Ich hatte bereits meine Ausrüstung in mein Quartier gebracht und entschied mich dazu nun ein wenig zu laufen. Letzten Endes mussten meine Gedanken sich ja auf die bevorstehenden Tage konzentrieren. Dies taten sie im Moment nicht wirklich.
Im Gegenteil mir wollte einfach nicht diese Begegnung nicht aus dem Kopf. Memnon war sein Name gewesen und in Rom hatte ich ihn getroffen. Obwohl viel eher hatte er mich getroffen. Die Götter hatten uns gewiss nicht ohne Grund zu diesem Treffen geführt. Doch der Grund schien mir bis jetzt verwährt zu sein. Es konnte doch kein Zufall sein das unsere Geschichten sich so ähnelten. Doch egal wie lange ich darüber nachdachte es viel mir einfach keine Erklärung dafür ein und irgendwann mündete der Fluss meiner Gedanken dann doch endlich auf ruhiger See als ich mich aufmachte etwas zu spazieren. Dabei begegnete ich dem Nauten der an der Pforte mir Einlass gewährt hatte. Merkwürdig an ihm war nur das er mir so bekannt vor kam. Als ob ich ihn schon mein Leben lang kennen würde. Dies konnte an sich genommen schon sehr Merkwürdig für meine Verhältnisse sein.
Mit Menschen konnte ich nämlich nichts anfangen denn sie verhielten sich meist irrational. Wodurch es mir nicht leicht viel sie zu verstehen. Mir wurde in der Zeit in Achaea beigebracht wie ich die Welt mit Zahlen fassen kann doch fehlt mir einfach die Gabe das menschliche Handeln mit Zahlen zu beschreiben da dies bei weitem nicht so durchdacht ist wie ich es mir manchmal wünschen würde.
Als er mich wahrnahm begrüßte ich ihn:
"Salve verzeiht wenn ich euch störe aber würde es euch etwas aus machen wenn ich euch ein Stück begleitete? Der Abend ist zu schön um ihn in meinem Quartier aus zu sitzen."
Eigentlich wollte ich in Ruhe laufen und Nachdenken doch ich konnte schlecht nach dem er mich gesehen hatte umdrehen und ihn ignorieren. Schließlich war es mein Bestreben hier meine Zeit einiger maßen in Frieden ab zu sitzen. Vielleicht würde es mir ja auch von Vorteil sein ihn als Freund zu gewinnen.