Beiträge von Marcus Helvetius Commodus

    Commodus machte eine beruhigende Geste.
    "Also ich habe ich keine Macht dich einzustellen. Aber ich kann dir sagen das dringend welche gesucht werden! Stell dir das ganze aber auch nicht zu...ruhmreich vor. Wenn du hier als Praeceptor arbeitest bekommt du keinen festen Lohn. Nur Oboli für gegebene Kurse. Deine Schüler müsstest du dir selber suchen und ebenso die Themen in welchen du sie unterrichtest selber wählen! Aber",
    Commodus blickte kurz zu dem anderen Gast der Bibliothek rüber der wohl kurz davor stand rüber zu kommen und sagte grinsend zum Petronier
    "du hättest z.B. freien Zugang zur Bibliothek hier und könntest in Ruhe Bücher lesen und dich entspannen!"

    Commodus ignorierte den älteren Mann bis zu einem gewissen Grad. Will heißen er nahm dessen bösen Blick zwar wahr aber sprach weiter.


    "Ist ja auch keine kleine Stadt und so ne Legion hat ja auch ne ordentliche Anzahl von Centurionen", tat sich da etwas eine kleine Lücke auf als Commodus die Zahl der Centurionen die eine Legio normalerweise hat nicht nannte...


    "Evocati isser aber noch nicht. Der ist maximal Mitte 20....", genug von der Legio gesprochen beschloss Commodus für sich.


    "Also wenn dich das nicht mehr richtig fordert ich glaube hier in der Schola werden immer Dozenten gesucht und gerade bei deinem Fachgebiet hat es hier glaube ich niemanden... Reich werden tut man damit zwar natürlich nicht aber du sagtest ja das du gar nicht wirklich arbeiten bräuchtest um ´Puls` auf dem Teller zu haben", ja genau Puls...

    "Ich glaube dann haben wir uns ganz knapp verpasst. Also ich meine mich zu erinnern das ich mit dem Tirocinium begonnen habe die Gesandtschaft gerade abgereist war. Aber jetzt wohnst du nicht mehr in seinem Haus richtig? Sonst hätten wir uns ja auch schon mal dort gesehen", beantwortete Commodus sich die Frage quasi gleich selber.


    Er bedeutet Crispus sich doch neben ihn zu setzen.


    "Mogontiacum ist glaube ich nicht ganz klein aber vielleicht kennst du ja einen entfernten Vetter von mir. Er soll bei der Secunda Centurio sein. Sein Name ist Lucius Helvetius...Cor... Corvinus richtig Corvinus. Suchst du denn Arbeit oder genießt du noch das Angebot Romas und das Nichtstun?"

    Commodus musste leicht grinsen. Ganz entgegen zu seiner sonstigen Art war es aber kein arrogantes Grinsen sondern mehr ein gut unterhaltenes. Immer noch mit dieser guten Laune erwiderte er:
    "Ich bin Marcus Helvetius Commodus, Paxos, Epirus und jetzt Roma. Ich werde Senator werden und meinem Großvater nacheifern und so die Götter wollen übertreffen! Einen Patron habe ich bisher noch nicht erwählt",
    das war jetzt vielleicht ne Spur zu viel suchte sich doch seltenst der Klient den Patron aus aber so war Commodus halt
    " und zur Zeit hauptsächlich damit beschäftigt der Tiro von Senator Titus Duccius Vala zu sein. Der ist dir sicherlich bekannt wenn du aus Mogontiacum kommst?"

    "Und da tut ihr auch gut daran will ich meinen. Eure Aufgabe hier ist doch so wichtig das sie eure volle Aufmerksamkeit verlangt," Commodus erwischte sich dabei wie er die junge Frau so ansah wie man eine junge Frau eben ansah wenn man ein junger Mann war. Innerlich schallte er sich einen Verrückten und setzte gleich wieder ein Dienstgesicht auf.


    "Ich werde es dem Senator ausrichten und er wird dich sicherlich nicht warten lassen. Sollte irgend etwas dazwischen kommen, was natürlich höchstens etwas sein kann wie ein Vulkanausbruch oder ähnliches, hoffe ich erlaubst du das ich dich noch einmal aufsuche?"

