Interessant wäre das wirklich! Auch wenn es mir dort zu heiß sein würde... Ich ziehe die weströmischen Provinzen vor.
Was wäre mit Ägypten? Dann dürfte auch ein ritterlicher Beamter eine Provinz leiten!
Interessant wäre das wirklich! Auch wenn es mir dort zu heiß sein würde... Ich ziehe die weströmischen Provinzen vor.
Was wäre mit Ägypten? Dann dürfte auch ein ritterlicher Beamter eine Provinz leiten!
Nun, ich glaube mit Brittania hat man es schon öfters hier versucht.
Gallien wäre sicherlich eine schöne Lage, auch wenn dort nicht so viel los wäre.
Syrien oder eine andere an der Ostgrenze gelegene Provinz wäre sicherlich interessant! Auch wenn ich die momentanen Provinzen vorziehe!
Nun, die Rümer hatten schon einiges, einiges vieles von den Griechen mit übernommen.
Und es gab eine quadratische Formation bei den Römern. Das Agmen Quadratum. Der Vorteil der zur Front gerichteten Phalanx ist nun mal, dass man seine Hauptkraft nach vorne richtet. Nachteil: Die ungeschützten Flanken und der Rücken.
Das mit dem Steigbügel ist wirklich so eine Sache... Viel mehr Halt bot er nicht wirklich auf dem Pferde. Machte lediglich das aufsteigen und absteigen bequemer. Und es war bei längerem Ritt einfach angenehmer, die Beine abzustützen, als einfach hängen zu lassen. Doch Halt boten sie nicht wiklich beim Angriff! Dafür war der römische Höckersattel schon ganz gut geeignet!
*Eine wahrlich hervoragende Rede! Ich war stolz. Sie würde der Gens Ehre und Ruhm einbringen und sich mit in den Reihen der erfolgreichen Ahnen einreihen. Die Gens Tiberia bewies immer mehr, dass sie der Nobilität angehörte*
"Wohl gesprochen, Livia! Du machst das schon! Es lieg uns einfach im Blut!
Bremen... Komme aber eigentlich aus Wetter an der Ruhr, dass liegt bei Dortmund! Ich denke, nach meinem Studium zieht es mich wohl auch wieder darunter... Wenn meine Verlobte mitkommt!
*ich hielt weiter die Augen offen. Nicht nur wir würden Patrouillien und Späher aussenden, sondern auch der Gegner. Bliebe nur die Frage offen, ob sie angreifen würden, wenn sie uns sehen...*
"Was glaubt ihr, Legat? Wo stecken sie? Und was haben sie vor? Ich kann nicht glauben, dass sie seelenruhig abwarten, bis wir mit den Schanzarbeiten fertig sind und uns organisiert haben... Irgendwo müssen sie hier stecken und uns beobachten!"
"Erstmal ist zur Wahl noch Zeit und wir werden sehen, was sich bis dahin tut.
Desweiteren habe ich mich zur Wahl aufstellen lassen, weil dies noch kein anderer für das Amt des Ädilen getan hat. Die Auswahl unter den Patriziern für das Amt des Aedilis Curules ist sowieso beschränkt. Dabei ist es unser Recht und unsere Pflicht, dieses Amt zu besetzen. Soll diese Arbeit also unerledigt bleiben, dieses Amt unbesetzt bleiben? Was Pflicht ist, ist Definitionssache. Ich denke beides ist meine Pflicht. An der Front stehen 12.000 Männer, macht es da einen so großen Unterschied, wenn einer fehlt? Für das Amt des Ädilen gibt es zwei Plätze, für das des Aedilis Curules nur einen, der nur von einem Patrizier besetzt werden kann. Hier macht es einen großen Unterschied, ob dieses Amt besetzt wird oder nicht!
Werden Entscheidungen in Rom nur noch durch das Schwert entschieden? Nein, ich glaube nicht. Denn die Fähigkeit der Politik und Diplomatie, unsere Kultur ist das, was uns von anderen Völkern hervorhebt und unterscheidet.
Es ist meine Pflicht, dem Kaiser und dem Volk zu dienen. Ob nun mit dem Schwert oder dem Stilus bewaffnet. Wie gesagt, es gibt viele Soldaten, aber nur zwei Aediles.
Und wie könnt ihr mir eine falsche Ausdrucksweise vorwerfen? Wer benutzt denn hier eine vulgäre Ausdrucksweise und zettert rum, wie ein altes Waschweib? Nur gut, dass ich weiß, dass ihr eine Ausnahme im Senat seid.
