Beiträge von Gaius Aemilius Sabellius

    Irgendwie erschien Sabellius die schöne Kleidung des Herren neben ihm wichtiger als der Inhalt dieser ...


    "Salve, hungriger und durstiger Freund, schöne Kleidung hast Du da ...! Wäre schade, wenn Du sie beim Essen beschmutzen würdest.", rief er den guten Meter nach rechts ...

    Sabellius wollte dem etwas anstrengenden Leben bei den Vigiles etwas entfliehen und kehrte zu sonniger Tageszeit in die schöne Taverne am Markt ein ...


    Bereits vor dem Eingang saß ein Purpur-bestreifter Tunikaträger, er hatte ihn doch schon mal gesehen ...


    Ein kurzes Nicken mit dem Kopf und damit verschwand Sabellius hinter der Tür, um sich ein Getränk bei dem schönen Wetter draußen zu gönnen ...


    "Ahhhh, tut gut, werter Ausschenker. Was schulde ich Dir ? Ich werde mich wohl doch draußen setzen, Frischluft ...?!", Sabellius legte nach dem Fingrzeig des Mannes die Kosten des Trunkes auf den Tisch, und ging zielstrebig raus ...


    ... und setzte sich an den Nachbartisch des grimmigen Besuchers ...

    Ich denke, dass unser neuer Freund seine Entscheidung weniger von entfernten Versprechen abhängig macht, lieber Avarus.


    Sind doch die reinen Zahlen auf Erden nicht nur greifbarer, sondern auch ehrlicher als die fiktiven Möglichkeiten in den Sternen.


    Oder traust Du ihm nicht zu, unabhängig von Herkunft und Handlungsgebiet, alles zu erreichen was er vor hat, wie es fast jeder in einer freien Welt kann ?


    Vale

    Salve Nassus !


    Du bist anscheinend ein starker, ehrenhafter Mann.


    Falls du Deine Tugenden in den liberalen Dienst der Aemilier stellen willst, würde ich mich geehrt fühlen.


    In Germanien würdest Du direkt mit Chatti, einem weiteren Mitglied meiner Familie in Germanien, die Entwicklung der Aemilier im Bereich des Militärs fortsetzen können.


    In jedem Falle wünsche ich Dir viel Spaß und Erfolg !


    Vale, Gaius Sabellius, Vater der Aemilier

    "Ja gern. Ostia, schönes Wetter, schnelle Pferde und Du liebenswerte Deandra, warum nicht ? Ich will natürlich mein Training fortsetzen ! Am besten ich komme spontan wieder, das klappte ganz gut bis jetzt.", verlautete die Antwort des Optio.


    Damit schienen die beiden überein gekommen.


    Es war wieder sehr lustig und die Erfahrungen zu Pferd nicht zu vergessen.


    Sabellius wandte sich etwas wehmütig dem Pferde und Deandra ab, winkte noch einmal, bedankte sich ausgiebig und verließ das Gestüt in Richtung Hafen, um schnell nach Rom zurück zu kehren ... die Pflicht rief bereits nach ihm.

    "Um nicht zu sagen : Wahrhaftige Wunder."


    Was ?


    "Machnmal denke ich etwas zu steif, zu kompliziert. Gut, dass du mir das Pferd auf diese einfache Art und Weise zugänglich machtest.", kehrte Sabellius zum Thema zurück.


    "Ist sicher auch schon rum die schöne Zeit. Irgendwie gefällt es mir immer bei Dir. Muss wohl an den schönen Pferden liegen und der ungleich schöneren Herrin. So ist das mit dem Reiten. Fängt man einmal an, wird es nur noch schöner. Herzzerreißend. --- Was ist mit Dir, Deandra? Hast Du noch was vor mit mir oder willst Du, aus welchen Gründen auch immer, lieber das nächste Mal auf heute aufbauen ?", fragte Deandra's, langsam fortgeschrittener, Reiterlehrling.

    Ein kurzer leerer Blick ... dann blitzten Sabellius' Augen auf ...


    "Ha, hättest Du diesen einfachen Vergleich zwischen Pferd und Frau zu Beginn erwähnt, würde ich bereits viel besser reiten. Dass man sich aber immer erst das kleine ABC der Oberschenkel-Hüft-Oberkörper-Arm-Haltung anhören muss ...", sprach er grinsend und drehte eine fast perfekte Runde ...


    Danach sprang er vor Deandra ab, klopfte dem Pferdchen gefühl- und respektvoll auf den kräftigen Hals und schaute selbstsicher zur Herrin hinüber ...


    "Na, so still warst Du heut noch nicht, Liebste Deandra." - und er sah gut während er das sagte.

    Salve und nett Dich kenn zu lernen, Krieger !


    Wenn ich mich vorstellen darf : Gaius Sabellius, Vater der Aemilier.


    Bist Du stark, loyal und zielstrebig ?


    Denn dann würde ich Dich gern zu einem Umtrunk in mein römisches Haus einladen. Wenn Du mich von Deinen Tugenden überzeugen kannst, wären die Aemiler sehr froh, Dich in ihren Kreisen aufnehmen zu können.


    Die Aemiler gehören der Praesina an und sind durch mich selbst in einer Stammeinheit Roms, den Vigiles, sehr engagiert.


    Bis dahin, Viribus Unitis

    Nichtahnend und nichthörend reitete der Optio auf die hölzerne Wand zu ...


    Angst seines Lebens : "So ein Mist. Brems. Brems." ...


    Er spannte seine Oberschenkel an ... und das war gut so ... denn das Pferd, ebenso nicht gewollt in die Wand zu reiten, bog kurz zuvor abrupt nach rechts ab, was Sabellius wieder fast aus dem Gleichgewicht bringen sollte ...


    "Puh, das war knapp.", seufzte er.


    Dann besonn er sich seines Gehörten ...


    Noch vorn lehnen, leicht nach rechts ... dann entspannt aufrecht sitzen, um nicht zuviel Fahrt auzunehmen ... Damit ging es zurück zu Deandra ...


    "Brrrrrr.", brummte Sabellius ...


    Und das Pferd hielt.


    "Was, hast Du was gesagt ? Ich war grad beschäftigt.", konnte er wieder lächeln ...

    "Übung macht den Meister!"


    Und noch war Sabellius noch nicht wiederholt gefallen ....


    Also er lehne sich nach vorn, dann nach links, damit ging das Pferd eine leichte Linkskurve ... alles etwas verspannt, aber es lief.


    "Wow, doch machbar.", jubelte Sabellius ...


    Dann lehnte er sich zu schnell nach rechts, das Pferd erschrack leicht, glich das Gleichgewicht wieder aus, Sabellius wankte ungewollt wieder nach links ... genau auf die Holzwand zu ...


    "SO EIN MIST ..."