickelte die nächste Traube in Käse und verspeißte sie.


    Mmmmh, lecker.


    Er sah ihren entsetzten Blick:


    Was ist los? Willst du auch mal probieren?


    und schon hob Crassus ihr die in Käse fertig gewickelte Traube vor die Nase.


    Ja, ich begleite den Kaiser auf die Spiele. Ich bin dort sozusagen sein Schatten, wo der Kaiser ist bin auch ich. Wobei ich mir fast sicher bin, dass wir beide gemeinsam die Spiele besuchen können, wenn du möchtest.


    fragend blickt er sie an.

    Ach..


    Crassus begann wieder ihre Hand zu streicheln:


    wir schaffen das schon!


    Man muss sich das nur selber und ihr lange genug einreden, so lange bis man und sie selber dran glaubt. :D


    In dem Brief erwähnte er auch, dass er bald nach Roma kommen wird. Ich soll ihn dann besuchen kommen, wenn er sich hier in Roma befindet. Ich denke und hoffe, spätestens da, werden wir Klarheit haben, wie es weitergeht.
    So können wir uns vielleicht eine Reise nach Germanien sparen.


    Er zwinkerte ihr zu und trank den Becher Wein leer. Nahm sich dann eine Traube und wickelte sie in Käse und verspeiste sie genüßlich. Es war nun Zeit für ein Themawechsel:


    Und, hast du dich schon wieder hier in Rom eingelebt? Ist ja immerhin ein großer Unterschied Tarraco und Roma.

    Ja, ich habe schon eine Antwort von ihm erhalten.


    Er machte eine künstlerische Pause und fuhr dann fort. Er hatte den Brief sooft durchgelesen, er konnte ihn so gut wie auswendig:


    Er wollte mir in dem Brief noch nichts zu sichern, was durchaus auch mehr als nur verständlich ist, allerdings gab es einen Satz, der mich doch hoffen und beten lässt. Der ging irgendwie so: Sollte mir etwas an deiner und der Ehre der Gens Decima liegen, werden wir einen Weg finden. Im Rest des Briefes steht, dass ich dir keine Schande machen soll und aufpassen soll. Für den genauen Wortlaut müssten wir jetzt den Brief haben, dieser ist allerdings in der Casa Caecilia...


    Er nahm sich eine Olive, steckte sie sich in den Mund und sah sie an:


    Was meinst du zu dem einen Satz? Könnte sich doch durchaus schlimmer anhören, oder nicht?

    Ich bin mir sicher, wir werden Wege finden, damit wird beide in der Zukunft glücklich sein werden. Und so du willst, auch zusammen und für immer.


    Er versuchte sie möglichst aufmunternd anzulächeln. Er selbst war sich recht sicher, dass Meridus "überwindbar" ist. Und sollte er Meridus' Anforderungen nicht erfüllen können, obwohl er alles ihm mögliche dafür getan hat, dann hätte Crassus Lucilla nicht verdient. Denn sie sollte nur das beste bekommen:


    Achja, da wir gerade bei Meridus sind. Ich hatte ihm einen Brief geschickt und ihm von.. nun ja, ähm, uns erzählt..


    Er wartete erst ihre Reaktion ab bevor er weiterreden wollte und steckte sich derweil eine von Lucillas Oliven in den Mund.

    Crassus brauchte erst einen Moment um sich zu beruhigen. Sonst hätte er nur unkontrolliert und vorallem laut, eigentlich nur laut, rumgeschrien. Er umfasste den Becher Wein fest, so fest, dass seine Knöchel weiß heraustraten. Nach wenigen Sekunden löste er etwas seinen Griff und entspannte sich, sodass er seine Stimme wieder einigermaßen im Griff hatte. Sein Blick war in den Becher gerichtet als er zu sprechen begann:


    Da habe ich dich aber noch nicht gekannt, dich noch nicht geliebt, Lucilla. Damals hatte ich noch nicht die Angst dich an jemand anderen verlieren zu können.


    Er begann nervös mit dem Becher zwischen seinen Fingern zu spielen und fügte etwas leiser hinzu:


    Sofern ich dich überhaupt schon gewonnen habe.


    Er wendet seinen Blick ihrem Gesicht zu und achtete auf ihre Reaktion.


    Aber, wenn du sagst ich führe mich auf wie dein Bruder, dann weiß ich nun, wie sich dein Bruder fühlt, wie er um dich Angst hat. Wie unermeßlich er dich lieben muss.

    Crassus begann, während Lucilla sprach, seine Stirn zu massieren. Einerseits könnte er ja glücklich darüber sein, dass sie ihm davon erzählt hat, dass allein spricht ja schon für sich, andereseits allerdings fühlte sich Crassus glatt betrogen. Es stieg auch Eifersucht in ihm auf, auch wenn er das natürlich nie zugeben würde.


    Es ist nichts passiert? Abgesehen davon, dass du bei einem Senator zu Abend gegessen hast?


    Crassus nahm seine Hand von der Stirn, griff nach dem eben abgestellten Becher Wein. Er wollte nun versuchen sich etwas zu entspannen und sich zu beruhigen. Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm wie er es sich gerade ausmahlte, so sprach er weiter als die Bedienung wieder weg war.