Ihr habt nicht in der Legion gedient, wie könnt ihr dann darüber urteiln, über meine Beweggründe und mein Handeln? Ihr könnt meine Gefühle gar nicht verstehen!
Glaubt ihr, ich würde gerne die Legion für die Amtszeit verlassen? Ich fühle mich in der Legion genauso zuhause, wie hier auf der Rostra. Obwohl ich das Castra eher sogar vorziehen würde, denn dort weiß man, wer seine Kameraden sind. Obwohl, wenn ich mir Livianus ansehe, kann man sich da doch nicht so sicher sein. Er hatte gleich von Anfang an nur Vorurteile.
Wenn die Lage im Imperium so ernst ist, wie ihr meint. Wenn jeder Soldat an den Fronten gebraucht wird, dann wäre es das beste für das Imperium, wenn die Wahl ausgesetzt werden würde, bis die Krise überstanden wäre, denn ein rotieren des Ämterkarussels würde in Zeiten der Handlungsnotwenidigkeit nur störend sein!"
"Ihr macht doch nur heiße Luft! Jeder hat seine Aufgabe im System! Ob nun als Legionär oder in der Politik! Ich denke, mir liegt beides! Und ihr werdet ja sicherlich wissen, dass es eine feste Rangfolge für Patrizier in der Politik gibt, den Cursus Honorum. Ich habe mich schon nicht geschlossen an diesen Weg gehalten, sondern auch meinen Dienst in den Legionen getätigt! Und was erntet man von euch? Nur Spott! Als ob jemals etwas anderes von euch zu hören wäre...
Sicher würde ich nicht alleine dem Feind entgegenstürmen. Wäre ich zum Decurio aufgestiegen, wenn ich so leichtsinnig wäre und so wenig Verantwortungsgefühl zeigen würde? Wohl eher nicht!
Und ich habe nie gesagt, dass ich der einzige wäre, der dieses Amt meistern würde, hört erstmal richtig zu und antwortet wohl überlegt, Senator!
Es liegt in der Natur der Patrizier, das Volk zu führen. so war es schon immer in der Geschichte unseres Volkes, darin liegt die Stärke der Patrizier. Und ich kandidiere hier und nicht die Factio!
Ich stehe hier nicht aus persönlichen Interesse, sondern aus Interesse des Volkes. Ich habe hier meinen Willen zur Kandidatur für dieses Amt bekundet. es liegt beim Volk über mein Verwendung zu urteilen, ob es mich lieber in Rom als Politiker sieht oder in Hispania als Offizier.
Wenn die Lage so ernst wäre, dann würde man die Wahl aussetzen und die Würdenträger bis zum überstehen der Krise in ihren Ämtern belassen. So war es schon immer gewesen. Wieso sollte es nicht jetzt auch so sein?"
"Ich flüchte nicht, Senator Avarus! Es war mir klar, dass solche Kommentare von euch kommen! Ich fürchte mich nicht vor dem Kampf, habe ich mich in Germanien auch im Gefecht befunden..."
*ich zeigte meine Narbe an meiner Seite*
"In Hispania sind viele gute Kameraden und sie werden es auch ganz bestimmt ohne meine Führung schaffen. In Rom warten doch ganz andere Probleme, sieht man z.B. die Getreideversorgung! Ich habe als Patrizier in den vordersten Reihen gekämpft, doch liegen die Stärken der Patrizier in anderen Bereichen, in der Politik und der Kriegsführung. In diesen Bereichen möchte ich dem Volke dienen, als guter Politiker und als Führer im Felde. Um im Felde führen zu können bedarf es des Studiums an der Academia und einen Rang in der Politik um das Tribunat zu erreichen. Ich scheue den Kampf nicht und habe ihn noch nie gescheut. Es ist einfach nur unglücklich, dass der Wahltermin in mitten einer solchen Krise fällt. Doch werde ich als Ädil genauso gebraucht, wie auch an der anderen Front. Wo auch immer, ich diene dem Volke mit all meiner Kraft und sollte Laeca vor den Toren Roms stehen, werde ich mich nicht scheuen mein Gladius zu ergreifen als Ädil in den vordesten Reihen dem gegner entgegen stürmen!"
*ich war einerseits froh, das wir uns von der Hügelkuppe entfernten und nicht auf der Strasse ritten. Ich wollte mit dem Legaten nicht wie auf dem Präsentierteller hocken. Wir waren nun so weit vom Lager entfernt, dass mein Blick und mein Gehör schärfer auf die Umgebung achteten.*
"Silentium!"
