Wenn alle Wege nach Rom führen, so sollte man meinen, dass im Umkehrschluss auch alle Wege von Rom weg führten. Und so kam es, dass sich an einem Morgen, und es war früh am Morgen, auf der Via Flaminia, ein Stück ausserhalb der Stadt, eine kleine Gruppe sammelte.
Zwei Equites in Rüstung, aber noch unbewaffnet, standen neben ihren Pferden und bewachten drei weitere Pferde sowie drei Karren und einen Reisewagen. Einer der Wagen war bereits beladen, die übrigen würden es bald werden. Die Karrenführer sassen auf der Ladefläche eines Karren und vergnügten sich mit einem Würfelspiel, während der Führer des Reisewagens sich vergewisserte, dass der Wagen und auch der mitgeführte Proviant im gewünschten Zustand waren.
Irgendwann an diesem frühen Morgen näherte sich, unter dem Schutz zweier weiterer, in zivile Kleidung gehüllte, Equites und einiger Leibwächter eine mit einigen Kisten beladene Gruppe von Trägern. Nachdem die Gruppe die Wartenden erreicht hatte, wurde sofort damit begonnen, die Kisten zu verladen. In der Zwischenzeit legten die beiden Equites ebenfalls ihre Rüstungen an und gesellten sich zu ihren Kameraden.
Als alles verladen war, meldete der Führer der Trägergruppe die Träger ab und diese machten sich, gemeinsam mit den Leibwächtern, zurück auf den Weg in die Stadt.
Jetzt musste nur noch gewartet werden, bis es losgehen konnte.