Natürlich kam ich Audatas Bitte mich auf den Rücken zulegen gern nach. "Gern Audata!", hauchte ich leise. Wieder spürte ich das Öl auf meiner Haut und konnte den süßen Duft im Raum vernehmen- nun wieder mit einem stärkeren Aroma. So wartete ich, bis sie mit ihrer Massage inne hielt, um mir Zeit zu geben, mich umzudrehen. Nachdem sie also meine Ober- und Unterschenkel förmlich mit ihren Handaußenseiten durchgeklopft hatte, hob ich meinen Körper, drehte mich langsam auf mein Gesäß und verharrte so einen Moment.
Audata stand also wirklich noch neben dem Bett, und das in einem Abstand, sodass sie gerade so meinen Körper mit ihren Händen berühren konnte. Eigentlich hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber da sie nun bereits an den Füßen angekommen war, war es doch besser, wenn sie hinter dem Bett stehen würde, um ihr Werk vollends zu beenden. Was soll's. Man konnte ja nicht alles haben und ich war ja auch erst neu hier. Da war es schon fast töricht in welche Richtungen mich meine Phantasie geführt hat. Ich lehnte am meinen Armen, die etwas hinter meinem Körper auf das Bett gestützt waren und ließ mich nach einem kurzen, gewollten Muskelspielen wieder auf das weiche Bett niedersinken.
Nunja, meine Muskelpartien die ich besaß, waren nicht gerade voll ausgeprägt, doch konnte man schon etwas stolz darauf sein und schon das ein oder andere mal damit einen imponierenden Schein herüberbringen.
So lag ich nun auf dem Rücken und starrte an die Decke meines Cubiculum. Meine Arme hatte ich neben meinen Körper gelegt. Nun wieder mit dem Gedanken mit zwei attraktiven Frauen in einem Zimmer zu sein, dazu noch nackt und nun mein Gemächt vollends entblößend, das schlaff herab hing. Die Beiden waren wohl die Letzten, die sowas wohl schon zu Genüge gesehen hatten.
So konnte Audata nun ihr Werk fortsetzen, wobei ich noch eins anzumerken hatte ...
"Wie kommt es eigentlich, dass so eine schöne Frau wie Audata nur so schüchtern ist?", fragte ich in den Raum. "Du kannst ruhig näher treten, ich beiße ganz gewiss nicht.", fuhr ich nun mehr an die massierende Sklavin gewandt fort.
In dieser ganzen Zeit hatte Tsuniro, so wie ich sie nun also kennen gelernt hatte, munter wie immer weitererzählt. Nun, war aber in ihrem Tonfall etwas wie Bitterkeit und Zorn zu hören? Ich drehte meinen Kopf zu ihr, den Blick von der sowieso langweiligen Decke nehmend. Anscheinend war Crassus für die Frauen hier eine wahre Plage. Tja, was sollte man nur machen?
Als sie jedoch wohl etwas aufgebracht erzählte, was sie für den Iulier machen musste, wurde ich hellhörig.
Hatte ich da die Worte "hochholen", "auf Crassus' Zimmer", und das Wort "Dienstleistungen" vernommen? Jaa!
Da hatte ja der Bursche einen guten Fang gemacht, wenn er Tsuniro dazu gebracht hatte Dienste zu seiner Befriedigung zu erledigen. Zumindest hörte es sich so an, als hätte sie dies getan. Oder ging nur wieder meine Phantasie mit mir durch? Oh maan ... Ich stellte mir kurz Tsuniros nackten Körper vor, wie sie sich im Bett räkelte, mit ihren weiblichen Argumenten, einem Lächeln auf den Lippen und sich leicht streichelnd.
Zu meinem Unglück merkte ich ein krabbeln in meinem Bauch und merkte, wie auch mein Gemächt diese Vorstellung nicht abstoßend fand. Verlegenheit trat mi ins Gesicht und ich wendete meinen Blick schnell von Tsuniro und starrte wieder an die Decke, den Gedanken wieder zu verschieben versuchend. Vielleicht hatte ich Glück und keine der beiden Frauen würde etwas mitbekommen. Ich versuchte schleunigst an etwas anderes zu denken und dem langsamen Treiben dort unten bei mir ein Ende zu bereiten. Irgendwas musste mir in den Sinn kommen.
Die Armee! Ich musste an den morgigen Tag denken und das schwere Leben das mich erwarten würde, dann konnte ich sicher wieder schnell Herr über meinen Körper werden, doch Audatas Handgriffe machten es nicht gerade leichter- ehr im Gegenteil.
Ab morgen würde ich einen rauen Umgangston zu befürchten haben, schwere körperliche Arbeit verrichten müssen ... Nein! Das war nicht gut. Bei meinem letzten Gedankengang glitt ich wieder auf Tsuniro zurück und mir kam erneut ihr Körper in den Sinn. So war das eigentlich nicht geplant.
"Also gut, dann werde ich mich vor diesem Crassus wohl in Acht nehmen und Obacht geben, dass ich nicht auch in eine seiner Fallen tappen werde.", sagte ich an die Decke starrend, um mich bloß irgendwie abzulenken.