"Ja, als Philosoph hat man hier und heute keinen guten Stand. Aber damals, als mein Vater in Griechenland studierte, da waren Philosophen noch angesehen leute. Er hat uns, als wir noch klein waren immer gern von seinen Reisen durch das Imperium erzählt, auf denen er bei vielen Philosophen und Gelehrten ein wenig studierte. Am besten sprach er jedoch über Yodos und einen ägyptischen Philisophen, ich glaube er hiess An-Akin."
Beiträge von Tiberius Prudentius Balbus
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Sim-Off: Lang und steinig der Weg ist
Balbus lachte. "Das ist etwas, dass mir mein Vater schon vor sehr langer Zeit beigebracht hat. Ich erinnere mich noch genau an seine Worte: 'Es ist an dir junger Balbus. Du musst hinausgehen und die Welt entdecken, aber hütte dich vor der dunklen Seite des Imperiums. Der Pfad dorthin führt über Eile und Neid.' Er hat das damals, während seiner Zeit in Griechenland von einem Philosophen nahmen Yodos gelernt."
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"Ach, ein Küchenmesser also?" grinste er.
"Ich habe auch Ziele, allerdings bin ich noch jung und daher durchaus in der Lage zu warten, bis sich diese Ziele erfüllen."
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"Na dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon ich hätte es hier mit einer ehemaligen Gefangenen zu tun." Er grinste.
"Ich finde er macht seine Arbeit ganz gut, und das soll er auch noch eine Zeit lang machen. Ich werde den Job noch früh genug bekommen."
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"Hört sich himmlisch an. Aber sag, woher weisst du wie es dadrin aussieht? Du warst doch nicht etwa schonmal darin eingekerkert, oder?"
"Na dann ist ja gut, dass du ihn heile gelassen hast." er lächelte.
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"Ich muss zugeben, dass ich den Carcer noch nicht aus der Nähe betrachtet habe. Gab dazu noch keine Notwendigkeit." lächelte er.
"Du scheinst ja Situationen in denen etwas schief oder kaputt geht anzuziehen." witzelte er.
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"Wer spricht denn von privaten Suchaktionen? Wenn dann würde ich dich suchen lassen um eine Untersuchung wegen Bestechlichkeit einzuleiten." grinste er frech.
"Eine lange Geschichte über die du vermutlich nicht reden möchtest?" fragte er neugierig. Hier kam der Praetorianer in ihm durch.
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"Gut zu wissen. Dann brauche ich ja gar keine Spione ausschicken um dich zu suchen." grinste er.
"Darf ich dich fragen, woher du den Praefecten so gut kennst, dass du ihn 'Hungi' nennst?"
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"Ich glaube, damit wäre mein Chef nicht einverstanden, wenn ich einfach so ein paar Tage vom Dienst fernbleibe." grinste er.
"Ich glaube wir lassen das mit der Stadtführung besser. Aber wenn ich irgendwann mal fragen zu irgendetwas hier habe, dann werde ich mich gerne bei dir melden."
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Er lächelte sie an. "Keine Ursache."
"Naja, es ist schon nicht mehr ganz so frisch, was ich über die Stadt weiss, also wenn du mir sie nochmal nahe bringen willst..." grinste er frech.
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"Ich habe Rom verlassen, als ich alt genug war um meinem Bruder nach Tarraco und in die Legion zu folgen. Das war ein paar Tage vor meinem 17. Geburtstag."
Er hielt die Hand auf, damit sie ihm etwas von ihrer Last geben konnte.
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"Ja, ich hab heute morgen zu meinen Männern gesagt, sie sollen das heute mal alleine machen. Wollte mir doch mal wieder meine Geburtsstadt ansehen."
Er beobachtete, wie sie mit ihren Einkäufen kämpfte.
"Darf ich dir etwas abnehmen?"
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"Nein, ich kenne hier eigentlich niemanden. Oder doch, den Bruder meines Praefecten, den hab ich während des Triumphzuges kennengelernt. Aber ansonsten fällt mir niemand ein. Aber ich hab ja auch kaum Zeit."
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Er ging langsam neben ihr. "Hier in Rom bin ich allein. Der Rest der Familie ist in Germanien und Hispania. Wenn ich hier noch Verwandte haben sollte, dann um einige Ecken und ohne mein Wissen."
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"Kein Problem. Ich hab zwei jüngere Schwestern, von denen kenn ich das so." lachte er.
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Etwas überrumpelt hielt Balbus ihre Einkäufe fest. Er hatte leichte Mühe diese Unmengen an Gegenständen zu halten. Wie lang war sie wohl schon unterwegs?
Er schaute ihr bei der Betrachtung der Tunika zu und dachte daran, wie er früher mit Leontia und Valeria einkaufen gegangen war und wie die beiden sich immer anstellten, wenn sie etwas kaufen wollten.
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"Ja, Commodus ist mein Vater. Und ja, er ist ein sehr netter Mann, jedenfalls wenn man nett zu ihm ist. Er kann auch ganz anders.. Aber das gehört nicht hierher."
Er dachte kurz einen Moment drüber nach, was er über die Unruhen gehört hatte.
"Ja, in Germanien gibt es zur Zeit Unruhen, aber die sind weit von Belgica und meinem Vater entfernt."
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"Na dann ist ja gut. Weil ich eine bestechliche Beamtin melden müsste." grinste er.
"Er heisst Gaius Prudentius Commodus und ist Magister Scriniorum in Germania Belgica. Dafür hat er damals Tarraco verlassen und ist in diese langweilige ruhige Region gezogen. Past aber besser zu ihm, schliesslich ist er auch nicht mehr der jüngste."
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"Möchtest du dich da anbieten?" fragte er.
"Magister Scriniorum? Mhh.. Mein Vater ist auch einer..."
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"Bestechungsgelder? Nein, mir sind noch keine untergekommen. Da scheine ich wohl etwas falsch zu machen." grinste er.
"Was für eine Beamtin bist du eigentlich?"