Der Junge ahnte gar nicht, wie durcheinander seine Worte waren oder das Sextus wohl nicht mehr mitgekommen war. Er war einfach nur begeistert und ließ sich von seinem eigenen Redefluss mitreißen. Natürlich war es ihm klar das er niemals sein Wort brechen würde und immer ... Ja wirklich immer aufpassen würde. Das er sich schon bald im Unterricht schon nicht mehr so genau dran halten möchte, daran dachte Titus nicht und er würde es auch nie vermuten.
Für den Kleinen war es total wichtig wie Baldemars Name war und was dieser darüber dachte. Sicher würde sein Vater das nicht gut heißen, wie viel er inzwischen von dem Germanen gelernt hatte und wie sehr beide einander verstanden. Er war eben der kleine Thingmar. Nicht das er das jemals laut aussprechen würde. Das war ein Geheimnis zwischen Baldemar und dem Jungen.
Als Sextus antwortete, lagen die Augen von Titus auf seinem Onkel und er würde immer begeisterter. Fast hätte er gehüpft. Doch dann stoppte er und sah sich mit verdrehten Augen zur Stirn, als Sextus ihn dort antippte. "Ja, Au ja. Ich übe ganz viel mit Cimon. Aber wieso soll ich denn meine Stirn benutzen? Baldemar würde eher Pfeil und Bogen oder eine Fälle benutzen. ... Glaube ich" meinte Titus mit einem breiten Grinsen. Aber an sich waren das doch tolle Worte. Also fiel er Sextus einfach nochmal in die Arme und umarmte ihn dankbar. "Du bist toll! Ich hab dich lieb" meinte er dann leise und ließ ihn los. Rasch korrigierte er seine Kleidung. Denn so benahm sich ein Legatensohn doch nicht. "Tut mir leid" damit sah er ein wenig schuldbewusst zu Boden. Grinsend knabberte Titus an seiner Unterlippe. "Ich kann schon toll mit einem Sax ... Ehm ... Einem Schwert umgehen." Beinahe hätte er sich verplappert. Also wirklich. Kindlich begeistert blickte der Junge erneut auf und lachte Sextus gelöst an.