    Wahrscheinlich hast du noch die Nacht bei ihm verbracht....


    sagte er mit einem Ansatz eines Lächelns. Vielleicht würde es etwas die LAge entschärfen.
    Doch dann kam ihm eine Idee, die ihm gar nicht gefiehl und die auf einmal so wahrscheinlich schien:


    Du hast doch nicht etwa....?!

    Autsch. Crassus schluckte. Er blickte erstmal recht ratlos, dann lächelte er kurz verlegen. Nun galt es sich zu beherrschen.


    Ähhhh... ja.


    Er winkte die Bedienung zu sich. Diese stellte gleich das Essen ab, während sie das tat, bestellte Crassus gleich einen Becher Wein. Das gerade bekommenen Wasser trank er auf einen Schluck leer.


    Ui, also, wow. Ich meine, ähm, ja.


    Nun war Crassus völlig aus dem Konzept


    Also, freut mich für dich.


    Er nahm eine Traube und steckte sich hastig in den Mund:


    .. für euch.

    Ha! Normalerweise würde in Crassus jetzt ein Gefühl des Sieges aufsteigen, denn er hatte gleich gerochen, dass etwas nich in Ordnung war. Doch angesichts der Lage fühlte Crassus eher aufrichtig mit. Sanft strich er mit seinem Daumen über ihren Handrücken:


    Lucilla, sag was bedrückt dich? Was ist passiert?


    Im Augenwinkel sah Crassus wie die Bedienung gerade das Essen auftischen wollte, mit einem kurzen, aber bestimmten Nicken mit dem Kopf, wies Crassus sie an, vorerst zu warten.

    So langsam machte sich Crassus ernsthaft einige Sorgen um Lucilla. Heute schien sie wirklich völlig durch den Wind zu sein.


    Für mich, bitte, Wasser und einige Trauben und etwas Käse.


    Crassus nickte der Bedienung zu und gab ihr somit das Zeichen die Köstlichkeiten zu holen. Dann blickte er etwas verwirrt, aber auch umsorgt zu Lucilla:


    Ist bei dir wirklich alles in Ordnung? Ich meine, egal was es auch ist, du kannst es mir sagen.


    Er blickte ihr in die Augen, lächelte sanft und legte seine Hand sanft auf ihre, die auf dem Tisch lag.

    Crassus setzt sich nach Lucilla an den von ihr ausgewählten Tisch. War kein schlechter Platz, nicht von der Straße aus einsehbar und auch sonst gut geschützt. Zufrieden über die Wahl nickte er und winkte eine Bedienung her:


    Mit oder ohne Rüstung? Mit Rüstung liegen sie schwer im Magen, ich spreche da aus Erfahrung. Aber ohne... mmh... schön zart. Das ist noch Qualitätsfleich. ;)


    Er lacht leise und sieht die Bedieung heranflitzen:


    Nun mal im ernst, da ich kaum glaube, dass sie hier Prätorianer haben, was möchtest du haben?

    Crassus durchfuhr ein leichtes Kribbeln. Zum einen wegen den zufällig erscheinenden Berührungen, zum anderen wegen dem was Lucilla eben gesagt hatte.


    Ich dich auch. Ich spielte schon mit dem Gedanken dich entführen zu lassen...


    Er grinste sie an, und das verlangen wuchs, einen Arm um sie zu legen. 'Argh, Crassus, nein! Aus! Platz!' :D. Noch um die Ecke und schon waren sie da.


    So da wären wir ja schon.


    Die beiden standen vor einer Taberna die etwas abseits gelegen war, aber trotzdem recht edel aussah und auch von eben solchen Leuten besucht wurde. Das tolle an dieser Taberna war ja, dass es da so schön, durch Pflanzen geschützte, Tische gab.
    Crassus öffnete ihr die Türe und sagte mit einem lächeln:


    Nach dir ;)


    Und folgte ihr hinein.

    In Gedanken verfolgte Crassus ihren Gedankengang sehr genau:
    'Du, die neue Arbeit, die Stadtluft, kein Frühstück. - Achso alles klar... HÄ?'
    Nachdenklich kratzte sich Crassus am Hinterkopf.
    'Na, au egal.'


    Das lässt sich doch ändern. Komm mit, ich kenne hier um die Ecke einen kleinen Laden, da können wir ganz lecker frühstücken.


    Crassus ging einige Schritte vorraus und wartete bis sie aufgeschloßen hatte, an ihrer Seite setzte er den Weg dann fort:


    Du bist jetzt so richtig in Rom? Ich meine, also du gehst nicht mehr so schnell weg?

    Irgendwas stimmte mit Lucilla nicht, so kam es Crassus vor. Nicht nur, dass sie sich nicht wirklich zu freuen schien, dass sie Crassus sah, nein, sie wirkte auch etwas nervös. Das trübte auch Crassus Freude über diese eigentlich doch sehr erfreuliche Neuigkeit, zu mindest in seinen Augen.


    Das ist ja fantastisch! ... glaube ich.


    fügte er leise hinzu. Schließlich gab er sich einen ruck und wollte endlich wissen, was los war:


    Lucilla, ist ähm alles in Ordnung? Du wirkst etwas.. naja. Also nicht, dass du... ich meine. Ähhm.


    Crassus zuckte etwas hilflos mit den Schultern.