    Zitat

    Gibt es im Grunde schon: Cursus Publicus, Schola und Acta. Und da ist leider auch nur ein Bruchteil der Posten besetzt.


    Die wollte ich auch gerade vorschlagen. Allerdings gibt es dazu das Problem am Beispiel Alpina jetzt einmal festgemacht.
    Wenn sie den Job als z.B. Stationaria macht braucht sie für ihre Taberna Medica einen Sklaven.


    Vielleicht könnte man das Problem beheben indem man erlaubt das eine ID einen Job und einen Betrieb führen darf...


    Also erst ab dem zweiten Betrieb dafür zwingend einen Sklaven braucht. Für die höher gestellten ID´s verbietet es sich dann natürlich immer noch in dem Betrieb selber zu arbeiten aber nur rein von der ... Etikette her.
    Also als Beispiel könnte rein regeltechnisch Commodus einen seiner Betriebe auch selber führen aber würde sich dann gelinde gesagt vor seinen Standeskollegen lächerlich machen.

    Sie schien nicht verärgert zu sein was seinen Auftrag dann natürlich einfacher machte.


    "Ja das ist er. Kein großer Wahlsieg aber der Senator hatte ja erst vor kurzem einen großen Sieg auf dem Schlachtfeld da muss man ja auch einmal mit einem kleineren zufrieden sein. Es wird ihn jedenfalls freuen das du ihm verzeihst. Kann ja nie gut sein wenn eine Vestalin einem etwas nachträgt." versuchte er mit einem halb lockerem Spruch die Sache etwas aufzulockern. Ein bisschen natürlich nur man war ja nicht in der Taberna oder zwanglos auf dem Forum.


    "Ja genau das ist er und genau deswegen bin ich auch hier. Er lässt fragen wann du in der nächsten Tagen Zeit für ein Gespräch mit ihm hättest. Er würde dich in seinen neuen Amtsräumen empfangen."

    Die Schola hatte wie Commodus wusste ja beständig Mangel an guten Lehrern und bei so einem "spannenden" Thema wie Geometrie war das auch nicht besser.


    "Sehr selten so was und ich hab das Gefühl das immer weniger sich für das interessieren was nicht Pflicht ist. Besonders bei solch einem ... für die Allgemeinheit eher sperrigem Thema wie Geometrie."


    Commodus legte sein Architekturbuch endgültig zur Seite


    "Darf ich dich fragen was du in Roma machst? Also bist du nur zu Besuch hier oder dauerhaft? Suchst du eventuell sogar nach einer Beschäftigung?"

    Da es gerade wieder hochkommt und da ich es aus zwei anderen Spielen kenne.
    Ein ganz massiver Grund für Mitgliederschwund ist mMn das öffentliche Austragen von Streitigkeiten.
    Traurig das festzustellen aber da ich es wie gesagt schon an anderer Stelle erlebt habe. Wenn es soweit ist das man SimOn Angriffe und "gegeneinander" sein nicht mehr von SimOff trennen kann und hinter jedem Kommentar des anderen einen Angriff sieht. Tja dann ist es eigentlich schon vorbei.


    Ich hoffe das es im IR anders laufen wird aus persönlicher Erfahrung glaube ich aber leider nicht unbedingt drann.

    Also die junge und durchaus attraktive Vestalin eintrat verneigte Commodus sich leicht. Die Frage nach welchen Duccischem Senator brachte ihn leicht aus dem Konzept.


    "Verehrte Decima Messalina, dein Diener hat ganz recht gesprochen. Der Senator Titus Duccius Vala schickt mir. Er hat deinen bereits vor längerem geschickten Brief nicht vergessen und entschuldigt sich für die späte Antwort und Reaktion auf selbigen."


    Commodus schloss erst einmal um anhand der Antwort der Vestalin rauszukriegen ob sie eventuell verärgert war. Er wusste ja nicht genau wie lange sie schon auf eine Antwort wartete.

    Commodus beäugte den Neuen noch eine Weile und versuchte abzuschätzen ob es ein Schüler, ein neuer Lehrer oder nur ein Besucher war. War von außen natürlich schwer möglich.


    "Nur am Rande... ich unterrichte Architektur und da ist Geometrie ja nicht ganz unwichtig!"


