Beiträge von Lucius Helvetius Falco

    Original von Lucius Tiberius Vibullius


    Des Apicius Spelunke liegt nahe dem Circus Maximus im Elften Bezirk zwsichen Aventin und Palatin.


    Was wollt ihr genau wissen? Der Kaiser schickt doch niemanden, um über Judäa und diese Sekte mit mir zu plaudern. Oder doch? Und wie kann ich euch vertrauen, daß ihr auch vom Kaiser kommt und nicht von einem dieser Rebellen oder gar meinen persönlichen Feinden?


    "Wegen einer Sekte bin ich nicht hier, das ist wahr. Rebellen? Diesem Laeca? Er hat in Roma wenig Anhänger, er spielt zu hoch und wird verlieren. Wer Eure persöhnlichen Feinde sind, das weiß ich nur schemenhaft, aber ich diene nur einem und das ist der Kaiser."


    Er greift sich unter die Tunica und holt eine an einem Lederband hängende Bleimarke hervor. Darauf steht auf der einen Seite "COH II PRAE" und auf der anderen ist ein Skorpion eingeprägt.


    "Dies und den Schwur, den ich dafür geleistet habe kann ich dir als Unterpfand anbieten."

    Original von Lucius Tiberius Vibullius


    Ich lächelte. Ein Heiliger? Es war zu lustig. [I]Haben denn nicht die Christen Heilige?


    "Der Ausdruck stammt von ihnen, ja. Ich war länge Zeit in Judaea und hatte mit ihnen zu tun ..."


    Nun, ich versichere Euch, daß ich kein Heiliger bin und mich auch nicht als solcher sehe. Aber wenn es Euch nichts ausmacht, würde ich gern mit euch ein Stück gehen. Ich fühle mich hier sehr beobachtet, wenn ihr wißt was ich meine.


    er hält kurz inne, schnelle Abwägung, schnelle Entscheidung


    "Gut, lass uns raus gehen."


    der vermummte Soldat lässt einige Sesterzen auf dem Tisch und verlässt mit seinem Besucher die Taverne, die Türe fällt zu. Dunkelheit umfängt sie. Man hört nur leises Hundegebell und ratternde Wagen.

    "Sagen wir, ich bin die Schutzheilige Roms .... oder besser ihr Diener."


    er schaut nach links und dann nach rechts, keine bekannten Gesichter, niemand sitzt zu nahe


    "Du also bist Vibullius. Man hört viel von Dir.


    ......


    Du sollst von Untergang, Intrige und korrupter Politik reden. Und das der Kaiser von den Nebeln des Unwissens umgeben sein soll. Ich biete Dir heute abend an diese Nebel zu umgehen, nichts hält Deine Worte auf oder verfälscht sie. Weiter soll ich dir versichern, dass alles hier gesagte für dich keine negativen Folgen haben wird.


    Es gibt Personen, die in dir eine Gefahr sehen, doch Du siehst Dich scheinbar als Heiliger.


    Du hast etwas zu sagen und ich werde zuhören.
    Rede klar und unverblühmt."

    Es war stockdunkel draußen, als sich der Taverne eine Person nähert und die Umgebung mustert. Sie geht stolz und aufrecht, trotz der Vermummung, ein geschultes Auge erkennt trotz ziviler Kleidung den Soldaten. Der Mann tritt ein mustert die Anwesenden und nimmt sie als hinnehmbar an. Er geht zu einem Platz weit in einer dunklen Ecke und setzt sich. Den Wirt lässt er stark verdünnten Wein bringen, für ihn ein unübliches Getränk.


    Er sitzt stumm da und dreht einen Ring am Finger.
    Auf dem Ring prangt ein Skorpion.


    Er wartet .............

    Original von Lucius Tiberius Vibullius
    Der Kaiser ist nicht Gott und noch ist es erlaubt, seine Meinung während der Spiele frei zu sagen, zumal er ein falsches Ergebnis verkündete.



    nahebei steht der Gardetribun und lächelt abgrundtief boshaft und denkt sich


    >Na na, Herr Vibullius, oh unverwundbare Lichtgestalt, man wird sehen ob Du Dir DEN Feind leisten kannst!<


    er legt die Hand auf den Schwertgriff und seine Augenbrauen ziehen sich düster zusammen.


    >Er glaubt eine zahnlose Katze vor sich, ich werde aber dabei sein, wenn der in Wirklichkeit vor ihm stehende Löwe seine Fänge in ihn schlägt.<


    er dreht den Kopf langsam weg und behält das kühle Lächeln noch wie versteinert etliche Häuserblocks auf dem Gesicht.

    nimmt den Helm ab.


    "Siehst Du Bruderherz, ich bin ein besserer Meldereiter als ein Meldereiter des Kaisers!"


    grinst seinen verletzten Bruder Asprenas an, der schwach zurücklächelt


    "Ich danke Euch für Eure Gratulationen!


    Heute hat sich wiedereinmal gezeigt, was die oft totgesagte Garde zu leisten im Stande ist. All unseren Feinden, seien es Republikaner oder schlicht Verbrecher, sei dies Signal und Warnung. Die Cohortes Praetoriae gehen nicht unter, sie werden nicht schwach und zahnlos. Sollen sie das nur denken, sie werden es bitter bereuen. Für Rom und den Kaiser!"


    die Soldaten schlagen ihre Fäuste auf die Brust
    er nimmt eine Feldflasche mit Essigwein zur Hand und erhebt sie


    "Auf den Kaiser, die Garde und die Factio Veneta!"

    Original von Germanica Nagiva


    Aber !?!? Das kann doch nicht wahr sein!!!! Ihr müsst euch irren!!!!!


    Ihr könnt ihm gerne einen Brief schreiben und ihn selber fragen, aber meines Wissens nach ist das Tatsache.


    Nebenbei wurde Dein Prozess auf morgen gelegt, die Iudices werden neben dem Kaiser die Senatoren Anton und Hungaricus sein.

    Der Tribun tritt hinter den Praefectus Praetoriae und flüstert ....


    "Die Flüchtige wurde gefasst. Sie versteckte sich ohne Wissen der Bewohner in der Casa Caecilia. Sie ist jetzt im Gefängnis der Castra Praetoria, das Iudicium Imperatoris wurde informiert."

    Nach gut drei Stunden Suche unter den Argusaugen des Volkstribunen und nur minimalen Schäden und ein paar aufgescheuchten Bediensteten blieben nur noch die Sklavenquartiere übrig. In einer leerstehenden Kammer unter dem Bett fand man schließlich die Flüchtige, die sofort von den Gardisten in die Castra Praetoria überführt wurde.