Beiträge von Lucius Helvetius Falco

    Er registriert sofort, das der Zorn der hohen Frau wieder nicht ihn trifft, auch nach dieser Äußerung nicht. Er dringt weiter in sie.


    "Augusta, Julia ........ "


    er wartet kurz ab


    Sie lässt keine Reaktion der Missgunst erkennen.


    "Dieser Mann verunglimpft den Kaiser und somit auch dich auf das übelste. Er rennt durch Roma, unkontrolliert und ungehemmt. Er rülpst dem Volke seine Phrasen vor und vergiftet einen jeden, den er trifft. Er spuckt auf die Autoritäten und verhüllt dies nicht einmal. Messalina hat dabei versagt ihn zu zügeln, der Kaiser hat damit versagt ihn zu zügeln."


    Er beschließt auf das äußerste zu gehen.


    "Diesem Manne muss das Maul gestopft werden.
    Entgültig und konsequent."


    Iulia schaut ihm in die Augen.


    "Du weißt was ich meine. Er muss beseitigt werden."


    er nimmt sie bei den Schultern, sie wehrt sich nicht dagegen


    "Ich bin der Mann dafür und das weißt du. Ich werde mich seiner annehmen, wen du es wünschst."

    Falco nimmt sofort seine nonverbale Begnadigung war und setzt erneut an.


    "Kaiserin. Dieser Mann ist des Hochverrates angeklagt und zum Tode verurteilt worden. Seine Knochen sollten längst irgendwo verfaulen. Doch immernoch wandelt dieser ........ Mensch unter uns und verbreitet seine Irrlehren.


    Und was macht der Alte? Er legt die Hände in den Schoß und sonnt sich in seiner Mildtätigkeit, dieser naive...."

    "Ich tue genau das was ich soll und wofür ich hier bin.


    Ließ dies und urteile dann .... "


    streckt ihr das Pergament hin


    Mein Kaiser,
    einst, als wir uns in Tarraco trafen, garantierte ich euch, das Vibullius, sollte er begnadigt werden und wieder Bürger Romas sein, dass er dann die Autoritäten akzeptiert, diese nicht mehr öffentlich anprangert und Vorgesetzten gehorchen wird. Weiter, dass er keine Skandale produziert und im Cultus Deorum eine Aufgabe übernimmt und dort in Bescheidenheit und Demut den Göttern dient. Unter dieser Garantie stelltet ihr ihn unter meine Potestas.
    Nun muss ich zugeben das ich versagt habe, ich garantierte mehr als ich garantieren konnte, verfahrt mit ihm und mir wie ihr mögt.
    In untertänigster Demut
    Messalina


    Die Sklaven verharren wo sie stehen oder leigen und warten die kaiserliche Reaktion ab.

    "Ohja, er wird sich zwar ärgern, aber es letztlich doch stillschweigend reparaieren ....... er hat sich wie andere nur einmal beschwert."


    er bekommt nur sekundenlang einen leicht bösen Blick


    Er betritt ebenfalls den zweiten Raum. Der Raum ist über und über mit Gerätschaften angefüllt. Spaten, Rasenstecher, Hacken und allerlei Spezialgerät, was dem kaiserlichen Haushofmeister vom Gärtner als absolut notwendiges und rudimentäres Gerät angepriesen wurde und man vermutlich bis heute rätselt, wozu es denn zu gebrauchen sei.


    "Oh, hiermit könnte ein Barbarenstamm ja einen Feldzug mit anfangen!"

    Ein wirklich herziges Mädel. Sie hat Homor und Köpfchen.


    "Ja, es muss ja nicht jeder sofort wissen, das Vandalen hier waren."


    Sim-Off:

    Ich bin mir über das Fehlen einer Grundlage zu dieser Äußerung in unserer Zeit bewusst und es ist mir absichtlich egal. ;)

    Das Missgeschick der Dienerin beobachtend bricht Falco in schallendes Gelächter aus. Immer wenn er wieder aufsieht und sie erblickt bricht es erneut hervor.


    Nach einiger Zeit wischt er sich die Tränen aus den Augen und schluchzt.


    "Ich ... bin ganz .... deiner Meinung. Hier ...... "


    strafft sich und atmet tief ein


    " .... seit einiger Zeit niemand mehr."

    "Hm."


    Falco drehte sich um und spähte den Flur entlang.


    Ein Sklave schlurfte vorbei.


    "Hey du!"


    Der Sklave bleibt stehen und schaut mit ausdrucksloser Miene herüber.


    "Hey, komm mal her!"


    Der Mann rührt sich nichts vom Fleck.


    "Wie macht ihr diese Türe auf?"


    Keine Reaktion.


    "Wie die Tür hier aufgeht!"


    Kurzes Warten dann eine müdes Schulterzucken.


    "Hornochsen, alles Hornochsen ...."


