"Ja, einen guten alten Freund. Aber mehr werde ich Dir nicht verraten."
Sie lächelte ein wenig.
Beiträge von Julia Vesuvia Pulchra
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"Danke, Meridius." Auch sie lächelte, und freute sich über die Begeisterung über Marcellus, die aus seinen Worten zu hören war.
"Du langweilst mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe erfahren, dass Du aus Hispana kommst. Wie ist das Wetter dort? Ist es schön? Ich beabsichtige einige Zeit dort zu bleiben und einen Freund zu besuchen. Vielleicht kannst Du mir ja dort die Gegend zeigen."
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"Danke Meridius, das bedeutet mir viel."
"Ich komme zurecht. Es gibt hier gottseidank viele, die mir helfen."
"Doch, erzähl mir, wo hast Du Marcellus kennen gelernt?"
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Julia hatte Meridius und Sinona erblickt und ging auf sie zu.
"Salve, ihr wollt sicher noch etwas mit mir besprechen."
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"Danke Messalina, dann werde ich das vorerst auch so lassen."
Sie nickte langsam. -
"Gut. Gäbe es sonst noch etwas zu besprechen?"
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"Gut, dann lassen wir das Meridius erledigen. Je weniger ich damit zu tun habe, umso leichter wird es. Gibt es die Möglichkeit in die Gens eines Freundes von mir und Marcellus zu wechseln? Oder darf ich da nur zu meinen Eltern?"
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"Gut, dann wird dem Wunsch des Kaisers entsprochen."
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"Ist noch irgendetwas zu berücksichtigen? Wie sieht es mit Opfern aus?"
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"Gut, das halte ich auch für das beste."
Sie nickte. -
"Ja, danke, es ging so. Und danke Oryxa. Aber nun habe ich ja zwei Helfer. Ich würde sagen wir bringen das so schnell wie möglich hinter uns. Deshalb, hast Du irgendwelche Vorschläge, Anton?"
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Ein Sklave öffnete die Tür, Julia stand dahinter.
"Salve Oryxa."
Julia versuchte zu lächeln und bat sie herein. -
Julia wartete auf Anton, der ihr bei den Vorbereitungen für Marcellus Beerdigung helfen sollte. Froh darüber stand sie bei einem Fenster und blickte auf die Strasse, ob sie ihn schon erblicken könnte.
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"Danke."
Sie sah Anton noch zu wie er in seine Sänfte stieg, und ging dann in Marcellus Arbeitszimmer, das er sich zuhause eingerichtet hatte, um in Ruhe arbeiten zu können, um dort noch einige Zeit zu sitzen.
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"Danke, eure Hilfe bei der Beerdigung meines Mannes nehme ich gerne an."
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"Vielen Dank, Anton, eure Einladung ist lieb gemeint, aber ich wäre lieber alleine."
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Froh über seine Anwesenheit, blieb sie eine Weile in seinen Armen. Dann sagte sie leise "Lass uns gehen."
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Sie vernahm seine Worte, wenn sie ihr auch gleichgültig waren.
"Wo? Wurde er hineingestoßen?"
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"Ja, ich bin mir sicher."
Antwortete sie leise und nickte.
Langsam gingen sie weiter und Julia erblickte Marcellus. Er lag vor ihr.Anton stand an ihrer Seite, beobachtete sie, immer darauf gefasst, sie tröstend in den Arm zu nehmen.
Sie ging langsam auf den Leichnam zu, beugte sich zu ihm, küsste seine Stirn und schritt wieder etwas zurück, immer Marcellus betrachtend.
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Schweren Herzens ging Julia neben Anton, froh ihn bei sich zu haben.
Noch immer hatte sie Angst davor, was sie wohl sehen würde, obwohl sie es genau wußte.Vor dem Tor blieb sie einen Moment stehen, holte tief Luft und schritt hindurch.