Mit einem amüsierten Blick wandte sich Crassus noch mals an Chaerea:
Nimm das nächste mal doch einen Sklaven mit. Er zeigt dir die Sehenswürdigkeiten und sorgt dafür, dass du dich nicht verläufst. 'und hält dich von Ecken fern, die nichts für junge Mädchen sind.' dachte sich Crassus noch dazu.
Außerdem fügte er nun mit besorgtem Gesichtsausdruck zu: ist es mir gar nicht recht wenn du alleine durch Rom läufst. Es ist hier gefährlich, was nicht zu letzt die beiden Attentate bewiesen haben. Oder der Aufstand eines Aureliers....
Crassus nippte nachdenklich an seinem Weinbecher. Er wollte die Stimmung an diesem Abend, der wahrscheinlich das letzte gemeinsame Essen vor der Abfahrt von Lucia und Tiberius sein würde nicht unnötig drücken:
Aber du weißt ja noch gar nichts von der Änderung die Tiberius gerade anspricht: Tiberius hat uns nämlich heute mitgeteilt, dass er nach Germanien gehen wird um dort ein Standbein der Caecilier aufzubauen. Lucia wird ihn dabei begleiten und untersützen....