    Der Tribun greift sich einen nahe stehenden Spaten und schiebt den Stiehl durch den Schlitz zwischen Tür und Wand und bricht die Türe geräuschvoll auf.


    "Danke, ich hab den Schlüssel gefunden!"


    Der Sklave trottet weiter.


    "Die Augen verdrehend betritt Falco vor Margarita den Raum und bleibt sich umschauend in der Mitte davon stehen.

    Der Obergärtner stand nahe eines Springbrunnens und blickte böse zu Margarita herüber als diese in den Beeten herumstocherte.


    Falco grinste ihn über beide Ohren an und er verschwand fast augenblicklich.


    "Die zweibeinige Brennnessel ist gewarnt wie es scheint ......... "


    er sieht Margaritas Handlung und hört ihren Kommentar


    "Ich denke den offenen Garten können wir ausschließen. Hier turnen zu oft irgdendwelche Leute rum, die etwas sehen könnten und hier wäre alles der Witterung ausgesetzt. Hinter irgendwelchen Büschen, ja, Liebespaare, die auch dort hin verschwinden würden, gibt es hier zwar selten ..... es sei denn das Personal."


    scherzhafter Seitenblick


    "Aber ich denke hier finden wir nichts."

    "Damit hast du völlig recht, ja.


    Lagerräume, Räume voller Grünzeug und Geräte, und am ehesten rennen da irgendwelche dümmlichen Sklaven rum, die sogar ein Feuer für nicht meldenswert erachten würden.


    Und der Chefgärtner registriert nichts was keine Blätter hat."

    ANZEIGENEINGANG
    GEMÄSS CODEX IURIDICIALIS



    Die Cohortes Praetoriae bestätigen den Eingang der Anzeige.
    Er gelten folgende Bestimmungen im Einzelnen:


    § 24 Anzeige
    (1) Die Anzeige bei Strafsachen kann bei der Advocatio Imperialis, den Behörden der Strafverfolgung und den Gerichten angebracht werden.


    § 56 Einteilung der strafbaren Handlungen
    (2) Verbrechen sind Handlungen, die mit 3 bis 6monatiger Freiheitsstrafe bedroht werden. Zuständig für die Ermittlungen bei Verbrechen sind die Cohortes Urbanae in Roma, in den Provinzen die dazu befugten Legiones.


    § 14 Advocatio Imperialis
    (3) Die Advocatio Imperialis wird als Ermittler nur bei Strafsachen der Kategorien Schwerverbrechen und Verbrechen tätig.


    § 61 Tätigwerden der Behörden
    (2) Jeder Bürger hat das Recht, eine Anzeige bei den zuständigen Behörden zu erheben. Die Behörden sind hernach verpflichtet, die Anzeige zu registrieren und Ermittlungen einzuleiten.
    (3) Chef der Ermittlungen ist der Advocatus Imperialis, er ist gegenüber den ermittelnden Behörden weisungsbefugt.


    § 27 Ermittlung durch die Advocatio Imperialis
    (1) Sobald die Advocatio Imperialis durch eine Anzeige oder auf anderem Wege von dem Verdacht einer Straftat Kenntnis erhält, hat sie zu ihrer Entschließung darüber, ob die öffentliche Klage bei Gericht zu beantragen ist, den Sachverhalt zu erforschen.
    (2) Die Advocatio Imperialis hat nicht nur die zur Belastung, sondern auch die zur Entlastung dienenden Umstände zu ermitteln und für die Erhebung der Beweise Sorge zu tragen.
    (3) Zu dem Zweck ist die Advocatio Imperialis befugt, von allen Behörden Auskunft zu verlangen und Ermittlungen jeder Art entweder selbst vorzunehmen und durch die Behörden und Beamten des Staatsdienstes vornehmen zu lassen. Die Behörden und Beamten des Staatsdienstes sind verpflichtet, dem Ersuchen oder Auftrag der Advocatio Imperialis zu genügen, und in diesem Falle befugt, von allen Behörden Auskunft zu verlangen.
    (4) Die Behörden und Beamten des Staatsdienstes übersenden ihre Ermittlungsergebnisse ohne Verzug der Advocatio Imperialis.
    (5) Bei Amtshandlungen an Ort und Stelle ist der Beauftragte, der sie leitet, befugt, Personen, die seine amtliche Tätigkeit vorsätzlich stören oder sich den von ihm innerhalb seiner Zuständigkeit getroffenen Anordnungen widersetzen, festnehmen und bis zur Beendigung seiner Amtsverrichtungen festhalten zu lassen.
    (6) Als Ermittlungsbehörde ist von der Advocatio Imperialis diejenige zu beauftragen, die im Verdachtsfall in dieser Strafkategorie sachlich zuständig ist.


    § 28 Anklage
    (1) Die Anklage kann nur vom zuständigen Gericht erhoben werden, den Antrag hierzu stellt in Strafsachen der Kategorien Schwerverbrechen und Verbrechen die Advocatio Imperialis.