*ich wollte Ruhe haben, sollten die Gegner uns nicht schon von weiten hören. Immerhin waren wir zur Erkundung hier*
*Ich betrat die Rostra*
"Bürger Roms, wieder einmal stehe ich vor euch um euch um eure Aufmerksamkeit zu bitten und um eure Gunst.
Für die, die mich noch nicht kennen, mein Name ist Publius Tiberius Maximus und wohne in Hispania, wo ich als Decurio in der Legio IX diene.
Das Wohl des Volkes und des Imperiums lag mir schon immer sehr am Herzen. Ich diente für euch in der Legio II, als die Lage an der Grenze ernst wurde, diente für euch als Quaestor Urbanus und nun diene ich für euch in der Legio IX in Hispania. Daneben schreibe ich für euch in der Acta und halte Kurse an der schola.
Schon als Quaestor Urbanus war ich aktiv und habe einige Verbesserungen eingeführt, was z.B. die Meldelisten angeht und was den Briefverkehr angeht.
Nun möchte ich für euch als Aedilis Curules arbeiten. Momentan ist dieses Amt nicht besetzt und die Arbeit des Aedils lastete voll auf den Aedlilis Plebis. Deshalb möchte ich dieses Amt in der nächsten Amtsperiode einnehmen und benötige dafür eure Stimmen.
Als Aedil ist es meine Pflicht, die Aufsicht über die Tempel zu führen, eine Aufgabe der ich gerne nachkomme, gehöre ich doch einer sehr religiösen Familie an. Auch die Spiele fallen in den Ressort des Aedils und auch diese Sache ist mir nicht fremd und ich werde mich darum bemühen, dass die Spiele ordungsgemäß stattfinden.
Ein weiterer Aufgabenbereich ist der Handel, die Überischt über Märkte und Getreideversorgung. Auch hier habe ich Erfahrung, bin ich doch in der Factio für diesen Ressort zuständig und führe auch sleber Betriebe.
In Sachen Bäder, Bordelle und Brunnen bemühe ich mich um einen Qualitätsstandard.
So bitte ich euch, gebt mir eure Stimmen, damit ich für euch arbeiten darf."
*ich sah zum Legaten hinüber*
"Es ist März, der Monat des Mars! Der Beginn der "Saison", der Auszug des Heeres! Wann meint ihr geht es los?
Habt ihr die Götter gefragt und um Beistand gebeten? Ich komme aus einer religiösen Familie und daher weiß ich, dass es ein Ritual namens "Lustratio Exercitum" gibt, eine Umkreisung des Heeres! Täte bestimmt auch der Moral ganz gut!"
*ich schaute zu der II. hinüber*
"Da sind meine alten Kameraden!"
*ich erteilte den Männern Anweisung, Augen und Ohren offen zu halten. Es gefiehl mir nicht sonderlich gut, mit dem Legaten frei übers Feld zu reiten*
"IUNGE!"
*rief ich, hielt ich es nun für besser, dicht aufschließen zu lassen, nahmen einige das mit der lockeren Formation zu wörtlich. Wir ritten gegen Westen. Es war keine Menschenseele zu sehen, aber irgendwo würden sie sitzen und uns beobachten, das wußte ich*
Bin doch schon gleich fertig! War gar nicht so schwer!
Tja, nur bei der Schlacht von Cannae war das ein entscheiender Fehler. Beide Einheiten behinderten sich gegenseitig und waren somit dem Untergang geweiht!
Die römische Reiterei war bei der Schlacht von Cannae mit leichter Infanterie gemischt! Das war der große Nachteil, denn die Reiterei hinderte die Infanterie daran, tätig zu werden und die Infanterie brachte die Ordnung der Reiterei durcheinander.
Es stimmt! Schon Caesar war von den gallischen Reitern beeinruckt und beschrieb sie eindrucksvoll! In der Tat ist vieles der Reitkunst von den Kelten übernommen.
Es gab auch immer spezielle Einheiten, die immer mit Reitern aus ihrem Heimatort gefüllt wurden und den Namen der Heimat trugen.
Ebenfalls richtig ist die Äußerung über das Bewegnungsheer in der Spätantike. Einheiten, die weiter im Hinterland standen und leicht beweglich gegen plündernde Feinde eingesetzt wurden.