    Commodus legte sein Buch beiseite und fügte dann noch hinzu


    "Und selber? Berufliches Interesse oder aufgezwungener Lehrstoff?"

    Commodus kam wieder ins Officium des Senators und legte ihm, nach dem dieser angezeigt hatte das Commodus seine Aufmerksamkeit hatte, zwei Tabulas auf den Tisch.


    "Die erste ist die Abschrift des Briefes deines Patrons, entschuldige die Schrift aber ich musste ihn schnell abschreiben."
    kommentierte Commodus und legte eine doppelseitige Tabula ab.



    An den Consul
    Servius Tarquinius Pyrgensis [NSC]
    Roma


    Grüße an dich und deine Familie aus dem frühlingshaften Mogontiacum.


    Etwas verspätet habe ich die Acta Diurna gelesen und erfuhr darin von der Lex Flavia de operositas. Ich möchte mit diesem Brief meine Meinung zum besagten Decretum Senatus kundtun und hoffe in aller Bescheidenheit auf Gehör im Senat.


    Zunächst möchte ich herausstreichen, daß ich die Intention hinter diesem Decretum Senatus anerkenne. Ich fürchte jedoch, daß die werten Senatoren manche Punkte nicht ausreichend bedacht haben. Lasst sie mich ausführen.


    Zu § 2 - die Geschäftsfähigkeit: Unter Juristen herrscht weitgehende Einigkeit, den Begriff der Geschäftsfähigkeit folgend zu definieren: nämlich als die "Fähigkeit, durch eigenes rechtsgeschäftliches Handeln (insbesondere durch Vertrag) Rechte und Pflichten zu begründen." Nun kann man die im Decretum Senatus gestellte Definition auch als gültig anerkennen. Der Punkt jedoch, daß Frauen keine Träger von Pflichten sein können, geht zum einen an meiner wie der des Senates getroffene Definition vorbei, zum anderen widerspricht sie komplett dem Geschäftsleben. Ich möchte dies näher erklären.
    Ein Beispiel: Gaius möchte dem Sextus eine Kuh verkaufen. Sie kommen über Preis und Modalitäten überein, der Vertrag ist perfekt. Gaius hat nun das Recht auf den Kaufpreis, wie Sextus das Recht auf die Kuh hat. Gleichfalls hat nun jedoch Gaius die Pflicht, dem Sextus die Kuh zu übertragen, genauso wie Sextus die Pflicht hat, dem Gaius den Kaufpreis zu übergeben. Man möge mir dieses ordinäre Beispiel verzeihen.
    Wenn nun Frauen keine Träger von solchen Pflichten sein können (und welche Pflichten sollen denn sonst gemeint sein), dann werden sie komplett aus dem Geschäftsleben herausgerissen. Sie dürfen nicht kaufen, nicht verkaufen, nicht vererben, nicht verschenken oder dergleichen. Sie dürften nur Geschenke und Erbschaften annehmen. Die werten Senatoren werden mit mir übereinstimmen, daß ein solches Szenario unsere Wirtschaft sicher nicht stärkt. Sei es die Witwe, die den Betrieb ihres verstorbenen Mannes weiterführt, um ihre Kinder zu ernähren, sei es die Tochter aus gutem Hause, die ohne männliche Begleitung trotz materiellen Wohlstandes verhungert, weil sie nicht einmal das Recht hätte, Brot zu kaufen.


    Ich muß daher den Senat eindringlich bitten, diesen Passus aus der Lex ersatzlos zu streichen. Ebenso wie § 4 Abs 2, da Abs 1 ohnehin meines Erachtens zur Genüge darstellt, was beschränkt Geschäftsfähige tun dürfen.


    Zu § 4 Abs 1 - Beschränkt Geschäftsfähige: Ich bin mir sicher, daß hier das Institut der negotium claudicans zugrunde gelegt wurde. Ich möchte hierbei anmerken, daß in einem solchen Fall der unmündige Geschäftspartner tatsächlich berechtigt ist, die auctoritas tutoris ist nur für den verpflichtenden Teil notwendig. Ich möchte den Senat daher bitten, diesen Passus leicht umzuformulieren.


    Lasst mich noch einige Überlegungen darlegen.