    Die Ermittlungen im Fall werden eingeleitet.

    Anzeige gegen Luculus Scribonius Skjeld


    Name des Angezeigen: Luculus Scribonius Skjeld
    Name des Anzeigers: Titus Helvetius Geminus


    Zitat der gemachten Äußerung:
    (gemacht in gebrochenem Latein, der Sinn ist aber zu 100% stimmig)


    "Naja Pater, an Anklagen wirst du dich schon gewöhnt haben. Man hat sogar speziell für dich das Gesetz verbogen ... äh ... angepasst, um dich in den Beklagtenzustand zu bekommen. Das das Gesetz was sie "gebaut" haben das Papier wodrauf es steht nicht wert ist können wir als solches annehmen. Aus diessem Gesetz machen wir Kachelholz, hoffen das es Brennen will, obwohl ich denke das es sogar dazu nicht mal gut genug ist."


    Gemachte Aussage:
    Ort: Rostra, Forum Romanum, Roma


    Zeugen:
    01. Appius Terentius Cyprianus
    02. Maximus Decimus Meridius
    03. Lucius Flavius Vibullius
    04. Aurelia Deandra
    05. Adria Germanica
    06. Gaius Scribonius Curio


    Pars Prima - Anzeige auf § 107 Nötigung von Reichseinrichtungen oder -organen
    Pars Scunda - Anzeige auf § 84 Üble Nachrede Absatz 1
    Pars Tertia - Anzeige auf § 84 Üble Nachrede Absatz 2


    POST SCRIPTUM:
    Name des Angezeigen: Luculus Scribonius Skjeld
    Gubernator - Classis Germanica
    Familienmitglied - Gens Scribonia
    Stand - Ordo Plebeius



    gez. Titus Helvetius Geminus

    "Du hast völlig recht, dort gibt es die meisten und die meisten ungenutzen Räume hier. Aber wir sollten dort zuletzt suchen gehen. Wir sollten den Ulpiern nur auf die Füße treten, wenn es sich nicht vermeiden lässt.


    Und hinter dem Garten gibt es auch viele Räume. Dann um die Aula und das Triclinium herum. Hm."

    Wie ein Panther auf dem Sprung, die Gute.
    Meinen Besuch bei der Augusta kann ich auch verschieben.


    "Gut, dann auf gehts. Zuerst brauchen wir eine Karte des Anwesens. Folge mir."


    Beide stapften durch Gänge und Flure, Falco nickte dann und wann Praetorianerwachen zu und schließlich kam man zu einem Sekretärsbüro. Falco machte sich Platz durch die Wartenden und in seinem Kielwasser folgte Margarita.


    "Ja ja, keinen Radau, ihr kommt auch noch dran."


    Die Leute drehten sich meist entrüstet um und wollten sich lautstark über das pöbelhafte Benehmen beschweren, doch erkannten sie den Mann, verflog diese Absicht sehr schnell.


    Falco kam am Schreibtisch des Sekretärs an und ging an ihm vorbei zu einem Regal. Der Mann drehte sicht im Stuhl um und schaute mit aufgerissenen Augen zu wie Falco Karten und Pergamente durchwühlte und schließlich fündig wurde. Der Mann protestierte mit einem entrüsteten, "Tribun, ihr könnt doch nicht einfach!"


    Mit einem gemurmelten "Ja ja." verließ Falco mit Margarita wieder den Raum, die Wartenden bildeten nun von sich aus eine Gasse für beide. Wieder auf dem Flur stellte sich Falco neben die Palastbedienstete und entrollte die Karte.


    http://www.imperium-romanum.info/images/temp/PlanDomus.jpg


    "So, dann schaun wir mal."

    "Ob ich die Räume kenne? Wenn nicht, dann werde ich sie kennenlernen, zumindest darf ich überall hinein."


    Normalerweise würde er einige Praetorianer zum suchen nutzen, doch konnte es sein, dass der eine oder andere mit drin steckte, doch solche Schmach wollte er vor der Chefdienerin nicht zugeben.


    "Nun, da du die Sache entdeckt hast und bearbeitet hast. Dann sollten wir am besten zusammen auf diese Erkundungsreise gehen."

    "Es gibt hier Räume, die niemand benutzt und keiner kennt, sogar zu Hauf.


    Aber das ist natürlich ein Punkt. Warum die Lampen behalten?
    Hm, vielleicht denkt er das Risiko zu halbieren, so kann er nur bei Stehlen gesehen werden, würde er sie zurückstellen würden sich die Gelegenheiten ihn dabei zu sehen verdoppeln. Er könnte glauben, dass die paar billigen Lampen eh keinem auffallen, wenn sie fehlen. Oder er ist schlicht nur dumm. Kommt bei Verbrechern ja öfter vor."