Die Spätantike ist sowieso ein Sonderfall. An der germanischen Grenze waren nur noch wenige "Römer" in den Einheiten zu finden, eher germanische Söldner! Ein Beispiel dafür ist Krefeld-Gellep, "Gelduba", hier fand man deutliche Siedlungspuren von Germannen innerhalb der Festung! Auch Grabbeigaben lassen auf Söldner schließen!
Etwas mehr Zeit wäre echt nicht schlecht!
Ich denke, die Wichtigkeit der Reiterei in der römischen Kriegsführung wird oft unterschätzt.
Meistens ist nur von den großen Legionen die Rede. Dabei wirkte sich die Reiterei meist kriegsentscheidend aus.
Zu Beginn der Pferdenutzung stand der Streitwagen. Ab 900 v.Chr. tauchten dann die ersten berittenen Einheiten bei den Assyrern auf. Es folgten Skythen udn Kimmerer. Der Streitwagen wurde zunehmenst durch berittene Einheiten ersetzt.
Es kam zur Bildung eines Reiteradels (hallstattzeitlicher Reiteradel), welcher sich in Griechenland verfestigte und bis nach Oberitalien ausstrahlte.
In Griechenland wurde die Hoplitenphalanx aus dem Volke gebildet. Die Reiterei wurde vom Adel gestellt. Anfangs geht man davon aus, dass es sich jediglich um berittene Hopliten handelt, die kurz vor Feindkontakt vom Pferd stiegen und das Pferd dann einem Knecht überlassen. (Analogie zum Wagenkämpfer und Wagenlenker).
In Italien verfestigte sich auch der Reiteradel. Schon zu Roms Gründung (753. v.Chr.) gab es Pferde als Wagenpferd. Auch hier wurde der Wagen mehr und mehr verdrängt und war letztendlich nicht mehr als ein Statussymbol (Quadriga --> Triumphzug)
Der Ritteradel setzte sich aus 1800 Rittern, Equites, zusammen. Diese bekamen ein Pferd vom Staat (equito publico), was als Privileg galt. Der Adel wehrte sich energisch dagegen, dass diese Zahl erhöht wurde. Deshalb wurden aus den Bundesgenossen weitere Einheiten rekrutiert.
Es zeigte sich, dass die Reiterei nicht effektiv genug war, als sie der Reiterei Hannibals gegenüber stand (Schlacht bei Cannae).
Ab Augustus wurde die Reiterei dann fester Bestandteil des stehenden Heeres. Der Einsatz des Ritteradels verschob sich auf Ämter.
Es bildeten sich Hilfstruppen (Auxilia) heraus.
Alae quingenariae - 500 Mann stark
Alae miliariae - 1000 Mann stark
Cohortes equitatae - 600 Mann stark, davon ca. 1/4 beritten
Wie der Name Ala schon sagt, war der Standort der Reiterei an den Flügeln der Gefechtsformation, bzw. deutet auf die Eigenschaft der Reiterei als fliegende Truppe. Die Vorteile der reiterei waren deutlich erkennbar. Sie waren schnell zur Stelle, wirkten demoralisierend auf die gegnerische Truppe und konnten sich schnell aus dem Kampfgeschehen wieder zurück ziehen.
Auch in den Legionen fanden sich Reiter, die sog. equites legiones.
Diese beschränkten sich aber weniger auf Kampfeinsatz, sondern waren für Botengänge, Erkundungen und Vorpostendienste zuständig. Ein Teil wurde als Gardereiter des Legionskommandeurs eingesetzt (equites singulares legati legionis).
Die Aussage, dass die Reiterei nicht so bedeutend war und nicht schlagkräftig, weil sie keine Steigbügel besas, ist nicht richtig. Ich finde die Steigbügel waren nicht ausschlaggebend für die Reiterei, sorgten sie doch nicht für einen festeren Halt. Den Halt holte sich ein Equites aus dem Sattel und seinen Schenkeldruck, wenn er auf die feindliche Formation stieß!
Wenn mehr interesse besteht, kann ich noch mehr erzählen. Die Infrasktruktur und Logistik einer Einheit ist auch sehr interessant!
Ist ja mal interessant so etwas zu hören, aber es ist wirklich gewöhnungsbedürftig! Wir hatten ja vor einiger Zeit eine Dis. darüber, ob es hier Musikuntermahlung geben soll... Wenn so eine Musik kommen würde, glaube ich, hat man schnell die Nase voll und die Boxen sind aus... Oder der Verstand!