    Sklaven und Personen unter patria potestas als beschränkt geschäftsfähig zu benennen, finde ich aus unterschiedlichen Gründen falsch. Beide haben in den meisten Fällen ein peculium, welches sie bewirtschaften, dennoch bin ich dafür, Sklaven keine Geschäftsfähigkeit zuzugestehen, während ich dies für mündige römische Bürger sehr wohl tun möchte. Mündige Bürger haben die volle Verfügungsgewalt über ihr peculium, denn ein peculium zu bewirtschaften ist sinnlos, wenn dabei jedesmal um Erlaubnis des Vormunds gebeten werden muß. Das würde das Institut des peculiums schlicht ad absurdum führen. Ich befinde mich dabei in juristisch bester Gesellschaft, wenn ich daher sage, daß mündige Bürger voll geschäftsfähig sind.
    Nun haben Sklaven ebenfalls die volle Verfügungsgewalt über ihr peculium, doch sind Sklaven als Sachen nicht rechtsfähig und können daher auch nicht geschäftsfähig sein. Daß sie es in Bezug auf peculium oder auch über ein iussum ihres Herrn doch zu einem gewissen Grad sind, ist Gegenstand mancher juristischer Überlegungen und Kontroversen. Wenngleich ich Sklaven hierbei den gewissen Funken Geschäftsfähigkeit zugestehe, möchte ich den Senat dennoch darum bitten, Abstand zu nehmen von dem Gedanken, Sklaven gesetzlich Geschäftsfähigkeit, wenn auch nur beschränkte, verleihen zu wollen.


    Zuletzt möchte ich nach meiner langen Abhandlung noch folgende kleine Details anmerken: Mädchen sind bis zum vollendeten 12. Lebensjahr mündig, vielleicht möchte der Senat dies auch im Gesetz anmerken. Ebenso vielleicht möchte der Senat darüber nachdenken, die Rechte und Pflichten eines Vormunds gleich welcher Art zu bestimmen. Zum dritten Mal vielleicht mag der Senat die Lex (P)Laetoria überdenken und überlegen, ob diese Lex noch immer in unserer Zeit Bestand haben könnte.


    Zum Schluß noch ein formaler Gedanke. Nicht jeder Punkt benötigt in einer Lex auch einen eigenen Absatz. § 3 Abs 2 und 3 könnte man problemlos und ohne Sinnverlust in einem Absatz zusammenfassen, ebenfalls § 4 Abs 3 bis 6.


    Sollten meine Gedanken hochtrabend sein, so möge man mir diese verzeihen, doch im ruhigen Mogontiacum hat man Zeit und Muße, über die Gesetze nachzudenken. Wenn die Senatoren zu meinen Worten Fragen haben, werde ich sie gerne beantworten.


    Mögen die Götter deinen Weg segnen, Consul, und die der deinen.


    M. Vinicius Hungaricus



    Die nächste Tabula, eine mehrseitige, enthielt die Abschrift der Senatssitzung von der Commodus hoffte das Vala sie meinte



    Sitzungspunkt Anfrage des Marcus Vinicius Hungarius bezüglich eines von ihm geschickten Briefes über die in der Lex Flavia de operositas. Erlassen in Jahr des Consulats des Tarquinius Pyrgensis.


    Sessio Prima


    - Senator Vinicius Hungaricus stellt in Frage das sein während seiner Amtszeit als LAPP in Germanie verfasster Brief zu o.g. Thema im Senat verlesen wurde


    - Senator Vinicius Hungaricus kritisiert massiv benannte Lex


    -Senator Manius Tiberius Drusus ergreift nach Eröffnung als erstes das Wort und bezeichnet Sichtweise von Senator Vinicius Hungaricus als nicht zutreffend. Räumt aber mögliche Fehler bei der Formulierung der Lex ein.


    - Consul Purgitius Macer ergreift das Wort und bietet an den o.g. Brief zu verlesen


    - Während Senatsschreiber benannten Brief beschaffen erneute Wortmeldung von Senator Vinicius Hungaricus. Erklärt sich einverstanden seinen Brief zu verlesen und erklärt Details seiner Kritik an der Lex die Senator Tiberius Drusus nach Meinung von Senator Vinicius Hungaricus falsch verstanden habe.


    -Senator Tiberius Drusus räumt erneut mögliche Fehler bei der Formulierung der Lex ein, schlägt Streichung von Passagen vor und revidiert dann gesagtes wieder.


    -inzwischen beschaffter Brief des damaligen LAPP Vinicius Hungaricus wird verlesen


    -Senator Tiberius Drusus räum wiederholt ein Lex wäre missverständlich und schlägt Präzisierung vor


    -Senator Vinicius Hungaricus schlägt eine unbenannte Person vor die diese Präzisierung ausarbeitet und dem Senat vorträgt


    -Consul Purgitius Macer stimmt Vorschlag des Senator Vinicius Hungaricus zu


    - Senator Tiberius Drusus meldet sich als möglichen Kandidaten für Überarbeitung


    - Consul Purgitius Macer nimmt Selbstnominierung von Senator Tiberius Drusus an.


    Die erste Tabula Doppelseite endete und Commodus blätterte um



    Sitzungspunkt: Anfrage des Marcus Vinicius Hungarius bezüglich eines von ihm geschickten Briefes über die in der Lex Flavia de operositas. Erlassen in Jahr des Consulats des Tarquinius Pyrgensis.


    Sessio Secunda


    -Senator Tiberius Drusus erhält das Wort und schildert ausführlich seinen erarbeitenden Kommentar zur in Frage gestellten Lex Flavia de operositas.


    - Consul Purgitius Macer erklärt Senator Tiberius Drusus seinen Dank für die Ausarbeitung und stellt in einem Punkt eine Detailfrage


    - Senator Tiberius Drusus bestätigt Frage des Consuls und gibt abschließende Empfehlung das zu mindestens Korrekturen an bestehender Fassung der Lex Flavia de operositas nötig sind.


    - Consul Purgitius Macer fragt bei Senator Tiberius Drusus nach ob dieser schon Korrektur Vorschläge habe.


    - Senator Tiberius Drusus präzisiert und erklärt die in seinen Augen nötigen Korrekturen


    - Senator Vinicius Hungaricus stimmt Korrekturvorschlägen von Senator Tiberius Drusus zu und beantragt ebenfalls sofortig Aufhebung der Lex Flavia de operositas


    - Conusl Purgitius Macer fragt nach weiteren Wortmeldungen und erklärt Abstimmung zur Aufhebung der Lex Flavia de operositas und zu Korrekturvorschlägen


    - Vor Abstimmung endet die heutige Sitzung des Senats.


    Commodus blätterte auf die dritte Seite


    Sitzungspunkt: Anfrage des Marcus Vinicius Hungarius bezüglich eines von ihm geschickten Briefes über die in der Lex Flavia de operositas. Erlassen in Jahr des Consulats des Tarquinius Pyrgensis.


    Sessio Tertia


    -Senator Tiberius Durus ergreift das Wort und führt an das zu o.g. Thema kein Abschluss gefunden wurde


    -Tiberius Durus führt aus das Gesetz immer noch in alter Form besteht und durchaus Mängel hat. Er plädiert aber aus Gründen der Rechtssicherheit dagegen die Lex zu ändern oder aufzuheben und auch dagegen eine Lex Tiberia zu beschließen die die Mängel der Lex Flavia de operositas behebt. Statt dessen schlägt er vor vor der Lex Flavia de operositas wie bereits schon bei anderen Gesetzen geschehen, einen Kommentar anzufügen um die missverständlichen Stellen der Lex Flavia de operositas eindeutig zu machen.


    - Senator Purgitius Macer äußert Bedenken an vorgeschlagener Lösung


    - Senator Tiberius Durus erwiedert und erklärt Bedenken für unnötig


    - Senator Purgitius Macer wiederspricht und hat andere Sichtweise


    - Senator Tiberius Durus schlägt vor andere Gesetze wieder in Kraft zu setzen


    - Senator Purgitius Macer ist damit einverstanden


    - Senatur Tiberius Durus fasst zusammen:
    Leges Aelia Sentia, Atilia und Laetoria sollen wieder zu geltendem Recht zu erklärt werden. Der von ihm verfasste Kommentar zur Lex Flavia de Operositas soll zusätzlich als legitime Grundlage für Rechtsgeschäfte bezüglich der Mündigkeit anerkannt werden. Lex Flavia de Operositas bleibt ansonsten in Kraft.


    -Consul erklärt Punkt für beendet und beschließt Abstimmung über das Thema


    Die letzte Seite der Tabula wurde aufgeschlagen



    Abstimmung zu Antrag des Tiberius Durus, die Leges Aelia Sentia, Atilia und Laetoria wieder zu geltendem Recht zu erklären. Gleichzeitig wird darüber abgestimmt, den von Tiberius Durus vorgelegten Kommentar als legitime Grundlage für Rechtsgeschäfte bezüglich der Mündigkeit anzuerkennen:


    Abstimmung fand statt und Mehrheit der Senatoren war für den Antrag


    Mit Wirkung vom ANTE DIEM VII ID MAI DCCCLXI A.U.C. (9.5.2011/108 n.Chr.) erklärt amtierenden Consul:
    Der Antrag des Consulars Tiberius Durus ist angenommen. Die Leges Aelia Sentia, Atilia und Laetoria sind damit wieder gültiges Recht. Tiberius Durus, soll dafür sorgen, dass der Kommentar baldmöglichst die nötige Bekanntheit und Verfügbarkeit erreicht."



    Hier endeten die Aufzeichnungen.
    Commodus blickte Vala an und sagte dann etwas zerknirscht


    "Mehr konnte ich nicht finden. Möglich ist noch eine Fassung des von Tiberius Durus verfassten Kommentars zu beschaffen. Ich konnte leider nicht in Erfahrung bringen ob Tiberius Durus letztgenannte Aufgabe erledigt hat."



    "Dafür fehlt mir die passende Figur", gab Commodus zurück und versuchte das dabei ohne irgendwelche Betonung los zu werden.


    Bevor es aber weitere Probleme gab erwähnte er lieber gleich
    "Ähm ich habe noch keinen Termin bei dem Procurator sondern den Auftrag des Senators mit dem Procurator zu sprechen. Von daher wenn ein vorlassen zum Procurator nur mittels Termin möglich ist wäre es sinnvoller mich zu der Stelle zu bringen wo entsprechende Termine vergeben werden!"

    Commodus kramte gerade in seinen spärlichen Gedanken mit dem Fachgebiet Militär um zu überlegen welchen Rang denn der Adjutant eines Praefectus Castrorum wohl hatte. Zu einer befriedigenden Antwort kam er dabei nicht.
    Er beschloss daher vorerst dem neuen Mitglied ihrer Runde freundlich zuzunicken und ein
    "Salve", folgen zu lassen und gab dann erst einmal dem Purgitier Gelegenheit für eine Antwort bevor er selber eine Erwiederung auf das von Iulius Licinus gesagte loswurde.

    Zitat

    Macer hatte keineswegs vor, das Gespräch in eine Richtung laufen zu lassen, die einige der bisher Beteiligten ausschloss und war daher über den launigen Kommentar sehr froh. Zumal er gut an ihn anschließen konnte. "Hast du das Tribunat denn noch vor dir? Strebst du eine militärische Karriere an oder zumindest eine politische, für die du dir einige militärische Meriten verdienen magst?", erkundigte er sich nämlich sofort.


    Commodus klang nur leicht arrogant als er antwortete


    "Nun ich habe vor meinem Großvater Helvetius Geminus nachzueifern und nicht meinem Vater Helvetius Falco. Was also bedeutet der Cursus Honorum wird mein Weg und damit selbstverständlich zur gegebenen Zeit auch ein Tribunat. Die Rolle als siegreicher Feldherr auf einem Triumphzug ist durchaus eine reizvolle Vorstellung. Allerdings ist der Weg bis dahin doch sicherlich sehr oft sehr unangenehm. Außer zu Besuchen in meiner Heimat Paxos kann ich mir aber keinen Grund vorstellen der einen über lange Zeit und Jahre aus Roma wegbringen sollte."


    Er baute zum Schluss zur Auflockerung noch einen weiteren Spruch ein
    "Na gut außer natürlich der Gestank der zuweilen durch die Stadt geht. Aber dafür hat man ja Latifundien in der näheren Umgebung oder?"